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   BGH, 11.02.1976 - VIII ZR 220/75   

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BGH, 11.02.1976 - VIII ZR 220/75 (https://dejure.org/1976,1939)
BGH, Entscheidung vom 11.02.1976 - VIII ZR 220/75 (https://dejure.org/1976,1939)
BGH, Entscheidung vom 11. Februar 1976 - VIII ZR 220/75 (https://dejure.org/1976,1939)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Notwendigkeit der handschriftlichen Unterzeichnung durch den zustellenden Anwalt im Fall eines Beglaubigungsvermerks auf der Abschrift des zuzustellenden Urteils - Anforderungen an die Wirksamkeit einer Unterschrift

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 170; ZPO § 295

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1976, 2263
  • VersR 1976, 687
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 25.06.1975 - VIII ZR 254/74

    Heilung der Nichtunterzeichnung der Klageschrift

    Auszug aus BGH, 11.02.1976 - VIII ZR 220/75
    Dazu ist ein die Identität des Unterzeichnenden ausreichend kennzeichnender Schriftzug erforderlich, dessen Schriftbild einen individuellen Charakter aufweist und erkennen läßt, daß es sich um Schriftzeichen handelt, die eine Namensunterschrift zum Ausdruck bringen sollen (vgl. zuletzt BGH Urteil vom 4. Juni 1975 - I ZR 114/74 = VersR 1975, 925;Beschluß vom 5. Juni 1975 - II ZB 1/75 = VersR 1975, 927;Urteil vom 25. Juni 1975 - VIII ZR 254/74 = NJW 1975, 1704).

    Daß Rechtsanwalt Dr. Po. diese Zeichen auch sonst als Unterschrift verwendet, ist unerheblich (BGH Urteil vom 25. Juni 1975 a.a.O.).

    Es gilt hier nichts anderes, als was der Senat in dem mehrfach erwähnten Urteil vom 25. Juni 1975 (a.a.O.) zur Unverzichtbarkeit des Mangels der Unterzeichnung einer Rechtsmittelschrift ausgeführt hat.

  • BGH, 18.04.1952 - I ZB 5/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 11.02.1976 - VIII ZR 220/75
    Der Beglaubigungsvermerk auf der Abschrift des zuzustellenden Urteils bedarf der handschriftlichen Unterzeichnung durch den zustellenden Anwalt (BGH Beschluß vom 18. April 1952 - I ZB 5/52 = LM ZPO § 295 Nr. 4 = NJW 1952, 934).

    Wie der Bundesgerichtshof in seinem Beschluß vom 18. April 1952 (a.a.O.) dargelegt hat, ist nämlich ein Mangel der Urteilszustellung jedenfalls dann nicht verzichtbar, wenn durch die Zustellung eine Rechtsmittelfrist in Lauf gesetzt werden soll.

  • BGH, 05.06.1975 - II ZB 1/75

    Anforderungen an eine Unterschrift - Gewährung von Wiedereinsetzung in den

    Auszug aus BGH, 11.02.1976 - VIII ZR 220/75
    Dazu ist ein die Identität des Unterzeichnenden ausreichend kennzeichnender Schriftzug erforderlich, dessen Schriftbild einen individuellen Charakter aufweist und erkennen läßt, daß es sich um Schriftzeichen handelt, die eine Namensunterschrift zum Ausdruck bringen sollen (vgl. zuletzt BGH Urteil vom 4. Juni 1975 - I ZR 114/74 = VersR 1975, 925;Beschluß vom 5. Juni 1975 - II ZB 1/75 = VersR 1975, 927;Urteil vom 25. Juni 1975 - VIII ZR 254/74 = NJW 1975, 1704).

    Die Unterschrift des Anwalts muß nicht lesbar sein; Undeutlichkeiten und Verstümmelungen schaden nicht, sofern ein Schriftzug vorliegt und einzelne Buchstaben erkennbar sind (BGH Beschluß vom 5. Juni 1975 a.a.O.).

  • BGH, 02.11.1961 - II ZR 98/61

    Zustellung von Anwalt zu Anwalt

    Auszug aus BGH, 11.02.1976 - VIII ZR 220/75
    Daß der Beglaubigungsvermerk nicht unterschrieben wurde, ist allerdings dann unschädlich, wenn ein zum Zweck der Zustellung hergerichtetes und im Zustellungsvermerk als beglaubigte Abschrift bezeichnetes Schriftstück zugestellt wird und der mit der beglaubigten Abschrift verbundene Zustellungsvermerk unterschrieben ist, weil in diesem Falle die Unterschrift des Zustellungsvermerks auch für die Beglaubigung des Schriftstückes gilt (BGHZ 36, 62 [BGH 02.11.1961 - II ZR 98/61]).
  • BGH, 01.10.1969 - VIII ZR 83/69
    Auszug aus BGH, 11.02.1976 - VIII ZR 220/75
    So hat der erkennende Senat es als noch ausreichend angesehen, daß im Anfang des Schriftzuges der Ansatz des ersten Buchstabens "K" und am Ende ein auslaufendes "r" erkennbar waren (BGH Urteil vom 1. Oktober 1969 - VIII ZR 83/69 = BB 1970, 52).
  • BGH, 04.06.1975 - I ZR 114/74

    Anforderungen an eine "Unterschrift" im Sinne des § 130 Nr. 6 ZPO

    Auszug aus BGH, 11.02.1976 - VIII ZR 220/75
    Dazu ist ein die Identität des Unterzeichnenden ausreichend kennzeichnender Schriftzug erforderlich, dessen Schriftbild einen individuellen Charakter aufweist und erkennen läßt, daß es sich um Schriftzeichen handelt, die eine Namensunterschrift zum Ausdruck bringen sollen (vgl. zuletzt BGH Urteil vom 4. Juni 1975 - I ZR 114/74 = VersR 1975, 925;Beschluß vom 5. Juni 1975 - II ZB 1/75 = VersR 1975, 927;Urteil vom 25. Juni 1975 - VIII ZR 254/74 = NJW 1975, 1704).
  • RG, 15.05.1936 - 2/36/V 62/35

    Müssen in Anwaltsprozessen bestimmende Schriftsätze von einem bei dem

    Auszug aus BGH, 11.02.1976 - VIII ZR 220/75
    Daß Rechtsmittel durch Telegramm eingelegt werden können, ist eine durch die Eigenarten des telegraphischen Verkehrs, den man unter den heutigen Verhältnissen für die Abgabe prozessualer Erklärungen nicht ausschließen kann, bedingte Ausnahmeregelung (RGZ 151, 82, 86) und läßt nicht den Schluß zu, daß in anderen Fällen gleichfalls die nach der Zivilprozeßordnung erforderliche Unterschrift fehlen kann.
  • BGH, 12.03.1980 - VIII ZR 115/79

    Einwand des Bürgen aus Verjährung der Hauptschuld

    Auf die handschriftliche Unterzeichnung der Beglaubigung kann mit Rücksicht auf diesen ihren Zweck bei Urteilen und bestimmenden Schriftsätzen nicht verzichtet werden (BGH Beschluß vom 18. April 1952 - I ZB 5/52 = LM ZPO § 295 Nr. 4 = NJW 1952, 934; vgl. für Urteilsbeglaubigungen ferner BGHZ 55, 251, 252; BGH Urteil vom 11. Februar 1976 - VIII ZR 220/75 = NJW 1976, 2263 [BGH 11.02.1976 - VIII ZR 220/75], jeweils m.w.N. auch für die früher teilweise abweichende Rechtsprechung).

    So ist es als ausreichend behandelt worden, wenn der beglaubigende Anwalt zwar nicht den Beglaubigungsvermerk, wohl aber einen darunter gesetzten, die Beglaubigung erwähnenden Zustellungsvermerk unterschrieben hatte (BGHZ 31, 32, 36 f; 36, 62, 63 [BGH 02.11.1961 - II ZR 98/61]; BGH Urteil vom 11. Februar 1976 aaO).

  • BGH, 28.01.1981 - IVb ZR 581/80

    Namensschutz politischer Parteien

    Nach den Anforderungen, die nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes an eine Unterschrift zu stellen sind, muß diese zwar nicht lesbar sein; erforderlich ist jedoch ein die Identität ausreichend kennzeichnender Schriftzug, dessen Schriftbild einen individuellen Charakter aufweist und erkennen läßt, daß es sich um Schriftzeichen handelt, die eine Namensführung zum Ausdruck bringen sollen (BGH NJW 1976, 2263, 2264 [BGH 11.02.1976 - VIII ZR 220/75]; LM ZPO §§ 130 Nr. 6 = NJW 1974, 1090 m.w.N.).
  • BGH, 22.02.1984 - VIII ZR 316/82

    Fehlen einer Typ-Prüfung als Sachmangel

    Die Unterschrift des die Berufungsschrift und deren Begründung unterzeichnenden Rechtsanwalts Hartl ist zwar nicht lesbar; sie weist aber hinreichende individualisierende Merkmale auf und genügt damit den von der Rechtsprechung gemäß §§ 518 Abs. 4, 519 Abs. 5, 130 Nr. 6 ZPO gestellten Anforderungen (BGH NJW 1982, 1467; Senatsurteil vom 11. Februar 1976 - VIII ZR 220/75 = NJW 1976, 2263 [BGH 11.02.1976 - VIII ZR 220/75]).
  • BGH, 09.05.1980 - I ZR 89/79

    Unzulässigkeit der Berufung wegen verspäteter Einlegung - Wirksamkeit der

    Ausreichend ist dabei, daß ein Dritter, der den Namen des Unterzeichnenden nicht kennt, diesen aus dem Schriftbild herauslesen kann, die Identität des Unterzeichnenden also aus der Unterschrift erkennbar bleibt (BGH VersR 1974, 1223, 1224; 1976, 169, 170; NJW 1976, 2263, 2264 [BGH 11.02.1976 - VIII ZR 220/75]; VersR 1978, 763).
  • BGH, 15.06.1978 - VII ZB 2/78

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Versäumen der Berufungsbegründungsfrist

    Das Empfangsbekenntnis von diesem Tage ist nicht nur, wie der Beschwerdeführer meint, mit einer Paraphe abgezeichnet; es trägt einen sich als Unterschrift ausweisenden, die Identität des Ausstellers hinreichend kennzeichnenden Schriftzug (vgl. dazu BGH Urteil vom 11. Februar 1976 - VIII ZR 220/75 - VersR 1976, 687 mit Nachw.).
  • BGH, 06.04.1979 - V ZR 112/77

    Voraussetzungen für eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Versäumung der

    Es zieht daraus in Anlehnung an BGHZ 36, 62 [BGH 02.11.1961 - II ZR 98/61] und BGHZ ZPO § 170 Nr. 17 den Schluß (vgl. auch BGH NJW 1976, 2263 f [BGH 11.02.1976 - VIII ZR 220/75]), daß der zustellende Anwalt den Willen gehabt habe, das zuzustellende Schriftstück im ganzen Umfang zu beglaubigen, und diesen Willen auch erklärt habe.
  • BGH, 12.11.1980 - VIII ZB 44/80

    Bestimmung der Anforderungen an eine Unterschrift hinsichtlich der Zulässigkeit

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist nicht zu verlangen, daß die Unterschrift lesbar ist; es ist indessen ein die Identität des Unterschreibenden ausreichend kennzeichnender Schriftzug erforderlich, dessen Schriftbild individuellen Charakter aufweist und erkennen läßt, daß es sich um Schriftzeichen handelt, die eine Namensunterschrift zum Ausdruck bringen sollen (BGH Beschluß vom 21. März 1974 - VII ZB 2/74 = LM ZPO Nr. 6 zu § 130 Nr. 6; BGH Urteile vom 4. Juni 1975 - I ZR 114/74 = LM ZPO Nr. 7 zu § 130 Nr. 6 und vom 11. Februar 1976 - VIII ZR 220/75 - NJW 1976, 2263 [BGH 11.02.1976 - VIII ZR 220/75] jeweils m.w.Nachw.).
  • OLG Hamm, 18.02.1997 - 3 Ss OWi 181/97

    Anforderungen an Urteilsgründe, wenn nicht auf ein von einem Verkehrsverstoß

    Handzeichen, die allenfalls einen Buchstaben erkennen lassen sowie Unterzeichnungen mit einer Buchstabenfolge, die sich als bewußte und gewollte Namensabkürzung (Paraphe) darstellt, werden demgegenüber nicht als formgültige Unterschrift anerkannt (BGH, a.a.O.; BGH NJW 1976, 2263, 2264; MDR 1988, 218; OLG Oldenburg, MDR 1988, 253).
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