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   BGH, 22.06.1976 - VI ZR 167/75   

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BGH, 22.06.1976 - VI ZR 167/75 (https://dejure.org/1976,1330)
BGH, Entscheidung vom 22.06.1976 - VI ZR 167/75 (https://dejure.org/1976,1330)
BGH, Entscheidung vom 22. Juni 1976 - VI ZR 167/75 (https://dejure.org/1976,1330)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Schmerzensgeldanspruch - Zustellung der Klageschrift - Rechtshängigkeit - Vererblich

Papierfundstellen

  • NJW 1976, 1890
  • MDR 1977, 42
  • VersR 1976, 1045
  • VersR 1977, 354
  • DB 1976, 2464
 
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Wird zitiert von ... (10)

  • BGH, 29.04.2014 - VI ZR 246/12

    Vererblichkeit des Anspruchs auf Geldentschädigung wegen Verletzung des

    Grund für den Ausschluss von Abtretbarkeit und Vererblichkeit dieser Ansprüche war, dass sie der Gesetzgeber aufgrund ihres an die Person des Berechtigten gebundenen Charakters für höchstpersönlich erachtete (vgl. für § 847 Abs. 1 Satz 1 BGB aF: Senatsurteile vom 22. Juni 1976 - VI ZR 167/75, NJW 1976, 1890; vom 14. März 1961 - VI ZR 146/60, NJW 1961, 1575; für § 1300 Abs. 2 BGB aF: Palandt/Lauterbach, BGB, 28. Aufl. 1969, § 1300 unter 1).

    Für § 847 Abs. 1 Satz 2 Halbs. 2 BGB aF hat auch der erkennende Senat eine Anwendung solcher Vorschriften wiederholt abgelehnt, die zur Fristwahrung die Wirkung der Zustellung auf den Zeitpunkt der Einreichung zurückbeziehen (vgl. Senatsurteile vom 22. Juni 1976 - VI ZR 167/75, NJW 1976, 1890 f.; vom 10. Oktober 1961 - VI ZR 40/61, NJW 1961, 2347; vom 14. März 1961 - VI ZR 146/60, NJW 1961, 1575 f.; Palandt/Thomas, BGB, 49. Aufl. 1990, § 847 unter 5 c).

  • BGH, 06.12.1994 - VI ZR 80/94

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    Entsprechend diesem Normzweck hat die Rechtsprechung den Eintritt der Rechtshängigkeit in diesem Sinne von der Erfüllung zweier Voraussetzungen abhängig gemacht: Zum einen mußten im streng verfahrensrechtlichen Sinne alle prozeßrechtlichen Erfordernisse der Rechtshängigkeit (etwa die Klagezustellung) gegeben sein (vgl. z.B. Senatsurteile vom 19. September 1967 - VI ZR 82/66 - VersR 1978, 1075, 1076; vom 11. Dezember 1973 - VI ZR 189/72 - VersR 1974, 489, 490; vom 22. Juni 1976 - VI ZR 167/75 - VersR 1976, 1045 und vom 8. März 1977 - VI ZR 111/76 - VersR 1977, 475, 476).
  • OLG Düsseldorf, 10.06.2016 - 16 U 89/15

    Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts durch die Berichterstattung der

    Bei den Schmerzensgeldansprüchen nach § 847 Abs. 1 Satz 1 BGB a.F. und nach § 1300 Abs. 1 BGB in der bis zum 30.06.1998 gültigen Fassung (fortan: a.F.) beruhte deren grundsätzlich fehlende Übertragbarkeit und Vererblichkeit nach § 847 Abs. 1 Satz 2 BGB a.F. und § 1300 Abs. 2 BGB a.F. ebenfalls nach gängigem Verständnis darauf, dass sie seinerzeit noch für höchstpersönlich erachtet wurden (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 22.06.1976, VI ZR 167/75, Juris Rn. 16).
  • BGH, 10.10.1989 - VI ZR 78/89

    Vereinbarung über Rechtshängigkeit i.S. von § 847 Abs. 1 Satz 2 BGB

    Der Senat hat aus diesem Grunde im Rahmen des § 847 BGB eine entsprechende Anwendung des § 270 Abs. 3 ZPO (= § 261 b Abs. 3 ZPO a. F.) abgelehnt und so nicht schon die Einreichung einer Klageschrift bei Gericht für die Vererblichkeit des Schmerzensgeldanspruchs ausreichen lassen (Senatsurteile vom 14. März 1961 - VI ZR 146/60 - VersR 1961, 661 und vom 22. Juni 1976 - VI ZR 167/75 - VersR 1976, 1045 ff.).
  • BGH, 13.01.1981 - VI ZR 180/79

    Anrechnung der Versicherungsleistung auf einen Haftpflichtanspruch in der

    Bei der Prüfung dieser Frage ist nach der Auffassung des Senats (Urteile vom 22. Juni 1976 - VI ZR 167/75 - VersR 1976, 1045 und vom 25. Januar 1977 - VI ZR 47/76 - VersR 1977, 452 sowie vom 8. März 1977 - VI ZR 111/76 - VersR 1977, 189) die Vorschrift des § 270 Abs. 3 ZPO (früher § 261 b ZPO) nicht anwendbar; daran hält der Senat entgegen der Kritik im Schrifttum fest (Peters VersR 1976, 1005; Behr, VersR 1976, 1106; Pecher, MDR 1977, 191; Langerhans, ZRP 1977, 132).

    Der Zweck der Regelung, insoweit einen jeden Zweifel ausschließenden Tatbestand zu schaffen (Senatsurteil vom 22. Juni 1976 - aaO), wird durch die Anrufung des sachlich unzuständigen Gerichts - dessen Zuständigkeit im übrigen nachträglich durch Prorogation (§ 38 ZPO) begründet werden könnte - nicht in Frage gestellt.

  • BGH, 04.10.1977 - VI ZR 5/74

    Vererblichkeit des Schmerzensgeldanspruchs

    Angehörige und noch viel weniger Erben haben keinen eigenen Anspruch auf Schmerzensgeld wegen der von einem nachträglich verstorbenen Verletzten erlittenen immateriellen Schäden (vgl. Senatsurteil vom 22. Juni 1976 - VI ZR 167/75 - VersR 1976, S. 1045 f m.w.Nachw.).

    Die Bestimmung des § 847 BGB knüpft die Herbeiführung der Vererblichkeit (und der Übertragbarkeit) nicht allein an den prozessualen Eintritt der Rechtshängigkeit des Schmerzensgeldanspruchs an; das ist nur einer der "zur Vermeidung von Streitigkeiten" formalisierten beiden Tatbestände, in denen sich der Wille des Verletzten zur Geltendmachung des Anspruchs niedergeschlagen haben muß (vgl. Mot. II S. 802; Weyer VersR 1971, 993, 997; Senatsurteil vom 22. Juni 1976 a.a.O.).

  • OLG Düsseldorf, 20.03.2001 - 1 UF 92/00

    Unterhalt für die Vergangenheit - Jahresfrist vor Anhängigkeit

    Sein Verweis auf die Rechtsprechung des BGH zur (inzwischen aufgehobenen) Regelung des § 847 Abs. 1 Satz 2 BGB, die eine Übertragbarkeit und Vererblichkeit des Schmerzensgeldanspruchs erst ab Rechtshängigkeit betraf (BGH NJW 1977, 696; NJW 1976, 1890), ist insofern nicht einschlägig, als es dort um rechtsstärkende oder rechtsmehrende materielle Wirkungen (Übertragbarkeit/Vererblichkeit des grundsätzlich höchstpersönlichen Schmerzensgeldanspruchs) ging, die an den Eintritt der Rechtshängigkeit knüpften.
  • LG Trier, 20.01.1994 - 3 S 245/93

    Schadensersatzanspruch aus unerlaubter Handlung

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  • OLG Bamberg, 08.11.1990 - 1 U 17/90

    Gesteigerte Sorgfaltspflicht des Prozessbevollmächtigten bei fristwahrenden

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  • LG Marburg, 13.03.1985 - I O 217/84
    Als die Vorschrift des § 847 Abs. 1 Satz 2 BGB geschaffen wurde, sollte für die Vererblichkeit nicht das einfache Verlangen der Geldentschädigung genügen, sondern es sollte eine wenigstens passive Mitwirkung des Schädigers Voraussetzung sein (BGH, NJW 1976, 1890).".
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