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   BAG, 09.01.1980 - 5 AZR 21/78   

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BAG, 09.01.1980 - 5 AZR 21/78 (https://dejure.org/1980,1203)
BAG, Entscheidung vom 09.01.1980 - 5 AZR 21/78 (https://dejure.org/1980,1203)
BAG, Entscheidung vom 09. Januar 1980 - 5 AZR 21/78 (https://dejure.org/1980,1203)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Zwangsverwaltung eines Grundstücks - Gewerbebetrieb - Nutzungsbefugnis - Beschlagnahmte Teile des Betriebsvermögens

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1980, 2148
  • ZIP 1980, 461
  • BB 1980, 990
  • DB 1980, 1497
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (2)

  • BAG, 13.12.1978 - GS 1/77

    Sozialplanabfindung im Konkurs: Geltendmachung durch Arbeitnehmer

    Auszug aus BAG, 09.01.1980 - 5 AZR 21/78
    Wenn schon der Konkurszweck den Konkursverwalter nicht von der Beachtung arbeits- und betriebsverfassungsrechtlicher Vorschriften freistellt (BAG Großer Senat, Beschluß vom 13» Dezember 1978 - GS 1/77 - AP Nr. 6 zu § 112 BetrVG 1972 [zu Teil II B der Gründe] auch zum Abdruck in der Amtlichen Sammlung bestimmt), kann erst recht der Zweck einer bloßen Einzelvollstreckung eine solche Freistellung des Zwangsverwalters nicht begründen.
  • BAG, 23.03.1962 - 1 ABR 13/60

    Mitbestimmungsrecht des Betriebsrats - Akkordlohnsatz - Stücklohnsatz -

    Auszug aus BAG, 09.01.1980 - 5 AZR 21/78
    BB 1962, 878; Jaeckel-Güthe, ZVG, 7- Aufl. 1937, § 152 RdNr. 3 S. 698; Steiner-Riedel, Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung in der Bundesrepublik,8 .
  • BGH, 19.10.2017 - IX ZR 289/14

    Insolvenzanfechtung: Verpflichtung des Vollstreckungsgläubigers zur Rückgewähr

    bb) Ob für die Fortführung eines bei Aufhebung der Zwangsverwaltung bereits rechtshängigen Anfechtungsprozesses oder im Fall der Aufhebung der Zwangsverwaltung wegen Zuschlags in der Zwangsversteigerung anderes zu gelten hat, muss hier nicht entschieden werden (vgl. einerseits BGH, Beschluss vom 7. Februar 1990 - VIII ZR 98/89, WM 1990, 742 unter 2. für während der Zwangsverwaltung entstandene Mietrückstände; Urteil vom 21. Oktober 1992 - XII ZR 125/91, ZIP 1992, 1781, 1782; vom 11. August 2010 - XII ZR 181/08, BGHZ 187, 10 Rn. 13 ff jeweils zur Aufhebung wegen Zuschlags; kritisch dazu Ganter, ZfIR 2011, 229; andererseits BGH, Urteil vom 8. Mai 2003 - IX ZR 385/00, BGHZ 155, 38 zur Antragsrücknahme durch den betreibenden Gläubiger; offen gelassen in BGH, Urteil vom 25. Mai 2005, aaO), ebenso wenig die Frage, ob ein - wenigstens gewillkürter - Parteiwechsel auf den materiell Berechtigten (Grundstückseigentümer) zulässig ist (vgl. BGH, Urteil vom 8. Mai 2003, aaO S. 45; BAG, NJW 1980, 2148; KG, NJW-RR 2004, 1457; Böttcher/Keller, aaO § 152 Rn. 60a).
  • BGH, 14.04.2005 - V ZB 16/05

    Fortführung des Gewerbebetriebes des Schuldners durch den Zwangsverwalter

    Solche grundstücksbezogenen Unternehmen, wie etwa Hotel, Gaststätte, Freizeitpark (vgl. OLG Hamm OLGR 1994, 131) oder Kurklinik (vgl. BAG NJW 1980, 2148), lassen sich einerseits von dem beschlagnahmten Grundstück nicht lösen, andererseits kann auch das Grundstück in der Regel wirtschaftlich sinnvoll nur zu dem Zweck genutzt werden, für das es besonders eingerichtet ist.

    Wenn er sich vor diesem Hintergrund entschließt, den Gewerbebetrieb des Schuldners aufrechtzuerhalten, insbesondere dessen Angestellten und die vorhandene Betriebsorganisation zu übernehmen, maßt er sich nicht die Stellung eines Insolvenzverwalters an (so aber OLG Hamm OLGR 1994, 131, 132); insbesondere ist mit seiner Entscheidung keine "Universalsukzession" in alle den Gewerbebetrieb betreffenden Schuldverhältnisse des Schuldners verbunden (BAG NJW 1980, 2148, 2149).

    Ihre Nutzung kann der Zwangsverwalter aber über vertragliche Regelungen mit dem Schuldner erreichen (vgl. BAG NJW 1980, 2148, 2149; Vollkommer, AP BGB § 613a Nr. 19 Bl. 217; für zulässig halten dies im allgemeinen auch Stöber, ZVG, 17. Aufl., § 152 ZVG Anm. 6.8 und Steiner/Hagemann, Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung, 9. Aufl., § 152 ZVG Rdn. 91).

  • BAG, 18.08.2011 - 8 AZR 230/10

    Betriebsübergang - Betriebsfortführung durch Zwangsverwalter

    Werden - ggf. auch stillschweigend - solche Vereinbarungen geschlossen, stellen diese eine unmittelbare Rechtsbeziehung zwischen dem Schuldner als "Veräußerer" und dem Zwangsverwalter als "Erwerber" her, die das Merkmal des Rechtsgeschäfts im Sinne von § 613a BGB ausfüllt (vgl. BAG 9. Januar 1980 - 5 AZR 21/78 - AP BGB § 613a Nr. 19 = EzA BGB § 613a Nr. 25; 14. Oktober 1982 - 2 AZR 811/79 - AP BGB § 613a Nr. 36 = EzA BGB § 613a Nr. 38) .

    Damit liegt eine grundsätzlich andere Ausgangslage vor, als sie der Rechtsprechung des 5. Senats (BAG 9. Januar 1980 - 5 AZR 21/78 - AP BGB § 613a Nr. 19 = EzA BGB § 613a Nr. 25) zugrunde lag.

  • BAG, 14.10.1982 - 2 AZR 811/79

    Kündigung - Zwangsverwaltung - Betriebsübernahme

    Führt der Zwangsverwalter den Gewerbebetr ieb des Schuldners fort, so tritt er gemäß § 613 a BGB in die mit dem Schuldner bestehenden Arbe itsverhältnisse ein (Bestätigung des Urteils des BAG vom 9. Januar 19Ö0 - 5 AZR 21/78 - AP Mr. 19 zu § 613 a BGB).

    Der Senat schließt sich insoweit der vom Fünften Senat des Bundesarbeitsgerichts vertretenen Meinung an, daß § 613 a BGB auch dann gilt, wenn der ZwangsVerwalter den auf dem unter Zwangsverwaltung stehenden Grundstück ausgeübten Gewerbebetrieb des Schuldners fortführt (Urteil vom 9. Januar 1980 - 5 AZR 21/78 - AP Nr. 19 zu § 613 a BGB, zu II der Gründe, mit im Ergebnis zustimmender Anmerkung von Vollkommer, unter II; EzA § 613 a BGB Nr. 25 mit zustimmender Anmerkung von Gaul, unter I; ebenso Richardi, RdA 1976, 56, 60; ders., BetrVG, 6 . Aufl., § 111 Rz 91).

    Jedoch hat der Zwangsverwalter, anders als in dem der Entscheidung des Fünften Senats vom 9. Januar 1980 (aaO) zugrundeliegenden Fall, nicht gleichzeitig die Auflösung des Arbeitsverhältnisses mit der bisherigen Arbeitgeberin des Klägers vereinbart.

    Er muß das Zwangsverwaltungsverfahren ab wickeln (BAG Urteil vom 9. Januar 1980, aaO, zu I 3 b der Gründe; Richardi, aaO, 60 unter IV 2).

  • BGH, 09.07.2020 - IX ZR 304/19

    Anordnung der Zwangsverwaltung; Dauer der aktiven und passiven

    Dieser bleibe vielmehr zur Abwicklung der Zwangsverwaltung verpflichtet (BAG, NJW 1980, 2148).
  • BGH, 27.06.2019 - V ZB 27/18

    Das die Kostenpflicht des Zwangsverwalters aussprechende Urteil wurde dem

    Allerdings ist schon nicht abschließend geklärt, ob bei einer Antragsrücknahme im laufenden Passivprozess des Zwangsverwalters etwas Anderes gilt und die Prozessführungsbefugnis des Zwangsverwalters fortbesteht (dafür BAG, NJW 1980, 2148; dagegen KG, NZM 2004, 639 sowie OLG Brandenburg, Beschluss vom 15. Januar 2013 - 3 U 35/11, juris Rn. 77; offengelassen in BGH, Urteil vom 8. Mai 2003 - IX ZR 385/00, BGHZ 155, 38, 46; zweifelnd etwa Böttcher/Keller, ZVG, 6. Aufl., § 152 Rn. 60a).
  • LAG Niedersachsen, 25.02.2010 - 5 Sa 1567/09

    Fortführung eines Hotelbetriebs durch Zwangsverwalter; Beschäftigungsklage einer

    Speziell zur Problematik der Fortführung eines Gewerbebetriebes durch den Zwangsverwalter hat das Bundesarbeitsgericht in seiner Grundsatzentscheidung vom 09.01.1980 (BAG, Urteil vom 09.01.1980, Az.: 5 AZR 21/78 - AP Nr. 19 zu § 613 a BGB) folgende Rechtsgrundsätze aufgestellt: Die Anordnung der Zwangsverwaltung eines Grundstückes bewirkt nur die Beschlagnahme dieses Grundstückes und der in § 20 f, 148 Abs. 1 ZVG näher bezeichneten Gegenstände.
  • AG Krefeld, 04.04.2013 - 3 C 486/11

    Zwangsverwaltung bricht nicht Miete!

    Insbesondere kann ein Zwangsverwalter frei entscheiden, ob er etwa einen Hausverwaltungsvertrag fortführen will (nur im Einzelfall pflichtgemäß nach Böttcher/ Keller a. a. O., Rn. 52; vgl. aber zum - missverständlichen - Begriff des "Eintritts" BAG, Urt. v. 09.01.1980 - 5 AZR 21/78, zitiert bei juris).
  • LG Köln, 11.07.1990 - 10 S 144/90
    b) Diese "Doppelstellung" bestimmt notwendig auch Inhalt und Umfang seiner auf der Ausnahmeregelung (RGZ 142, 89; BAG, NJW 1980, 2148; Zeller, ZVG, § 152 Anm. 3, 17) des § 152 II ZVG beruhenden Einbindung in den Mietvertrag.
  • FG Saarland, 12.01.2001 - 1 K 86/00

    Zwangsverwaltung und Grundstücksvermietung an den Vollstreckungsschuldner

    f) Ob die Verpflichtung des Zwangsverwalters zur ordnungsgemäßen Nutzung des Grundstückes, die ihm für den Regelfall aufgibt, die Art der Benutzung des Grundstücks, die bis zur Anordnung der Zwangsverwaltung bestand, beizubehalten (§§ 152 Abs. 1 ZVG, 5 Abs. 1 ZVO), auch die Verpflichtung oder wenigstens die Berechtigung einschließt, einen vom Vollstreckungsschuldner auf dem Grundstück bislang ausgeübten Gewerbebetrieb fortzuführen, ist umstritten (Urteil des Bundesarbeitsgerichts - BAG - vom 9. Januar 1980 5 AZR 21/78, NJW 1980, 2148; Oberlandesgericht - OLG - Celle, Beschluss vom 18. Juli 1989 4 W 108/89, NJW-Rspr.-Report 1989, 1200; OLG Hamm, Beschluss vom 28. Februar 1994 15 Ws 369/93, OLGZ 1994, 611, alle m.w.N.; umfassend zum Streitstand Zeller/Stöber, ZVG, 16. Aufl. 1999, § 152 Rdnr. 6).
  • LAG Köln, 11.05.1999 - 10 Sa 14/99

    Vorgründungsgesellchaft; Betriebsübergang; Zwangsverwaltung und Rückabwicklung

  • LAG Baden-Württemberg, 16.12.1987 - 9 Sa 62/87

    Erneute Übernahme eines Hotelbetriebes durch den Veräußerer nach Rücktritt vom

  • LG Oldenburg, 30.12.1983 - 5 T 390/83
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