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   OLG Nürnberg, 04.01.1977 - Ws 720/76   

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https://dejure.org/1977,3751
OLG Nürnberg, 04.01.1977 - Ws 720/76 (https://dejure.org/1977,3751)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 04.01.1977 - Ws 720/76 (https://dejure.org/1977,3751)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 04. Januar 1977 - Ws 720/76 (https://dejure.org/1977,3751)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verkehrsverstoß und das daran anschließende unerlaubte Entfernen vom Unfallort als eine Tat im Sinn von§ 264 Strafprozessordnung (StPO); Einstellung der Verfolgung der Tat als Vergehen und Ordnungswidrigkeit; Rechtskraftwirkung einer im Strafverfahren ergehenden ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1977, 1787
  • MDR 1977, 599
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 04.06.1970 - 4 StR 80/70

    Tatidentität zwischen schuldhafter Herbeiführung eines Verkehrsunfalls und

    Auszug aus OLG Nürnberg, 04.01.1977 - Ws 720/76
    Denn nach wohl allgemeiner Meinung binden die zum Unfall führenden Verkehrsverstöße und das sich daran anschließende Vergehen eines unerlaubten Entfernens vom Unfallort eine Tat im Sinne des § 264 StPO (BGHSt 24, 165 = NJW 1971, 1948 = MDR 1971, 855; BGHSt 23, 141 = NJW 1970, 255; BGHSt 23, 270 = NJW 1970, 1427; OLG Saarbrücken OLGSt § 264 StPO S. 27; BGHSt 25, 72, 74 = NJW 1973, 335; OLG Celle DAR 1966, Rdn. 102; Mayr in BGH-Festschrift 1975, S. 273, 278; Schönke-Schnöder StGB , 18., §.
  • BGH, 22.07.1971 - 4 StR 184/71

    Schuldhafte Herbeiführung des Unfalls und anschließende Unfallflucht -

    Auszug aus OLG Nürnberg, 04.01.1977 - Ws 720/76
    Denn nach wohl allgemeiner Meinung binden die zum Unfall führenden Verkehrsverstöße und das sich daran anschließende Vergehen eines unerlaubten Entfernens vom Unfallort eine Tat im Sinne des § 264 StPO (BGHSt 24, 165 = NJW 1971, 1948 = MDR 1971, 855; BGHSt 23, 141 = NJW 1970, 255; BGHSt 23, 270 = NJW 1970, 1427; OLG Saarbrücken OLGSt § 264 StPO S. 27; BGHSt 25, 72, 74 = NJW 1973, 335; OLG Celle DAR 1966, Rdn. 102; Mayr in BGH-Festschrift 1975, S. 273, 278; Schönke-Schnöder StGB , 18., §.
  • BGH, 05.11.1969 - 4 StR 519/68

    zwei Unfälle - §§ 315c, 142 StGB; § 264 StPO, Strafklageverbrauch; § 52 StGB,

    Auszug aus OLG Nürnberg, 04.01.1977 - Ws 720/76
    Denn nach wohl allgemeiner Meinung binden die zum Unfall führenden Verkehrsverstöße und das sich daran anschließende Vergehen eines unerlaubten Entfernens vom Unfallort eine Tat im Sinne des § 264 StPO (BGHSt 24, 165 = NJW 1971, 1948 = MDR 1971, 855; BGHSt 23, 141 = NJW 1970, 255; BGHSt 23, 270 = NJW 1970, 1427; OLG Saarbrücken OLGSt § 264 StPO S. 27; BGHSt 25, 72, 74 = NJW 1973, 335; OLG Celle DAR 1966, Rdn. 102; Mayr in BGH-Festschrift 1975, S. 273, 278; Schönke-Schnöder StGB , 18., §.
  • BayObLG, 14.07.1976 - RReg. 2 St 85/76
    Auszug aus OLG Nürnberg, 04.01.1977 - Ws 720/76
    Denn die Verfahren nach § 153 a StPO einerseits und nach § 407 ff andererseits sind in der Zielsetzung und in der Ausgestaltung des Verfahrens deutlich verschieden (vgl. hierzu im einzelnen Bay. Oberstes Landesgericht NJW 1976, 2139 = MDR 1976, 1035).
  • BGH, 09.11.1972 - 4 StR 457/71

    Verletzung des Grundsatzes der Unteilbarkeit des Schuldspruchs durch die

    Auszug aus OLG Nürnberg, 04.01.1977 - Ws 720/76
    Denn nach wohl allgemeiner Meinung binden die zum Unfall führenden Verkehrsverstöße und das sich daran anschließende Vergehen eines unerlaubten Entfernens vom Unfallort eine Tat im Sinne des § 264 StPO (BGHSt 24, 165 = NJW 1971, 1948 = MDR 1971, 855; BGHSt 23, 141 = NJW 1970, 255; BGHSt 23, 270 = NJW 1970, 1427; OLG Saarbrücken OLGSt § 264 StPO S. 27; BGHSt 25, 72, 74 = NJW 1973, 335; OLG Celle DAR 1966, Rdn. 102; Mayr in BGH-Festschrift 1975, S. 273, 278; Schönke-Schnöder StGB , 18., §.
  • BGH, 15.03.2012 - 5 StR 288/11

    Vorlageverfahren; Unterschreiten von Mindestlöhnen; Strafklageverbrauch;

    Soweit ersichtlich gehen sämtliche Oberlandesgerichte davon aus, dass § 153a Abs. 1 Satz 5 StPO wegen der hiermit verbundenen Sachentscheidung die Vorschrift des § 21 Abs. 2 OWiG ausschließt (OLG Nürnberg NJW 1977, 1787, 1788; OLG Frankfurt NJW 1985, 1850; OLG Oldenburg StV 2002, 240; vgl. auch Beulke in Löwe/Rosenberg, StPO, 26. Aufl., § 153a Rn. 27 mwN; Bohnert/Mitsch, KK-OWiG, 3. Aufl., § 21 Rn. 27 mwN; Kindhäuser, JZ 1997, 101, 103).
  • OLG Braunschweig, 02.05.2012 - Ss OWi 72/11

    Strafklageverbrauch; Nichtabführen von Sozialversicherungsbeiträgen;

    Denn insoweit handelt es sich um nur eine Tat mit der Folge, dass die durch die insoweit erfolgte Einstellung des Verfahrens durch die Staatsanwaltschaft ausgelöste Sperrwirkung des § 153a Abs. 1 Satz 5 StPO, die der Anwendung des § 21 Abs. 2 OWiG vorgeht, auch die weitere Verfolgung als Ordnungswidrigkeit erfasst (vgl. OLG Frankfurt, NJW 1977, 1787f).
  • OLG Naumburg, 12.02.2001 - 1 Ws 23/01

    Wirksamkeit eines im Falle notwendiger Verteidigung ohne Beteiligung eines

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  • OLG Oldenburg, 14.06.1982 - Ss 303/82

    Zulässigkeit einer Revision bei zuvor erklärtem Rechtsmittelverzicht des

    Nur ausnahmsweise und bei besonders gelagerten Einzelfällen hat die Rechtsprechung erkennbar aus Gründen der Gerechtigkeit des Einzelfalles - die Rechtswirksamkeit eines Rechtsmittelverzichts verneint, etwa wenn in Fällen der Verurteilung zu hohen Strafen der Verzicht von dem Angeklagten erklärt worden war? ohne gehörig protokolliert worden zu sein und wenn der Verzicht dem Angeklagten "nur Nachteile bringen" konnte (Vgl. BGHSt 18, 257, 260 [BGH 12.02.1963 - 1 StR 561/62] ; 19, 101, 104), [BGH 17.09.1963 - 1 StR 301/63] oder wenn die Fürsorgepflicht des Gerichts tangiert schien, etwa wenn der Vorsitzende den "Verzichtenden" zuvor sachlich unzutreffend belehrt hatte (OLG Hamm NJW 1976, 1952 [OLG Hamm 14.06.1976 - 4 Ws 131/76] ); Unwirksamkeit des erklärten Rechtsmittelverzichts ist insbesondere angenommen worden, wenn es sich um junge und lebensunerfahrene Angeklagte handelte, die zu hohen Freiheitsstrafen verurteilt worden waren, und wenn außerdem zusätzliche Besonderheiten zu berücksichtigen waren wie z.B. die Verkennung durch das Gericht, daß ein Fall notwendiger Verteidigung vorlag (OLG Hamm MDR 1977, 599, 600 [OLG Hamm 07.02.1977 - 4 Ws 427/76] ; ähnlich OLG Hamburg NJW 1964, 1039 [OLG Hamburg 16.01.1964 - 1 Ws 16/64] ; im Falle des OLG Hamm war gegen den Angeklagten zudem noch in der Hauptverhandlung eine Nachtragsanklage erhoben worden), oder wenn bei einem Fall notwendiger Verteidigung der "Rechtsmittelverzicht" nicht protokolliert worden war und der Verteidiger diesem sofort widersprochen hatte (OLG Frankfurt NJW 1966, 1376), oder wenn der Rechtsmittelverzicht nicht eindeutig erklärt und nicht protokolliert worden war und dem jugendlichen Angeklagten kein Verteidiger zur Seite stand, obwohl ein Fall der Pflichtverteidigung vorlag (OLG Schleswig, NJW 1965, 312 [OLG Schleswig 05.10.1964 - 2 Ws 186/64] ).
  • OLG Koblenz, 03.06.2003 - 1 Ws 317/03

    Rechtsmittelverzicht, Erklärung, Abgabe, Wirksamkeit

    Unwirksamkeit des erklärten Rechtsmittelverzichts ist insbesondere angenommen worden, wenn es sich um junge und lebensunerfahrene Angeklagte handelte, die zu hohen Freiheitsstrafen verurteilt worden waren, und wenn außerdem zusätzliche Besonderheiten zu berücksichtigen waren wie z.B. die Verkennung durch das Gericht, dass ein Fall notwendiger Verteidigung vorlag (OLG Hamm, MDR 1977, 599).
  • OLG Bremen, 20.06.1983 - Ws 89/83

    Unwirksamkeit eines formal ordnungsgemäß erklärten Rechtsmittelverzichts; Verstoß

    Daselbe gilt dann, wenn der Vorsitzende des Gerichts es entgegen der ihn gemäß § 140 StPO treffenden Pflicht unterläßt, dem Angeklagten einen Pflichtverteidiger zu bestellen, so daß dem Angeklagten, der nach dem Gesetz einen Anspruch auf den Beistand eines Pflichtverteidigers hat, keine Möglichkeit gegeben wird, sich von diesem bezüglich der Abgabe von Rechtsmittelerklärungen beraten zu lassen (OLG Hamburg NJW 1964, 1039 [OLG Hamburg 16.01.1964 - 1 Ws 16/64] ; OLG Hamm MDR 1977, 599 [OLG Hamm 07.02.1977 - 4 Ws 427/76] ).
  • KG, 20.01.1999 - 4 Ws 303/98
    Ausnahmsweise ist jedoch bei besonders gelagerten Einzelfällen, in denen ein Festhalten an der unbedingten Gültigkeit der Verzichtserklärung als grob unbillig erscheint, eine solche Verzichtserklärung als unwirksam anzusehen (vgl. BGHSt 18, 257 und 19, 101; OLG Frankfurt NStZ 1993, 507; OLG Düsseldorf NStZ 1982, 521; OLG Hamm MDR 1977, 599; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO 43. Aufl., Rdn. 25; Hanack in Löwe-Rosenberg, StPO 25. Aufl. , Rdn. 55; Frisch in SK StPO Rdn. 26, 28; jeweils zu § 302 StPO).
  • OLG Köln, 15.12.1981 - 1 Ss 790/81
    Durch die Einstellung des Strafverfahrens unter Bußauflage zu dem Vorwurf der Förderung der Prostitution unter anderen durch Ausschank von Getränken in einem bordellartigen Saunabetrieb tritt bezüglich der Ordnungswidrigkeit nach dem Gaststättengesetz wegen erlaubnisloser Verabreichung dieser Getränke Verbrauch der Strafklage ein (Vergleiche OLG Nürnberg, 1977-01-04, Ws 720/76, NJW 1977, 1787).
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