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   BGH, 22.02.1978 - 2 StR 334/77   

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https://dejure.org/1978,94
BGH, 22.02.1978 - 2 StR 334/77 (https://dejure.org/1978,94)
BGH, Entscheidung vom 22.02.1978 - 2 StR 334/77 (https://dejure.org/1978,94)
BGH, Entscheidung vom 22. Februar 1978 - 2 StR 334/77 (https://dejure.org/1978,94)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Auswirkungen der Beeinflussung der Aussage eines Beschuldigten/Zeugen durch während einer Überwachung aufgenommene Tonbänder - Anforderungen an den Nachweis einer Tat - Verwertung von aus Tonbändern erkennbaren Spuren zur Grundlage von Ermittlungen

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Verwertbarkeit von Tonbandaufzeichnungen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    G Art. 10; StPO (1975) § 100a, § 261

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHSt 27, 355
  • NJW 1978, 1390
  • NJW 2017, 3097
  • MDR 1978, 587
 
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Wird zitiert von ... (66)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 15.03.1976 - AnwSt (R) 4/75

    Zufallsfunde bei der Überwachung des Fernmeldeverkehrs

    Auszug aus BGH, 22.02.1978 - 2 StR 334/77
    Dagegen dürfen aus den Tonbändern erkennbare Spuren zur Grundlage von Ermittlungen wegen anderer als in § 100 a StPO bezeichneten Taten gemacht werden (im Anschluß an BGHSt 26, 298).

    Da jedoch die den Angeklagten vorgeworfenen Straftaten nicht zu den sogenannten Katalogtaten des § 100 a StPO gehören, durften die Tonbänder selbst in der Hauptverhandlung nicht als Beweismittel benutzt werden (BGHSt 26, 298).

  • BGH, 03.02.1970 - 5 StR 537/69

    Freilassungsversprechen durch einen Ermittlungsbeamten als Druckmittel bei einer

    Auszug aus BGH, 22.02.1978 - 2 StR 334/77
    Der Grundsatz "im Zweifel für den Angeklagten" gilt für sie nicht (vgl. BGHSt 16, 164, 167; BGH, Urt. vom 3. Februar 1970 - 5 StR 537/69 -).

    In der Regel kann erst eine spätere Aussage verwertet werden (vgl. BGH, Urt. vom 3. März 1970 - 5 StR 537/69 -), auf die sich das Tonband nicht mehr ausgewirkt hat, etwa weil längere Zeit verstrichen ist und dem Vernommenen das Tonband oder die früheren unverwertbaren Vernehmungen nicht mehr vorgehalten worden sind.

  • BGH, 02.12.1975 - 1 StR 681/75

    Strafbarkeit wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit versuchter schwerer

    Auszug aus BGH, 22.02.1978 - 2 StR 334/77
    Aus der rechtswidrigen Erlangung eines Beweismittels durch einen Dritten folgt z.B. nicht automatisch die Unverwertbarkeit dieses Mittels im Strafverfahren (BGH, Urt. v. 2. Dezember 1975 - 1 StR 681/75 -).
  • BVerfG, 31.01.1973 - 2 BvR 454/71

    Tonband

    Auszug aus BGH, 22.02.1978 - 2 StR 334/77
    Ferner hat das Bundesverfassungsgericht die Verwertung einer Tonbandaufnahme je nach den einzelnen Umständen, insbesondere bei Fällen schwerer Kriminalität für zulässig angesehen (BVerfGE 34, 238, 248).
  • BGH, 28.06.1961 - 2 StR 154/61

    Geständnis auf Grund verbotener Vernehmungsmittel - Unverwertbarkeit eines

    Auszug aus BGH, 22.02.1978 - 2 StR 334/77
    Der Grundsatz "im Zweifel für den Angeklagten" gilt für sie nicht (vgl. BGHSt 16, 164, 167; BGH, Urt. vom 3. Februar 1970 - 5 StR 537/69 -).
  • BGH, 14.05.1974 - 1 StR 366/73

    Hinweis auf Aussagefreiheit in der Hauptverhandlung

    Auszug aus BGH, 22.02.1978 - 2 StR 334/77
    Sie richten sich jeweils nach der Sachlage und der Art des Verbots (vgl. z.B. BGHSt 25, 325 ff; BGH NJW 1955, 1289; Schäfer in Löwe/Rosenberg, StPO 23. Aufl. Einl. Kapitel 14 Rdn. 3 ff, 23, 24, 26; Spendel NJW 1966, 1102 ff; Kleinknecht NJW 1966, 1537 ff).
  • BGH, 14.06.1960 - 1 StR 683/59

    Tonband

    Auszug aus BGH, 22.02.1978 - 2 StR 334/77
    Diesem Grundsatz gegenüber bildet das Beweisverwertungsverbot eine Ausnahme, die im Einzelfall hingenommen werden muß (BGHSt 14, 358, 365).
  • BGH, 30.04.1968 - 1 StR 625/67

    Beweisverwertungsverbot wegen unterlassener Belehrung des Beschuldigten über sein

    Auszug aus BGH, 22.02.1978 - 2 StR 334/77
    Dasselbe gilt, wenn zunächst bei der Vernehmung des Beschuldigten gemäß § 136 a StPO verbotene Vernehmungsmittel benutzt wurden, die diese Aussage unverwertbar machen, für eine spätere Aussage des Beschuldigten, bei der kein unzulässiger Druck mehr ausgeübt wurde (BGHSt 22, 129, 133 ff m.w.Nachw.; vgl. zu dieser Frage auch Otto GA 1970 S. 293, 294, 300, 304 m. vielen Nachw.).
  • BGH, 17.05.1955 - 2 StR 90/55
    Auszug aus BGH, 22.02.1978 - 2 StR 334/77
    Sie richten sich jeweils nach der Sachlage und der Art des Verbots (vgl. z.B. BGHSt 25, 325 ff; BGH NJW 1955, 1289; Schäfer in Löwe/Rosenberg, StPO 23. Aufl. Einl. Kapitel 14 Rdn. 3 ff, 23, 24, 26; Spendel NJW 1966, 1102 ff; Kleinknecht NJW 1966, 1537 ff).
  • BGH, 27.02.1992 - 5 StR 190/91

    nemo tenetur se ipsum accusare

    Die Rechtsprechung hat überdies Verwertungsverbote unmittelbar aus verfassungsrechtlichen Wertentscheidungen für den Schutz des Persönlichkeitsrechts hergeleitet (vgl. BGHSt 19, 325; 27, 355; 31, 304; 34, 397, 399; 35, 32; 36, 396).

    Die Entscheidung für oder gegen ein Verwertungsverbot ist aufgrund einer umfassenden Abwägung zu treffen (BGHSt 19, 325, 329; 27, 355, 357; 31, 304, 307; 35, 32, 34; 37, 30, 32; Rogall ZStrW 91 (1979) S. 31).

  • BGH, 14.08.2009 - 3 StR 552/08

    Urteil gegen Mitglied und Unterstützer der Al Qaida weitgehend rechtskräftig

    Bedeutsam sind dabei insbesondere die Art des etwaigen Beweiserhebungsverbots und das Gewicht des in Rede stehen den Verfahrensverstoßes, das seinerseits wesentlich von der Bedeutung der im Einzelfall betroffenen Rechtsgüter bestimmt wird (vgl. BGHSt 19, 325, 329 ff.; 27, 355, 357; 31, 304, 307 ff.; 35, 32, 34 f.; 37, 30, 31 f.; 38, 214, 219 ff.; 38, 372, 373 f.; 42, 372, 377; 44, 243, 249; BGH NStZ 2007, 601, 602; BVerfG NStZ 2006, 46; NJW 2008, 3053).
  • BVerfG, 09.11.2010 - 2 BvR 2101/09

    Unverletzlichkeit der Wohnung; Durchsuchungsbeschluss (Anfangsverdacht;

    Beweismittel, die von Privaten erlangt wurden, sind - selbst wenn dies in strafbewehrter Weise erfolgte - grundsätzlich verwertbar (h.M.; vgl. BGHSt 27, 355 ; 34, 39 ; Eisenberg, Beweisrecht der StPO, 6. Aufl. 2008, Rn. 397 m.w.N.).
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