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   BGH, 03.12.1971 - V ZR 134/69   

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BGH, 03.12.1971 - V ZR 134/69 (https://dejure.org/1971,902)
BGH, Entscheidung vom 03.12.1971 - V ZR 134/69 (https://dejure.org/1971,902)
BGH, Entscheidung vom 03. Dezember 1971 - V ZR 134/69 (https://dejure.org/1971,902)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Widerruf einer Sachschenkung wegen groben Undanks - Maßgebliche Kriterien für die Beurteilung des Verhältnisses zwischen Schenker und Beschenktem bei Erwerb der Sachschenkung von einem Dritten mit den Mitteln des Schenkers - Zurückgewährung einer schenkweise erworbenen ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 247
  • MDR 1972, 221
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 29.05.1952 - IV ZR 167/51

    Gegenstand der unentgeltlichen Zuwendung bei Schenkung eines Geldbetrages zum

    Auszug aus BGH, 03.12.1971 - V ZR 134/69
    Was die Frage betrifft, ob Gegenstand der Schenkung das zum Grundstückskauf gegebene Geld oder das Grundstück selbst war, so kann nach der vom Bundesgerichtshof fortgeführten Rechtsprechung des Reichsgerichts, von der abzuweichen kein Anlaß besteht, dann, wenn jemand schenkweise einem anderen einen Geldbetrag zum Erwerb eines Grundstücks von einem Dritten gibt, entweder (unmittelbar) der Geldbetrag oder (mittelbar) das Grundstück Gegenstand der unentgeltlichen Zuwendung sein (Urteil vom 29. Mai 1952, IV ZR 167/51, LM BGB § 313 Nr. 1, im Anschluß an RGZ 167, 199, 203).
  • BGH, 23.02.1968 - V ZR 166/64

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines Grundbuchberichtigungsanspruchs -

    Auszug aus BGH, 03.12.1971 - V ZR 134/69
    Zutreffend geht das Berufungsgericht allerdings davon aus, daß die allgemeinen Grundsätze über das Fehlen oder den Wegfall der Geschäftsgrundlage trotz der Sondervorschriften der §§ 527 ff BGB über die Rückforderung insoweit anwendbar sind, als der Sachverhalt außerhalb des Bereichs dieser Sondervorschriften liegt (Senatsurteil vom 23. Februar 1968, V ZR 166/64, LM BGB § 133 (A) Nr. 11).
  • BGH, 23.05.1959 - V ZR 140/58

    Widerruf einer gemischten Schenkung

    Auszug aus BGH, 03.12.1971 - V ZR 134/69
    Das ist von Bedeutung für den Inhalt des Herausgabeanspruchs des Schenkers (§ 531 Abs. 2 BGB), wenn er eine Sachschenkung wegen groben Undanks wirksam widerrufen hat: im ersteren Fall kann er die Sache selbst herausverlangen; im letzteren Fall kann er dies bei Heranziehung der für die gemischte Schenkung entwickelten Grundsätze nur dann, wenn der unentgeltliche Charakter des Geschäfts überwiegt, andernfalls hat er bloß Anspruch auf den die Leistung des Schenkers übersteigenden Mehrwert (vgl. Senatsurteil vom 23. Mai 1959, V ZR 140/58, BGHZ 30, 120).
  • RG, 19.06.1941 - V 129/40

    Was kann bei Schenkungswiderruf wegen groben Undankes als "Geschenk"

    Auszug aus BGH, 03.12.1971 - V ZR 134/69
    Was die Frage betrifft, ob Gegenstand der Schenkung das zum Grundstückskauf gegebene Geld oder das Grundstück selbst war, so kann nach der vom Bundesgerichtshof fortgeführten Rechtsprechung des Reichsgerichts, von der abzuweichen kein Anlaß besteht, dann, wenn jemand schenkweise einem anderen einen Geldbetrag zum Erwerb eines Grundstücks von einem Dritten gibt, entweder (unmittelbar) der Geldbetrag oder (mittelbar) das Grundstück Gegenstand der unentgeltlichen Zuwendung sein (Urteil vom 29. Mai 1952, IV ZR 167/51, LM BGB § 313 Nr. 1, im Anschluß an RGZ 167, 199, 203).
  • BGH, 18.06.2019 - X ZR 107/16

    Zum Wegfall der Geschäftsgrundlage einer Schenkung bei Scheitern einer

    Das Berufungsgericht hat ferner im Ausgangspunkt zutreffend und in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. BGH, Urteile vom 3. Dezember 1971 - V ZR 134/69, NJW 1972, 247 [zu II.]; vom 19. Januar 1999 - X ZR 60/97, NJW 1999, 1623 [zu 4 b]; vom 21. Dezember 2005 - X ZR 108/03, NJW-RR 2006, 699 [zu 2 a]; vom 3. Februar 2010 - XII ZR 189/06, BGHZ 184, 190 Rn. 25) angenommen, dass die Geschäftsgrundlage einer solchen Schenkung nachträglich entfallen und sich hieraus ein Anspruch auf Vertragsanpassung oder ein Recht des Schenkers ergeben kann, vom Schenkungsvertrag zurückzutreten und den geschenkten Gegenstand zurückzuverlangen (§ 313 Abs. 1 und 3 BGB).
  • BGH, 18.10.2011 - X ZR 45/10

    Schenkung: Begriff der gemischten Schenkung

    Diese Form der Rückabwicklung kann der Schenker nur verlangen, wenn der unentgeltliche Charakter des Vertrags überwiegt, die Zuwendung des Schenkers also den doppelten Wert im Vergleich zur Gegenleistung aufweist (vgl. BGH, Urteile vom 27. November 1952 - IV ZR 146/52, NJW 1953, 501 aE; vom 23. Mai 1959 - V ZR 140/58, BGHZ 30, 120, 123; vom 3. Dezember 1971 - V ZR 134/69, NJW 1972, 247 unter I b; vom 2. Oktober 1987 - V ZR 85/86, NJW-RR 1988, 584 unter II 2 a; vom 7. April 1989 - V ZR 252/87, BGHZ 107, 156, 158 f.; vom 19. Januar 1999 - X ZR 42/97, NJW 1999, 1626 unter I 2 b aa; vom 11. April 2000 - X ZR 246/98, NJW 2000, 598 unter 1 a).

    Überwiegt der unentgeltliche Charakter nicht, kann gleichwohl eine Schenkung vorliegen mit der Folge, dass der Schenker dann mit seinem Herausgabeanspruch nur einen Wertersatz in Höhe der Leistungsdifferenz zwischen Geschenk und Gegenleistung verlangen kann (vgl. BGH, Urteil vom 3. Dezember 1971 - V ZR 134/69, NJW 1972, 247 unter I b).

  • BGH, 02.07.1990 - II ZR 243/89

    Schenkung eines Kommanditanteils; Widerruf der Schenkung wegen groben Undanks

    So beantwortet sich die Frage, was Schenkungsgegenstand ist, wenn etwa mit Geldmitteln des Schenkers ein Grundstück für den Beschenkten erworben wird, danach, ob das Geld oder das Grundstück verschenkt werden soll (vgl. BGH, Urt. v. 3. Dezember 1971 - V ZR 134/69, NJW 1972, 247, 248 m.w.N.).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist bei der Frage, ob in einem solchen Fall der übertragene Gegenstand herauszugeben oder lediglich der die Gegenleistung überwiegende Mehrwert zu erstatten ist, darauf abzustellen, ob der unentgeltliche oder der entgeltliche Charakter des Vertrages überwiegt, wobei der Vergleich des Wertes des übergebenen Gegenstandes mit dem Wert der Gegenleistung einen Anhaltspunkt bietet (BGHZ 30, 120, 123; BGHZ 107, 156, 158 f.; BGH, Urt. v. 3. Dezember 1971 - V ZR 134/69, NJW 1972, 247, 248).

  • LG Stuttgart, 13.11.2019 - 3 O 254/18

    Diesel-Skandal: Daimler-Klagen sollen vor den EuGH

    Soweit die Klagepartei die zu beweisenden Tatsache - Vorliegen einer unzulässigen Abschalteinrichtung bei Verwendung eines sog. "Thermofensters" - und das Beweismittel - Sachverständigengutachten - angegeben hat, darf nicht mehr gefordert werden (vgl. BGH, Urt. 3.12.1971, V ZR 134/69; NJW 1972, 249 [2501).
  • BGH, 17.01.1990 - XII ZR 1/89

    Abgrenzung von Schenkung und ehebedingter Zuwendung; Rückforderung wegen Wegfalls

    Vielmehr hat er die Anwendbarkeit der Grundsätze über den Wegfall der Geschäftsgrundlage bejaht, soweit der Sachverhalt außerhalb des Bereichs der Sondervorschriften liegt (BGH, Urteile vom 14. Juli 1953 - V ZR 72/52 - NJW 1953, 1585 [BGH 14.07.1953 - V ZR 72/52]; 23. Februar 1968 - V ZR 166/64 - FamRZ 1968, 247, 249; 18. Oktober 1968 - V ZR 38/65 - FamRZ 1969, 28, 29 f.; 3. Dezember 1971 - V ZR 134/69 - NJW 1972, 247, 248; vgl. auch Urteil vom 7. Januar 1972 - IV ZR 231/69 - aaO.).
  • BGH, 23.09.1999 - X ZR 114/96

    Begriff der Unentgeltlichkeit einer Zuwendung

    Selbst bei Annahme einer gemischten Schenkung, die ihrerseits Einigung über die teilweise Unentgeltlichkeit voraussetzt (BGH, Urt. v. 6. März 1996 - IV ZR 374/94, NJW-RR 1996, 754), kann aber Herausgabe des Geschenks nach der Vorschrift des § 528 BGB verlangt werden, wenn der unentgeltliche Charakter des Geschäfts überwiegt (BGHZ 30, 120, 122; BGH, Urt. v. 3. Dezember 1971 - V ZR 134/69, NJW 1972, 247; Urt. v. 2. Oktober 1987 - V ZR 85/86, NJW-RR 1988, 584; BGHZ 107, 156, 158 f.; Urt. v. 23. September 1994 - V ZR 113/93, NJW-RR 1995, 77).
  • BGH, 11.07.2000 - X ZR 78/98

    Widerruf einer Schenkung

    Denn nur in diesem Fall kann grundsätzlich der Schenker, der die Schenkung wirksam widerrufen hat, die Herausgabe des Geschenks nach den Vorschriften über die ungerechtfertigte Bereicherung herausverlangen, §§ 531 Abs. 2, 812 ff. BGB (BGHZ 30, 120 ff., 122; BGH, Urt. v. 03.12.1971 - V ZR 134/69, NJW 1972, 247 ff.; Urt. v. 02.10.1987 - V ZR 85/86, NJW-RR 1988, 584 ff.; BGHZ 107, 156 ff., 158 f.; Urt. v. 23.09.1994 - V ZR 113/93, NJW-RR 1995, 77 ff.; BGH, Urt. v. 23.09.1999 - X ZR 114/96, zur Veröffentlichung vorgesehen in BGHZ 142, 300 ff.).
  • BGH, 02.10.1987 - V ZR 85/86

    Rückabwicklung - Grundstücksübertragung - Bebauung - Wertersatz - Unmöglichkeit -

    a) Ist eine Schenkung wirksam widerrufen - was das BerGer. offengelassen hat und wovon deshalb zugunsten der Kl. auszugehen ist -, kann auch bei Vorliegen einer gemischten Schenkung Herausgabe des Geschenkes in Natur nach den Vorschriften der §§ 812 ff. BGB verlangt werden, wenn, wie hier, der unentgeltliche Charakter des Geschäftes überwiegt (BGHZ 30, 120 (122 f.) = NJW 1959, 1363; Senat, NJW 1972, 247 (248); vgl. auch BGH, NJW 1953, 501 f.).
  • LG Frankfurt/Main, 02.09.2021 - 12 O 119/21

    Gewährung von Baukindergeld bei gemischter Schenkung

    Denn während der insofern der Zweckwürdigungstheorie nahestehende 4 So etwa MüKoBGB/ Koch , 8. Aufl. 2019, BGB § 516 Rn. 38. So etwa MüKoBGB/ Koch , 8. Aufl. 2019, BGB § 516 Rn. 38. BGH für die Beantwortung der Frage, welche Rechtsvorschriften auf die gemischte Schenkung anzuwenden sind, teilweise - wenn auch nicht durchgehend 5 Siehe etwa BGH NJW 2012, 605, 606. Siehe etwa BGH NJW 2012, 605, 606. - tatsächlich darauf abstellt, ob der Vertrag schwerpunktmäßig unentgeltlich ist 6 Siehe etwa BGH NJW 1972, 247, 248. Siehe etwa BGH NJW 1972, 247, 248. , erkannte das Landgericht richtig, dass es für die Auslegung des Fördervertrags alleine darauf ankommen kann, ob die Förderung auch von gemischten Schenkungen dem erkennbaren Parteiwillen entspricht.

    6) Siehe etwa BGH NJW 1972, 247, 248.

  • OLG Düsseldorf, 09.02.1994 - 5 UF 17/91

    Größere Geldzuwendungen von Schwiegereltern an Eheleute und Zugewinnausgleich

    Nicht unter die Möglichkeit der Rückforderung einer Schenkung nach S 528 BGB und einen Widerruf der Schenkung nach § 530 BGB fallende Erwartungen und Vorstellungen können vielmehr durchaus die Geschäftsgrundlage einer Schenkung bilden (so auch BGH in NJW 1953, 1585; BGH in NJW 1972, 247 und 248 sowie Dürr in NJW 1966, 1660).
  • BayObLG, 21.02.1996 - 1Z RR 15/94

    Voraussetzungen für Annahme einer Schenkung bei Hofübergabevertrag

  • OLG Saarbrücken, 16.10.2003 - 8 U 726/02

    Eigentumsherausgabe: Eigentumsvermutung bzw. mittelbare Sachschenkung bei

  • BFH, 15.11.1978 - II R 69/72

    Schenkung - Miteigentumsanteil - Kaufpreiszahlung - Grundstückserwerb

  • BFH, 11.10.1978 - II R 142/72

    Einlagenrückzahlungsforderung - Schenkung - Grundstücksmiteigentumsanteil

  • BFH, 19.10.1977 - II R 92/71
  • OLG München, 19.04.2021 - 33 U 4541/20

    Eintragung, Leistungen, Kaufpreis, Grundbuch, Gemarkung, Miteigentumsanteil,

  • FG Düsseldorf, 31.01.1995 - 5 V 5495/94

    Keine Minderung von Anschaffungskosten durch Erfüllung durch einen am

  • BFH, 19.10.1977 - II R 8992/71

    Bestimmung des Vermögensanfalls - Forderung des Erblassers an Erben -

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