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   BGH, 09.05.1974 - II ZR 84/72   

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https://dejure.org/1974,1342
BGH, 09.05.1974 - II ZR 84/72 (https://dejure.org/1974,1342)
BGH, Entscheidung vom 09.05.1974 - II ZR 84/72 (https://dejure.org/1974,1342)
BGH, Entscheidung vom 09. Mai 1974 - II ZR 84/72 (https://dejure.org/1974,1342)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rechtmäßigkeit einer Geschäftsführungsmaßnahme in einer OHG - Umfang der Vertretungsmacht eines Gesellschafters - Abhängigkeit des Rechts zur Vertretung einer Gesellschaft von den innergesellschaftlichen Bindungen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1974, 1555
  • MDR 1974, 997
  • DNotZ 1975, 174
  • WM 1974, 834
  • DB 1974, 1519
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 25.04.1966 - II ZR 120/64

    Übertragung eines OHG-Gesellschaftsanteils

    Auszug aus BGH, 09.05.1974 - II ZR 84/72
    Allerdings gehen, wenn ein Gesellschafter seinen Anteil durch Rechtsgeschäft auf einen Dritten oder auf einen bestimmten Mitgesellschafter überträgt, seine Gesellschaftsverbindlichkeiten, wie sie sich aus dem Rechenwerk der Gesellschaft ergeben, im Zweifel auf den Erwerber über (BGHZ 45, 221; Urt. v. 4.4. 68 - II ZR 68/66, WM 1968, 892).
  • BGH, 20.09.1962 - II ZR 209/61

    Vormundschaftsgerichtliche Genehmigung bei Gesellschaftsvertrag

    Auszug aus BGH, 09.05.1974 - II ZR 84/72
    Hier ist das Recht, die Gesellschaft zu vertreten, grundsätzlich von den innergesellschaftlichen Bindungen abhängig (BGHZ 38, 26, 34; Senatsurt. v. 5.4. 73 - II ZR 45/71, LM HGB § 119 Nr. 10).
  • BGH, 04.04.1968 - II ZR 68/66

    Abtretung eines Kommanditanteils - Vertragliche Vereinbarung von Inhalt und

    Auszug aus BGH, 09.05.1974 - II ZR 84/72
    Allerdings gehen, wenn ein Gesellschafter seinen Anteil durch Rechtsgeschäft auf einen Dritten oder auf einen bestimmten Mitgesellschafter überträgt, seine Gesellschaftsverbindlichkeiten, wie sie sich aus dem Rechenwerk der Gesellschaft ergeben, im Zweifel auf den Erwerber über (BGHZ 45, 221; Urt. v. 4.4. 68 - II ZR 68/66, WM 1968, 892).
  • BGH, 05.04.1973 - II ZR 45/71

    Wirksamkeit von Vereinbarungen zwischen der Gesellschaft und einem Gesellschafter

    Auszug aus BGH, 09.05.1974 - II ZR 84/72
    Hier ist das Recht, die Gesellschaft zu vertreten, grundsätzlich von den innergesellschaftlichen Bindungen abhängig (BGHZ 38, 26, 34; Senatsurt. v. 5.4. 73 - II ZR 45/71, LM HGB § 119 Nr. 10).
  • RG, 20.12.1939 - II 88/39

    1. Ist der Gesellschafter einer offenen Handelsgesellschaft von der Mitwirkung

    Auszug aus BGH, 09.05.1974 - II ZR 84/72
    In der Rechtsprechung und im Schrifttum wird ganz allgemein die Auffassung vertreten, daß ein Gesellschafter schlechthin von der Geschäftsführung und Beschlußfassung ausgeschlossen ist, wenn es darum geht, ob die Gesellschaft einen gegen ihn gerichteten Anspruch gerichtlich oder außergerichtlich geltend machen soll (vgl. RGZ 162, 370, 373; Fischer, Großkomm. HGB 3. Aufl. § 115 Anm. 9, § 118 Anm. 22; Schlegelberger/Geßler, HGB 4. Aufl. § 115 Anm. 3, § 119 Anm. 3; Hueck, Recht der OHG 4. Aufl. S. 83, 133; Zöllner, Die Schranken mitgliedschaftlicher Stimmrechtsmacht pp. S. 193 f m.w.N.).
  • BGH, 17.05.2011 - II ZR 285/09

    Sozietät von Steuerberatern und Rechtsanwälten: Zahlungsklage des ausgeschiedenen

    Es sind aber, sofern vorhanden, auch sonstige, nicht unternehmenswertbezogene gegenseitige Ansprüche aus dem Gesellschaftsverhältnis als Rechnungsposten einzustellen (vgl. MünchKommBGB/Ulmer/Schäfer, 5. Aufl., § 738 Rn. 37 m.w.N.; s.a. BGH, Urteil vom 9. Mai 1974 - II ZR 84/72, WM 1974, 834, 835; Urteil vom 9. Dezember 1991 - II ZR 87/91, ZIP 1992, 245, 246; Urteil vom 12. Juli 1999 - II ZR 4/98, ZIP 1999, 1526, 1527; Urteil vom 7. März 2005 - II ZR 194/03, ZIP 2005, 1068, 1070).
  • BGH, 07.02.2012 - II ZR 230/09

    Gesellschafterbeschlüsse einer Immobilien-GbR mit Beteiligung einer

    Bei Beschlussfassungen der Gesellschafter über die Entlastung eines Gesellschafters, die Einleitung eines Rechtsstreits oder die außergerichtliche Geltendmachung von Ansprüchen gegen einen Gesellschafter sowie die Befreiung eines Gesellschafters von einer Verbindlichkeit unterliegt der betroffene Gesellschafter auch im Personengesellschaftsrecht einem Stimmverbot (BGH, Urteil vom 9. Mai 1974 - II ZR 84/72, WM 1974, 834, 835; Urteil vom 4. November 1982 - II ZR 210/81, WM 1983, 60; ebenso bereits RGZ 136, 236, 245; 162, 370, 372 f.; MünchKommBGB/Ulmer/Schäfer, 5. Aufl., § 709 Rn. 65; Goette in Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn, HGB, 2. Aufl., § 119 Rn. 11 f.; Hopt in Baumbach/Hopt, HGB, 35. Aufl., § 119 Rn. 8).
  • BGH, 07.06.2010 - II ZR 210/09

    Bestellung des Beirats einer Publikums-Kommanditgesellschaft zum besonderen

    Bei den Abstimmungen war die Beklagte jeweils nicht stimmberechtigt (dazu BGH, Sen.Urt. v. 9. Mai 1974 - II ZR 84/72, NJW 1974, 1555, 1556; BGHZ 97, 28, 34; BGHZ 116, 353, 358).
  • BGH, 17.01.2023 - II ZR 76/21

    Ausschluss eines Gesellschafters einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts von der

    Dem liegt der allgemein geltende Grundsatz (vgl. § 712 Abs. 1, §§ 715, 737 Satz 2 BGB; § 34 BGB, § 47 Abs. 4 Satz 1 Fall 1 GmbHG und § 47 Abs. 4 Satz 2 Fall 2 GmbHG, § 43 Abs. 6 GenG, § 136 Abs. 1 Satz 1 AktG) zugrunde, dass niemand Richter in eigener Sache sein darf (BGH, Urteil vom 9. Mai 1974 - II ZR 84/72, NJW 1974, 1555, 1556; Urteil vom 4. November 1982 - II ZR 210/81, WM 1983, 60; Urteil vom 7. Februar 2012 - II ZR 230/09, ZIP 2012, 917 Rn. 16; Urteil vom 11. September 2018 - II ZR 307/16, ZIP 2018, 2024 Rn. 26; ebenso bereits RGZ 136, 236, 245; RGZ 162, 370, 372 f.).

    Das an diesen Fall einer Interessenkollision geknüpfte Stimmverbot ist über den Gesetzeswortlaut hinaus für alle Gesellschafterbeschlüsse verallgemeinerungsfähig, die darauf abzielen, das Verhalten eines Gesellschafters zu billigen oder zu missbilligen (vgl. BGH, Urteil vom 9. Mai 1974 - II ZR 84/72, NJW 1974, 1555, 1556; Urteil vom 20. Januar 1986 - II ZR 73/85, BGHZ 97, 28, 33; Urteil vom 7. Februar 2012 - II ZR 230/09, ZIP 2012, 917 Rn. 19; Urteil vom 4. April 2017 - II ZR 77/16, ZIP 2017, 1065 Rn. 10; Urteil vom 20. November 2018 - II ZR 12/17, BGHZ 220, 207 Rn. 54).

  • BGH, 03.05.1999 - II ZR 32/98

    Umfang der Fehlbetragshaftung

    Da - anders als das Oberlandesgericht meint - bei der Auseinandersetzung der Gesellschaft Ansprüche auf Rückzahlung unzulässiger Entnahmen regelmäßig nicht mehr selbständig geltend gemacht werden können (vgl. Sen.Urt. v. 9. Mai 1974 - II ZR 84/72, WM 1974, 834, 835), kann der Kläger nicht im Wege ihrer "fiktiven" bilanziellen Aktivierung im Umfang von 51.288,07 DM hierauf und im übrigen auf einen getrennten, rechnerisch verkürzten Verlustausgleich nach § 739 BGB (ca. 18.650,-- DM) verwiesen werden.
  • OLG Frankfurt, 22.03.2018 - 2 U 125/17

    Unwirksamkeit einer Kündigungserklärung der GbR bei mehreren

    Die für Kapitalgesellschaften bzw. von dem konkreten Gesellschafterbestand abgekoppelten Gesellschaften geltenden Vorschriften hinsichtlich eines Stimmrechtsausschlusses bei Interessenkollisionen, wie etwa die §§ 47 Abs. 4 GmbH; 136 Abs. 1 AktG; 43 Abs. 6 GenG; 34 BGB, sind im Personengesellschaftsrecht gerade nicht enthalten (darauf bereits hinweisend BGH NJW 1974, 1555 [BGH 09.05.1974 - II ZR 84/72] [1556]).

    Eine entsprechende Anwendung der Regelungen zum jedenfalls grundsätzlichen Stimmrechtsausschluss ist daher nur dann und insoweit geboten, wie der Schutz der GbR dieses erfordert, der Ausschluss also sachlich gerechtfertigt ist (BGH NJW 1974, 1555 [1556] [BGH 09.05.1974 - II ZR 84/72] für die OHG).

  • OLG München, 27.02.2008 - 3 U 2427/07

    Ermittlung des Pflichtteilsanspruchs: Begründung einer Ehegatteninnengesellschaft

    73Das bloße Bestreben hingegen, die eheliche Lebensgemeinschaft zu verwirklichen, kann, soweit es über diesen Rahmen nicht hinausgeht, nicht als eigenständiger Zweck einer zwischen den Ehegatten bestehenden Gesellschaft anerkannt werden; denn hierzu sind die Ehegatten bereits nach § 1353 BGB verpflichtet (Urteile des BGH vom 29.05. und 09.10.1974, NJW 1974, 1555 und 2278).
  • OLG Frankfurt, 19.10.2023 - 15 U 133/22

    Fehlende Prozessführungsbefugnis des Kommanditisten für Sozialforderungen der KG

    So hat auch der Bundesgerichtshof in seiner Entscheidung vom 9. Mai 1974 (II ZR 84/72 -, Rn. 10, juris) ausgeführt, die Anspruchsverfolgung durch einzelne Gesellschafter sei "nur als Hilfsrecht gegeben".
  • OLG München, 04.07.2012 - 20 U 772/12

    Ansprüche eines Partners bei Ausscheiden aus der Partnerschaftsgesellschaft

    Gerade für unzulässige Entnahmen, denen nicht selten der Vorwurf der Treuepflichtverletzung oder gar der unerlaubten Handlung anhaften wird, hat aber der Bundesgerichtshof entschieden, dass die hierauf gerichteten Rückzahlungsansprüche regelmäßig nicht selbstständig geltend gemacht werden können, sondern der Durchsetzungssperre unterliegen (BGH, WM 1974, 834; BGH, NJW 1999, 2438 Rn. 9).

    Der Senat ist aber der Überzeugung, dass es in einem solchen Fall des wechselseitigen Vorwerfens unzulässiger Entnahmen der Rechtsprechung des BGH folgend (BGH, WM 1974, 834; BGH, NJW 1999, 2438 ) dabei bleibt, dass sämtliche Entnahmen sämtlicher Partner in die Auseinandersetzungsbilanz einzustellen sind.

  • OLG Hamm, 18.05.2020 - 18 U 57/19

    Gewöhnlicher Betrieb eines Handelsgewerbes

    Denn der ohne vertraglich vorgeschriebene Erfordernisse, z.B. einen notwendigen Gesellschafterbeschluss, Handelnde vertritt die Gesellschaft ohne Vertretungsmacht (BGH, Urteil vom 09.05.1974- II ZR 82/74- NJW 1974, 1555; Baumbach/ Hopt- Roth, HGB, 38. Aufl., § 126 Rdnr. 8).
  • OLG Hamm, 05.03.2003 - 8 U 130/02

    Zur Frage der Vertretung einer KG in Liquidation sowie zu den Voraussetzungen für

  • OLG Nürnberg, 06.07.1993 - 3 U 1339/93
  • BGH, 26.10.1978 - II ZR 119/77

    Wirksamkeit der Kündigung einer stillen Gesellschaft - Zulässigkeit der Kündigung

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