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   BGH, 19.12.1974 - II ZR 118/73   

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https://dejure.org/1974,326
BGH, 19.12.1974 - II ZR 118/73 (https://dejure.org/1974,326)
BGH, Entscheidung vom 19.12.1974 - II ZR 118/73 (https://dejure.org/1974,326)
BGH, Entscheidung vom 19. Dezember 1974 - II ZR 118/73 (https://dejure.org/1974,326)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BGHZ 63, 348
  • NJW 1975, 687
  • MDR 1975, 384
  • DB 1975, 543
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (3)

  • RG, 04.11.1924 - II 183/24

    Stellvertretung beim Eigentumserwerb; Zurückbehaltungsrecht

    Auszug aus BGH, 19.12.1974 - II ZR 118/73
    Ein Teilhaber kann der von einem anderen Teilhaber betriebenen Zwangsversteigerung zur Aufhebung der Gemeinschaft nicht unter Berufung auf ein Zurückbehaltungsrecht gem. § 273 BGB widersprechen (gegen RGZ 109, 167).

    Das Reichsgericht hat allerdings in der Entscheidung RGZ 109, 167, 171 den gegenteiligen Standpunkt vertreten.

  • RG, 02.10.1924 - IV 899/23

    Können die mehreren Erben eines Miteigentümers den Antrag auf Zwangsversteigerung

    Auszug aus BGH, 19.12.1974 - II ZR 118/73
    Aus diesen Überlegungen ergibt sich nach Ansicht des Senats, daß die Geltendmachung eines Zurückbehaltungsrechts am gemeinschaftlichen Gegenstande wegen vermögensrechtlicher Ansprüche aus der Gemeinschaft dem Aufhebungsrecht widerspricht, und zwar ohne daß es darauf ankommt, ob es sich dabei um einen schuldrechtlichen Anspruch (so RGZ 108, 422, 424; Staudinger/Vogel a.a.O. Vorbem. § 741 Anm. 3) oder um ein Gestaltungsrecht (Esser, Schuldrecht Bes. Teil 4. Aufl. S. 309) handelt.
  • BGH, 31.01.1972 - II ZR 86/69

    Zwangsversteigerung zur Aufhebung der Gemeinschaft

    Auszug aus BGH, 19.12.1974 - II ZR 118/73
    Das schließt aber nicht aus, daß sich im Einzelfall (vgl. z.B. BGHZ 58, 146) das allgemeine Rechtsprinzip von Treu und Glauben auch gegenüber der Vorschrift des § 749 Abs. 1 BGB durchsetzt und sich das Begehren auf Aufhebung der Gemeinschaft als unzulässige Rechtsausübung erweist.
  • BGH, 22.02.2017 - XII ZB 137/16

    Hinterlegung des Übererlöses aus der Zwangsversteigerung des Grundstücks einer

    Das Recht eines Teilhabers, nach § 749 Abs. 1 BGB jederzeit die Aufhebung der Gemeinschaft zu verlangen, darf grundsätzlich nicht durch die Geltendmachung von Gegenrechten, die nicht in der Gemeinschaft wurzeln, beeinträchtigt werden (BGHZ 63, 348 = NJW 1975, 687, 688; Palandt/Grüneberg BGB 76. Aufl. § 273 Rn. 16; MünchKommBGB/Krüger 7. Aufl. § 273 Rn. 55; Bamberger/Roth/Unberath BGB 4. Aufl. § 273 Rn. 34; Schulz/Hauß Vermögensauseinandersetzung bei Trennung und Scheidung 6. Aufl. Kap. 5 Rn. 94; Wever Vermögensauseinandersetzung der Ehegatten außerhalb des Güterrechts 6. Aufl. Rn. 198; Klein/Büte FamVermR 2. Aufl. Kap. 4 Rn. 140).
  • BGH, 13.11.2013 - XII ZB 333/12

    Zuschlag an den geschiedenen Ehegatten in der Teilungsversteigerung: Fortsetzung

    Das Recht eines Teilhabers nach § 749 Abs. 1 BGB, jederzeit die Aufhebung der Gemeinschaft zu verlangen, darf grundsätzlich nicht durch die Geltendmachung von Gegenrechten, die nicht in der Gemeinschaft wurzeln, beeinträchtigt werden (BGHZ 63, 348 = NJW 1975, 687, 688; Palandt/Grüneberg BGB 73. Aufl. § 273 Rn. 16; MünchKommBGB/Krüger 6. Aufl. § 273 Rn. 55; Bamberger/Roth/Unberath BGB 4. Aufl. § 273 Rn. 34; Haußleiter/Schulz Vermögensauseinandersetzung bei Trennung und Scheidung 5. Aufl. Kap. 5 Rn. 94; Wever Vermögensauseinandersetzung der Ehegatten außerhalb des Güterrechts 5. Aufl. Rn. 198; Klein FamVermR Kap. 4 Rn. 140).

    Die Anerkennung eines Zurückbehaltungsrechts gemäß § 273 BGB wegen einer güterrechtlichen Ausgleichsforderung würde dem mit § 749 Abs. 1 BGB verfolgten Zweck, grundsätzlich die jederzeitige Aufhebung der Gemeinschaft zu gewährleisten, widerstreiten (vgl. BGHZ 63, 348 = NJW 1975, 687, 688).

  • BGH, 29.06.2017 - IX ZB 98/16

    Familienstreitsache: Prüfung des Vorliegens einer sonstigen Familiensache; Antrag

    (a) Die Gemeinschaft nach Bruchteilen ist nach der § 749 BGB zugrunde liegenden gesetzgeberischen Konzeption regelmäßig nicht auf Dauer bestimmt (BGH, Urteil vom 19. Dezember 1974 - II ZR 118/73, BGHZ 63, 348, 351; Staudinger/Eickelberg, BGB, 2015, § 749 Rn. 2).
  • BGH, 14.01.1993 - IX ZR 238/91

    Eigentumsvermutung zu Lasten der Ehegatten bei Fremdbesitz eines Dritten -

    Dies kann der nichtschuldende Miteigentümer im Wege der Klage nach § 771 ZPO geltend machen (Baur/Stürner aaO Rdn. 773; Geißler NJW 1985, 1865, 1870; Schuschke aaO § 771 Rdn. 14; Stein/Jonas/Münzberg aaO § 771 Rdn. 16; Zöller/Herget, ZPO 17. Aufl. § 771 Rdn. 10; auch BGHZ 63, 348).
  • OLG Karlsruhe, 20.07.2017 - 2 UF 52/17

    Familiensache: Anspruch des Ehegatten auf Zustimmung des anderen Ehegatten zur

    Ein Zurückbehaltungsrecht nach § 273 BGB wegen unbeglichener Ansprüche aus Gemeinschaftsrecht kann dem Aufhebungsanspruch nicht entgegengesetzt werden (MüKö-Karsten Schmidt, a.a.O., Rn.16; Prütting/Wegen/Weinreich-von Ditfurth, BGB, 12. Aufl., § 756 Rn. 2 mit Hinweis auf BGH NJW 1975, 687).
  • BGH, 20.02.2008 - XII ZR 58/04

    Zulässigkeit der Aufrechnung des Erstehers in der Teilungsversteigerung gegen

    Dagegen fehlt es an der erforderlichen Gegenseitigkeit, wenn der Gegenanspruch des Schuldners - wie hier der Zugewinnausgleichsanspuch des Klägers - nur gegenüber einem Mitgläubiger der Forderung auf Zahlung des Bargebots, hier der Beklagten, besteht (vgl. Palandt/Heinrichs BGB 66. Aufl. § 273 Rdn. 6; Erman/Kuckuk BGB 11. Aufl. § 273 Rdn. 12; MünchKomm/Krüger BGB 5. Aufl. § 273 Rdn. 9; Bamberger/Roth/Unberath BGB 2. Aufl. § 273 Rdn. 11; PWW/Jud 2. Aufl. § 273 Rdn. 9; Kerwer in jurisPK-BGB 3. Aufl. § 273 BGB Rdn. 6; Soergel/Siebert/Wolf 12. Aufl. § 273 Rdn. 8; RGRK-BGB/Alff 12. Aufl. § 273 Rdn. 21; vgl. im Übrigen auch BGHZ 63, 348 ff.).
  • BGH, 05.12.1994 - II ZR 268/93

    Vorzeitige Aufhebung einer Grundstücksgemeinschaft

    Schließlich hat das Gericht zu prüfen, ob das Aufhebungsverlangen auch bei Vorliegen der Voraussetzungen im übrigen ausnahmsweise rechtsmißbräuchlich ist (vgl. im einzelnen: Sen.Urt. v. 30. April 1984 - II ZR 202/83, WM 1984, 873; v. 29. Januar 1962 - II ZR 3/60, WM 1962, 464 ff.; BGHZ 63, 348, 352 f.; OLG Hamburg NJW 1961, 610, 611 [OLG Hamburg 23.08.1960 - 2 U 56/60]; Erman/Aderhold, BGB, 9. Aufl., § 749 RdNr. 6 f.; RGRKv.
  • BGH, 27.04.1977 - IV ZR 143/76

    Auseinandersetzung der Ehegatten hinsichtlich eines in Miteigentum stehenden

    Für einen Fall wie den vorliegenden ist daher Voraussetzung, daß die Beibehaltung der Bruchteilsgemeinschaft mit der Möglichkeit der Zwangsversteigerung nach § 753 BGB für die Ehegatten oder einen von ihnen als schlechthin unzumutbar anzusehen ist (vgl. zum Ausschluß der Zwangsversteigerung in vergleichbaren Fällen BGWZ 58, 146; Palandt/Thomas BGB 35. Aufl. § 753 Anm. 3; auch BGH NJW 1975, 687, 688) [BGH 19.12.1974 - II ZR 118/73].
  • OLG Frankfurt, 30.11.2006 - 16 U 34/06

    Gemeinschaft: Zulässigkeit einer Teilungsversteigerung; stillschweigende

    Eine entgegenstehende Vereinbarung ist nach § 749 Abs. 3 BGB nichtig (BGH - 19. Dezember 1974 - II ZR 118/73 = BGHZ 63, 348 m.w.N.).
  • BGH, 23.02.1984 - IX ZR 26/83

    Rechtsstellung des Gläubigers eines von mehreren Miteigentümern an einem

    aa) Der Miteigentümer eines Grundstücks nach Bruchteilen (§ 1008 BGB ) kann gemäß § 749 Abs. 1 BGB jederzeit - bei Ablehnung im Wege der Leistungsklage - die Aufhebung der Gemeinschaft, insbesondere die Versteigerung des unteilbaren Grundstücks gemäß § 753 Abs. 1 BGB mit §§ 180 ff ZVG verlangen (RGZ 108, 422, 424; BGHZ 63, 348, 351 ff) und die Zustimmung zu einer den Miteigentumsanteilen entsprechenden Teilung und Auszahlung des außerhalb des Zwangsversteigerungsverfahrens zu verteilenden Erlöses (BGH Senatsurteil vom 28. April 1983 - IX ZR 1/82 = NJW 1983, 2449, 2451 = WM 1983, 705) fordern.
  • BGH, 25.10.2004 - II ZR 171/02

    Rechtsstellung des die Aufhebung der Gemeinschaft betreibenden Teilhabers

  • BGH, 09.10.1991 - XII ZR 2/90

    Rechtsfolgen der Fehlleitung eines Überweisungsbetrages; Divergenzen zwischen

  • BGH, 30.04.1984 - II ZR 202/83

    Aufhebung einer Grundstücksgemeinschaft aus wichtigem Grund - Bedeutung einer

  • OLG Düsseldorf, 28.05.2021 - 7 U 31/20

    Kölner Kunststreit in Düsseldorf: Urteil

  • OLG München, 22.12.1987 - 5 U 3623/87
  • OLG Bamberg, 02.04.2003 - 3 U 38/02

    Anspruch eines Miteigentümers auf Aufhebung der Gemeinschaft

  • BGH, 15.11.1989 - IVb ZR 60/88

    Anspruch auf Zahlung von Elementarunterhalt und Vorsorgeunterhalt - Erlöse, die

  • BGH, 31.10.1984 - IVa ZR 210/82

    Klage auf eine Teilauseinandersetzung - Auseinandersetzung der Erben - Anspruch

  • OLG Köln, 29.04.2002 - 24 W 14/02

    Familienrecht: Teilung des Lebensversicherungsvertrages

  • BayObLG, 09.03.1977 - BReg. 2 Z 79/76

    Wohnungseigentum; Eigentum; Wohnanlage; Hobbyraum; Veräußerung; Zustimmung;

  • BGH, 07.07.1983 - IX ZR 69/82

    Rückgängigmachung einer Auflassung nach Entfall des ideellen Zwecks -

  • OLG Brandenburg, 22.08.1996 - 9 U 2/96

    Nichteheliche Lebensgemeinschaft

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Rechtsprechung
   BGH, 14.01.1975 - VI ZR 139/73   

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https://dejure.org/1975,1471
BGH, 14.01.1975 - VI ZR 139/73 (https://dejure.org/1975,1471)
BGH, Entscheidung vom 14.01.1975 - VI ZR 139/73 (https://dejure.org/1975,1471)
BGH, Entscheidung vom 14. Januar 1975 - VI ZR 139/73 (https://dejure.org/1975,1471)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Geltendmachung eines Schadensersatzanspruches aus abgetretenem Recht - Übergabe von Wechseln als Sicherheitsleistung - Schadensersatz wegen Schlechterfüllung eines Anwaltsvertrages

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1975, 687 (Ls.)
  • MDR 1975, 390
  • WM 1975, 305
  • DB 1975, 445
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 22.09.1971 - VIII ZR 38/70

    Schuldbefreiungsanspruch im Konkurs

    Auszug aus BGH, 14.01.1975 - VI ZR 139/73
    Auch das Berufungsgericht geht davon aus, daß der Ersatzanspruch wegen eines Schadens, der - wie dies hier geltend gemacht ist - in der Belastung mit einer Verbindlichkeit besteht, nach § 249 Satz 1 BGB nicht auf Zahlung, sondern nur auf Befreiung des Geschädigten von dieser Verbindlichkeit geht (BGHZ 57, 78, 81, 83 m.w.Nachw.; 61, 346, 347).
  • BGH, 06.04.1961 - II ZR 119/60

    Bürgschaft für eine Wechselverbindlichkeit

    Auszug aus BGH, 14.01.1975 - VI ZR 139/73
    Doch schlägt auch auf eine solche Verpflichtung wegen ihrer Abhängigkeit von der Wechselverbindlichkeit, für die sie eingegangen worden ist, das Wechselrecht mittelbar insoweit durch, als der Bürge denselben Beschränkungen ausgesetzt ist, die das Wechselrecht dem Hauptschuldner für seine Verteidigung gegenüber einer Inanspruchnahme aus dem Wechsel auferlegt (vgl. dazu BGHZ 35, 19, 21; Hueck, Recht der Wertpapiere 9. Aufl. § 15 III S. 79; Jerusalem NJW 1962, 725; Martens BB 1971, 765, 767).
  • BGH, 06.11.1973 - VI ZR 27/73

    Ersatzfähigkeit von Finanzierungskosten

    Auszug aus BGH, 14.01.1975 - VI ZR 139/73
    Auch das Berufungsgericht geht davon aus, daß der Ersatzanspruch wegen eines Schadens, der - wie dies hier geltend gemacht ist - in der Belastung mit einer Verbindlichkeit besteht, nach § 249 Satz 1 BGB nicht auf Zahlung, sondern nur auf Befreiung des Geschädigten von dieser Verbindlichkeit geht (BGHZ 57, 78, 81, 83 m.w.Nachw.; 61, 346, 347).
  • BGH, 24.11.1971 - VIII ZR 81/70

    Mängelhaftung für Futtermittel

    Auszug aus BGH, 14.01.1975 - VI ZR 139/73
    Denn dann hätte der Hauptschuldner, die O. KG, gegenüber der Forderung des C. aus den Wechselakzepten die Einrede der ungerechtfertigten Bereicherung erheben können (RGZ 124, 165, 167; BGHZ 57, 292, 300 m.w.Nachw.).
  • BGH, 07.10.1974 - II ZR 119/73

    Beweislast des Wechselschuldners für die Einrede der ungerechtfertigten

    Auszug aus BGH, 14.01.1975 - VI ZR 139/73
    Um ihn geltend zu machen, braucht der Wechselgläubiger nicht die Kausalbeziehungen der Wechselbegebung darzulegen; vielmehr hat insoweit der Wechselschuldner die Behauptungs- und Beweislast, sofern ihm Einwendungen gegen die Inanspruchnahme im Verhältnis zu dem Wechselgläubiger überhaupt möglich sind (Art. 17 WG; vgl. BGH Urteil vom 7. Oktober 1974 - II ZR 119/73 - DB 1975, 97; RGZ 124, 65, 67).
  • BGH, 22.01.1954 - I ZR 34/53

    Abtretung eines Befreiungsanspruchs

    Auszug aus BGH, 14.01.1975 - VI ZR 139/73
    Ein solcher Anspruch kann grundsätzlich nicht abgetreten werden, weil dies seinen Inhalt, der in der Regel durch das Eigeninteresse eines bestimmten Gläubigers geprägt ist, verändern würde (§ 399 BGB; BGHZ 12, 136, 141).
  • BGH, 21.05.1971 - V ZR 8/69

    Wegerecht, Auslegung der Grundbucheintragung

    Auszug aus BGH, 14.01.1975 - VI ZR 139/73
    Doch schlägt auch auf eine solche Verpflichtung wegen ihrer Abhängigkeit von der Wechselverbindlichkeit, für die sie eingegangen worden ist, das Wechselrecht mittelbar insoweit durch, als der Bürge denselben Beschränkungen ausgesetzt ist, die das Wechselrecht dem Hauptschuldner für seine Verteidigung gegenüber einer Inanspruchnahme aus dem Wechsel auferlegt (vgl. dazu BGHZ 35, 19, 21; Hueck, Recht der Wertpapiere 9. Aufl. § 15 III S. 79; Jerusalem NJW 1962, 725; Martens BB 1971, 765, 767).
  • RG, 15.03.1929 - II 569/28

    Wie regelt sich die Beweislast, wenn der legitimierte Wechselinhaber den

    Auszug aus BGH, 14.01.1975 - VI ZR 139/73
    Um ihn geltend zu machen, braucht der Wechselgläubiger nicht die Kausalbeziehungen der Wechselbegebung darzulegen; vielmehr hat insoweit der Wechselschuldner die Behauptungs- und Beweislast, sofern ihm Einwendungen gegen die Inanspruchnahme im Verhältnis zu dem Wechselgläubiger überhaupt möglich sind (Art. 17 WG; vgl. BGH Urteil vom 7. Oktober 1974 - II ZR 119/73 - DB 1975, 97; RGZ 124, 65, 67).
  • BGH, 12.03.1993 - V ZR 69/92

    Anspruch auf Freistellung von Erschließungskosten

    Ein Befreiungsanspruch ist jedoch grundsätzlich nur an den Gläubiger derjenigen Verbindlichkeit abtretbar, von der freizustellen ist (BGHZ 12, 136, 141 [BGH 22.01.1954 - I ZR 34/53]; BGH, Urt. v. 14. Januar 1975, VI ZR 139/73, WM 1975, 305, 306; Senatsurt. v. 19. September 1975, V ZR 178/73, WM 1975, 1226, 1227).
  • BGH, 14.03.1985 - IX ZR 26/84

    Haftung des Notars für unrichtige, steuerrechtlich nachteilige Beratung

    Falls der Beklagte der Klägerin für die Mehrbelastung mit Einkommensteuer Schadensersatz zu leisten hat, kann die Klägerin nur Befreiung von der Steuerschuld fordern; denn sie hat nach ihrem eigenen Vorbringen die Einkommensteuer noch nicht bezahlt (vgl. BGH, Urt. v. 14. Januar 1975 - VI ZR 139/73, DB 1975, 445 = WM 1975, 305 m.w.Nachw.).
  • BGH, 24.10.1985 - VII ZR 31/85

    Nachbesserungsanspruch: Abtretbarkeit

    Der Bundesgerichtshof hat daher einen Freistellungsanspruch, aufgrund dessen nur der Freizustellende eine Leistung - nämlich Freistellung von einer Verbindlichkeit - verlangen kann, außer an den Gläubiger der Forderung, von der zu befreien ist, nicht für abtretbar gehalten, weil eine Abtretung den Inhalt dieses mit der Person des Freizustellenden verbundenen Anspruchs verändern würde (Urteil vom 14. Januar 1975 - VI ZR 139/73 = LM Nr. 14 zu § 399 BGB = WM 1975, 305, 306 = Betrieb 1975, 455).
  • BGH, 14.02.1985 - IX ZR 145/83

    Rechtsweg für Schadensersatzansprüche eines Sozialversicherungsträgers gegen

    In einem solchen Fall kann der Geschädigte - abgesehen von dem hier nicht einschlägigen § 249 Satz 2 BGB - nicht Zahlung, sondern nur Befreiung von der Verbindlichkeit fordern (BGH, Urt. v. 14. Januar 1975 - VI ZR 139/73, DB 1975, 445).
  • LAG Berlin, 10.10.1988 - 9 TaBV 6/88

    Schulung; Gewerkschaft; Abtretung; Arbeitgeber; Kosten; Schulungskosten;

    Als Zessionar ist ein Dritter im allgemeinen dazu nicht befugt, auch nicht zu dem Begehren auf Freistellung des Zedenten (BGH vom 14.1.1975, DB 1975, 445).

    Dann wandelt sich der Freistellungsanspruch in der Hand des Zessionars um in einen Anspruch auf Erfüllung der Forderung, von der zu befreien ist (BGH DB 1975, 445; siehe auch BAG vom 24.8.1983, DB 1983, 2781 f.) So liegt beispielsweise keine zulässige Inhaltsänderung im Sinne von § 399 BGB vor, wenn das Betriebsratsmitglied einen Freistellungsanspruch gegen den Arbeitgeber an eine Gewerkschaft als Gläubigerin der Schuld abtritt (vgl. Laux, Die Antrags- und Beteiligungsbefugnis im arbeitsgerichtlichen Beschlußverfahren [1985], S. 53 mit weiteren Nachweisen).

  • OLG Köln, 07.12.1993 - 22 U 31/93

    Hinweispflicht auf Verjährung einer durch Bürgschaft gesicherten Forderung -

    Dieser Anspruch des Bürgen verwandelt sich bekanntlich im Falle der Abtretung an den Gläubiger in einen Anspruch auf Erfüllung der Forderung, von der zu befreien ist, also auf Zahlung (BGH Betrieb 1975, 445).
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