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   BAG, 25.06.1975 - 5 AZR 260/74   

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BAG, 25.06.1975 - 5 AZR 260/74 (https://dejure.org/1975,488)
BAG, Entscheidung vom 25.06.1975 - 5 AZR 260/74 (https://dejure.org/1975,488)
BAG, Entscheidung vom 25. Juni 1975 - 5 AZR 260/74 (https://dejure.org/1975,488)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (3)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1975, 2119 (Ls.)
  • MDR 1975, 1053
  • VersR 1976, 551
  • DB 1975, 1992
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (6)

  • BAG, 16.03.1966 - 1 AZR 340/65

    Verkehrssicherungs- und Fürsorgepflicht hinsichtlich eines den Arbeitnehmern zur

    Auszug aus BAG, 25.06.1975 - 5 AZR 260/74
    Der Parkplatz muÜ technisch in seiner Anlage und in der Regelung seiner Benutzung den billigerweise zu stellenden Anforderungen genu gen (BAG 18, 190 [192] = AP Nr. 1 zu ü 611 BGB Parkplatz [zu I der Gru nde]).

    3 1966 - 1 AZR 340/65 - BAG 18, 190 = AP Nr. 1 zu ü 611 BGB Parkplatz).

    auf dem Werkparkplatz keinen anderen Risiken ausgesetzt ist als solchen, die es auch bei dem sonstigen Gebrauch durch den Arbeitnehmer als Halter treffen (BAG 18, 190 [198] = AP Nr. 1 zu ü 611 BGB Parkplatz [zu V 3 der Gru nde]; weitergehend offenbar Wiedemann in seiner Besprechung zu diesem Urt., SAE 1967, 36 [41 zu II 3 d]).

  • BGH, 22.11.1965 - III ZR 32/65

    Verkehrssicherungspflichten auf öffentlichen Parkplätzen bei winterlicher Glätte

    Auszug aus BAG, 25.06.1975 - 5 AZR 260/74
    Schlaglocher vorhanden sind (BAG AP Nr. 58 zu ü 611 BGB Fu rsorgepflicht [zu I der Gru nde]), die Beleuchtung ausreicht (BGH VersR 1968, 399), die Streupflicht erfu llt wird (BGH NJW 1966, 202) usw. Weiter muÜ sie dafu r Sorge tragen, daÜ die Abstellplatze nicht zu eng angelegt und auch nicht aufgrund der ortl.
  • BAG, 05.03.1959 - 2 AZR 268/56

    Fürsorgepflicht des Arbeitgebers zum Schutze des Arbeitnehmereigentums

    Auszug aus BAG, 25.06.1975 - 5 AZR 260/74
    Gegebenheiten einer besonderen, u ber das allgemeine MaÜ hinausgehenden Gefahrdung, z.B. durch vorbeifahrende Fahrzeuge ausgesetzt sind (vgl. auch BAG 7, 280 = AP Nr. 26 zu ü 611 BGB Fu rsorgepflicht: Gefahrdung durch in der Nahe aufgestapelte Kisten; zur Verkehrssicherungspflicht auch Wiedemann - SAE 1967, 36 [41 zu II 1 b] - in seiner Besprechung zu dem Urteil des BAG vom 16.3.
  • BAG, 04.02.1960 - 3 AZR 25/58

    Betriebsbedingte Kündigung - Soziale Rechtfertigung - Betriebliche Gründe

    Auszug aus BAG, 25.06.1975 - 5 AZR 260/74
    Dort wird zwar erwogen, daÜ der Arbeitgeber u.U. einen Parkplatz umfrieden und einen Warter stellen mu sse (BAG 9, 36 = AP a.a.O., Bl. 2 R).
  • BAG, 10.11.1961 - GS 1/60

    Haftung des Arbeitgebers für nicht arbeitsadäquate Sachschäden

    Auszug aus BAG, 25.06.1975 - 5 AZR 260/74
    des Eigentums seiner Arbeitnehmer trifft, das diese notwendig oder berechtigt zur Arbeit mitbringen (BAG [GS] in BAG 12, 15 [17] = AP Nr. 2 zu ü 611 BGB Gefahrdungshaftung des Arbeitgebers [Bl. 1 R zu II/I der Gru nde]).
  • BAG, 04.02.1960 - 2 AZR 290/57

    Parkmöglichkeit - Arbeitgeberpflicht - Schwerbehinderte

    Auszug aus BAG, 25.06.1975 - 5 AZR 260/74
    Das Urteil BAG 9, 31 = AP Nr. 7 zu ü 618 BGB steht dem nicht entgegen.
  • LAG Düsseldorf, 11.09.2017 - 9 Sa 42/17

    Tief Zoran: Großmüllbehälter zerstört PKW - Haftung des Arbeitgebers?

    Sie können in einer das Übliche übersteigenden Gefährdung durch Umgebung oder Nachbarschaft liegen, insbesondere wenn Schädigungen voraussehbar und durch zumutbare Maßnahmen zu vermeiden sind (BAG v. 25.05.2000 - 8 AZR 518/99, juris; BAG v. 25.06.1975 - 5 AZR 260/74, juris; zum Beamtenverhältnis vgl. VG Münster v. 17.04.2015 - 5 K 3212/13, juris).
  • BAG, 25.05.2000 - 8 AZR 518/99

    Haftung des Arbeitgebers - Beschädigung eines Pkw auf dem Firmenparkplatz

    Der Arbeitgeber haftet bei schuldhafter Pflichtverletzung auf Schadensersatz (im Anschluß an BAG 25. Juni 1975 - 5 AZR 260/74 - AP BGB § 611 Parkplatz Nr. 4 = EzA BGB § 611 Fürsorgepflicht Nr. 17).

    Sie können in einer das Übliche übersteigenden Gefährdung durch Umgebung oder Nachbarschaft liegen, insbesondere wenn Schädigungen voraussehbar und durch zumutbare Maßnahmen zu vermeiden sind (BAG 25. Juni 1975 - 5 AZR 260/74 - AP BGB § 611 Parkplatz Nr. 4 = EzA BGB § 611 Fürsorgepflicht Nr. 17, zu II 1, 2 der Gründe).

  • LAG Hamm, 21.05.1999 - 15 Sa 2236/98

    Klage eines Arbeitnehmers gegen den Arbeitgeber auf Ersatz des Schadens, der an

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  • BAG, 12.12.1990 - 8 AZR 605/89

    Anspruch gegen einen Arbeitgeber auf Schadensersatz für zerstörte Kleidung und

    Der Parkplatz muß daher technisch in seiner Anlage und in der Regelung seiner Benutzung den billigerweise zu stellenden Anforderungen genügen (BAGE 18, 190 [BAG 16.03.1966 - 1 AZR 340/65] = AP Nr. 1 zu § 611 BGB Parkplatz; BAG Urteil vom 25. Juni 1975 - 5 AZR 260/74 - AP Nr. 4 zu § 611 BGB Parkplatz).

    Der Fünfte Senat des Bundesarbeitsgerichts hat bereits in seinem Urteil vom 25. Juni 1975 (a.a.O.) dargelegt, daß grundsätzlich der Arbeitnehmer das Risiko für sein Eigentum jedenfalls dann selbst zu tragen hat, wenn das von ihm für den Weg zur Arbeitsstelle benutzte Kfz auf dem Werksparkplatz keinen anderen Risiken ausgesetzt ist als solchen, die es auch bei dem sonstigen Gebrauch durch den Arbeitnehmer als Halter treffen.

  • BAG, 23.01.1992 - 8 AZR 282/91

    Gefährdungshaftung des Arbeitgebers wegen der Beschädigung des Pkw eines

    Ebenso hat das Landesarbeitsgericht zu Recht einen Anspruch des Klägers wegen einer Verletzung der Verkehrssicherungspflicht verneint (vgl. dazu BAGE 18, 190 [BAG 16.03.1966 - 1 AZR 340/65] = AP Nr. 1 zu § 611 BGB Parkplatz; BAG Urteil vom 25. Juni 1975 - 5 AZR 260/74 - AP Nr. 4 zu § 611 BGB Parkplatz; erkennender Senat Urteil vom 12. Dezember 1990 - 8 AZR 605/89 - n.v.; LAG Rheinland-Pfalz Urteil vom 15. Januar 1990 - 7 Sa 792/89 - LAGE § 611, 1 BGB Parkplatz).

    Diese Fürsorgepflicht kann - je nach der Üblichkeit und den räumlichen Möglichkeiten - gebieten, daß der Arbeitgeber einen Parkplatz zur Verfügung hält (BAGE 10, 190 [BAG 18.11.1960 - 1 AZR 238/59] = AP, a.a.O.; BAG Urteil vom 25. Juni 1975 - 5 AZR 260/74 - AP, a.a.O.).

  • BAG, 25.03.2003 - 1 AZR 335/02

    Auslegung eines Sozialplans - deklaratorisches Schuldanerkenntnis

    Die Auffassung des Landesarbeitsgerichts, die Mitteilung der Personalsachbearbeiterin B stelle kein deklaratorisches (bestätigendes) Schuldanerkenntnis dar, hält der bei der Auslegung atypischer Erklärungen eingeschränkten revisionsrechtlichen Prüfung stand (vgl. etwa BAG 25. Mai 2000 - 8 AZR 518/99 - BAGE 94, 381, 390 = AP BGB § 611 Parkplatz Nr. 4, zu V 1 b der Gründe).
  • BAG, 28.09.1989 - 8 AZR 120/88

    Haftungsbeschränkung - Haftungsausschluß - Kfz-Unfall - Betriebshof - Parken -

    Die vom Landesarbeitsgericht bejahte Frage, ob die Beklagte aufgrund der Fürsorgepflicht das Eigentum der Arbeitnehmer durch Absperrgitter oder ähnliches hätte schützen müssen (vgl. BAG Urteil vom 25. Juni 1974 - 5 AZR 260/74 - AP Nr. 4 zu § 611 BGB Parkplatz) oder ob es im Hinblick auf die geringe Unfallhäufigkeit ausreichte, daß die Beklagte auf dem Betriebshof Fahrer einsetzte, die des Führens von Bussen kundig waren, bedarf somit keiner Entscheidung.
  • OVG Niedersachsen, 12.12.1995 - 5 L 5768/94

    Behördenparkplatz; Kostenloses Parken; Job-Ticket

    Auch unter Berücksichtigung dieser Schutzpflicht, die auch im arbeitsrechtlichen Bereich gilt (vgl. BAG, Urt. v. 25.6.1975, JZ 1975, 675), gebietet es die Fürsorgepflicht nicht, Parkmöglichkeiten für Kraftfahrzeuge der Beamten kostenlos zur Verfügung zu stellen.
  • LAG Rheinland-Pfalz, 15.01.1990 - 7 Sa 792/89

    Haftung des Arbeitgebers; Schäden auf Betriebsparkplatz;

    Weder nach der allgemeinen Verkehrssicherungspflicht noch im Rahmen der Fürsorgepflicht haftet der Arbeitgeber in der Regel für Schäden an geparkten Fahrzeugen, die aus Risiken entstanden sind, denen jeder Kraftfahrer im normalen Straßenverkehr ausgesetzt ist (Vergleiche zur Verkehrssicherungspflicht BGH, Entscheidungen vom 11.12.1984, VI ZR 218/83 = NJW 1985, 1076 und vom 21.2.1978, VI ZR 202/76 = NJW 1978, 1629; zur Fürsorgepflicht/ Parkplatz: BAG Entscheidungen vom 16.3.1966, 1 AZR 340/65 = AP Nr. 1 zu § 611 BGB Parkplatz, vom 25.6.1975, 5 AZR 260/76 = AP Nr. 4 zu § 611 BGB Parkplatz und vom 10.3.1976, 5 AZR 34/75 = AP Nr. 17 zu § 618 BGB).
  • ArbG Marburg, 15.08.1997 - 2 Ca 8/97

    Schadenersatz wegen der Beschädigung eines Kraftfahrzeuges aufgrund Verletzung

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Rechtsprechung
   BFH, 11.06.1975 - II R 38/69   

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https://dejure.org/1975,365
BFH, 11.06.1975 - II R 38/69 (https://dejure.org/1975,365)
BFH, Entscheidung vom 11.06.1975 - II R 38/69 (https://dejure.org/1975,365)
BFH, Entscheidung vom 11. Juni 1975 - II R 38/69 (https://dejure.org/1975,365)
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Volltextveröffentlichungen (4)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 116, 406
  • NJW 1975, 2119
  • DB 1975, 2116
  • BStBl II 1975, 834
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 25.02.1969 - II 142/63

    Zweigliedrige OHG - Übergang eines Grundstücks - Grunderwerbsteuerpflicht -

    Auszug aus BFH, 11.06.1975 - II R 38/69
    Nach § 1 Abs. 3 Nr. 1 erste Alternative GrEStG 1940, der entgegen der Auffassung der Klägerin, auf die Vereinigung von Anteilen an einer Personengesellschaft anwendbar ist (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs vom 25. Februar 1969 II 142/63, BFHE 95, 292 [295], BStBl II 1969, 400), unterliegt der Grunderwerbsteuer ein Rechtsgeschäft, das den Anspruch auf Übertragung eines oder mehrerer Anteile einer Gesellschaft begründet, wenn zum Vermögen der Gesellschaft ein inländisches Grundstück gehört und wenn durch die Übertragung alle Anteile der Gesellschaft in der Hand des Erwerbers vereinigt werden würden.
  • BFH, 20.03.1974 - II R 185/66

    Rechtsgeschäft - Voraussetzungen - Anteilsvereinigung - Privatvermögen -

    Auszug aus BFH, 11.06.1975 - II R 38/69
    Die Entscheidung des Senats vom 20. März 1974 II 185/66, BFHE 113, 306, BStBl II 1974, 769, steht diesem Ergebnis nicht entgegen.
  • BFH, 26.02.1975 - II R 130/67

    Anteilsvereinigung - Wirtschaftliche Gesichtspunkte - Rechtsanspruch - Abtretung

    Auszug aus BFH, 11.06.1975 - II R 38/69
    Dabei handelt es sich, anders als in dem in der Entscheidung vom 26. Februar 1975 II R 130/67, BFHE 115, 284, BStBl II 1975, 456, beurteilten Fall nicht um die -- dort verneinte -- Frage, ob es für die Anwendung des § 1 Abs. 3 GrEStG 1940 ausreicht, daß dem Steuerpflichtigen ihm nicht gehörende Anteile "wirtschaftlich" zugeordnet werden können; denn der Klägerin waren die maßgebenden Komplementäranteile -- wenn auch nur mittelbar -- rechtlich zugeordnet.
  • BFH, 20.10.1993 - II R 116/90

    Keine erneute Grunderwerbsteuer bei der Vereinigung aller Anteile an einer

    Eine Vereinigung aller Anteile in einer Hand i. S. von § 1 Abs. 3 Nrn. 1 und 2 GrEStG liegt demgemäß auch dann vor, wenn der Anteilserwerber die Anteile einer Gesellschaft mit Grundbesitz teils selbst (unmittelbar), teils (mittelbar) über eine andere Gesellschaft hält, an der er zu 100 v. H. beteiligt ist (vgl. Senatsurteile vom 11. Juni 1975 II R 38/69, BFHE 116, 406, BStBl II 1975, 834, und vom 30. März 1988 II R 76/87, BFHE 153, 63, BStBl II 1988, 550).
  • BFH, 30.03.1988 - II R 76/87

    Anteilsvereinigung i. S. des § 1 Abs. 3 GrEStG kann auch teils unmittelbar, teils

    Eine Anteilsvereinigung i.S. des § 1 Abs. 3 GrEStG kann nicht nur unmittelbar, sondern auch mittelbar, darüber hinaus auch teils unmittelbar, teils mittelbar erfolgen (Anschluß an BFHE 116, 406, BStBl II 1975, 834).

    Der erkennende Senat hält an seiner Auffassung fest, daß auch eine teils unmittelbare, teils mittelbare Anteilsvereinigung zur Verwirklichung des Steuertatbestandes des § 1 Abs. 3 Nr. 1 GrEStG führen kann (vgl. das Senats-Urteil vom 11. Juni 1975 II R 38/69, BFHE 116, 406, BStBl II 1975, 834).

  • BFH, 12.01.1994 - II R 130/91

    Keine Grunderwerbsteuer bei der Vereinigung aller Anteile einer grundbesitzenden

    Eine Vereinigung aller Anteile in einer Hand i. S. von § 1 Abs. 3 Nrn. 1 und 2 GrEStG 1983 liegt demgemäß auch dann vor, wenn der Anteilserwerber die Anteile einer Gesellschaft mit Grundbesitz teils selbst (unmittelbar), teils (mittelbar) über eine andere Gesellschaft hält, an der er zu 100 v. H. beteiligt ist (vgl. Senatsurteile vom 11. Juni 1975 II R 38/69, BFHE 116, 406, BStBl II 1975, 834, und vom 30. März 1988 II R 76/87, BFHE 153, 63, BStBl II 1988, 550).
  • FG Düsseldorf, 10.03.2004 - 7 K 5365/01

    Grunderwerbsteuer; Grundbesitz haltende Gesellschaft; Mittelbarer Anteilserwerb;

    Aber auch der mittelbare Erwerb kann nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes, der sich der Senat anschließt, die Voraussetzungen des § 1 Abs. 3 Nr. 3 GrEStG erfüllen (vgl. hierzu zu § 1 Abs. 3 Nr. 1 und Nr. 2 GrEStG ergangene Urteile des Bundesfinanzhofes (BFH) vom 11. Juni 1975 II R 38/69, BFHE 116, 406, BStBl II 1975, 834, und vom 30. März 1988 II R 76/87, BFHE 153, 63, BStBl II 1988, 550), denn durch § 1 Abs. 3 GrEStG wird der Inhaber sämtlicher Anteile an einer Gesellschaft so behandelt, als sei er Eigentümer der Grundstücke dieser Gesellschaft geworden.

    Reicht danach der mittelbare Zugriff auf die Grundstücke (über die Anteile an der Gesellschaft mit Grundbesitz) für die Verwirklichung des Steuertatbestandes aus, so ist nicht ersichtlich, warum dies anders sein soll, wenn der Zugriff über eine zwischengeschaltete Gesellschaft erfolgt, an der der Inhaber der übrigen Anteile der Gesellschaft mit Grundbesitz zu 100v.H. beteiligt ist (vgl. BFH-Urteil vom 11. Juni 1975 II R 38/69, BFHE 116, 406, BStBl II 1975, 834).

  • FG Hessen, 12.11.2020 - 5 K 2582/11

    Überschafft ein Treuhänder dem Treugeber i. S. d. § 1 Abs. 2 GrEStG die

    Dieser Sichtweise steht - soweit ersichtlich - auch die bisherige Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs nicht entgegen (vgl. insbesondere BFH-Urteil vom 21. September 2005 II R 33/04, BFH/NV 2006, 609), sie wird auch von weiten Teilen der Literatur im Ergebnis geteilt (vgl. z.B. Behrens in Behrens/Wachter, GrEStG, 1. Aufl., 2018, § 1, Rdnr. 509, mit Hinweis auf BFH-Urteil vom 12. Januar 1994 II R 130/91, BStBl II 1994, 408; Meßbacher-Hönsch in Boruttau, GrEStG, 19. Aufl, 2019, § 1, Rdnr. 969, mit Hinweis auf BFH-Urteil vom 11. Juni 1975 II R 38/69, BStBl II 1975, 834).
  • FG Hessen, 30.09.2020 - 5 K 2390/17

    Gesonderte Feststellung der Besteuerungsgrundlagen für die Grunderwerbsteuer

    Dieser Sichtweise steht - soweit ersichtlich - auch die bisherige Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs nicht entgegen (vgl. insbesondere BFH-Urteil vom 21. September 2005 II R 33/04, NFH/NV 2006, 609), sie wird auch von weiten Teilen der Literatur im Ergebnis geteilt (vgl. z.B. Behrens in Behrens/Wachter, GrEStG, 1. Aufl., 2018, § 1, Rdnr. 509, mit Hinweis auf BFH-Urteil vom 12. Januar 1994 II R 130/91, BStBl II 1994, 408; Meßbacher-Hönsch in Boruttau, GrEStG, 19. Aufl, 2019, § 1, Rdnr. 969, mit Hinweis auf BFH-Urteil vom 11. Juni 1975 II R 38/69, BStBl II 1975, 834).
  • FG Nürnberg, 27.03.2014 - 4 K 1355/12

    Zurechnung eines Grundstücks zum Vermögen der Gesellschaft i.S. des § 1 Abs. 3

    1.a. Eine solche Anteilsvereinigung erfolgt, wenn bei einer Einmann-GmbH & Co. KG der Anteilserwerber "die (Kommandit-)Anteile" der grundbesitzenden KG unmittelbar hält und im Übrigen an der Komplementär-GmbH zu mindestens 95 v.H. beteiligt ist (BFH-Urteil vom 11.06.1975 II R 38/69, BStBl. II 1975, 834).
  • BFH, 31.07.1991 - II R 157/88

    Bestimmung der Grunderwerbsteuer bei Übernahme von Geschäftsanteilen durch eine

    Eine Vereinigung aller Anteile läßt sich auch nicht unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten annehmen, denn beide Steuertatbestände sind auf die Form der rechtlichen Anteilsvereinbarung beschränkt, setzen also grundsätzlich einen bürgerlich-rechtlichen Anspruch auf Übertragung der Geschäftsanteile oder den bürgerlich-rechtlichen Erwerb der Anteile voraus (BFH-Urteile vom 26. Februar 1975 II R 130/67, BFHE 115, 284, BStBl II 1975, 456; vom 11. Juni 1975 II R 38/69, BFHE 116, 406, BStBl II 1975, 834, und vom 10. August 1988 II R 193/85, BFHE 153, 573, BStBl II 1988, 959); auch die von der Rechtsprechung anerkannte Anteilsvereinigung mittels eines Treuhänders ist eine rechtliche Anteilsvereinigung (BFH-Urteile in BFHE 115, 284, BStBl II 1975, 456, und vom 18. Mai 1977 II R 191/72, BFHE 122, 360, BStBl II 1977, 678).
  • FG Hamburg, 31.03.2006 - III 155/05

    Mittelbare Anteilsvereinigung im Ausland

    Aus dieser Sicht kommt es nicht darauf an, ob diese Sachherrschaft unmittelbar oder mittelbar durch eine oder mehrere zwischengeschaltete Gesellschaften ausgeübt wird (vgl. BFH-Urteile vom 5. November 2002, II R 23/00, BFH/NV 2003, 505 , Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 2003, 485; vom 16. Januar 1980, II R 52/76, BFHE 130, 72 , BStBl II 1980, 360 ; vom 11. Juni 1975, II R 38/69, BFHE 116, 406 , BStBl II 1975, 834 ).
  • FG Hamburg, 28.02.2000 - I 10/99

    Streitgenossenschaft bei zweifacher grunderwerbsteuerlicher

    Die Vorschrift des § 1 Abs. 3 Nr. 1 GrEStG 1983 behandelt denjenigen, der infolge des Erfüllungsgeschäfts Alleingesellschafter einer grundbesitzenden Gesellschaft wird, so, als gehörten ihm diejenigen Grundstücke, die dieser Gesellschaft zuzurechnen sind (vgl. BFH-Urteil vom 11. Juni 1975 II R 38/69, BFHE 116, 406 , BStBl II 1975, 834 ).
  • BFH, 05.11.1986 - II R 237/85

    Mittelbare Anteilsvereinigung in der Hand des Treugebers bei Erwerb von

  • FG Münster, 09.10.2002 - 8 K 2265/00

    Vereinigung aller Anteile einer Aktiengesellschaft durch Verschmelzung;

  • FG Münster, 09.01.2002 - 8 K 2265/00
  • BFH, 04.12.1996 - II B 110/96

    Grunderwerbsteuerpflicht eines den Anspruch auf Übertragung aller Anteile einer

  • BFH, 16.01.1980 - II R 52/76

    Grunderwerbsteuerpflicht - Kapitalgesellschaftsanteil - Organverhältnis

  • BFH, 16.01.1980 - II R 83/74

    Vereinigung aller Anteile an einer Kapitalgesellschaft - Anteilsvereinigung -

  • BFH, 08.11.1978 - II R 82/73

    GmbH - Grundstückserwerb - Anteilsvereinigung

  • BFH, 18.05.1977 - II R 191/72

    Abschluß eines Rechtsgeschäftes - Übertragung aller Anteile - Treuhänder -

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Rechtsprechung
   BFH, 11.06.1975 - II R 5/72   

Zitiervorschläge
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BFH, 11.06.1975 - II R 5/72 (https://dejure.org/1975,877)
BFH, Entscheidung vom 11.06.1975 - II R 5/72 (https://dejure.org/1975,877)
BFH, Entscheidung vom 11. Juni 1975 - II R 5/72 (https://dejure.org/1975,877)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Ideelle Hälfte - Gleichzeitiger Erwerb - Ungeteilter Nachlaß - Eigentumsübergang - Grundstück - Miteigentum nach Bruchteilen - Auflassung - Übertragung der Erbanteile

  • rechtsportal.de

    BGB § 2033 Abs. 1; GrEStG (1940) § 1 Abs. 1 Nr. 3

  • datenbank.nwb.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 116, 408
  • NJW 1975, 2119
  • BStBl II 1975, 834
 
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  • BGH, 28.06.1963 - V ZR 15/62
    Auszug aus BFH, 11.06.1975 - II R 5/72
    Zulässig ist nach herrschender Auffassung auch die Verfügung über einen Bruchteil des Anteils (vgl. Entscheidung des BGH in NJW 1963, 1610).

    Wird ein Erbanteil an verschiedene Erwerber nach Bruchteilen veräußert, so werden die Erwerber in Bruchteilsgemeinschaft Inhaber des Erbteils (vgl. Brox, Erbrecht, 2. Aufl., Rdnr., 452; Bartholomeyczik, Erbrecht, 9. Aufl., S. 235; Manfred Wolf in Soergel-Siebert, Bürgerliches Gesetzbuch, 10. Aufl., § 2033 Rdnr. 12; unentschieden der BGH in NJW 1963, 1610).

  • OLG Jena, 16.06.2014 - 3 W 184/14

    Erbengemeinschaft an einem Grundstück: Beendigung durch Übertragung der

    Soweit die Gegenauffassung (BFH NJW 1975, 2119; Soergel/Wolf, BGB, 13. Aufl., § 2033 Rn. 15; Staudinger/Werner, BGB, Neubearbeitung 2010, § 2033 Rn. 7) maßgeblich darauf abstellt, die Situation entspreche derjenigen, in der sämtliche Erbanteile in der Hand einer natürlichen oder juristischen Person bzw. einer BGB-Gesellschaft vereinigt werden - das führt nach soweit ersichtlich einhelliger Auffassung zur Aufhebung der Erbengemeinschaft und zum Untergang der Erbanteile (Soergel/Wolf, a.a.O., m.w.N.) - vermag der Senat dem nicht beizutreten.
  • KG, 29.09.1998 - 1 W 4007/97

    Fortführung eines in ungeteilter Erbengemeinschaft betriebenen

    In jedem Fall treten die Erwerber in die vermögens- und mitgliedschaftsrechtliche Stellung der verfügenden Miterben und an deren Stelle in die Gesamthandsgemeinschaft ein, die damit auch bei vollständiger Auswechselung ihrer Mitglieder nicht neu begründet, sondern mit anderen Personen fortgesetzt wird, ohne daß die Erwerber jedoch Erben im Rechtssinne werden (vgl. BayObLG a.a.O.; Lange/Kuchinke a.a.O. § 42 II 2 d); a.A. BFH NJW 1975, 2119; Staudinger/Werner, BGB, 13. Aufl., § 2033 Rdn. 7, die jedoch zu Unrecht aus dem Erwerb von Erbteilsanteilen die Entstehung einer Bruchteilsgemeinschaft herleiten, vgl. die krit. Anmerkung zum Urteil des BFH von Lehmann, NJW 1976, 263).
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Rechtsprechung
   OVG Nordrhein-Westfalen, 05.03.1975 - X A 86/73   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1975,2626
OVG Nordrhein-Westfalen, 05.03.1975 - X A 86/73 (https://dejure.org/1975,2626)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 05.03.1975 - X A 86/73 (https://dejure.org/1975,2626)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 05. März 1975 - X A 86/73 (https://dejure.org/1975,2626)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1975, 2119 (Ls.)
 
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Rechtsprechung
   OVG Nordrhein-Westfalen, 30.04.1975 - V B 60/74   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1975,5308
OVG Nordrhein-Westfalen, 30.04.1975 - V B 60/74 (https://dejure.org/1975,5308)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 30.04.1975 - V B 60/74 (https://dejure.org/1975,5308)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 30. April 1975 - V B 60/74 (https://dejure.org/1975,5308)
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