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   BGH, 08.05.1980 - IVa ZR 1/80   

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https://dejure.org/1980,189
BGH, 08.05.1980 - IVa ZR 1/80 (https://dejure.org/1980,189)
BGH, Entscheidung vom 08.05.1980 - IVa ZR 1/80 (https://dejure.org/1980,189)
BGH, Entscheidung vom 08. Mai 1980 - IVa ZR 1/80 (https://dejure.org/1980,189)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Zahlung von Maklerlohn (Käuferprovision) - Rechtsfolgen der (erfolgreichen) Anfechtung eines Kaufvertrages für den Provisionsanspruch - Arglistige Täuschung beim Verkauf einer Immobilie - Umfang der Offenbarungspflicht des Verkäufers

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 123, 652
    Begriff der arglistigen Täuschung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1980, 2460
  • MDR 1980, 914
  • WM 1980, 983
  • DB 1980, 2076
 
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Wird zitiert von ... (74)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 11.10.1965 - II ZR 45/63

    Klage auf Rückzahlung eines gezahlten Geldbetrags für eine Wechselbürgschaft -

    Auszug aus BGH, 08.05.1980 - IVa ZR 1/80
    Hierbei mag dahinstehen, ob die Anfechtungserklärung überhaupt erkennen lassen muß, auf welchen tatsächlichen Grund sie gestützt wird (ebenfalls offengelassen in BGH LM BGB § 143 Nr. 4 = NJW 1966, 39).
  • BGH, 16.03.2012 - V ZR 18/11

    Haftungsausschluss beim Grundstückskauf: Arglistiges Verschweigen eines Mangels

    Derjenige, der gutgläubig falsche Angaben macht, handelt nämlich grundsätzlich nicht arglistig, mag der gute Glaube auch auf Fahrlässigkeit oder selbst auf Leichtfertigkeit beruhen (BGH, Urteil vom 8. Mai 1980 - IVa ZR 1/80, NJW 1980, 2460, 2461; Senatsurteil vom 12. Januar 2001 - V ZR 322/99, BGHReport, 2001, 362, 363).

    Der Ehemann der Beklagten hat nicht versichert, bestimmte Kenntnisse von der Mangelursache zu haben, die er in Wirklichkeit nicht hatte, was den Vorwurf der Arglist begründete (vgl. BGH, Urteil vom 8. Mai 1980 - IVa ZR 1/80, NJW 1980, 2460, 2461 und Senatsurteil vom 11. Mai 2001 - V ZR 14/00, NJW 2001, 2326, 2327), sondern er hat lediglich seine Einschätzungen zu den Ursachen der sichtbaren feuchten Flecken mitgeteilt, indem er auf die Frage der Käufer - für sich genommen plausible - Vermutungen genannt hat.

  • BGH, 15.06.2021 - XI ZR 568/19

    Hat bei einem verbundenen Geschäft (§ 358 Abs. 3 BGB) der Verbraucher den

    Für Arglist ist keine Absicht erforderlich, sondern es genügt bedingter Vorsatz (BGH, Urteile vom 8. Mai 1980 - IVa ZR 1/80, WM 1980, 983, 985, vom 7. Juni 2006 - VIII ZR 209/05, BGHZ 168, 64 Rn. 13 und vom 13. Juni 2007 - VIII ZR 236/06, WM 2007, 2258 Rn. 29).

    Zwar setzt auch der bedingte Vorsatz voraus, dass der Erklärende die Unrichtigkeit der Tatsachenbehauptung kennt oder zumindest für möglich hält (BGH, Urteile vom 11. Mai 2001 - V ZR 14/00, WM 2001, 1420 und vom 13. Juni 2007, aaO), so dass grundsätzlich nicht arglistig handelt, wer gutgläubig unrichtige Angaben macht, mag auch der gute Glaube auf Fahrlässigkeit oder selbst auf Leichtfertigkeit beruhen (BGH, Urteil vom 8. Mai 1980, aaO).

    Allerdings liegt dann ein arglistiges Handeln vor, wenn Angaben ins Blaue hinein gemacht werden, obwohl eine hinreichende tatsächliche Erkenntnisgrundlage für die Angaben fehlt und dieser Umstand verschwiegen wird (BGH, Urteile vom 21. Januar 1975 - VIII ZR 101/73, BGHZ 63, 382, 388, vom 8. Mai 1980, aaO, vom 11. Mai 2001, aaO S. 1421 und vom 7. Juni 2006, aaO).

  • OLG Saarbrücken, 06.02.2013 - 1 U 132/12

    Hauskauf: Vertrauen des Verkäufers auf eine Fehlerfreiheit bei Unkenntnis der

    Das arglistige Verhalten liegt hier gerade darin, dass dem Erklärenden, was ihm auch bewusst war, jegliche zur sachgemäßen Beantwortung erforderliche Kenntnis fehlte und dass er gleichwohl diesen Umstand gegenüber dem anderen Teil verschwieg (vgl. BGH, Urteil vom 8. Mai 1980 - IVa ZR 1/80 -, NJW 1980, S. 2460, 2461).
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