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   OLG Hamm, 01.02.1972 - 3 Ws 27/72   

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OLG Hamm, 01.02.1972 - 3 Ws 27/72 (https://dejure.org/1972,1529)
OLG Hamm, Entscheidung vom 01.02.1972 - 3 Ws 27/72 (https://dejure.org/1972,1529)
OLG Hamm, Entscheidung vom 01. Februar 1972 - 3 Ws 27/72 (https://dejure.org/1972,1529)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 1246
 
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Wird zitiert von ... (8)

  • BVerfG, 17.04.2015 - 1 BvR 3276/08

    Zum Grundsatz der Rechtswegerschöpfung gegen sitzungspolizeiliche Anordnungen des

    Zwar lehnte insbesondere die ältere fachgerichtliche Rechtsprechung eine Beschwerde gegen Verfügungen des Vorsitzenden nach § 176 GVG ab (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 22. Mai 1963 - 2 W 63-65/63 -, NJW 1963, S. 1508 ; OLG Nürnberg, Beschluss vom 28. November 1968 - Ws 506/68 -, MDR 1969, S. 600 ; OLG Hamm, Beschluss vom 1. Februar 1972 - 3 Ws 27/72 -, NJW 1972, S. 1246 ; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 26. März 1987 - 1 Ws 139-142/87 -, NStZ 1987, S. 477 ; OLG Hamburg, Beschluss vom 10. Juni 1976 - 3 Ws 18/76 -, NJW 1976, S. 1987 ; Beschluss vom 10. April 1992 - VAs 4/92 -, NStZ 1992, S. 509 ) und folgt ein Teil der Literatur bis heute dieser Auffassung (vgl. Allgayer, in: Graf, StPO, 2. Aufl. 2012, GVG § 181 Rn. 1; Kaehne, Die Anfechtung sitzungspolizeilicher Maßnahmen, 2000, S. 76 ff.; Jahn, NStZ 1998, S. 389 ; Lehr, NStZ 2001, S. 63 ).
  • BVerfG, 14.10.2009 - 1 BvR 2436/09

    Wegen fehlender Rechtswegerschöpfung unzulässige Verfassungsbeschwerde gegen

    Es ist auch nicht von vornherein als sicher anzusehen, dass die Fachgerichte diejenigen Erwägungen, mit der die generelle Unanfechtbarkeit sitzungspolizeilicher Anordnungen begründet wird (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 22. Mai 1963 - 2 W 63-65/63 -, NJW 1963, S. 1508; OLG Hamm, Beschluss vom 1. Februar 1972 - 3 Ws 27/72 -, NJW 1972, S. 1246 ; OLG Hamburg, Beschluss vom 10. Juni 1976 - 3 Ws 18/76 -, NJW 1976, S. 1987; offen gelassen BGHSt 44, 23 ) auch auf die Beurteilung der Frage übertragen werden, ob eine Verfügung des Vorsitzenden, die auf Grundlage des § 48 Abs. 2 Satz 3 JGG einer beschränkten Zahl von Pressevertretern ausnahmsweise Zugang zu einer nicht öffentlichen Hauptverhandlung gestattet, mit Blick auf ihre Ausgestaltung zur Auswahl der zuzulassenden Pressevertreter anfechtbar ist.
  • BGH, 11.02.1998 - 3 StE 7/94

    Gerichtsflur

    Der Senat läßt offen, ob mit der in Rechtsprechung (vgl. OLG Köln, NJW 1963, 1508; OLG Hamm, NJW 1972, 1246 [OLG Hamm 01.02.1972 - 3 Ws 27/72]; OLG Hamburg, NJW 1976, 1987 [OLG Hamburg 10.06.1976 - 3 Ws 18/76]; OLG Koblenz, OLGSt § 181 GVG Nr. 1; OLG Zweibrücken, NStZ 1987, 477 [OLG Zweibrücken 26.03.1987 - 1 Ws 139/87]; a.A. für Ausnahmefälle OLG Karlsruhe, NJW 1977, 309 [OLG Karlsruhe 25.08.1976 - 2 WS 143/76]; offen gelassen im Hinblick auf Art. 19 Abs. 4 GG in BVerfGE 87, 334, 339 [BVerfG 11.11.1992 - 1 BvR 1595/92]) und Literatur (vgl. Kissel, GVG 2. Aufl. § 176 Rdn. 48; Schäfer/Wickern in Löwe/Rosenberg, StPO 24. Aufl. § 176 GVG Rdn. 46; Mayr in KK, 3. Aufl. § 176 GVG Rdn. 7; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO 43. Aufl. § 176 GVG Rdn. 16) vertretenen Auffassung aus § 181 Abs. 1 GVG zu folgern ist, daß gegen sitzungspolizeiliche Maßnahmen, von der Verhängung eines Ordnungsmittels gemäß §§ 178, 180 GVG abgesehen, generell kein Rechtsmittel zulässig ist.
  • OLG Karlsruhe, 25.08.1976 - 2 Ws 143/76

    Zurückweisung eines ohne Robe auftretenden Rechtsanwalt als Verteidiger durch

    Sitzungspolizeiliche Maßnahmen werden nun aber, soweit sie nicht in der Festsetzung von Ordnungsmitteln nach §§ 178, 180 GVG bestehen, von der in Rechtsprechung und Schrifttum herrschenden Meinung für nicht anfechtbar gehalten (für das Strafverfahren: OLG Dresden GA Bd. 39, 377; OLG Koblenz HESt 3, 59; OLG Hamm NJW 1972, 1246 [OLG Hamm 01.02.1972 - 3 Ws 27/72] ; Schäfer in Löwe-Rosenberg, StPO, 22. Aufl., § 176 GVG Anm. 4; Müller/Sax, StPO, 6 Aufl., § 176 GVG Anm. 3 b; Eb. Schmidt, LK z. StPO u. GVG, § 176 Rn. 13; f.d. Zivilprozeß: ... OLG Köln NJW 1963, 1508; Wieczorek, ZPO, 2. Aufl., § 176 GVG, Anm. C; Baumbach-Lauterbach, ZPO, 34. Aufl., § 176 GVG, Anm. 3; OLG Karlsruhe - 4. Zivilsenat - Beschl. v.08.04.1969 - 4 W 14/69 -).

    § 304 Abs. 1 StPO ist auf sitzungspolizeiliche Maßnahmen im Regelfall lediglich deshalb nicht anwendbar, weil der Gesetzgeber hinsichtlich der Anfechtbarkeit in § 181 GVG eine abschließende Regelung getroffen hat, aus der sich - wegen der Nichterwähnung der Maßnahmen nach §§ 17 bis/177 GVG - ergibt, dass nur die Festsetzung von Ordnungsmitteln anfechtbar sein soll (vgl. OLG Hamm NJW 1972, 1246, 1247 [OLG Hamm 01.02.1972 - 3 Ws 27/72] ; Müller/Sax a.a.O.).

  • OLG Celle, 27.09.2023 - 2 ORs 82/23

    Revision; Strafprozess; Unzulässige Erweiterung der Öffentlichkeit;

    Lediglich in Fällen, bei denen eine Beschwer von vornherein nicht plausibel gemacht werden kann, ist die Anrufung des Gerichts unzulässig ( OLG Hamm, Beschluss vom 1. Februar 1972, Az.: 3 Ws 27/72 , NJW 1972, 1246-1247).
  • BGH, 11.02.1998 - StB 3/98

    Rechtsbehelf gegen Sicherstellungen im Wege der Sitzungspolizei - Inhaltlicher,

    Der Senat läßt offen, ob mit der in Rechtsprechung (vgl. OLG Köln, NJW 1963, 1508; OLG Hamm, NJW 1972, 1246; OLG Hamburg, NJW 1976, 1987; OLG Koblenz, OLGSt § 181 GVG Nr. 1; OLG Zweibrücken, NStZ 1987, 477; a.A. für Ausnahmefälle OLG Karlsruhe, NJW 1977, 309; offen gelassen im Hinblick auf Art. 19 Abs. 4 GG in BVerfGE 87, 334, 339) und Literatur (vgl. Kissel, GVG 2. Aufl. § 176 Rdn. 48; Schäfer/Wickern in Löwe/Rosenberg, StPO 24. Aufl. § 176 GVG Rdn. 46; Mayr in KK, 3. Aufl. § 176 GVG Rdn. 7; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO 43. Aufl. § 176 GVG Rdn. 16) vertretenen Auffassung aus § 181. Abs. 1 GVG zu folgern ist, daß gegen sitzungspolizeiliche Maßnahmen, von der Verhängung eines Ordnungsmittels gemäß §§ 178, 180 GVG abgesehen, generell kein Rechtsmittel zulässig ist.
  • OLG Hamm, 24.11.2011 - 3 Ws 370/11

    Beschwerdemöglichkeit gegen sitzungspolizeiliche Maßnahmen

    Es handelt sich um eine sitzungspolizeiliche Maßnahme gemäß § 176 GVG, die nach ganz überwiegender Auffassung in Rechtsprechung und Literatur einer gesonderten Anfechtung mit der Beschwerde nach § 304 StPO grundsätzlich entzogen ist (vgl. KG NStZ 2011, 120; OLG Zweibrücken, NStZ 1987, 477; BGH NJW 1962, 1260; OLG Hamm, NJW 1972, 1246; LG Ravensburg.
  • LG Landau/Pfalz, 14.11.2017 - 5 Qs 19/17
    Zwar lehnte insbesondere die ältere fachgerichtliche Rechtsprechung eine Beschwerde gegen Verfügungen des Vorsitzenden nach § 176 GVG ab (vgl. bspw. OLG Köln, Beschluss vom 22. Mai 1963 - Az. 2 W 63-65/63; OLG Nürnberg, Beschluss vom 28. November 1968 - Az. Ws 506/68; OLG Hamm, Beschluss vom 1. Februar 1972 Az. 3 Ws 27/72; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 26. März 1987 - Az. 1 Ws 139-142/87), wohingegen die neuere fachgerichtliche Rechtsprechung, der sich die Kammer anschließt, insbesondere bei über die Hauptverhandlung hinausgehender Wirkung der sitzungspolizeilichen Anordnung und einer dauerhaften Beeinträchtigung von Grundrechten des von der sitzungspolizeilichen Maßnahme Betroffenen von der Statthaftigkeit der Beschwerde ausgeht (vgl. BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 17.04.2015, Az. 1 BvR 3276/08; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 25. August 1976 - Az. 2 Ws 143/76; OLG München, Beschluss vom 14. Juli 2006 C Az. 2 Ws 679/06; LG Ravensburg, Beschluss vom 27. Januar 2007 - Az. 2 Qs 10/07).
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