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   BGH, 21.06.1972 - IV ZR 221/69   

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https://dejure.org/1972,85
BGH, 21.06.1972 - IV ZR 221/69 (https://dejure.org/1972,85)
BGH, Entscheidung vom 21.06.1972 - IV ZR 221/69 (https://dejure.org/1972,85)
BGH, Entscheidung vom 21. Juni 1972 - IV ZR 221/69 (https://dejure.org/1972,85)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für einen Anspruch auf Pflichtteilsergänzung - Anforderungen an das Vorliegen einer Sittenwidrigkeit - Einstufung eines Kaufvertrages als Scheingeschäft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 59, 132
  • NJW 1972, 1709
  • MDR 1972, 937
  • DNotZ 1973, 426
  • DB 1972, 1768
 
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Wird zitiert von ... (59)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 09.11.1960 - V ZR 96/59
    Auszug aus BGH, 21.06.1972 - IV ZR 221/69
    Ebenfalls würde durch eine willkürliche Bemessung von Leistung und Gegenleistung die Rechtsfolge des § 2325 BGB nicht ausgeschlossen werden können (BGH LM BGB § 2325 Nr. 1 = NJW 1961, 604).

    Soweit in den Entscheidungen des V. Zivilsenats vom 9. November 1960 - V ZR 96/59 - (LM BGB § 2325 Nr. 1 = NJW 1961, 604) und vom 16. Oktober 1963 - V ZR 73/61 = FamRZ 1964, 429 zu den Beweisanforderungen für das Vorliegen einer Schenkung im Sinne des § 2325 BGB eine andere Auffassung vertreten worden ist, hält der nunmehr für Erbrechtsstreitigkeiten zuständige IV. Senat hieran nicht mehr fest.

  • BGH, 16.10.1963 - V ZR 73/61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 21.06.1972 - IV ZR 221/69
    Soweit in den Entscheidungen des V. Zivilsenats vom 9. November 1960 - V ZR 96/59 - (LM BGB § 2325 Nr. 1 = NJW 1961, 604) und vom 16. Oktober 1963 - V ZR 73/61 = FamRZ 1964, 429 zu den Beweisanforderungen für das Vorliegen einer Schenkung im Sinne des § 2325 BGB eine andere Auffassung vertreten worden ist, hält der nunmehr für Erbrechtsstreitigkeiten zuständige IV. Senat hieran nicht mehr fest.
  • BGH, 10.02.1972 - V ZR 148/69
    Auszug aus BGH, 21.06.1972 - IV ZR 221/69
    Es müssen in einem solchen Falle noch besondere Umstände hinzukommen, die das Geschäft als anstößig erscheinen lassen (so zuletzt BGH Urteil vom 9./10. Februar 1972 - V ZR 148/69 = FamRZ 1972, 255).
  • RG, 22.02.1940 - VIII 9/40

    1. Zum Begriff der gemischten Schenkung. 2. Beschränkt sich bei einem aus Kauf

    Auszug aus BGH, 21.06.1972 - IV ZR 221/69
    Bei der gemischten Schenkung müssen sich die Vertragsparteien demnach darüber einig sein, daß ein Teil der Leistung nicht durch die Gegenleistung abgegolten, sondern unentgeltlich zugewendet werden soll (vgl. RGZ 163, 257).
  • BGH, 23.09.1981 - IVa ZR 185/80

    Lebzeitige Verfügungen des durch gemeinschaftliches Testament gebundenen

    Damit hat das Berufungsgericht die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGHZ 59, 132, 136) möglicherweise mißverstanden (vgl. auch die neueren Senatsurteile vom 26. März 1981 - IVa ZR 154/80 aaO und vom 27. Mai 1981 - IVa ZR 132/80 = FamRZ 1981, 765 = WM 1981, 909).
  • BGH, 06.11.2013 - XII ZB 434/12

    Zugewinnausgleich: Tatsächliche Vermutung für das Vorliegen einer gemischten

    Eine solche Beweiserleichterung hat der Bundesgerichtshof bislang allerdings nur Dritten gewährt, deren schutzwürdige Interessen durch das Vorliegen einer Schenkung tangiert wurden, wie dies etwa bei Pflichtteilsberechtigten (BGHZ 59, 132, 136 = NJW 1972, 1709, 1710), Vertrags- oder Schlusserben (BGHZ 82, 274, 281 f. = NJW 1982, 43, 44 f.) oder bei Sozialhilfeträgern nach der Überleitung von Rückforderungsansprüchen aus § 528 BGB (BGH Urteile vom 1. Februar 1995 - IV ZR 36/94 - FamRZ 1995, 479, 480 und vom 6. März 1996 - IV ZR 374/94 - NJW-RR 1996, 754, 755) der Fall ist.

    Ohne eine Beweiserleichterung könnten solche Dritten ihre Rechte vielfach nicht effektiv wahrnehmen, denn sie wären - da sie außerhalb des Vertragsverhältnisses zwischen dem Zuwendenden und dem Zuwendungsempfänger stehen - in den meisten Fällen nicht imstande, einen ihnen obliegenden Beweis für die von den Vertragsparteien tatsächlich gewollte (teilweise) Unentgeltlichkeit des Rechtsgeschäftes zu führen (BGHZ 59, 132, 136 = NJW 1972, 1709, 1710).

  • BGH, 18.10.2011 - X ZR 45/10

    Schenkung: Begriff der gemischten Schenkung

    Bei gemischten Schenkungen ist dabei besonders zu prüfen, ob die Vertragsparteien sich überhaupt einer Wertdifferenz zwischen den beiden Leistungsseiten bewusst und sich insoweit darüber einig waren, jedenfalls den überschießenden Leistungsteil dem Beschenkten unentgeltlich zuzuwenden, mithin die Gegenleistung nicht lediglich ein gewollt günstiger Preis sein sollte (vgl. BGH, Urteile vom 21. Juni 1972 - IV ZR 221/69, BGHZ 59, 132, 135; vom 18. Mai 1990 - V ZR 304/88, WM 1990, 1790 zu Grundstück E. unter 2 b; vom 1. Februar 1995 - IV ZR 36/94, NJW 1995, 1349 unter 2 b; RGZ 163, 257, 259 f.).

    Besteht hierbei eine auffallende, über ein geringes Maß deutlich hinausgehende Diskrepanz, dann begründet dies im Einklang mit der Lebenserfahrung die tatsächliche, widerlegbare Vermutung für einen Schenkungswillen der Vertragsparteien (vgl. BGH, Urteile vom 21. Juni 1972 - IV ZR 221/69, BGHZ 59, 132, 135 f.; vom 1. Februar 1995 - IV ZR 36/94, NJW 1995, 1349 unter 2; vom 6. März 1996 - IV ZR 374/94, NJW-RR 1996, 754 unter II 2 a).

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