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   BGH, 01.07.1975 - VI ZR 251/74   

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https://dejure.org/1975,562
BGH, 01.07.1975 - VI ZR 251/74 (https://dejure.org/1975,562)
BGH, Entscheidung vom 01.07.1975 - VI ZR 251/74 (https://dejure.org/1975,562)
BGH, Entscheidung vom 01. Juli 1975 - VI ZR 251/74 (https://dejure.org/1975,562)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz infolge eines Verkehrsunfalls - Unzulässigkeit einer Berufung - Fehlende Berufungsbegründung wegen mangelnder Bestimmtheit des Antrags

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    ZPO § 253
    Anforderungen an die Fassung eines Auslegungsantrages

Papierfundstellen

  • NJW 1975, 2013
  • MDR 1975, 1012
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 20.02.1975 - VI ZR 154/74

    Bestimmtheit - Berufungsanträge - Ersatzansprüche aus einem Verkehrsunfall -

    Auszug aus BGH, 01.07.1975 - VI ZR 251/74
    Wie der Senat aber bereits ausgesprochen hat (Urt. v. 20. Februar 1975 - VI ZR 154/74) darf nicht wegen Unbestimmtheit eines Teils des Berufungsangriffs das Rechtsmittel insgesamt als unzulässig angesehen werden, wenn der Begründungsschrift eindeutig zu entnehmen ist, daß der Rechtsmittelführer seinen Anspruch jedenfalls in einer bestimmten Höhe weiterverfolgen will.
  • RG, 23.04.1929 - II 377/28

    1. Kann in der Stellung eines Antrags gemäß § 717 Abs. 2 ZPO. die Erhebung einer

    Auszug aus BGH, 01.07.1975 - VI ZR 251/74
    Dem vermag der Senat nicht zu folgen; an die Auslegung durch das Berufungsgericht ist er nicht gebunden, weil es sich um Prozeßerklärungen handelt (RGZ 124, 182, 185).
  • RG, 25.06.1934 - IV B 34/34

    Muß die Berufungsbegründung einen formulierten Antrag enthalten?

    Auszug aus BGH, 01.07.1975 - VI ZR 251/74
    Dabei ist es allerdings unschädlich, wenn in der Berufungsbegründungsschrift keine formellen Anträge enthalten sind, falls nur deren Inhalt eindeutig zu entnehmen ist, in welchem Umfange und mit welchem Ziel das Urteil angegriffen wird (RGZ 145, 38, 39; BGH NJW 1951, 153).
  • BGH, 01.04.2015 - XII ZB 503/14

    Ehe- und Familienstreitsachen: Fehlerhafte Verwerfung eines Rechtsmittels wegen

    In Ehe- und Familienstreitsachen darf ein Rechtsmittel nicht wegen Unbestimmtheit eines Teils des Beschwerdeangriffs insgesamt als unzulässig angesehen werden, wenn der Begründungsschrift eindeutig zu entnehmen ist, dass der Rechtsmittelführer seinen prozessualen Anspruch jedenfalls in einer bestimmten Höhe weiterverfolgen will (im Anschluss an Senatsbeschluss vom 1. April 1987, IVb ZB 86/86, juris und BGH Urteil vom 1. Juli 1975, VI ZR 251/74, NJW 1975, 2013).

    Dem Schutzbedürfnis vor Unklarheit über den Umfang des Rechtsmittels, dem die Vorschrift des § 117 Abs. 1 Satz 1 FamFG dient, ist für diesen Teil des Beschwerdeangriffs Genüge getan (vgl. Senatsbeschluss vom 1. April 1987 - IVb ZB 86/86 - juris Rn. 13 und BGH Urteil vom 1. Juli 1975 - VI ZR 251/74 - NJW 1975, 2013, 2014).

  • BGH, 12.11.1992 - IX ZR 237/91

    Anscheinbeweis bei Konkursverfahren wegen Zahlungsunfähigkeit - Mittelbare

    Den Inhalt des ursprünglichen Klageantrags hat der Senat durch Auslegung der abgegebenen Prozeßerklärungen in freier Würdigung selbst zu bestimmen (vgl. BGHZ 4, 328, 334 ff; BGH, Urt. v. 1. Juli 1975 - VI ZR 251/74, NJW 1975, 2013, 2014 u. v. 9. Mai 1990 - VIII ZR 237/89, WM 1990, 1748, 1749, jeweils m.w.N.).
  • OVG Niedersachsen, 21.12.2010 - 18 LP 14/06

    Einräumung eines online-Zugangs gegenüber dem Personalrat samt

    Zugrundezulegen ist nicht der Bestimmtheitsbegriff des § 253 Abs. 2 Nr. 2 ZPO, sondern gemäß § 83 Abs. 2 NPersVG i.V.m. § 87 Abs. 2 S. 1 ArbGG der weniger weitgehende (BGH, Urteil vom 01.07.1975 - VI ZR 251/74, juris-Rn. 13) des § 520 Abs. 3 S. 2 Nr. 1 ZPO, dem der Antrag vorliegend genügt.
  • BGH, 09.10.1990 - VI ZR 89/90

    Zulässigkeit der Revision gegen die Verwerfung der Berufung

    Einer solchen Annahme steht die zur Bestimmung des Antrags sachgemäße Auslegung des Parteivorbringens entgegen (zur Zulässigkeit der Auslegung von Prozeßhandlungen durch das Revisionsgericht vgl.: RGZ 124, 182, 185; Senatsurteil vom 1. Juli 1975 - VI ZR 151/74 = NJW 1975, 2013, 2014).
  • BGH, 06.05.1987 - IVb ZR 52/86

    Beschränkung der Zulassung der Revision; Begründung eines Folgesachenantrags

    Diese Auslegung, die das Revisionsgericht selbständig vorzunehmen hat (vgl. BGH Urteile vom 20. Februar 1975 - VI ZR 174/74 - VersR 1975, 738, 739 und 1. Juli 1975 - VI ZR 251/74 - LM ZPO § 519 Nr. 69 Bl. 2), bestätigt hier die Annahme des Berufungsgerichts, daß die Ehefrau im zweiten Rechtszug ihr Klagebegehren weiterverfolgt hat.
  • BGH, 18.09.1986 - III ZR 124/85

    Notwendiger Inhalt der Berufungsbegründung - Möglichkeit der Erhöhung der

    Dazu bedarf es nicht unbedingt eines ausdrücklich formulierten Antrages, obwohl ein solcher dem Berufungskläger in seinem eigenen Interesse stets zu empfehlen ist; es genügt vielmehr, daß die vor Ablauf der Begründungsfrist eingegangenen Schriftsätze des Berufungsklägers ihrem Inhalt nach eindeutig ergeben, inwieweit das Urteil angefochten wird und welche Abänderungen erstrebt werden (RGZ 145, 38, 39; BGH Beschlüsse vom 11. Februar 1966 - V ZB 1/66 - NJW 1966, 933 und vom 22. Oktober 1974 aaO; Urteile vom 20. Februar 1975 - VI ZR 154/74 - VersR 1975, 738, 739, vom 1. Juli 1975 - VI ZR 251/74 - LM ZPO § 519 Nr. 69 und vom 19. April 1978 - VIII ZR 37/77 - VersR 1978, 736, 737; Beschlüsse vom 13. Juli 1982 a.a.O. und vom 27. März 1985 - IVb ZB 20/85 - FamRZ 1985, 631).

    Darüber hinaus läßt die Berufungsbegründung, die insoweit vom Revisionsgericht selbständig auszulegen ist (BGH Urteile vom 20. Februar 1975 - VI ZR 154/74 - VersR 1975, 738, 739 und vom 1. Juli 1975 - VI ZR 251/74 - LM ZPO § 519 Nr. 69 Bl. 2), aber auch das Ziel des Rechtsmittels mit der erforderlichen Eindeutigkeit erkennen.

  • OLG München, 02.06.2016 - 23 U 2594/15

    Zulässigkeit der Berufung bei teilweiser Unklarheit der Berufungsanträge

    Ist der Berufungsbegründung - wie hier - eindeutig zu entnehmen, dass der Berufungsführer seinen prozessualen Anspruch jedenfalls zu einem bestimmten Teil weiterverfolgen will, bleibt die Berufung im Übrigen in diesem Umfang nach Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH, Urteil vom 01.07.1975, VI ZR 251/74, juris Tz. 17; BGH, Beschluss vom 01.04.2015, XII ZB 503/14, juris Tz. 18) zulässig, auch wenn wegen weitergehender Ansprüche die Berufungsanträge unklar sind.
  • BGH, 19.04.1978 - VIII ZR 37/77

    Anforderungen an den Inhalt der Berufungsbegründung - Erkennbarkeit des Umfangs

    Es ist nämlich einhellige Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum, daß es unschädlich ist, wenn kein förmlicher Berufungsantrag gestellt wird, daß es vielmehr genügt, falls der Begründungsschrift eindeutig zu entnehmen ist, inwieweit das Urteil angefochten wird und welche Änderungen erstrebt werden (vgl. insbesondere RGZ 145, 38; BGH Urteile vom 14. Dezember 1950 - III ZR 24/50 = LM ZPO § 519 Nr. 1 = NJW 1951, 153, vom 19. Juni 1963 - IV ZR 310/62 = LM BEG 1956 § 209 Nr. 60 und vom 1. Juli 1975 - VI ZR 251/74 = LM ZPO § 519 Nr. 69 = NJW 1975, 2013; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 36. Aufl. § 519 Anm. 3 B; Thomas/Putzo, ZPO.

    An diese Auslegung des Berufungsgerichts ist das Revisionsgericht nicht gebunden, weil es sich um Prozeßerklärungen handelt (BGH Urteil vom 1. Juli 1975 a.a.O.).

  • OLG Hamburg, 25.09.2003 - 5 U 178/02

    Zur Verletzung von Kennzeichenrechten bei Verwendung einer Internetdomain, deren

    Ist aber der Berufungsbegründung eindeutig zu entnehmen, dass der Berufungsführer seinen prozessualen Anspruch jedenfalls zu einem bestimmten Teil weiterverfolgen will, bleibt die Berufung in diesem Umfang zulässig, auch wenn wegen weitergehender Ansprüche zunächst Unklarheit besteht, die dann aber - wie hier - durch die Klarstellung der Anträge in der mündlichen Verhandlung beseitigt wird (BGH NJW 75, 2013).
  • OLG Nürnberg, 28.08.2002 - 4 U 641/02

    Gerichtsstand bei Klage auf Anspruch aus Gewinnversprechen

    Dabei ist mangels entgegenstehender Anhaltspunkte davon auszugehen, daß der Berufungsführer seinen Antrag erster Instanz weiter verfolgen will (BGH NJW-RR 1995, 1154; NJW 1975, 2013; Thomas/Putzo/Reichold, ZPO, 23. Aufl., § 519, Rdnr. 17 f.).
  • OLG Düsseldorf, 05.09.2013 - 2 U 64/12
  • OLG Frankfurt, 05.06.2008 - 6 U 135/07

    Markenrechtsverletzung: Zulässigkeit eines Teilurteils bei einem auf

  • LG Hamburg, 31.08.2006 - 327 O 391/06
  • LAG Rheinland-Pfalz, 11.08.2011 - 11 Sa 211/11

    Betriebliche Altersversorgung - Berechnung der Betriebsrente - zeitratierliche

  • BFH, 20.06.1984 - I R 22/80

    Klage gegen Widerruf - Klage gegen die Steueranmeldung - Anfechtung der

  • BGH, 01.04.1987 - IVb ZB 86/86

    Verletzung des rechtlichen Gehörs - Erforderlicher Erklärungsinhalt einer

  • LAG Köln, 25.01.1996 - 5 Sa 811/95

    Steuer- und Sozialversicherung: Nachentrichtung von Beiträgen durch den

  • OLG Köln, 09.07.1993 - 20 U 6/93

    Verjährung des Anspruchs auf Erstattung von Kreditkosten bei einem

  • BAG, 09.07.1981 - 2 AZR 342/79
  • BFH, 26.04.1989 - VI R 80/85

    Auslegung des im finanzgerichtlichen Verfahren zu stellenden Klageantrags

  • OLG München, 29.06.1984 - 25 U 5839/83

    Bewilligung der Eintragung eines Geh- und Fahrtrechts (Wegerecht); Nachweis der

  • BGH, 14.06.1988 - VI ZR 328/87

    Voraussetzungen einer Klageerweiterung oder Klageänderung in der

  • BFH, 24.08.1976 - VII R 104/75

    Anträge des Revisionsklägers - Ablehnung als unzulässig und unbegründet -

  • BAG, 04.11.1981 - 7 AZR 371/79
  • ArbG Krefeld, 21.02.2008 - 1 Ca 950/07

    Änderungskündigung mit zu kurzer Kündigungsfrist

  • BGH, 05.07.1994 - VI ZB 14/94

    Beschwerde gegen die Verwerfung der Berufung gegen die teilweise Abweisung einer

  • BFH, 20.12.1988 - VIII R 86/88

    Anforderungen an die Festsetzung des Gewerbesteuermessbetrages - Beurteilung

  • BAG, 24.03.1982 - 7 AZR 1068/79
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