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   BGH, 27.02.1975 - II ZR 77/73   

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https://dejure.org/1975,1538
BGH, 27.02.1975 - II ZR 77/73 (https://dejure.org/1975,1538)
BGH, Entscheidung vom 27.02.1975 - II ZR 77/73 (https://dejure.org/1975,1538)
BGH, Entscheidung vom 27. Februar 1975 - II ZR 77/73 (https://dejure.org/1975,1538)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vertretung einer Gesellschaft durch die persönlich haftenden Gesellschafter - Anforderungen an den Beitritt zu einer Gesellschaft - Berücksichtigung der Grundsätze der fehlerhaften Gesellschaft

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1975, 1700
  • MDR 1975, 646
  • WM 1975, 536
  • DB 1975, 1070
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 19.12.1974 - II ZR 27/73

    Zahlung der Kommanditeinlage

    Auszug aus BGH, 27.02.1975 - II ZR 77/73
    Darüber hinaus hat der Senat bei einer Massengesellschaft der hier vorliegenden Art auch ohne besondere Grundlage im Gesellschaftsvertrag dem arglistig zum Eintritt bewogenen Kommanditisten allgemein ein Recht zur fristlosen Kündigung mit der Folge seines Ausscheidens aus der Gesellschaft zugebilligt, weil das bei Berücksichtigung aller beteiligten Interessen in einer in dieser Weise atypisch gestalteten Gesellschaft als die allein sachgerechte, dem zu vermutenden Willen der Gesellschafter entsprechende Lösung erscheint (Urt. v. 19.12.74 - II ZR 27/73, zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt).
  • BGH, 24.10.1951 - II ZR 18/51

    Auflösung einer faktischen Gesellschaft

    Auszug aus BGH, 27.02.1975 - II ZR 77/73
    Der Beklagte hat danach von seinem Kündigungsrecht rechtswirksam Gebrauch gemacht, wenn die Voraussetzungen des § 123 BGB vorlagen; denn die arglistige Täuschung bildet stets einen wichtigen Grund zur Beendigung des Beteiligungsverhältnisses (BGHZ 3, 285, 292).
  • BGH, 14.12.1972 - II ZR 82/70

    Anfechtung einer Gesellschaftsbeteiligung wegen arglistiger Täuschung - Zahlung

    Auszug aus BGH, 27.02.1975 - II ZR 77/73
    Es wäre vielmehr eine Abschichtungsbilanz aufzustellen, und eine Zahlungsverpflichtung würde nur bestehen, soweit sich sein Kapitalanteil als negativ erweist, d.h. soweit die Gesellschaft in der Zeit zwischen seinem Beitritt und seiner Kündigung Verluste erlitten hat und er - der Beklagte - nach dem Gesellschaftsvertrag an dem Verlust teilnimmt (vgl. hierzu Nr. 111 2 des SenUrt. v. 14.12.72 - II ZR 82/70, LM HGB § 132 Nr. 3).
  • BGH, 06.02.1958 - II ZR 210/56

    synthetische Diamanten - Grundsätze der "faktischen Gesellschaft", Ausschluß auch

    Auszug aus BGH, 27.02.1975 - II ZR 77/73
    Insoweit liegen die Dinge nach dem Sachvortrag der Parteien anders als in dem Fall, den der Senat mit Urteil vom 6. Februar 1958 entschieden hat (BGHZ 26, 330).
  • BGH, 29.06.1970 - II ZR 158/69

    Anwendung der Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft auf typische stille

    Auszug aus BGH, 27.02.1975 - II ZR 77/73
    Der Beitritt des Beklagten war und blieb daher zunächst rechtlich wirksam, und nur für die Zukunft war er vernichtbar, und zwar nicht nur im Außenverhältnis zu den Gesellschaftsgläubigern, sondern auch im Innenverhältnis der Gesellschafter (vgl. BGHZ 55, 5, 8 f); entgegen der Ansicht der Revision ist es daher unerheblich, ob der Beklagte im Handelsregister eingetragen war oder nicht.
  • OLG Düsseldorf, 29.11.2011 - 1 U 141/07

    Begriff des Sachmangels i.S. von § 434 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 BGB

    Jedoch kann eine Anfechtungserklärung - für den Fall ihrer Unwirksamkeit - in die Erklärung eines Rücktritts vom Kaufvertrag nach Maßgabe des § 140 BGB umgedeutet werden (BGH NJW 2006, 2839; Palandt/Ellenberger, Kommentar zum BGB, 70. Aufl., § 140, Rdnr. 6 mit Hinweis auf BGH NJW 1975, 1700).
  • BGH, 16.02.1976 - II ZR 171/74

    Anfechtbarkeit von Pfändungs- und Überweisungsbeschlüssen

    Es ist ferner zu Recht davon ausgegangen, daß in einer Anfechtungserklärung zugleich auch die fristlose Kündigung der Beteiligung aus wichtigem Grunde zu sehen wäre, und daß die arglistige Täuschung stets einen wichtigen Grund zur Beendigung des Beteiligungsverhältnisse bildet (vgl. insbesondere SenUrt. v. 14.12.72 - II ZR 82/70, LM HGB § 132 Nr. 3 u. v. 27.2.75 - II ZR 77/73, WM 1975, 536).

    Hierbei ist es in einem Falle wie dem vorliegenden, in dem die Beitrittserklärung nach dem Gesellschaftsvertrag mit Wirkung gegenüber allen Gesellschaftern von den persönlich haftenden Gesellschaftern angenommen werden kann, als ausreichend anzusehen, wenn - wie das Berufungsgericht unterstellt hat - die Kündigungserklärung diesen gegenüber abgegeben wird (SenUrt. v. 27.2.75 a.a.O.).

  • BGH, 18.01.1988 - II ZR 140/87

    Wirksamkeit der Abtretung eines Kommanditanteils nach den Grundsätzen der

    Diese Grundsätze sind nicht auf den fehlerhaften Abschluß des Gründungsvertrages beschränkt; sie gelten auch für den fehlerhaften Beitritt zu einer fehlerfrei zustandegekommenen Gesellschaft (vgl. BGHZ 26, 330, 334 f.; 44, 235, 236 [BGH 08.11.1965 - II ZR 267/64]; 63, 338, 344; Sen. Urt. v. 27.02.1975 - II ZR 77/73, WM 1975, 536, 537; v. 28.03.1977 - II ZR 230/75, WM 1977, 783, 784) und für das fehlerhafte Ausscheiden eines Gesellschafters (Sen. Urt. v. 14.04.1969 - II ZR 142/67, WM 1969, 791, 792), mögen Aus- und Beitritt nun isoliert oder im Falle einer Gesellschafternachfolge von den aus- und eintretenden Gesellschaftern in einer Vertragsurkunde mit den übrigen Gesellschaftern vereinbart worden sein.
  • BGH, 14.11.1977 - II ZR 183/75

    Übertragung der Liquidation einer Gesellschaft auf einen Gesellschafter durch

    Dabei kann hier dahingestellt bleiben, ob dies schon daraus folgt, daß es sich bei der Klägerin um eine Massengesellschaft handelt, deren Besonderheiten den Senat schon wiederholt zur Herausbildung von besonderen Rechtsgrundsätzen veranlaßten (SenUrt. v. 14.12.72 - II ZR 82/70 u. v. 27.2.75 - II ZR 77/73, LM HGB § 132 Nr. 3 und Nr. 4; BGHZ 63, 338; 64, 238; vgl. weiterhin die zur Veröffentl. in BGHZ vorgesehenen Urt. des Sen. v. 12.5.77 - II ZR 89/75 u. v. 4.7.77 - II ZR 150/75).
  • BGH, 17.11.1975 - II ZR 120/74

    Auslegung einer Stellvertreter-Erklärung

    Die Entscheidung des Rechtsstreits hängt vielmehr von der Frage ab, ob der Beklagte arglistig getäuscht worden ist, damit einen wichtigen Grund zum Ausscheiden hat, aus diesem Grund sein Beteiligungsverhältnis wirksam gekündigt hat und, wenn das der Fall ist, welchen Ausgleichsbetrag er schuldet (vgl. hierzu insbesondere BGHZ 63, 338, 344 ff; Sen Urt. v. 14. Dezember 1972 - II ZR 82/70, LM HGB § 132 Nr. 3; Sen Urt. v. 27. Februar 1975 - II ZR 77/73, NJW 1975, 1700).
  • OLG Frankfurt, 15.05.2002 - 7 U 134/01

    Lebensversicherung: Unterlassen der Anzeige einer gefahrerheblichen

    Soweit von der Rechtsprechung ... (BGH NJW 1975, 1700) etwa die Umdeutung einer Anfechtung in eine Kündigung als zulässig erachtet wurde, beruht dies auf den Besonderheiten des Dienstvertragsrechts, wonach auch eine Anfechtung wegen arglistiger Täuschung nicht zu einem rückwirkenden Fortfall des Vertrages führt, sondern nur Wirkung für die Zukunft entfaltet.
  • OLG Frankfurt, 09.02.2006 - 26 U 36/05

    Haftung des Kapitalanlagevermittlers: Zustandekommen eines Auskunftsvertrages;

    Das Austrittrecht ist an keine Frist gebunden, vielmehr ist der Kommanditist mit Zugang der Erklärung bei den übrigen Gesellschaftern bzw. den vertretungsberechtigten Gesellschaftern aus der KG ausgeschieden (vgl. BGH, NJW 1975, 1700; 1976, 894; OLG Celle, ZIP 1999, 1129).
  • BGH, 14.11.1977 - II ZR 95/76

    Ermächtigung der Gesellschaft durch die Gesellschafter einer handelsrechtlichen

    Die Entscheidung des Rechtsstreits hängt vielmehr von der Frage ab, ob der Beklagte noch Gesellschafter ist und die volle Einlage schuldet oder - wie er behauptet - arglistig getäuscht worden ist, damit einen wichtigen Grund zum Ausscheiden hatte, aus diesem Grunde sein Beteiligungsverhältnis wirksam gekündigt hat und welchen Ausgleichsbetrag er schuldet (vgl. hierzu insbes. BGHZ 63, 338, 344 ff; SenUrt. v. 14.12.72 - II ZR 82/70 u. v. 27.2.75 - II ZR 77/73, LM HGB § 132 Nr. 3 u. Nr. 4).
  • BFH, 18.12.1975 - V R 131/73

    Ausgabe von Kommanditanteilen ist steuerbar, aber steuerfrei UStG 1967 § 1 Abs. 1

    Personengesellschaften dieser Art sind atypisch gestaltet und werden auch von der höchstrichterlichen Zivilrechtsprechung besonderen Rechtsregeln unterworfen (vgl. Urteile des BGH vom 19. Dezember 1974 II ZR 27/73, BGHZ 63, 338, NJW 1975, 1022; vom 27. Februar 1975 II ZR 77/73, NJW 1975, 1700, und vom 14. April 1975 II ZR 147/73, BGHZ 64, 238, Monatsschrift für Deutsches Recht 1975 S. 824 -- MDR 1975, 824 --).
  • BFH, 24.06.1986 - VII R 193/82

    KG - Haftung des Kommanditisten - Rückzahlungsschuld der KG - Ausscheiden eines

    Ein solches fristloses Kündigungsrecht hat die neuere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) bei kapitalistisch ausgestalteten KG der hier vorliegenden Art (sog. Publikums-KG) anerkannt, wenn die ordentliche Kündigung im Gesellschaftsvertrag (unter Fortsetzung der Gesellschaft selbst) vorgesehen ist (Urteil vom 27. Februar 1975 II ZR 77/73, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1975, 1700) oder wenn - ohne besondere Grundlage im Gesellschaftsvertrag - der Gesellschafter infolge arglistiger Täuschung zum Eintritt in die Gesellschaft bestimmt worden war (Urteile vom 19. Dezember 1974 II ZR 27/63, BGHZ 63, 338, 345, und vom 9. Februar 1976 II ZR 65/75, NJW 1976, 894; vgl. auch Sauer, Die Publikums-Kommanditgesellschaft, Erich Schmidt Verlag, S. 83 ff., mit Hinweisen).
  • LAG Düsseldorf, 18.11.1986 - 3 Sa 1387/86

    Abmahnung: Anspruch auf Entfernung - einzelne nicht zutreffende Vorwürfe

  • BGH, 09.02.1976 - II ZR 65/75

    Fehlerhafter Beitritt in eine Kommanditgesellschaft - Wirksamkeit der Anfechtung

  • BGH, 14.11.1977 - II ZR 184/75

    Vertretung einer Gesellschaft, die sich in Liquidation befindet - Bestimmung des

  • BGH, 19.12.1977 - II ZR 179/77

    Zeitpunkt des Ausscheidens eines Gesellschafters aus der GmbH & Co. KG - Schulden

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