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   BGH, 06.06.1979 - VIII ZR 255/78   

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https://dejure.org/1979,261
BGH, 06.06.1979 - VIII ZR 255/78 (https://dejure.org/1979,261)
BGH, Entscheidung vom 06.06.1979 - VIII ZR 255/78 (https://dejure.org/1979,261)
BGH, Entscheidung vom 06. Juni 1979 - VIII ZR 255/78 (https://dejure.org/1979,261)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BGHZ 74, 379
  • NJW 1979, 1832
  • MDR 1979, 1019
  • DB 1979, 1789
 
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Wird zitiert von ... (51)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 18.01.1978 - VIII ZR 262/76

    Geltendmachung von gesetzlichen Auskunftsrechten durch den Konkursverwalter

    Auszug aus BGH, 06.06.1979 - VIII ZR 255/78
    Das Berufungsgericht hat in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Revisionsgerichts einen allgemeinen, auf § 242 BGB gestützten Auskunftsanspruch verneint (vgl. Senatsurteil vom 18. Januar 1978 - VIII ZR 262/76 = WM 1978, 373 = NJW 1978, 1002 m.w.Nachw.).

    Der Senat hat bereits in seinem Urteil vom 18. Januar 1978 (a.a.O.) ausgesprochen, daß eine Auskunftspflicht des Anfechtungsgegners gegenüber dem Konkursverwalter aufgrund des Rückgewährschuldverhältnisses dann besteht, wenn der Anfechtungsanspruch des Konkursverwalters dem Grunde nach feststeht (RGZ 150, 42, 46; Jaeger/Lent, KO, 8. Aufl. § 37 Rdn. 18; Mentzel/Kuhn/Uhlenbruck, KO, 9. Aufl. § 37 Rdn. 26; Böhle-Stamschräder, KO, 12. Aufl. § 37 Anm. 10).

    Dies ist eine Folge der Rechtsprechung, die einen Auskunftsanspruch bei rechtlichen Sonderbeziehungen lediglich dann zuerkennt, wenn der Leistungsanspruch dem Grunde nach besteht und nur der Anspruchsinhalt offen ist (Senatsurteil vom 18. Januar 1978 a.a.O. m.w.Nachw.).

    Der erkennende Senat hat in seinem Urteil vom 18. Januar 1978 (a.a.O.) offen gelassen, ob dem Konkursverwalter dann ein Auskunftsanspruch gegen einen Dritten zugebilligt werden kann, gegen den ein begründeter Verdacht besteht, er habe vom Gemeinschuldner in anfechtbarer Weise etwas erhalten, wenn der Konkursverwalter trotz Inanspruchnahme und Ausschöpfung seiner rechtlichen Möglichkeiten (§ 100 KO) ohne ausreichende Information geblieben ist (dafür offenbar Mentzel/Kuhn/Uhlenbruck a.a.O. § 100 Rdn. 2).

  • BGH, 27.06.1973 - IV ZR 50/72

    Auskunftsanspruch des pflichtteilsberechtigten Erben gegen den Beschenkten

    Auszug aus BGH, 06.06.1979 - VIII ZR 255/78
    Eine Ausnahme hiervon ist allerdings für den spezieller Fall des Auskunftsanspruchs eines Pflichtteilsberechtigten gegen den vom Erblasser Beschenkten zugelassen worden (BGHZ 55, 378; 61, 180; vgl. ferner zum Auskunftsanspruch des Nacherben gegen den vom Vorerben Beschenkten BGHZ 58, 237 [BGH 15.03.1972 - IV ZR 131/70]).

    Daß auch im Sonderfall des Auskunftsanspruchs eines Pflichtteilsberechtigten gegen einen vom Erblasser Beschenkten dieses Begehren nicht auf eine reine Ausforschung hinauslaufen darf, ist in BGHZ 61, 180 klargestellt worden.

  • BGH, 01.03.1971 - III ZR 37/68

    Auskunftsanspruch des Pflichtteilsberechtigten gegen den Beschenkten

    Auszug aus BGH, 06.06.1979 - VIII ZR 255/78
    Eine Ausnahme hiervon ist allerdings für den spezieller Fall des Auskunftsanspruchs eines Pflichtteilsberechtigten gegen den vom Erblasser Beschenkten zugelassen worden (BGHZ 55, 378; 61, 180; vgl. ferner zum Auskunftsanspruch des Nacherben gegen den vom Vorerben Beschenkten BGHZ 58, 237 [BGH 15.03.1972 - IV ZR 131/70]).
  • BGH, 15.03.1972 - IV ZR 131/70

    Nacherbe - Auskunftsanspruch gegen den Beschenkten

    Auszug aus BGH, 06.06.1979 - VIII ZR 255/78
    Eine Ausnahme hiervon ist allerdings für den spezieller Fall des Auskunftsanspruchs eines Pflichtteilsberechtigten gegen den vom Erblasser Beschenkten zugelassen worden (BGHZ 55, 378; 61, 180; vgl. ferner zum Auskunftsanspruch des Nacherben gegen den vom Vorerben Beschenkten BGHZ 58, 237 [BGH 15.03.1972 - IV ZR 131/70]).
  • RG, 03.01.1936 - VII 39/35

    Unter welchen Voraussetzungen kann, wenn Gehalts-(Ruhegehalts-)Ansprüche

    Auszug aus BGH, 06.06.1979 - VIII ZR 255/78
    Der Senat hat bereits in seinem Urteil vom 18. Januar 1978 (a.a.O.) ausgesprochen, daß eine Auskunftspflicht des Anfechtungsgegners gegenüber dem Konkursverwalter aufgrund des Rückgewährschuldverhältnisses dann besteht, wenn der Anfechtungsanspruch des Konkursverwalters dem Grunde nach feststeht (RGZ 150, 42, 46; Jaeger/Lent, KO, 8. Aufl. § 37 Rdn. 18; Mentzel/Kuhn/Uhlenbruck, KO, 9. Aufl. § 37 Rdn. 26; Böhle-Stamschräder, KO, 12. Aufl. § 37 Anm. 10).
  • BGH, 27.09.2023 - IV ZR 177/22

    Zum Auskunftsanspruch über frühere Prämienanpassungen in der privaten

    Soweit die Revision indessen meint, es handele sich bei dem streitgegenständlichen Kondiktionsanspruch um einen gesetzlichen Anspruch, so dass nach den in der Rechtsprechung entwickelten allgemeinen Regeln erforderlich sei, dass ein Leistungsanspruch dem Grunde nach feststehe (vgl. BGH, Urteile vom 17. Mai 1994 - X ZR 82/92, BGHZ 126, 109 [juris Rn. 25]; vom 14. Juli 1987 - IX ZR 57/86, NJW-RR 1987, 1296 unter Il 1 d und 2; vom 6. Juni 1979 - VIII ZR 255/78, BGHZ 74, 379 [juris Rn. 10] m.w.N.; Grüneberg/Grüneberg, BGB 82. Aufl. § 260 Rn. 6; MünchKomm-BGB/Krüger, 9. Aufl. § 260 Rn. 15 f.), überzeugt dies nicht.
  • BGH, 07.12.1988 - IVa ZR 290/87

    Auskunftsanspruch eines Miterben

    Voraussetzung für eine Auskunftspflicht als unter dem Gesichtspunkt von Treu und Glauben mitgeschuldete Nebenverpflichtung ist im Regelfall - also nicht nur im Einzelfall, wie das Berufungsurteil meint - ein dem Grunde nach bereits feststehender Leistungsanspruch (BGHZ 74, 379, 381 [BGH 06.06.1979 - VIII ZR 255/78] und 80, 311, 319; BGH Urteile vom 18.1.1978 - VIII ZR 262/76 - NJW 1978, 1002 = WM 1978, 373 = LM KO § 100 Nr. 1 und vom 8.4.1981 - VIII ZR 98/80 - NJW 1981, 1733); dessen Wahrscheinlichkeit reicht nicht (MünchKomm/Keller, 2. Aufl. § 260 Rdn. 11 und 12).
  • OLG München, 07.01.2020 - 18 U 1491/19

    Facebook durfte teils volksverhetzenden Beitrag löschen

    Bei gesetzlichen Ansprüchen muss dagegen - sofern es sich nicht um bestimmte erbrechtliche Ansprüche handelt - dargetan werden, dass der Anspruch, dessen Durchsetzung die Auskunft dienen soll, dem Grunde nach besteht; es genügt grundsätzlich nicht, dass die Anspruchsvoraussetzungen wahrscheinlich gemacht werden (st. Rspr., vgl. BGHZ 74, 379, 381; BGH, Urteil vom 14.07.1987 - IX ZR 57/86, NJW-RR 1987, 1296; Palandt-Grüneberg a.a.O.).
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