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Rechtsprechung
   BGH, 10.01.1979 - IV ZR 76/78   

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BGH, 10.01.1979 - IV ZR 76/78 (https://dejure.org/1979,2007)
BGH, Entscheidung vom 10.01.1979 - IV ZR 76/78 (https://dejure.org/1979,2007)
BGH, Entscheidung vom 10. Januar 1979 - IV ZR 76/78 (https://dejure.org/1979,2007)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Möglichkeit der beschränkten Zulassung einer Revision - Beschränkung der Revisionszulassung lediglich auf zweifelhafte Teile des Streitstoffes

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1979, 767
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 11.07.1952 - III ZA 51/52

    Beschränkte Zulassung der Revision

    Auszug aus BGH, 10.01.1979 - IV ZR 76/78
    Wäre es in solchen Fällen nicht möglich, die Zulassung der Revision auf jene zweifelhaften Teile des Streitstoffes zu beschränken, und stände daher auf eine Anfechtung stets das gesamte Urteil zur Überprüfung, so würde das zu einer erheblichen Mehrbelastung führen, die auch zum Sinn und Zweck der Revisionszulassung, von den Revisionsgerichten alle nicht unbedingt im Interesse der Rechtseinheit und der Rechtsfortbildung notwendige Arbeit fernzuhalten (BGHZ 7, 62, 63), in Widerspruch stände.
  • BGH, 29.06.1967 - VII ZR 266/64

    Beschränkung der Zulassung der Revision

    Auszug aus BGH, 10.01.1979 - IV ZR 76/78
    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist die Beschränkbarkeit der Revisionszulassung zum einen anerkannt bei Klagen gegen oder von Streitgenossen, sowie für die Fälle, daß mehrere selbständige Ansprüche Gegenstand des Berufungsurteils sind (BGHZ 48, 134).
  • BGH, 12.01.1970 - VII ZR 48/68

    Teilweise Zulassung der Revision

    Auszug aus BGH, 10.01.1979 - IV ZR 76/78
    Darüber hinaus hat der Bundesgerichtshof in BGHZ 53, 152, 154 die Beschränkung der Zulassung auf ein Verteidigungsmittel, das einen tatsächlich und rechtlich selbständigen und abtrennbaren Teil des Gesamtstreitstoffes darstellt, für wirksam erklärt, da auch die Partei selbst die Revision mit dieser Beschränkung durchführen könne (vgl. auch BGH MDR 1971, 569 und WM 1976, 1339).
  • BGH, 07.11.1978 - VI ZR 4/77

    Teilweise Annahme - Revisionsannahme - Revisionswert - Teil des Anspruchs

    Auszug aus BGH, 10.01.1979 - IV ZR 76/78
    Insoweit kann nichts anderes gelten als bei der teilweisen Annahme der Revision, die der Bundesgerichtshof in seiner Entscheidung vom 7. November 1978 - VI ZR 4/77 - (VersR 1979, 33) bei einem teilurteilsfähigen Teil des Klageanspruchs für zulässig erklärt hat.
  • BGH, 06.12.1978 - IV ZR 82/77

    Keine Minderung des Pflichtteils durch den Voraus bei testamentarischer Erbfolge

    Auszug aus BGH, 10.01.1979 - IV ZR 76/78
    In Übereinstimmung damit hat der Senat in der durch Urteil vom 6. Dezember 1978 - IV ZR 82/77 - entschiedenen Sache, welche die Geltendmachung eines Pflichtteilsanspruchs betraf und in der das Berufungsgericht die Revision nur hinsichtlich der Berücksichtigung des Voraus sowie der Einkommensteuerschuld des Erblassers bei der Bemessung des Nachlaßwertes zugelassen hatte, die Beschränkung der Zulassung als wirksam erachtet.
  • BGH, 22.10.2013 - XI ZR 42/12

    Rechtskraftwirkung einer Entscheidung gegen eine Bank wegen fehlerhafter

    Darüber hinaus hatte der Bundesgerichtshof bereits für die Revisionszulassung nach § 546 Abs. 1 ZPO a.F. die Beschränkung auf Teile eines einheitlichen prozessualen Anspruchs gebilligt (BGH, Urteile vom 12. Januar 1970 - VII ZR 48/68, BGHZ 53, 152, 154 f. und vom 7. Juli 1983 - III ZR 119/82, NJW 1984, 615 sowie Beschluss vom 10. Januar 1979 - IV ZR 76/78, NJW 1979, 767).
  • BGH, 11.04.2002 - IX ZR 211/01

    Anfechtbarkeit einer Leistungauf eine fällige Forderung zur Vermeidung einer

    Wird der Beklagte zur Zahlung verurteilt, muß sich demnach der Teil der Urteilssumme, der mit der Revision angegriffen werden kann, betragsmäßig exakt beziffern lassen (BGH, Beschl. v. 10. Januar 1979 - IV ZR 76/78, NJW 1979, 767; Urt. v. 21. April 1982 - IVb ZR 741/80, FamRZ 1982, 684, 685).
  • BGH, 28.02.1985 - IX ZR 92/84

    Kündigung eines formularmäßigen Internatsvertrages

    Die Beschränkung der Revision ist zulässig, weil sie sich auf einen tatsächlich und rechtlich abtrennbaren Teil des Klageanspruchs bezieht, der auch Gegenstand eines Teilurteils sein könnte (vgl. dazu BGHZ 53, 152, 155; BGH, Urt. v. 10. Januar 1979 - IV ZR 76/78 = NJW 1979, 767).
  • BGH, 07.07.1983 - III ZR 119/82

    Wasserleitung II - Haftung im öffentlich-rechtlichen Benutzungsverhältnis

    So kann die Zulassung der Revision wirksam auf einen von mehreren einfachen Streitgenossen (Senatsentscheidung vom 17. April 1952 - III ZR 182/51 = LM ZPO § 546 Nr. 9), auf einen von mehreren selbständigen Klageansprüchen (BGHZ 48, 134, 136 [BGH 29.06.1967 - VII ZR 266/64] = LM ZPO § 546 Nr. 59 mit Anm. Rietschel), bei Geltendmachung nur eines Anspruchs auf einen abtrennbaren Teil desselben (BGH Urt. vom 10. Januar 1979 - IV ZR 76/78 = LM ZPO § 546 Nr. 92), auch auf eines von mehreren Verteidigungsmitteln (BGHZ 53, 152, 154 f. [BGH 12.01.1970 - VII ZR 48/68] = LM ZPO § 546 Nr. 74 mit Anm. Rietschel) beschränkt werden.
  • BGH, 03.06.1987 - IVa ZR 292/85

    Rechtzeitigkeit der Einlegung eines Rechtsmittels per Telex; Beendigung der

    Wohl aber ist es rechtlich möglich, die Revision hinsichtlich eines Teils des Streitgegenstands zuzulassen, der Gegenstand eines Teilurteils sein könnte oder auf den der Revisionskläger selbst seine Revision beschränken könnte (BGHZ 48, 134; 53, 152, 155; 76, 397, 398; BGH Urteile vom 10. Januar 1979 - IV ZR 76/78 - NJW 1979, 767; vom 30. September 1980 - VI ZR 213/79 - VersR 1981, 57; vom 26. November 1981 - III ZR 123/80 - VersR 1982, 242; vom 30. September 1982 - III ZR 110/81 - VersR 1982, 1196).
  • BGH, 17.09.2003 - XII ZR 184/01

    Verhältnis der Unterhaltstatbestände

    Aus der Begründung der Zulassung in den Entscheidungsgründen wird vielmehr ersichtlich, daß eine Beschränkung der Revisionszulassung auf den monatlich 1.325 DM übersteigenden Unterhalt beabsichtigt war und damit auf einen ziffernmäßig konkretisierten Teil des Urteils (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 10. Januar 1979 - IV ZR 76/78 - FamRZ 1979, 233 f.; Senatsurteil vom 21. April 1982 - IVb ZR 741/80 - FamRZ 1982, 684 f.), soweit dieses die Zeit ab 1. Juli 2000 betrifft.
  • BGH, 13.07.2004 - VI ZR 273/03

    Überleitung eines Schadensersatzanspruchs der Mutter gegen den Arzt wegen des

    Doch kann im vorliegenden Fall die Zulassung in eine Beschränkung der Revision auf den Anspruchsgrund als einen selbständig anfechtbaren Teil des Streitgegenstandes, auf den auch der Revisionskläger selbst seine Revision beschränken könnte, umgedeutet werden (vgl. Senatsurteil BGHZ 76, 397, 398; BGHZ 48, 134; 53, 152, 155; BGH, Urteile vom 10. Januar 1979 - IV ZR 76/78 - NJW 1979, 767; vom 30. September 1980 - VI ZR 213/79 - VersR 1981, 57, 58; vom 26. November 1981 - III ZR 123/80 - VersR 1982, 242; vom 30. September 1982 - III ZR 110/81 - VersR 1982, 1196).
  • BGH, 13.12.1989 - IVb ZR 19/89

    Einwand der Rechtskraft eines klageabweisenden Urteils bei einer Werklohnklage

    Wenn die als Grund der Zulassung angegebene rechtsgrundsätzliche Frage nur für die Entscheidung über einen Teil des Klageanspruchs erheblich ist, wird dieser - an sich teilurteilsfähige und damit einer eingeschränkten Revisionszulassung zugängliche - Teil des Streitgegenstandes sich zudem aus den Entscheidungsgründen des Berufungsurteils häufig weder betragsmäßig ergeben noch unschwer feststellen lassen; dann kann die Annahme einer wirksamen Beschränkung der Rechtsmittelzulassung daran scheitern (vgl. BGH Beschluß vom 10. Januar 1979 - IV ZR 76/78 - NJW 1979, 767; Senatsurteil vom 21. April 1982 - IVb ZR 741/80 - FamRZ 1982, 684 f.).
  • BGH, 25.03.1980 - VI ZR 61/79

    Berücksichtigung des Mitverschuldens bei Erlaß eines Grundurteils

    Der Bundesgerichtshof hat schon immer die Beschränkbarkeit der Revisionszulassung sowohl auf einen von mehreren selbständig zu bescheidenden Klageansprüchen (so BGHZ 48, 134, 136 [BGH 29.06.1967 - VII ZR 266/64]; vgl. auch BGHZ 69, 93, 94) [BGH 02.06.1977 - X ZR 58/76] als auch bei Geltendmachung nur eines Anspruchs auf einen Teil desselben (Urteile vom 6. Dezember 1979 - VII ZR 19/79 - VersR 1980, 264 undvom 10. Januar 1979 - IV ZR 76/78 = NJW 1979, 767) anerkannt; das beruht auf § 301 ZPO, wonach dann, wenn der Anspruch oder ein Teil desselben abtrennbar ist, der Richter den gesamten Prozeßstoff durch ein Teilurteil zerlegen kann (vgl.Senatsbeschluß vom 7. November 1978 - VI ZR 4/77 - NJW 1979, 550).
  • BGH, 29.10.1980 - VIII ZR 326/79

    Altenheim - Altenheimverträge - Kündigungsschutz - Miethöhe - Mieterhöhung

    Nach der Rechtsprechung des BGH erscheint die Beschränkung auf einen Teil des Klageanspruchs aber dann unbedenklich, wenn dieser - wie hier - Gegenstand eines Teilurteils sein kann (BGH, NJW 1979, 767).
  • BGH, 14.04.1983 - VII ZR 258/82

    Kostenvorschuß zur Mängelbeseitigung; Verzinsung

  • BGH, 04.11.1981 - IVb ZR 625/80

    Berücksichtigung trennungsbedingten Mehrbedarfs bei der Bemessung des

  • BGH, 22.10.2013 - XI ZR 57/12

    Geltendmachung eines Schadenersatzanspruchs gegenüber einer Sparkasse wegen

  • BGH, 30.09.1980 - VI ZR 213/79

    Zur Zulassung der Revision beschränkt auf das Mitverschulden des Verletzten wegen

  • BGH, 04.11.1981 - IVb ZR 629/80

    Zumutbarkeit einer Erwerbstätigkeit bei Betreuung mehrerer Kinder durch den

  • BGH, 06.12.1979 - VII ZR 19/79

    Pflichten - Steuerberater - Güterstand

  • BGH, 26.03.1982 - V ZR 149/81

    Auslegung eines Grundstückskaufvertrages; Formularvertraglicher Vorbehalt einer

  • BayObLG, 12.04.1983 - BReg. 3 Z 89/81

    Zur Änderung einer Kostenberechnung nach Ausscheiden aus dem Notaramt und zur

  • BGH, 30.06.1982 - VIII ZR 259/81

    Formularmäßige Einschränkung der Gewährleistung des Verkäufers für Sachmängel;

  • BGH, 21.04.1982 - IVb ZR 741/80

    Berücksichtigung von zukünftigen Regelbeförderungen im öffentlichen Dienst bei

  • BGH, 25.11.1980 - X ZR 12/80

    Streit über die Höhe der Vergütung für eine Erfindung eines Arbeitnehmers -

  • BGH, 30.10.1981 - V ZR 190/80

    Amtspflichtverletzung des Grundbuchbeamten bei Zurückweisung eines

  • BGH, 17.12.1980 - IVb ZB 499/80

    Schutz der gesetzlichen Härteklauseln bei der Entscheidung über den

  • BGH, 30.01.1980 - IV ZR 76/78

    Abänderung des berechneten nachehelichen Unterhalts - Bemessung des

  • KG, 13.08.1987 - 16 UF 2781/87

    Unterhalt; Berücksichtigung; Vergütung; Überstunden; Vorjahr

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Rechtsprechung
   OLG Frankfurt, 18.01.1979 - 20 W 323/78   

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  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1979, 767
 
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Wird zitiert von ... (6)

  • BGH, 25.03.1998 - VIII ZR 337/97

    Aussetzung des Verfahrens wegen Bedenken gegen die Verfassungsmäßigkeit eines

    Die Frage, ob die Aussetzung des Verfahrens nach § 148 ZPO (oder den vergleichbaren Bestimmungen anderer Verfahrensordnungen) ohne gleichzeitige Vorlage an das Bundesverfassungsgericht (oder das betreffende Landesverfassungsgericht) zulässig ist, wenn die Verfassungsmäßigkeit eines entscheidungserheblichen Gesetzes - wie hier des Stromeinspeisungsgesetzes - bereits Gegenstand einer anhängigen Verfassungsbeschwerde (Art. 93 Abs. 1 Nr. 4 a GG) oder Richtervorlage (Art. 100 Abs. 1 GG) ist, ist in Rechtsprechung und Schrifttum streitig (unter anderem dafür: BVerfGE 3, 58, 74; BAG, Beschluß vom 28. Januar 1988 - 2 AZR 296/87 = NJW 1988, 2558; BFHE 166, 418; OLG Hamburg, NJW 1994, 1482 [OLG Hamburg 16.04.1993 - 12 WF 20/93]; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO, 56. Aufl., § 148 Rdnr. 29; unter anderem dagegen: BGHSt 24, 6, 8 f [BGH 04.11.1970 - 2 StR 385/70]; OLG Frankfurt, NJW 1979, 767; MünchKommZPO-Peters, § 148 Rdnrn. 20, 24; Pestalozza, JuS 1981, 649, jeweils m.w.Nachw.; offen: BGHZ 74, 38, 84).
  • OLG Frankfurt, 27.05.1986 - 3 WF 45/86
    Gleichwohl ist sie nach einhelliger Meinung in Rechtsprechung und Literatur nicht auf die normierten Fälle beschränkt, sondern - beispielsweise nach dem Rechtsgedanken zivilprozessualer Vorschriften wegen gleicher Interessenlage, bei Vorgreiflichkeit eines anderen anhängigen Verfahrens oder bei verfassungsrechtlichen Bedenken - grundsätzlich zulässig (vgl. KG NJW 1957, 1197; OLG Frankfurt OLGZ 1979, 154 mwN; Jansen, FGG 2. Aufl. Vorbem. §§ 8 bis 18 Rdn. 39; Keidel/Kuntze/Winkler, FG 11. Aufl. § 12 FGG Anm. 34; Bumiller/Winkler, aaO § 12 Anm. 5; Bassenge/Herbst, FGG/RPflG 3. Aufl. § 12 FGG Anm. 4), wie auch dann statthaft, wenn sie notwendig und sachdienlich ist, um eine Klärung des Sachverhalts herbeizuführen (vgl. BGH MDR 1972, 48; OLG Braunschweig NJW 1952, 31; OLG Saarbrücken FamRZ 1955, 145; BayObLG FamRZ 1967, 684 ff; 1975, 45 ff; OLG Bremen FamRZ 1979, 856; Schlegelberger, FGG 7. Aufl. S. 175 Rdn. 34).

    Überwiegend ohne nähere Begründung, teils unter Hinweis auf das Recht des Antragstellers auf Fortsetzung des Verfahrens, wird dies von einer älteren Auffassung verneint (zum Beispiel OLG Braunschweig NJW 1952, 31; BayObLG FamRZ 1967, 684, 685; OLG Frankfurt OLGZ 1979, 154 bei Vorlage an das BVerfG; Schlegelberger, aaO mvN aus der früheren Rechtsprechung), während überwiegend jüngere Entscheidungen und Lehrmeinungen dies nicht von der Zustimmung des Antragstellers abhängig machen, sondern allein darauf abstellen, ob die Aussetzung nach pflichtgemäßem Ermessen des Gerichts geboten erscheint, und - teilweise -, ob den Beteiligten die Verzögerung des Verfahrens zumutbar ist (zum Beispiel BayObLGZ 1964, 231; Jansen, aaO; Keidel/Kuntze/Winkler, aaO; Bassenge/Herbst, aaO; Bumiller/Winkler, aaO).

  • OLG Schleswig, 26.03.1980 - 12 UF 172/79
    Eine Aussetzung des Verfahrens, bis das Bundesverfassungsgericht in anderen, noch anhängigen Verfahren über die Verfassungsmäßigkeit des § 1587b Abs. 3 BGB entschieden hat, käme nur dann in Betracht, wenn der Antragsteller selbst insoweit Verfassungsbeschwerde eingelegt hätte (OLG Frankfurt NJW 1979, 767; OLG Schleswig SchlHA 1979, 128).
  • OLG Schleswig, 24.06.1980 - 12 UF 220/79
    Eine Aussetzung des Verfahrens, bis das Bundesverfassungsgericht in anderen noch anhängigen Verfahren über die Verfassungsmäßigkeit des § 1587b Abs. 3 BGB entschieden hat, käme nur dann in Betracht, wenn der Antragsteller selbst insoweit Verfassungsbeschwerde eingelegt hätte (OLG Frankfurt NJW 1979, 767; OLG Schleswig SchlHA 1979, 128).
  • OLG Köln, 10.11.1982 - 2 Wx 30/82

    Beweisaufnahme; Glaubhaftmachung; Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme; Übertragung

    Darin liegt eine Verletzung der Verfahrensgrundsätze der freiwilligen Gerichtsbarkeit, denn §§ 348, 524 ZPO sind dort nach wohl einhelliger Meinung unanwendbar (s. OLG Karlsruhe Justiz 1975, 29; OLG Frankfurt OLGZ 1979, 154, 158 f Keidel/Kuntze/Winkler, FG 11. Aufl. § 30 FGG Anm. 7).
  • OLG Schleswig, 26.01.1981 - 12 UF 248/80
    Eine Aussetzung des Verfahrens, bis das Bundesverfassungsgericht in anderen noch anhängigen Verfahren über die Verfassungsmä- ßigkeit des § 1587b Abs. 3 BGB entschieden hat, käme nur dann in Betracht, wenn der Antragsgegner selbst insoweit Verfassungsbeschwerde eingelegt hätte (vgl. OLG Frankfurt NJW 1979, 767; Senatsbeschlüsse FamRZ 1980, 600, 603, und NJW 1980, 2359, 2361).
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