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   BGH, 07.03.1972 - VI ZR 169/70   

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https://dejure.org/1972,49
BGH, 07.03.1972 - VI ZR 169/70 (https://dejure.org/1972,49)
BGH, Entscheidung vom 07.03.1972 - VI ZR 169/70 (https://dejure.org/1972,49)
BGH, Entscheidung vom 07. März 1972 - VI ZR 169/70 (https://dejure.org/1972,49)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Hinterlegung eines Geldbetrages nach Versteigerung eines Grundstücks zum Zwecke der Erbauseinandersetzung - Verpflichtung zur Freigabeerklärung - Anerkennung eines solchen unverschuldeten Rechtsirrtums - Fortbestand eines Pfändungspfandrechts kraft dinglicher Surrogation

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 1045
  • MDR 1972, 593
  • WM 1972, 589
 
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Wird zitiert von ... (142)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 12.05.1969 - VIII ZR 86/67

    Konkurrierende Pfandrechte an einem Miterbenanteil bei der Erbauseinandersetzung

    Auszug aus BGH, 07.03.1972 - VI ZR 169/70
    Er kam vor Veröffentlichung des Urteils BGHZ 52, 99 mit dieser Verpflichtung nicht in Verzug, wenn er mit der damals herrschenden Meinung darauf vertraute, daß sich das Pfandrecht nicht unmittelbar auf den Erlös erstrecke.

    Die von der Klägerin gegen dieses Urteil eingelegte Revision führte zur Wiederherstellung des erstinstanzlichen Urteils (Urteil des BGH vom 12. Mai 1969 - VIII ZR 86/67 = BGHZ 52, 99).

    Es sieht daher zutreffend keinen Sorgfaltsverstoß darin, daß die Beklagte damals zu der Überzeugung gelangte, der hinterlegte Betrag stehe aufgrund ihres Pfändungspfandrechts ihr zu; für dieses wurde bereits damals auch für den Fall der Erbteilung allgemein ein Portbestand kraft dinglicher Surrogation angenommen (BGHZ 52, 99, 105 [BGH 12.05.1969 - VIII ZR 86/67] m.w.Nachw.).

  • BGH, 17.12.1969 - VIII ZR 10/68

    Sonderkonto Pfandgläubiger - Prätendentenstreit bei Hinterlegung außerhalb der

    Auszug aus BGH, 07.03.1972 - VI ZR 169/70
    (Im Anschluß an BGH Urt. v. 17.12.1969 - VIII ZR 10/68 - LM BGB § 812 Nr. 90).

    Um diese Rechtsstellung war die Beklagte daher ohne Rechtsgrund auf Kosten der Klägerin bereichert und somit nach § 812 BGB verpflichtet, sie durch Freigabeerklärung aufzugeben (BGH Urt. vom 17. Dezember 1969 - VIII ZR 10/68 - LM BGB § 812 Nr. 90; KG JW 1938, 2812; Soergel/Mühl, BGB 10. Aufl. § 812 Rdz. 192).

  • RG, 25.04.1914 - V 115/14

    Pfandrecht an einem Erbanteil

    Auszug aus BGH, 07.03.1972 - VI ZR 169/70
    Das Berufungsgericht weist mit Recht darauf hin, daß die im Vorprozeß von der Beklagten vertretene Rechtsansicht, ein Vertragepfandrecht an einem Miterbenanteil erstrecke sich bei der Aufhebung der Gemeinschaft nicht im Wege der dinglichen Surrogation auf die Gegenstände, die an die Stelle des Miterbenanteils treten, dem Wortlaut des § 1258 Abs. 3 BGB, der Rechtsprechung des Reichsgerichts und der im Schrifttum damals und später allgemein verbreiteten Auffassung entsprach (RGZ 84, 395 [397] Staudinger/Spreng, BGB, 11. Aufl., § 1258 Rdn. 3; Palandt/Degenhart, BGB, 30. Aufl., § 1258 Anm. 1 b und 4; Erman/Ronke, BGB, 3. Aufl., § 1258 Anm. 2).
  • BGH, 09.02.1951 - I ZR 35/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 07.03.1972 - VI ZR 169/70
    Entgegen der ursprünglich vom Reichsgericht vertretenen, erst in der Entscheidung RGZ 146, 144 gemilderten Auffassung hat der Bundesgerichtshof von jeher unverschuldeten Rechtsirrtum grundsätzlich als Verzugshindernis anerkannt (vgl. schon Urteil vom 9. Februar 1951 - I ZR 35/50 - LM BGB § 285 Nr. 1).
  • BGH, 12.03.1969 - VIII ZR 97/67

    Kündigung eines Mietvertrags über ein Ruinengelände - Anspruch auf Räumung des

    Auszug aus BGH, 07.03.1972 - VI ZR 169/70
    Er hat an diesem Erfordernis trotz gelegentlicher Kritik (vgl. Rittner, Festschrift für Fritz von Hippel 1967, 390, 413 ff) bis in die neueste Zeit festgehalten (Urteile vom 12. März 1969 - VIII ZR 97/67 - Betr. 69, 788; vom 1. Oktober 1970 - VII ZR 171/68 - WM 70, 1514).
  • BGH, 04.03.1969 - VI ZR 274/67

    Verschulden hinsichtlich eines Rechtsirrtums - Lückenhafte Vereinbarungen über

    Auszug aus BGH, 07.03.1972 - VI ZR 169/70
    Dem stehen auch die Ausführungen im Urteil des erkennenden Senats vom 4. März 1969 - VI ZR 274/67 - LM BGB § 276 (Bd) Nr. 2, die für die Verschuldensfrage beim Rechtsirrtum auf die konkreten Sachgesichtspunkte abstellen, nicht entgegen.
  • BGH, 01.10.1970 - VII ZR 171/68

    AA des HV, besonders günstige Vertragsbedingungen, wichtiger Grund,

    Auszug aus BGH, 07.03.1972 - VI ZR 169/70
    Er hat an diesem Erfordernis trotz gelegentlicher Kritik (vgl. Rittner, Festschrift für Fritz von Hippel 1967, 390, 413 ff) bis in die neueste Zeit festgehalten (Urteile vom 12. März 1969 - VIII ZR 97/67 - Betr. 69, 788; vom 1. Oktober 1970 - VII ZR 171/68 - WM 70, 1514).
  • BGH, 25.10.2006 - VIII ZR 102/06

    Kündigung nach unsorgfältiger Beratung durch den Mieterschutzverein

    Der Schuldner darf nicht das Risiko einer zweifelhaften Rechtslage dem Gläubiger zuschieben (BGH, Urteil vom 16. Dezember 1986 - KZR 36/85, GRUR 1987, 564 unter 3; Urteil vom 7. März 1972 - VI ZR 169/70, WM 1972, 589 unter II 2).
  • BGH, 18.01.2011 - XI ZR 356/09

    Widerruf eines Darlehensvertrages bei nur teilweiser Finanzierung eines

    Bleibt bei dieser Prüfung mangels höchstrichterlicher Leitentscheidungen für die Auslegung der maßgeblichen Gesetzesbestimmungen ungewiss, ob eine Pflichtverletzung der anderen Vertragspartei vorliegt, darf der Gläubiger einen ihm vom Schuldner abverlangten Forderungsverzicht zurückweisen, ohne Schadensersatzpflichten wegen einer schuldhaften Vertragsverletzung befürchten zu müssen, auch wenn sich seine Anspruchsberühmung in einem Rechtsstreit später als unberechtigt herausstellt (vgl. BGH, Urteile vom 7. März 1972 - VI ZR 169/70, WM 1972, 589 f., vom 22. November 2007 - III ZR 9/07, WM 2008, 38 Rn. 6 ff., vom 23. Januar 2008 - VIII ZR 246/06, WM 2008, 561 Rn. 13 und vom 16. Januar 2009 - V ZR 133/08, WM 2009, 753 Rn. 20 und 26).
  • BGH, 03.06.2014 - XI ZR 147/12

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Stichtagsregelung hinsichtlich der

    Der Fahrlässigkeitsvorwurf entfällt aber nicht erst dann, wenn eine dem Schuldner ungünstige Entscheidung der Rechtsfrage undenkbar ist; dies würde eine Entschuldigung praktisch immer ausschließen (BGH, Urteil vom 7. März 1972 - VI ZR 169/70, WM 1972, 589).
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