Weitere Entscheidungen unten: BGH, 10.10.1979 | BGH, 12.11.1979

Rechtsprechung
   BGH, 12.11.1979 - II ZR 174/77   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1979,269
BGH, 12.11.1979 - II ZR 174/77 (https://dejure.org/1979,269)
BGH, Entscheidung vom 12.11.1979 - II ZR 174/77 (https://dejure.org/1979,269)
BGH, Entscheidung vom 12. November 1979 - II ZR 174/77 (https://dejure.org/1979,269)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1979,269) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Erstreckung des Schutzbereichs des Dienstverhältnisses von Geschäftsführer und Komplementär-GmbH auf KG - § 708 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) als Begrenzung der Haftung einer Komplementär-GmbH und ihrem Geschäftsführer

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Erstreckung der Haftung des Komplementärgeschäftsführers auf die Kommanditgesellschaft

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BGHZ 75, 321
  • NJW 1980, 589
  • MDR 1980, 287
  • DNotZ 1980, 635
  • DB 1980, 295
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (38)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 28.02.1977 - II ZR 52/75

    Vertrag mit Schutzwirkung für Dritte und Lastschriftverfahren

    Auszug aus BGH, 12.11.1979 - II ZR 174/77
    Das ist dann der Fall, wenn der Vertrag nach seinem Sinn und Zweck und mit Rücksicht auf Treu und Glauben den Einschluß des Dritten in seinen Schutzbereich erfordert und der Gläubiger die ihm geschuldete Sorge erkennbar auch auf den Dritten bezieht, für den er seinerseits Verantwortung trägt (BGHZ 69, 82, 86; 66, 51, 56 f m.w.N.).

    Da eine solche Haftung nicht den Tatbestand des § 328 BGB voraussetzt (BGHZ 69, 82, 84 ff), spielt es keine Rolle, daß der Anspruch auf die Dienste des Geschäftsführers allein der GmbH und nicht der Kommanditgesellschaft zusteht (vgl. Hopt, ZGR 1979, 1, 14; Hesselmann, Hdb. d. GmbH & Co., 15. Aufl. Rz. 160, 161).

  • BGH, 05.06.1975 - II ZR 23/74

    ITT - Treuepflicht des GmbH-Mehrheitsgesellschafter gegenüber dem

    Auszug aus BGH, 12.11.1979 - II ZR 174/77
    Diese Gesichtspunkte greifen auch gegenüber der Komplementär-GmbH und deren Geschäftsführer durch (U. H. Schneider, ZGR 1978, 1, 31 f; vgl. auch zur Haftung eines Mehrheitsgesellschafters, der die mit der Leitung von Kommanditgesellschaften betraute GmbH-Geschäftsführung zur Benachteiliung dieser Gesellschaften veranlaßt hat: Urt. d. Sen.v. 5.6.75 - II ZR 23/74, WM 1975, 1152 zu 3, insoweit in BGHZ 65, 15 nicht abgedr.).
  • BGH, 28.10.1953 - II ZR 149/52

    Anforderungen an die Entscheidung über eine Stufenklage

    Auszug aus BGH, 12.11.1979 - II ZR 174/77
    Schon nach allgemeinen Grundsätzen besteht eine Verpflichtung zur Rechnungslegung bei allen Rechtsverhältnissen, deren Wesen es mit sich bringt, daß der Berechtigte entschuldbarerweise über Bestehen und Umfang seines Rechts im Ungewissen, der Verpflichtete dagegen unschwer in der Lage ist, hierüber Auskunft zu erteilen; das gilt namentlich für Personen, die fremde Angelegenheiten besorgt haben, und damit auch für den Beklagten, der die Geschäfte der Klägerin mit der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns zu führen verpflichtet war (BGHZ 10, 385, 386 f).
  • BAG, 18.04.1967 - 1 ABR 10/66

    Geltungsbereich des Betriebsverfassungsgesetzes - Formelle Rechtsnorm -

    Auszug aus BGH, 12.11.1979 - II ZR 174/77
    Eine unmittelbare Haftung des Geschäftsführers der Komplementär-GmbH gegenüber der Kommanditgesellschaft wegen Verstoßes gegen vertragliche Sorgfaltspflichten scheitert in einem Fall wie dem vorliegenden schließlich nicht daran, daß § 708 BGB die Haftung eines Gesellschafters auf die in eigenen Angelegenheiten angewandte Sorgfalt beschränkt und die Meinung vertreten wird, diese Vorschrift komme auch dem wegen Schädigung einer GmbH & Co. KG in Anspruch genommenen Geschäftsführer der Komplementär-GmbH zugute, weil die GmbH ihn nur insoweit auf Schadensersatz in Anspruch nehmen könne, als sie selbst der Kommanditgesellschaft Ersatz schulde (BGH, Urt. v. 28.9.55 a.a.O.; Hesselmann a.a.O. zu IV 3 b; Müller a.a.O. S. 22; Herschel in Gedächtnisschrift f. Rud. Schmidt, 1966 S. 336 sowie DB 1967, 2202 [BAG 18.04.1967 - 1 ABR 10/66]; Sudhoff, Der Gesellschaftsvertrag der GmbH & Co., 3. Aufl. § 38).
  • BGH, 07.02.1972 - II ZR 169/69

    Rechtsfolgen der Gestattung eines Insichgeschäfts

    Auszug aus BGH, 12.11.1979 - II ZR 174/77
    Daß der Beklagte im Verhältnis zur GmbH von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit war (§ 2 des Anstellungsvertrags), besagt noch nichts über seine Befugnis, auch zu Lasten der Klägerin einen Vertrag mit sich selbst abzuschließen; das hätte ihm besonders gestattet sein müssen (vgl. BGHZ 58, 115).
  • BGH, 27.09.1976 - II ZR 162/75

    Kapitalersetzende Gesellschafterleistungen bei GmbH & Co. KG

    Auszug aus BGH, 12.11.1979 - II ZR 174/77
    Die Feststellung des Berufungsgerichts, ohne die Bürgschaft des Beklagten wäre die W.bank nicht bereit gewesen, der nicht hinreichend kreditwürdigen Klägerin ein Darlehen zu geben, legt den Gedanken an eine kapitalersetzende Gesellschafterleistung nahe, als die auch eine Bürgschaft in Betracht kommt (BGHZ 67, 171, 182).
  • BGH, 04.07.1977 - II ZR 150/75

    Haftung des Aufsichtsrats

    Auszug aus BGH, 12.11.1979 - II ZR 174/77
    Wie der Senat für den Aufsichtsrat einer solchen Gesellschaft entschieden hat, ist sie mit den Besonderheiten einer von persönlichen Verhältnissen nicht geprägten Massengesellschaft und dem durch sie gebotenen erhöhten Schutz der Anlagegesellschafter unvereinbar (BGHZ 69, 207, 209 f) [BGH 04.07.1977 - II ZR 150/75].
  • BGH, 08.05.1978 - II ZR 209/76

    Umfang der Handlungsvollmacht; Erteilung eines Schuldanerkenntnisses

    Auszug aus BGH, 12.11.1979 - II ZR 174/77
    So fehlen namentlich ausreichende Darlegungen darüber, daß und auf welcher rechtlichen Grundlage einer der Teilnehmer an der Besprechung vom 10. November 1972 zwischen dem Vorsitzenden des Kommanditistenausschusses, einem Vorstandsmitglied der W.-bank und Rechtsanwalt Dr. R. (Schriftsatz des Bekl. v. 18.2.77 S. 15 f) ermächtigt gewesen sein soll, im Namen der Klägerin oder aller ihrer Gesellschafter den Beklagten von etwaigen Ansprüchen freizustellen; was die auf Dr. R. ausgestellte "Generalvollmacht" angeht, so ist schon fraglich, ob sie noch eine so ungewöhnliche Erklärung gedeckt hätte (vgl. Urt. d. Sen. v. 8.5.78 - II ZR 209/76, WM 1978, 1047).
  • BGH, 28.01.1976 - VIII ZR 246/74

    Gemüseblatt - C.i.c. (nunmehr § 311 Abs. 2 BGB <Fassung seit 1.1.02>),

    Auszug aus BGH, 12.11.1979 - II ZR 174/77
    Das ist dann der Fall, wenn der Vertrag nach seinem Sinn und Zweck und mit Rücksicht auf Treu und Glauben den Einschluß des Dritten in seinen Schutzbereich erfordert und der Gläubiger die ihm geschuldete Sorge erkennbar auch auf den Dritten bezieht, für den er seinerseits Verantwortung trägt (BGHZ 69, 82, 86; 66, 51, 56 f m.w.N.).
  • BGH, 14.12.1959 - II ZR 187/57

    Lufttaxi - Eigenkapitalersetzende Darlehen

    Auszug aus BGH, 12.11.1979 - II ZR 174/77
    Zwar hat der Senat in seinem vom Berufungsgericht erwähnten Urteil BGHZ 31, 258, 278 ausgesprochen, mit Rücksicht auf die Weisungsbefugnis der Gesellschafter brauche ein Geschäftsführer gegenüber "seiner" GmbH im allgemeinen nicht zu haften, wenn er der alleinige Gesellschafter sei (ebenso Urt. d. Sen. v. 18.3.74 - II ZR 2/72, LM GmbHG § 43 Nr. 4).
  • BGH, 25.04.1956 - VI ZR 34/55

    Rechtsmittel

  • BGH, 06.07.1965 - VI ZR 47/64
  • BGH, 18.03.1974 - II ZR 2/72

    Pflichtwidrige Nichtanmeldung eines Konkurses trotz erkennbarer Überschuldung der

  • BGH, 01.12.1969 - II ZR 224/67

    Gehaltserhöhung eines Geschäftsführers - Geltendmachung von Ansprüchen aus einem

  • BGH, 28.09.1955 - VI ZR 28/53

    Rechtsmittel

  • BGH, 24.01.2006 - XI ZR 384/03

    Zur Schadensersatzfeststellungsklage von Dr. Kirch gegen die Deutsche Bank AG und

    (1) Danach wird ein Dritter nur dann in die aus einem Vertrag folgenden Sorgfalts- und Schutzpflichten einbezogen, wenn er mit der Hauptleistung nach dem Inhalt des Vertrages bestimmungsgemäß in Berührung kommen soll und den Gefahren von (Schutz-)Pflichtverletzungen ebenso ausgesetzt ist wie der Gläubiger selbst oder die Umstände des Einzelfalles ansonsten konkrete Anhaltspunkte für den Parteiwillen ergeben, dem Schutz- und Sicherheitsbedürfnis des Dritten Rechnung zu tragen (vgl. BGHZ 49, 278, 280; 61, 227, 233; 75, 321, 325; 127, 378, 380; 138, 257, 261; OLG Hamm MDR 1999, 556, 557; st.Rspr.).
  • BGH, 18.06.2013 - II ZR 86/11

    GmbH & Co. KG: Haftung des Geschäftsführers der Komplementär-GmbH für

    a) Jedenfalls dann, wenn die alleinige oder wesentliche Aufgabe einer Komplementär-GmbH in der Führung der Geschäfte einer Kommanditgesellschaft besteht, erstreckt sich der Schutzbereich des zwischen der Komplementär-GmbH und ihrem Geschäftsführer bestehenden Organ- und Anstellungsverhältnisses im Hinblick auf seine Haftung aus § 43 Abs. 2 GmbHG im Falle einer sorgfaltswidrigen Geschäftsführung auf die Kommanditgesellschaft (st. Rspr. BGH, Urteil vom 12. November 1979 - II ZR 174/77, BGHZ 75, 321, 322 ff.; Urteil vom 17. März 1980 - II ZR 85/79, WM 1980, 593; Urteil vom 24. März 1980 - II ZR 213/77, BGHZ 76, 326, 338; Urteil vom 16. Februar 1981 - II ZR 49/80, WM 1981, 440, 441; Urteil vom 17. März 1987 - VI ZR 282/85, BGHZ 100, 190, 193; Urteil vom 10. Februar 1992 - II ZR 23/91, WM 1992, 691, 692 f.; Urteil vom 14. November 1994 - II ZR 160/93, ZIP 1995, 738, 745; Urteil vom 25. Februar 2002 - II ZR 236/00, ZIP 2002, 984, 985).

    Die Kommanditgesellschaft bzw. die Kommanditisten sind auf die Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit des Geschäftsführers der Komplementär-GmbH angewiesen; sie haben jedoch regelmäßig keine Befugnisse, um unmittelbar auf ihn einzuwirken (vgl. BGH, Urteil vom 12. November 1979 - II ZR 174/77, BGHZ 75, 321, 323; Urteil vom 14. November 1994 - II ZR 160/93, ZIP 1995, 738, 745 f.; MünchKommHGB/Grunewald, 3. Aufl., § 161 Rn. 70).

    Für den Fall einer von den Gesellschaftern der Komplementär-GmbH erteilten Weisung, bei der insoweit nichts anderes gilt als bei einem Einverständnis, hat der Senat angenommen, dass sie in der Regel mindestens subjektiv eine Schadensersatzpflicht des Geschäftsführers auch gegenüber der Kommanditgesellschaft ausschließen wird, wenn sie sachlich vertretbar und nicht erkennbar ungesetzlich oder, zum Beispiel wegen bewusster Schädigung der Kommanditgesellschaft, sittenwidrig war (BGH, Urteil vom 12. November 1979 - II ZR 174/77, BGHZ 75, 321, 323, 326; vgl. ferner Konzen, NJW 1989, 2977, 2983; MünchKommHGB/Grunewald, 3. Aufl., § 161 Rn. 83).

  • BGH, 17.03.1987 - VI ZR 282/85

    Verjährung des Schadensersatzanspruchs einer Kommanditgesellschaft gegen den

    Der Bundesgerichtshof hat mehrfach ausgesprochen, daß eine KG in den Schutzbereich des Vertrages zwischen ihrer Komplementär-GmbH und deren Geschäftsführer einbezogen ist, wenn die wesentliche Aufgabe der GmbH in der Geschäftsführung der KG besteht (BGHZ 75, 321, 322 f. [BGH 12.11.1979 - II ZR 174/77]; 76, 326, 337 f.; vgl. auch Baumbach/Duden/Hopt, HGB 27. Aufl. Anhang zu § 177a Anm. III 2 B).

    Dem liegt die Überlegung zugrunde, daß bei vernünftiger, Treu und Glauben und der Interessenlage entsprechender Betrachtung davon auszugehen ist, daß das wohlverstandene Interesse der ausschließlich oder vorwiegend zur Geschäftsführung der KG eingesetzten Komplementär-GmbH ebenfalls auf eine ordnungsgemäße Leitung der KG gerichtet ist, weil sie auf eine günstige wirtschaftliche Entwicklung ihrer Beteiligung bedacht sein muß und als persönlich haftende Gesellschafterin selbst aus dem Gesellschaftsverhältnis zu einer sorgfältigen Geschäftsführung verpflichtet ist, und daß sie ferner darauf muß vertrauen können, daß ihr Geschäftsführer den Angelegenheiten der KG die gleiche Sorgfalt widmet wie ihrer eigenen (vgl. BGH Urteil vom 17. März 1980 - II ZR 85/79 - WM 1980, 593; vgl. auch BGHZ 75, 321, 324) [BGH 12.11.1979 - II ZR 174/77].

    Sie kann aber dann in Betracht kommen, wenn der Beklagte alle wesentlichen Tatsachen kennt und es ihm zumutbar ist, nähere Angaben zu machen (BGHZ 12, 49, 50; 86, 23, 30 [BGH 01.12.1982 - VIII ZR 279/81]; BGH Urteil vom 20. Januar 1961 - I ZR 79/59 - aaO; vom 28. Juni 1974 - I ZR 62/72 = NJW 1974, 1822 f. und vom 12. November 1979 - II ZR 174/75 - NJW 1980, 591 [BGH 12.11.1979 - II ZR 174/77] - insoweit in BGHZ 75, 321 [BGH 12.11.1979 - II ZR 174/77] nicht abgedruckt; vgl. auch Senatsurteil vom 12. Juli 1983 - VI ZR 280/81 - VersR 1983, 1035, 1037).

  • BGH, 22.09.2020 - II ZR 141/19

    Bewirken der vorbehaltlosen Entlastung des Komplementärs einer GmbH & Co. KG

    Der Senat hat zunächst für die Publikums-Kommanditgesellschaft entschieden, dass § 708 BGB die Haftung der Komplementär-GmbH und ihres Geschäftsführers nicht begrenzt (BGH, Urteil vom 12. November 1979 - II ZR 174/77, BGHZ 75, 321 Rn. 16; Urteil vom 17. März 1980 - II ZR 85/79, WM 1980, 593).

    Auch bei Berücksichtigung von § 708 BGB ist der Maßstab für die Sorgfalt in eigenen Angelegenheiten der Komplementär-GmbH, die nur durch ihr Vertretungsorgan handeln kann, in jedem Fall durch den für ihre Geschäftsführung maßgeblichen § 43 GmbHG bestimmt und für sie die Sorgfalt eines ordentlichen Geschäftsmannes auch die nach § 708 BGB geltende Richtschnur (vgl. BGH, Urteil vom 12. November 1979 - II ZR 174/77, BGHZ 75, 321, 327; Bergmann in jurisPK-BGB, 9. Aufl., Stand: 1. Februar 2020, § 708 Rn. 33 f.; Oetker/Oetker, HGB, 6. Aufl., § 164 Rn. 55).

    Die Kommanditgesellschaft bzw. die Kommanditisten sind auf die Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit des Geschäftsführers der Komplementär-GmbH angewiesen; sie haben jedoch regelmäßig keine Befugnisse, um unmittelbar auf ihn einzuwirken (vgl. BGH, Urteil vom 12. November 1979 - II ZR 174/77, BGHZ 75, 321, 323; Urteil vom 14. November 1994 - II ZR 160/93, ZIP 1995, 738, 745 f.; Urteil vom 18. Juni 2013 - II ZR 86/11, BGHZ 197, 304 Rn. 18).

  • BGH, 14.03.2023 - II ZR 162/21

    Umfang des Schutzbereichs des zwischen der Kommanditisten-GmbH und ihrem

    a) Der Bundesgerichtshof erstreckt in ständiger Rechtsprechung den Schutzbereich des zwischen der Komplementär-GmbH einer GmbH & Co. KG und ihrem Geschäftsführer bestehenden Organ- und Anstellungsverhältnisses im Hinblick auf die Haftung des Geschäftsführers aus § 43 Abs. 2 GmbHG auf die Kommanditgesellschaft (vgl. BGH, Urteil vom 12. November 1979 - II ZR 174/77, BGHZ 75, 321, 323 f.; Urteil vom 17. März 1987 - VI ZR 282/85, BGHZ 100, 190, 193 f.; Urteil vom 10. Februar 1992 - II ZR 23/91, WM 1992, 691, 692 f.; Urteil vom 25. Februar 2002 - II ZR 236/00, ZIP 2002, 984, 985; Urteil vom 18. Juni 2013 - II ZR 86/11, BGHZ 197, 304 Rn. 15 f.; Urteil vom 22. September 2020- II ZR 141/19, ZIP 2020, 2117 Rn. 18).

    Auch ohne die Voraussetzungen des § 328 BGB kann nämlich ein am Vertrag nicht beteiligter, aber von dessen Risiken mit betroffener Dritter berechtigt sein, gegen eine Vertragspartei Schadensersatzansprüche wegen Verletzung einer Schutzpflicht geltend zu machen (BGH, Urteil vom 12. November 1979- II ZR 174/77, BGHZ 75, 321, 322 f. mwN).

    Die Einbeziehung Dritter muss schließlich dem Schutzpflichtigen bekannt oder für ihn zumindest erkennbar sein (st. Rspr.; vgl. BGH, Urteil vom 12. November 1979 - II ZR 174/77, BGHZ 75, 321, 322 f. mwN; Urteil vom 27. Februar 2020 - VII ZR 151/18, BGHZ 225, 23 Rn. 22; Urteil vom 9. Juli 2020 - IX ZR 289/19, ZIP 2020, 1720 Rn. 12, jeweils mwN).

    (2) Die Kommanditgesellschaft bzw. die Kommanditisten haben regelmäßig keine Befugnisse, wie namentlich ein Weisungsrecht, um unmittelbar auf den Geschäftsführer der geschäftsführenden GmbH einzuwirken (für die Komplementär-GmbH vgl. BGH, Urteil vom 12. November 1979 - II ZR 174/77, BGHZ 75, 321, 323; Urteil vom 14. November 1994 - II ZR 160/93, ZIP 1995, 738, 745; Urteil vom 18. Juni 2013 - II ZR 86/11, BGHZ 197, 304 Rn. 18).

    Dieses Ungleichgewicht wird noch dadurch verstärkt, dass die geschäftsführende GmbH in gewissen Grenzen auf (pfändbare) Ersatzansprüche gegen ihren Geschäftsführer verzichten oder ihn trotz Kenntnis eines pflichtwidrigen Verhaltens entlasten kann (für die Komplementär-GmbH: BGH, Urteil vom 12. November 1979- II ZR 174/77, BGHZ 75, 321, 323; vgl. auch Urteil vom 14. November 1994- II ZR 160/93, ZIP 1995, 738, 745 f.).

  • BGH, 29.06.2023 - IX ZR 56/22

    Ausschluss der Einbeziehung eines Dritten in den Schutzbereich des zwischen

    Die Verletzung von Schutz- und Fürsorgepflichten bildete den Ausgangspunkt der Rechtsprechung zum Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter (vgl. BGH, Urteil vom 2. Juli 1996 - X ZR 104/94, BGHZ 133, 168, 170 ff; vom 24. April 2014 - III ZR 156/13, ZIP 2014, 972 Rn. 10); sie ist hauptsächlich im Zusammenhang mit der Verletzung von Schutz- und Fürsorgepflichten entwickelt worden (vgl. BGH, Urteil vom 11. Januar 1977 - VI ZR 261/75, VersR 1977, 638; vom 12. November 1979 - II ZR 174/77, BGHZ 75, 321, 324 f).

    Die Verpflichtung, um deren Verletzung willen der Schuldner einem Dritten haften soll, kann daher in einer weiteren oder engeren Beziehung zur vertraglichen Hauptleistung stehen oder sich mit dieser decken (vgl. BGH, Urteil vom 12. November 1979, aaO S. 325).

  • BGH, 09.03.2009 - II ZR 170/07

    Vorstandsdoppelmanda

    Es kann dabei dahinstehen, ob bei der AG & Co. KG die Norm des § 88 Abs. 1 Satz 2 AktG oder das Organ- und Anstellungsverhältnis des Vorstands zur Komplementär-AG tatsächlich drittschützende Wirkung zugunsten der KG entfalten (vgl. Hüffer aaO § 88 Rdn. 4; Kort in Großkomm.z.AktG 4. Aufl. § 88 Rdn. 47; a.A. Hellgardt, ZIP 2007, 2248, 2249), wie dies für den Geschäftsführer der GmbH & Co. KG angenommen wird (vgl. Senat, BGHZ 75, 321, 324 ; Senat, BGHZ 76, 326, 337 f. ; BGHZ 100, 190, 193 ; Senat , Urt. v. 14. November 1994 - II ZR 160/93, DStR 1995, 1436, 1439; MünchKommHGB/Grunewald aaO § 165 Rdn. 14; Henze in Ebenroth/Boujong/ Joost/Strohn aaO § 177 a Anh. A Rdn. 98; von Gerkan/Haas in Röhricht/Graf von Westphalen aaO § 165 Rdn. 18; Baumbach/Hopt aaO Anh. § 177 a Rdn. 28; Riegger, BB 1983, 90, 91; Armbrüster, ZIP 1997, 261, 272; Altmeppen aaO 437, 440).
  • BAG, 20.08.2003 - 5 AZB 79/02

    Rechtsweg - Geschäftsführer der Komplementär-GmbH einer KG

    Der Geschäftsführer der Komplementär-GmbH haftet gegenüber der KG, wenn er die aus der geschuldeten Geschäftsführung resultierenden Sorgfaltspflichten nicht ordnungsgemäß erfüllt und hierdurch der KG ein Schaden entsteht (vgl. dazu BGH 17. März 1987 - VI ZR 282/85 - BGHZ 100, 190; 12. November 1979 - II ZR 174/77 - BGHZ 75, 321; Rowedder/Schmidt-Leithoff/Koppensteiner GmbHG 4. Aufl. § 43 Rn. 63 ff. mwN).
  • BGH, 08.01.2007 - II ZR 267/05

    Rechtsfolgen der Umwandlung einer GmbH in eine GmbH & Co. KG für das

    Auch als Geschäftsführer der Komplementär-GmbH der Beklagten unterlag er lediglich dem gesellschaftsrechtlich fundierten Weisungsrecht der GmbH-Gesellschafter (§ 46 Nr. 6 GmbHG; vgl. BGHZ 75, 321, 326; Fleck, ZHR 149, 387, 403 ff.) oder einer von ihnen beauftragten Person, nicht aber einem arbeitsrechtlichen Direktionsrecht der Beklagten, für die er vielmehr diese und andere Arbeitgeberfunktionen gegenüber Arbeitnehmern der KG selbst wahrzunehmen hatte.
  • BGH, 24.03.1980 - II ZR 213/77

    Kapitalersetzende Gesellschafterleistungen in der GmbH & Co. KG

    In einer GmbH & Co. KG, in der die wesentliche Aufgabe der Komplementär-GmbH in der Geschäftsführung für die Kommanditgesellschaft besteht, ist die Schutzwirkung der Haftung eines Geschäftsführers aus seinem Dienstverhältnis zur GmbH auch dann auf die Kommanditgesellschaft zu erstrecken, wenn es sich nicht um eine Publikumsgesellschaft handelt (Ergänzung zu BGHZ 75, 321 [BGH 12.11.1979 - II ZR 174/77]).

    In einem kürzlich ergangenen Urteil vom 12. November 1979 (BGHZ 75, 321 [BGH 12.11.1979 - II ZR 174/77] = NJW 1980, 589) hat der Senat die vom Berufungsgericht offengelassene Frage, ob eine GmbH & Co. KG den Geschäftsführer der Komplementär-GmbH wegen mangelhafter Geschäftsführung unter vertraglichen Gesichtspunkten auf Schadensersatz in Anspruch nehmen kann, dahin beantwortet, daß jedenfalls in einer typischen Publikumsgesellschaft, bei der die eigentliche und einzige Aufgabe der Komplementär-GmbH und damit ihres Geschäftsführers darin besteht, die Geschäfte der Kommanditgesellschaft mit der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns zu führen, die Schutzwirkung des zwischen der GmbH und ihrem Geschäftsführer bestehenden Dienstverhältnisses auch auf die Kommanditgesellschaft zu erstrecken ist.

  • BFH, 06.07.1999 - VIII R 46/94

    Geschäftsführervergütung als Sonderbetriebseinnahme

  • KG, 24.02.2011 - 19 U 83/10

    GmbH & Co KG: Haftung des Geschäftsführers der Komplementär-GmbH der

  • BGH, 14.11.1994 - II ZR 160/93

    Umfang der Geschäftsführer-Vergütung

  • BGH, 10.02.1992 - II ZR 23/91

    Gerichtsstand bei fehlerhafter Erfüllung von GmbH-Geschäftsführerpflichten

  • BGH, 25.02.2002 - II ZR 236/00

    Einbeziehung einer KG in die Schutzwirkung eines Dienstverhältnisses zwischen der

  • BAG, 15.04.1982 - 2 AZR 1101/79

    GmbH Co. KG - Geschäftsführer - Kündigungsschutz - Ausschluß - Juristische Person

  • OLG Hamburg, 17.09.2021 - 11 U 71/20

    Haftung des Geschäftsführers einer geschäftsführenden Kommanditisten-GmbH

  • OLG Stuttgart, 23.01.2006 - 14 U 64/05

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers: Schadensersatzansprüche der Gesellschafter

  • OLG Köln, 10.01.2008 - 18 U 1/07

    Ansprüche gegen den Geschäftsführer und Kommanditisten einer Komplementär-GmbH

  • OLG Düsseldorf, 08.03.1984 - 6 U 75/83

    Verletzung von Aufsichtsratspflichten sowie Zulässigkeit einer Delegation von

  • BGH, 13.07.1988 - IVa ZR 67/87

    Zahlung der Maklerprovision an einen Dritten - Treuwidriges Verschweigen bei

  • OLG Bamberg, 11.05.2009 - 4 U 92/08

    WIrksames Swapgeschäft eines Kommunalunternehmens

  • BGH, 09.01.1997 - IX ZR 1/96

    Verwertung von Sicherungsgut; Anfechtung einer nach Zahlungseinstellung zwischen

  • LG München I, 31.03.2009 - 33 O 25598/05

    Schadensersatzansprüche von Unternehmen der KirchGruppe gegen die Deutsche Bank

  • OLG Hamm, 03.02.2014 - 8 U 47/10

    Stimmenkauf; Anteilskauf; Unternehmenskauf; culpa in contrahendo; Täuschung durch

  • BAG, 20.10.1995 - 5 AZB 5/95

    Rechtswegzuständigkeit - GmbH-Geschäftsführer

  • OLG Stuttgart, 06.12.2005 - 14 U 64/05

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers: Schadensersatzansprüche der Gesellschafter

  • OLG Koblenz, 20.12.2007 - 6 U 1161/07

    Auslegung eines Gesellschaftsvertrages: Wettbewerbsverbot in der Satzung einer

  • OLG Hamburg, 29.06.2007 - 11 U 141/06

    Rechtsstellung der Vorstandsmitglieder der Komplementär-AG einer AG & Co. KG

  • OLG Stuttgart, 28.03.2007 - 14 U 49/06

    Schadensersatz auf Grund einer Kapitalanlage: Darlegungs- und Beweislast des

  • OLG München, 12.11.1990 - 31 U 1675/90
  • KG, 08.03.2007 - 23 U 65/06

    Kommanditgesellschaft: Verkauf eines Mietshauses als außergewöhnliches Geschäft

  • OLG Hamm, 17.01.2017 - 34 U 106/16
  • OLG Brandenburg, 18.08.2010 - 3 U 165/09

    Bankenhaftung gegenüber GmbH-Gesellschaftern und dem Geschäftsführer bei

  • FG Rheinland-Pfalz, 14.07.2003 - 5 K 2986/00

    Sondervergütung nach § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG bei Zwischenschaltung einer

  • BGH, 17.03.1980 - II ZR 85/79

    Interesse der Komplementär-GmbH auf ordnungsmäßige Leitung der

  • OLG Köln, 08.03.2001 - 18 U 109/00
  • BFH, 06.07.1999 - VIII-46/94
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BGH, 10.10.1979 - VIII ZR 277/78   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1979,1636
BGH, 10.10.1979 - VIII ZR 277/78 (https://dejure.org/1979,1636)
BGH, Entscheidung vom 10.10.1979 - VIII ZR 277/78 (https://dejure.org/1979,1636)
BGH, Entscheidung vom 10. Oktober 1979 - VIII ZR 277/78 (https://dejure.org/1979,1636)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1979,1636) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Auslegung einer Wertsicherungsklausel - Automatische Anpassung des Pachtzinses bei Änderung des Lebenshaltungskostenindexes - Pachtzinsforderung nach der Müllmenge , die in eine Grube eingefüllt worden sei - Anwendbarkeit von Regeln über das Fehlen der Geschäftsgrundlage

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1980, 589
  • MDR 1980, 223
  • DB 1980, 301
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 02.05.1979 - VIII ZR 125/78

    Abschluss eines Mietvertrages zum Betrieb einer Kegelbahn und Bowlingbahn -

    Auszug aus BGH, 10.10.1979 - VIII ZR 277/78
    Die Entscheidung des Senats vom 2. Mai 1979 - VIII ZR 125/78 = WM 1979, 784 gibt zu einer abweichenden Beurteilung keinen Anlaß.
  • BGH, 14.12.1954 - I ZR 65/53

    Schutz von Modeneuheiten

    Auszug aus BGH, 10.10.1979 - VIII ZR 277/78
    Das ergibt die Auslegung des Pachtvertrages, die der Senat selbst vornehmen konnte, weil das Berufungsgericht eine solche unterlassen hat (BGHZ 16, 4, 10 f).
  • OLG Düsseldorf, 11.03.2008 - 24 U 152/07

    Abgrenzung einer Nebenkostenpauschale von einer Nebenkostenvorauszahlung -

    Mit Eintritt der in der Klausel umschriebenen Voraussetzungen - eben nur des Zeitablaufs - änderte sich die Miethöhe, ohne dass es einer Aufforderung zur Zahlung der geänderten Miete bedurfte (vgl. BGH NJW 1980, 589; Wolf/Eckert/Ball, Handbuch des gewerblichen Miet-, Pacht- und Leasingrechts, 9. Auflage, Rn. 418).
  • OLG Hamm, 11.02.2016 - 18 U 42/15

    Auslegung einer Mieterhöhungsklausel in einem Gewerberaummietvertrag

    Ein entsprechender Hinweis fehlt im Text des hier zugrunde liegenden Mietvertrags, so dass die mit der Entscheidung des Bundesgerichtshofs (Az. VIII ZR 277/78) vom 10.10.1979 aufgestellten Grundsätze greifen.
  • OLG Celle, 09.05.2001 - 2 U 236/00

    Mieterhöhungsanspruch; Verwirkung; Wertsicherungsklausel; Mietvertrag;

    Bei Eintritt der in der vorbezeichneten Klausel umschriebenen Voraussetzungen ändert sich der Mietzins, ohne dass es einer Aufforderung zur Zahlung des geänderten Mietzinses bedarf (vgl. BGH NJW 1980, 589).
  • OLG Rostock, 02.06.2006 - 3 U 113/05

    Prüfungskompetenz der Zivilgerichte hinsichtlich einer Preisgleitklausel in einem

    Somit bedarf es zur Anpassung der Miete keiner Erklärung des Vermieters (BGH NJW 1980, 589; OLG Celle, Urteil vom 09.05.2001 - Az: 2 U 236/00 [zitiert nach juris]).
  • LG Karlsruhe, 22.05.2009 - 6 O 240/08

    Gewerbemietvertrag: Auslegung einer Wertsicherungsklausel; Verzicht bzw.

    Bei Eintritt der in der vorbezeichneten Klausel umschriebenen Voraussetzungen ändert sich der Mietzins, ohne dass es einer Aufforderung zur Zahlung des geänderten Mietzinses bedarf (vgl. BGH, Urteil vom 10. Oktober 1979, VIII ZR 277/78, in NJW 1980, 589).
  • OLG Düsseldorf, 21.12.2006 - 10 U 80/06

    Verlängerung eines befristeten Mietverhältnisses mit Verlängerungsklausel

    Aufgrund der in der Gleitklausel vorgesehenen automatischen Erhöhung der Miete (BGH, WuM 1981, 66; Senat, DWW 1993, 199) war die Beklagte verpflichtet, die erhöhte Miete zum ersten des Monats in dem die die Mietanpassung auslösende Preisindexvereinbarung eingetreten ist, zu zahlen.
  • KG, 12.04.2001 - 8 U 2143/99

    Verwirkung von Nebenkostennachforderungen

    Darüber hinaus führt die verwendete Wertsicherungsklausel dazu, dass sich der Mietzins automatisch an die Änderung des Lebenshaltungskostenindexes anpasst (vgl. BGH in WuM 1981, 66) und über diese lediglich nachträglich abgerechnet wird.
  • OLG Rostock, 08.04.2002 - 3 U 203/00
    Somit bedarf es zur Anpassung der Miete keiner Erklärung des Vermieters (BGH NJW 1980, 589; OLG Celle, Urteil vom 09.05.2001 - Az: 2 U 236/00 [zitiert nach Juris]; Wolf/Eckert/Ball, Handbuch des gewerblichen Miet-, Pacht- und Leasingrechts, 8. Aufl., Rn. 438).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BGH, 12.11.1979 - II ZR 173/77   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1979,3600
BGH, 12.11.1979 - II ZR 173/77 (https://dejure.org/1979,3600)
BGH, Entscheidung vom 12.11.1979 - II ZR 173/77 (https://dejure.org/1979,3600)
BGH, Entscheidung vom 12. November 1979 - II ZR 173/77 (https://dejure.org/1979,3600)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1979,3600) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Publikums-KG - Haftungsbegrenzung - Komplementär-GmbH - GmbH-Geschäftsführer

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1980, 589
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht