Rechtsprechung
   BGH, 08.11.1978 - IV ZR 179/77   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1978,1358
BGH, 08.11.1978 - IV ZR 179/77 (https://dejure.org/1978,1358)
BGH, Entscheidung vom 08.11.1978 - IV ZR 179/77 (https://dejure.org/1978,1358)
BGH, Entscheidung vom 08. November 1978 - IV ZR 179/77 (https://dejure.org/1978,1358)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1978,1358) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • NJW 1979, 367
  • MDR 1979, 383
  • DB 1979, 159
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 28.05.1973 - VIII ZR 143/72

    Einbeziehung von allgemeinen Geschäftsbedingungen in einen Vertrag -

    Auszug aus BGH, 08.11.1978 - IV ZR 179/77
    Denn zwei Finanzierungsvermittlungsverträge im Abstand von rund 3 Monaten können noch nicht als laufende Geschäftsbeziehungen bezeichnet werden (vgl. auch BGH WM 1973, 1198, 1200; 1978, 978, 979).

    Er galt aber - von hier nicht interessierenden Ausnahmen abgesehen (z.B. bei einer Anwendung kraft Handelsbrauchs, vgl. ferner Ulmer a.a.O. § 2 Rdn. 6, 7 m.w.N.) - nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes auch schon für den Rechtszustand vor Inkrafttreten des AGB-Gesetzes (vgl. BGH WM 1978, 978 m.w.N.); dabei konnte allerdings die rechtsgeschäftliche Einbeziehung der AGB in einen Vertrag je nach den Umständen des Einzelfalles - vornehmlich bei laufenden Geschäftsbeziehungen im kaufmännischen Handelsverkehr - auch in einem schlüssigen Verhalten der Geschäftspartner gesehen werden (vgl. BGH WM 1973, 1198, 1199; 1978, 978 m.w.N.).

  • BGH, 07.06.1978 - VIII ZR 146/77

    Möglichkeit einer stillschweigenden Einbeziehung Allgemeiner Geschäftsbedingungen

    Auszug aus BGH, 08.11.1978 - IV ZR 179/77
    Denn zwei Finanzierungsvermittlungsverträge im Abstand von rund 3 Monaten können noch nicht als laufende Geschäftsbeziehungen bezeichnet werden (vgl. auch BGH WM 1973, 1198, 1200; 1978, 978, 979).

    Er galt aber - von hier nicht interessierenden Ausnahmen abgesehen (z.B. bei einer Anwendung kraft Handelsbrauchs, vgl. ferner Ulmer a.a.O. § 2 Rdn. 6, 7 m.w.N.) - nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes auch schon für den Rechtszustand vor Inkrafttreten des AGB-Gesetzes (vgl. BGH WM 1978, 978 m.w.N.); dabei konnte allerdings die rechtsgeschäftliche Einbeziehung der AGB in einen Vertrag je nach den Umständen des Einzelfalles - vornehmlich bei laufenden Geschäftsbeziehungen im kaufmännischen Handelsverkehr - auch in einem schlüssigen Verhalten der Geschäftspartner gesehen werden (vgl. BGH WM 1973, 1198, 1199; 1978, 978 m.w.N.).

  • OLG Celle, 28.10.1977 - 11 U 72/77
    Auszug aus BGH, 08.11.1978 - IV ZR 179/77
    Diese Ansicht hat das Berufungsgericht mit eingehenden Ausführungen begründet (vgl. die Veröffentlichung des Berufungsurteils in NJW 1978, 326 und WM 1977, 1389).
  • BGH, 15.12.1976 - IV ZR 197/75

    Klage auf Zahlung von Maklerlohn - Nachweis eines Käufers - Wirksamkeit einer

    Auszug aus BGH, 08.11.1978 - IV ZR 179/77
    Der Senat hat jedoch schon in seinem Urteil vom 15. Dezember 1976 - IV ZR 197/75 - (NJW 1977, 624 = WM 1977, 287 = BB 1977, 715 = DB 1977, 488) die Ansicht vertreten, daß die Voraussetzungen, von denen § 1 Abs. 2 AGB-Gesetz die individuelle Vereinbarung (das "Aushandeln") einer an sich für eine Vielzahl von Verträgen vorformulierten Vertragsbedingung abhängig macht, in der sachlich gleichliegenden Frage auch bei dem vor dem 1. April 1977 geltenden, im wesentlichen durch die Rechtsprechung geprägten Rechtszustand erfüllt sein mußten.
  • BGH, 22.02.1967 - VIII ZR 215/64

    Voraussetzungen des Anspruchs eines Maklers auf Zahlung einer Provision -

    Auszug aus BGH, 08.11.1978 - IV ZR 179/77
    Der Bundesgerichtshof hat bereits in dem in NJW 1967, 1225 (= LM BGB § 652 Nr. 23) veröffentlichten Urteil eine vergleichbare AGB-Klausel im Wege der richterlichen Inhaltskontrolle für unwirksam erklärt, durch die der Makler sich hatte ausbedingen wollen, daß ihm sein Auftraggeber auch dann Provision zahlen solle, wenn er es ablehne, das Geschäft mit dem ihm zugeführten Interessenten abzuschließen, oder wenn er den Fest- und Alleinauftrag während der Auftragsfrist kündige.
  • BGH, 17.05.1982 - VII ZR 316/81

    AGB-Gesetz: Vollkaufmann; Kündigungsausschluß

    Zwar bedeutet "Aushandeln" im Sinne dieser Vorschrift nicht, daß die von dem Verwender der Allgemeinen Geschäftsbedingungen vorformulierte Bestimmung tatsächlich abgeändert oder ergänzt worden sein muß (vgl. auch BGH, NJW 1977, 624; 1979, 367) [BGH 08.11.1978 - IV ZR 179/77].
  • BGH, 11.10.1984 - VII ZR 248/83

    AGB: Hinterlegungspflicht des Erwerbers ohne Rücksicht auf vorhandene Mängel vor

    Darum braucht hier nicht entschieden zu werden, inwieweit eine solche dem Vertragspartner erklärte Bereitschaft im Einzelfall ausreichen kann, den vorformulierten Vertragstext nicht als AGB zu werten (vgl. dazu BGHZ 74, 204, 209 [BGH 05.04.1979 - VII ZR 308/77]; 85, 305, 308 [BGH 18.11.1982 - VII ZR 305/81]; BGH NJW 1979, 367, 368 [BGH 08.11.1978 - IV ZR 179/77]; OLG Celle NJW 1978, 326, 327 [OLG Celle 28.10.1977 - 11 U 72/77] m.N.).
  • BGH, 11.02.1987 - IVb ZR 20/86

    Berücksichtigung späterer Einkommenssteigerungen bei Bemessung des nachehelichen

    Der Senat hält demgegenüber an seiner ständigen Rechtsprechung fest, daß nach der Scheidung eintretende Einkommensverbesserungen bei der Bemessung des nachehelichen Unterhalts zu berücksichtigen sind, wenn ihnen eine Entwicklung zugrunde liegt, die aus der Sicht zum Zeitpunkt der Scheidung mit hoher Wahrscheinlichkeit zu erwarten war, und diese Erwartung die ehelichen Lebensverhältnisse bereits mit geprägt hat (Bundesgerichtshof Urteil vom 13. Juni 1979 - IV ZR 179/77 - FamRZ 1979, 692, 693; Senatsurteile vom 21. April 1982 - IVb ZR 741/80 - FamRZ 1982, 684, 686; vom 16. Juni 1982 - IVb ZR 724/80 - FamRZ 1982, 895, 896; vom 27. Juni 1984 - IVb ZR 23/83 - nicht veröffentlicht; vom 3. April 1985 - IVb ZR 15/84 - FamRZ 1985, 791, 793, vom 27. November 1985 - IVb ZR 78/84 - FamRZ 1986, 148 f.).
  • OLG Frankfurt, 27.08.2013 - 11 U 55/12

    Preisanpassungsklausel im Gaslieferungsvertrag

    14 a. Das Landgericht ist zwar zutreffend davon ausgegangen, dass ein Aushandeln grundsätzlich voraussetzt, dass der Verwender den gesetzesfremden Kerngehalt seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen inhaltlich ernsthaft zur Disposition stellt und dem anderen Vertragspartner Gestaltungsfreiheit zur Wahrung eigener Interessen einräumt, so dass der Vertragspartner des Verwenders die reale Möglichkeit erhält, den Inhalt der Vertragsbedingungen zu beeinflussen [BGH Urt. v. 8.11.197 - IV ZR 179/77 - Rn. 22; Urt. v. 26.2.1992 - XII ZR 129/90 - Rn. 17 m.w.N.].

    Aushandeln i.S. des § 305 Abs. 1 Satz 3 BGB bedeutet andererseits nicht, dass die vom Verwender der Allgemeinen Geschäftsbedingungen vorformulierte Bestimmung tatsächlich abgeändert oder ergänzt worden ist [BGH Urt. v. 8.11.1977 - IV ZR 179/77 - Rn. 22; Urt. v. 17.5.1982 - VII ZR 316/81 - Rn. 10].

  • OLG Hamburg, 12.12.2008 - 1 U 143/07

    Allgemeine Geschäftsbedingungen: Widerlegung des Anscheins einer

    Solche ursprünglich individuell ausgehandelten Klauseln reichen bei einem erneuten Vertragsschluss dann nicht für die Bejahung einer Individualabrede aus, wenn sie inhaltlich unverändert ohne weiteres übernommen werden (BGH, Urteil vom 08.11.1978, IV ZR 179/77, NJW 1979, 367 ff.).
  • LG Bonn, 14.03.2018 - 13 O 223/16

    Gewährleistungfrist kann für "die komplette Außenhaut" nicht auf 10 Jahre

    Zum anderen reichen ursprünglich individuell ausgehandelte Klauseln bei einem erneuten Vertragsschluss ohnehin nicht für die Bejahung einer Individualabrede aus, wenn sie inhaltlich unverändert ohne weiteres übernommen werden (OLG Hamburg Urt. v. 12.12.2008, Az. 1 U 143/07; BGH NJW 1979, 367 ff.).
  • LG Berlin, 14.03.2017 - 63 S 263/16

    Unwirksamkeit von Schönheitsreparaturklauseln

    Selbiges gilt für unterschriebene Erklärungen gleichen Inhalts (BGH, Urt.v. 15.12.1976 - IV ZR 197/75, BGH, Urteil vom 08. November 1978 - IV ZR 179/77) und maschinenschriftlich eingefügte Bestimmungen (BGH Beschl.v. 14.12.2010 - VIII ZR 198/10).
  • OLG Brandenburg, 10.11.2010 - 7 U 44/10

    Fernwärmeversorgungsvertrag: Wirksamkeit einer Laufzeitregelung von 15 Jahren;

    Der Verwender von AGB hat zum Nachweis des Aushandelns von Vereinbarungen, die er üblicherweise AGB-mäßig trifft, darzutun, dass er dem Vertragspartner vor Vertragschluss deutlich gemacht habe, dass die vorgeschlagenen Bedingungen durch gegenseitiges gleichberechtigtes Verhandeln abgeändert werden können (BGH NJW 1979, 367, 368).
  • OLG München, 02.04.1982 - 23 U 4208/81

    Zur Wirksamkeit einer Gebühren- und Provisionsvereinbarung in einem

    Eine vom gesetzlichen Leitbild des Maklerrechts in einem entscheidenden Punkt, wozu zweifelsfrei die Vergütungsabrede gehört, abweichende Vereinbarung in einem Formularvertrag ist deshalb nur dann gültig, wenn die Vereinbarung individuell ausgehandelt wurde (BGH NJW 79, 367 ).
  • BGH, 11.10.1984 - VII ZR 249/83

    Wirksamkeit der Vereinbarung einer Hinterlegungspflicht - Anwendbarkeit des

    Darum braucht hier nicht entschieden zu werden, inwieweit eine solche dem Vertragspartner erklärte Bereitschaft im Einzelfall ausreichen kann, den vorformulierten Vertragstext nicht als AGB zu werten (vgl. dazu BGHZ 74, 204, 209; 85, 305, 308; BGH NJW 1979, 367, 368 [BGH 08.11.1978 - IV ZR 179/77]; OLG Celle NJW 1978, 326, 327 [OLG Celle 28.10.1977 - 11 U 72/77] m.N.).
  • KG, 15.12.2008 - 12 U 176/07
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht