Rechtsprechung
   OLG Hamm, 27.02.1981 - 4 Re Miet 4/80   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1981,298
OLG Hamm, 27.02.1981 - 4 Re Miet 4/80 (https://dejure.org/1981,298)
OLG Hamm, Entscheidung vom 27.02.1981 - 4 Re Miet 4/80 (https://dejure.org/1981,298)
OLG Hamm, Entscheidung vom 27. Februar 1981 - 4 Re Miet 4/80 (https://dejure.org/1981,298)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1981,298) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vorliegen einer Individualabrede zu einem Formularmietvertrag; Abwälzung von Schönheitsreparaturen auf den Mieter in allgemeinen Geschäftsbedingungen oder Formularverträgen; Wirksamkeit einer sich auf die Durchführung von Renovierungsmaßnahmen bei Vertragsende ...

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Formularmietvertrag; AGBG, Endrenovierungsklausel

  • rechtsportal.de

    AGBG § 1, § 9 ; BGB § 535, § 536, § 548

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1981, 1049
  • MDR 1981, 548
  • MDR 1981, 584
  • DB 1981, 1227
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (37)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 20.10.1976 - IV ZR 135/75

    Voraussetzungen des Anspruchs auf Maklerprovision - Anspruch auf Zahlung eines

    Auszug aus OLG Hamm, 27.02.1981 - 4 REMiet 4/80
    Derartige Umstände ändern für sich allein nichts daran, daß die Vertragsbedingungen inhaltlich allein vom Klauselverwender festgelegt worden sind (vgl. auch BGH NJW 1977, 432, 624 / 625; Heinrichs aaO. S. 1507).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.01.1977 - XIII A 1112/76
    Auszug aus OLG Hamm, 27.02.1981 - 4 REMiet 4/80
    Dabei kann dahingestellt bleiben, ob für ein Aushandeln i. S. des § 1 Abs. 2 AGBG bereits Verhandlungsbereitschaft des Klauselverwenders und die Kenntnis des Vertragspartner hiervon ausreichen (so offensichtlich BGH in NJW 1977, 265; ablehnend: Löwe in NJW 1977, 1328 ff, Heinrichs in NJW 1977, 1503 ff/1508; Wolf in NJW 1977, 1938) oder ob darüber hinaus erforderlich ist, daß sich die beiderseitige Verhandlungsbereitschaft in einem wirklichen Aushandeln konkretisiert und manifestiert (so u. a. Heinrichs aaO.; Palandt- BGB aaO Bem. 4 zu § 1 ABGB).
  • AG Krefeld, 04.07.1979 - 4 C 255/79

    Zulässigkeit einer mietvertraglichen Klausel über eine Renovierungspflicht des

    Auszug aus OLG Hamm, 27.02.1981 - 4 REMiet 4/80
    3.) Eine derartige vom gesetzlichen Leitbild abweichende Regelung in allgemeinen Geschäftsbedingungen/Formularverträgen hält nach Ansicht des Senats einer Inhaltskontrolle nach § 9 AGBG jedenfalls das nicht stand, wenn sie den Zeitpunkt der letzten Schönheitsreparatur völlig außer acht läßt (so im Ergebnis ebenfalls: Soergel-Siebert aaO, §§ 535 - 536 Rdn. 352; Krappen in ZMR 1978; AG Krefeld in NJW 1979, 2520; LG Frankfurt in WuM 1979, 151 ff; ähnlich auch Fritz in WuM 1979 S. 93 ff, 95).
  • BGH, 10.01.1974 - VII ZR 28/72

    Geschäftsbedingungen: Ausschluß von Schadensersatz und Rücktritt bei Fehlschlagen

    Auszug aus OLG Hamm, 27.02.1981 - 4 REMiet 4/80
    Der Bundesgerichtshof hat bereits vor Geltung des AGBG entschieden, daß es nicht Aufgabe der Rechtsprechung ist, für allgemeinen Geschäftsbedingungen eine Fassung zu finden, die für den Verwender möglichst günstig und gerade noch zulässig ist (BGHZ 62, 83 ff).
  • LG Frankfurt/Main, 27.03.1979 - 11 S 154/78

    Formularmäßige Vereinbarung einer Renovierungskostenpauschale

    Auszug aus OLG Hamm, 27.02.1981 - 4 REMiet 4/80
    3.) Eine derartige vom gesetzlichen Leitbild abweichende Regelung in allgemeinen Geschäftsbedingungen/Formularverträgen hält nach Ansicht des Senats einer Inhaltskontrolle nach § 9 AGBG jedenfalls das nicht stand, wenn sie den Zeitpunkt der letzten Schönheitsreparatur völlig außer acht läßt (so im Ergebnis ebenfalls: Soergel-Siebert aaO, §§ 535 - 536 Rdn. 352; Krappen in ZMR 1978; AG Krefeld in NJW 1979, 2520; LG Frankfurt in WuM 1979, 151 ff; ähnlich auch Fritz in WuM 1979 S. 93 ff, 95).
  • BayObLG, 21.11.1980 - Allg. Reg. 83/80
    Auszug aus OLG Hamm, 27.02.1981 - 4 REMiet 4/80
    1.) Das um einen Rechtsentscheid angegangene Obergericht ist berechtigt und verpflichtet, von Amts wegen zu prüfen, ob die vorgelegte Rechtsfrage in den (nunmehr weiter gesteckten) Rahmen des Art. 111 Abs. 1 des dritten Gesetzes zur Änderung mietrechtlicher Vorschriften (3. MietÄndG) fällt und ob sie grundsätzliche Bedeutung hat (BayObLG in WuM 1981, 32 m.w.H; vgl. auch den Senatsbeschluß vom 26.8.1968 - 4 Re Miet 1/68 - NJW 1968, 2239 ff).
  • Drs-Bund, 23.06.1976 - BT-Drs 7/5422
    Auszug aus OLG Hamm, 27.02.1981 - 4 REMiet 4/80
    Damit hat der Gesetzgeber an die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (vgl. z. B. EGHZ 41, 151 ff/154; 62 83 ff) zur Leitbildfunktion des dispositiven Rechts angeknüpft (vgl. Begr. des RegE BTDrs. 7/3919 S. 23 und den Bericht des BD-Rechtsausschusses BTDrs 7/5422 S. 6), so daß die von der Rechtsprechung hierzu herausgearbeiteten Gesichtspunkte weiterhin maßgebend sind.
  • BGH, 12.09.2007 - VIII ZR 316/06

    Vornahme von Schönheitsreparaturen: Unwirksamkeit von isolierten

    a) Wie der Senat bereits wiederholt entschieden hat (Urteil vom 3. Juni 1998 - VIII ZR 317/97, NJW 1998, 3114 = WM 1998, 2145 = NZM 1998, 710, unter III 2 a; Urteil vom 14. Mai 2003, aaO; Urteil vom 25. Juni 2003, aaO; Urteil vom 28. April 2004 - VIII ZR 230/03, NZM 2004, 497 = NJW 2004, 2087, unter III b; Urteile vom 5. April 2006 - VIII ZR 109/05, WuM 2006, 310, unter II 1 a, und VIII ZR 152/05, NJW 2006, 2115, unter II 1 a; ebenso schon OLG Hamm NJW 1981, 1049, und OLG Frankfurt WuM 1981, 272), benachteiligt eine Regelung in einem vom Vermieter verwandten Formularmietvertrag über Wohnraum, nach welcher der Mieter verpflichtet ist, die Mieträume bei Beendigung des Mietverhältnisses unabhängig vom Zeitpunkt der Vornahme der letzten Schönheitsreparaturen renoviert zu übergeben, diesen unangemessen und ist gemäß § 307 Abs. 1 Satz 1 BGB unwirksam.
  • BGH, 06.04.2005 - XII ZR 308/02

    Formularmäßige Vereinbarung von Schönheitsreparaturen und Endrenovierung in einem

    b) In der Rechtsprechung zur Wohnraummiete wird seit langem die Auffassung vertreten, daß eine Regelung in einem Formularvertrag, die den Mieter verpflichtet, die Mieträume unabhängig vom Zeitpunkt der Vornahme der letzten Schönheitsreparaturen bei Vertragsende renoviert zu übergeben, wegen unangemessener Benachteiligung des Mieters nach § 9 AGBG (jetzt: § 307 BGB) unwirksam ist (OLG Hamm ZMR 1981, 179; OLG Frankfurt WuM 1981, 272).
  • BGH, 03.06.1998 - VIII ZR 317/97

    Zur Zulässigkeit der Überwälzung der Schönheitsreparaturen auf den Mieter in

    Eine Regelung in einem vom Vermieter verwandten Formularmietvertrag über Wohnraum, nach welcher der Mieter verpflichtet ist, die Mieträume bei Beendigung des Mietverhältnisses unabhängig vom Zeitpunkt der Vornahme der letzten Schönheitsreparaturen renoviert zu übergeben, ist unwirksam (OLG Hamm, Rechtsentscheid vom 27. Februar 1981, NJW 1981, 1049 f; OLG Frankfurt a. M., Rechtsentscheid vom 22. September 1981, NJW 1982, 453; siehe auch BGHZ 105, 71, 77 f; Scheuer aaO; Sternel, Mietrecht, 3. Aufl., II Rdnr. 419).
  • BGH, 06.07.1988 - VIII ARZ 1/88

    Beteiligung des Mieters an Schönheitsreparaturen durch prozentuale Beteiligung an

    Die Klausel trägt damit den Rechtsentscheiden des Oberlandesgerichts Hamm vom 27. Februar 1981 (4 ReMiet 4/80 = RES I S. 25 = RiM S. 183 = REMiet Bd. 3) und des Oberlandesgerichts Frankfurt vom 22. September 1981 (20 REMiet 1/81 RES I S. 35 = RiM S. 377 = REMiet Bd. 3) Rechnung, wonach die formularmäßige Verpflichtung des Mieters, die Räume bei Ende des Mietverhältnisses frisch renoviert zurückzugeben, wegen Verstoßes gegen § 9 AGBG unwirksam ist.
  • OLG Hamm, 25.09.2014 - 4 U 99/14

    Formularmäßiger Ausschluss der Abtretung von Mängelansprüchen in den AGB eines

    Andererseits belastet das Abtretungsverbot von Gewährleistungsansprüchen im Internethandel den Verbraucher und führt daher zu Benachteiligungen von einigem Gewicht, die § 307 Abs. 1 Satz 1 BGB vermeiden soll (vgl. insoweit OLG Hamm, NJW 1981, 1049, 1050).
  • BGH, 17.05.1982 - VII ZR 316/81

    AGB-Gesetz: Vollkaufmann; Kündigungsausschluß

    Das ergebe sich aus § 13 Abs. 1 AGBG; außerdem stelle die teilweise Aufrechterhaltung verbotswidriger Klauseln die Verwendung derartiger Bestimmungen von jedem Risiko frei und fördere damit ihre Verbreitung (vgl. OLG Düsseldorf, BB 1980, 388; OLG Hamm, NJW 1981, 1049, 1050 [OLG Hamm 27.02.1981 - 4 Re Miet 4/80]; OLG Karlsruhe, NJW 1981, 405, 407 [OLG Karlsruhe 17.01.1980 - 12 U 111/79]; OLG Stuttgart, BB 1979, 1468; Bunte, AcP 181, 31, 41 f; Knütel, JR 1981, 221, 222; Koch/Stübing, Allgemeine Geschäftsbedingungen, § 9 Rdn. 36; Larenz, Allgemeiner Teil des deutschen bürgerlichen Rechts, 5. Aufl., § 29 a III d; Löwe/Graf von Westphalen/Trinkner, aaO, § 5 Rdn. 6, § 6 Rdn. 2; Löwe, JuS 1977, 421, 424; Micklitz, NJW 1981, 407, 408 [OLG Karlsruhe 17.01.1980 - 12 U 111/79]; Palandt/Heinrichs, aaO, Vorbemerkung 3 b vor § 8 AGBG, § 11 AGBG Vorbemerkung; Schlosser/Coester-Waltjen/Graba, AGBG, § 6 Rdn. 9, § 11 Nr. 3 Rdn. 13, § 11 Nr. 5 Rdn. 39; Schmidt, JA 1980, 401, 404; Staudinger/Schlosser, aaO, § 6 Rdn. 15 a, 16; Ulmer, NJW 1981, 2025, 2029; Graf von Westphalen, Betrieb 1977, 1685, 1687).
  • LG Berlin, 16.09.1992 - 26 O 179/92

    Mietvertrag - Abschlusszwang einer Haftpflichtversicherung

    Die Übertragung einer derartigen Pflicht auf den Mieter ist deshalb anders als bei den Schönheitsreparaturen zu beurteilen (vgl. OLG Hamm, WuM 1981, 77 ).
  • OLG Hamm, 19.05.1982 - 4 REMiet 10/81

    Wirksamkeit eines Formularmietvertrages; Rüge des Mieters von

    Eine restriktive Auslegung etwa dahin, daß sich die Rechtsfrage nur im Rahmen eines Mietverhältnisses über Wohnraum stellen dürfe, wäre mit dem Ziel des Gesetzgebers nicht vereinbar (vgl. Rechtsentscheid des Senats vom 27. Februar 1981 - 4 ReMiet 4/80 - (NJW 181, 1049 = MDR 1981, 584, OLGZ 81, 211 = DWW 1981, 149 = ZMR 1981, 179 = WuM 1981, 77 = DB 1981, 1227 = GrundE 1981, 341).

    Die Kläger haben nämlich ein vom Haus- und Grundbesitzerverein für ... und den ...herausgegebenes Vertragsformular verwendet, dessen abstrakt-generellen Charakter der Senat bereits in den Gründen des Rechtsentscheids vom 27. Februar 1981 - 4 RE Miet 4/80 - (NJW 1981, 1049 =MDR 1981, 548 = OLGZ 81, 211 = DWW 1981, 149 = ZMR 1981, 179 =WuM 1981, 77 = DB 1981, 1227 = GrundE 1981, 341) bejaht hat.

    aa) Von einer entgegen Treu und Glauben unangemessenen Benachteiligung kann, wie sich schon aus der Anknüpfung an den Maßstab des § 242 BGB ergibt, nur dann die Rede sein, wenn die beanstandete Klausel für den Vertragspartner des Verwenders, hier die Mieter, zumindest nicht unerhebliche Nachteile zur Folge haben kann (vgl. Rechtsentscheid des Senats vom 27. Februar 1981 - 4 ReMiet 4/80 -, aaO.).

  • OLG Celle, 07.05.2003 - 2 U 200/02

    Fiktive Reparaturkosten nach Maßgabe eines Kostenvoranschlages; Formularmäßige

    Neben der formularmäßigen Überwälzung der Verpflichtung zur Vornahme von Schönheitsreparaturen auf den Mieter ist auch eine zusätzliche formularmäßige Schlussrenovierungsklausel in einem Mietvertrag über Gewerberäume wirksam (so auch WolfEckertBall, Handbuch des gewerblichen Miet, Pacht und Leasingrechtes, 8. Aufl., Rn. 398 - anders jedoch - Unwirksamkeit einer solchen Klausel - bei Wohnraummietverträgen, vgl. OLG Hamm NJW 1981, 1049).

    Er verteidigt das angefochtene Urteil und führt aus, dass die Entscheidungen der Landgerichte Berlin und Gießen zu WohnraumMietverträgen ergangen seien; das Urteil des Landgerichts Hamburg sei zwar zu einem GeschäftsraumMietvertrag ergangen, es habe aber lediglich das Urteil des OLG Hamm in NJW 1981, 1049, das (sinngemäß) einen WohnraumMietvertrag betroffen habe, auf GeschäftsraumMietverhältnisse übertragen mit der Begründung, der Mieter könne die Kosten der Endrenovierung nicht abwohnen.

    aa) Zwar ist - bei der Vermietung von Wohnraum - eine Formularklausel, die (wie hier § 12 Ziff. 4 und § 16 Ziff. 1 des Mietvertrages) bestimmt, dass der Mieter verpflichtet ist, die Mieträume bei Beendigung des Mietvertrages renoviert zurückzugeben, und zwar unabhängig davon, in welchem zurückliegenden Zeitpunkt die letzte Schönheitsreparatur stattgefunden hat, unwirksam; der (Wohnungs)Mieter wird nämlich durch diese Klausel in einer gegen Treu und Glauben verstoßenden Weise benachteiligt: Denn eine solche Regelung zielt von vornherein darauf ab, eine ohnehin pflichtgemäß renovierte Mietsache auch für die Zeit nach Ablauf der Mietzeit in einen völlig renovierten Zustand zu versetzen, was nur für den Vermieter von Vorteil ist, dem Mieter aber, der die Renovierung nicht "abwohnen" kann, keine Vorteile bringt, zumal auch Anhaltspunkte dafür, dass die Endrenovierungsklausel zugunsten des Mieters Einfluss auf die Mietzinskalkulation des Vermieters gehabt hat, nicht ersichtlich sind (so auch OLG Hamm NJW 1981, 1049; OLG Frankfurt/M. WuM 1981, 272; OLG Hamm NJW 1982, 1403; LG Hamburg WuM 1994, 675 ( für Gewerbemiete insoweit ohne nähere Begründung ), BGH NJW 1998, 3114, 3115; LG Gießen ZMR 2002, 426).

  • OLG Hamm, 14.07.1981 - 4 REMiet 1/81
    Es kann freilich - zumindest in der Regel - nicht Sinn und Zweck eines Rechtsentscheides sein, die Wirksamkeit oder Unwirksamkeit einzelner - möglicherweise umfangreicher - Klauseln bestimmter allgemeiner Geschäftsbedingungen (Formularverträge) abstrakt festzustellen (Senatsbeschl. v. 9.Oktober 1980 - 4 ReMiet 4/80 - in NJW 1981, 1049 = MDR 1981, 584).

    Damit beinhaltet diese Klausel der AVB eine Abkehr von dem §§ 556, 548 BGB ersichtlichen Leitbild, daß nämlich der Mieter den Mietgegenstand bei Beendigung des Mietverhältnisses grundsätzlich nur in dem Zustande zurückzugeben braucht, in dem er sich bei Mietende befindet (Staudinger-Emmerich, BGB. 12. Aufl., § 556 Rdn. 14), daß insbesondere der Mieter Veränderungen und Verschlechterungen der Mietsache, die durch den vertragsgemäßen Gebrauch eingetreten sind, nicht zu beseitigen hat (Staudinger-Emmerich a.a.O. § 556 Rdn. 15; RGRK- BGB, 12. Aufl., § 556 Rdn. 8; Soergel-Siebert- BGB, 11. Aufl., § 556 Rdn. 7 und der Senat im o.g. Rechtsentscheid v. 27. Februar 81 - 4 ReMiet 4/80 - a.a.O. bezüglich der Verpflichtung des Mieters zur völligen Renovierung und Beendigung der Mietzeit).

    Die Frage, ob und unter welchen Umständen Schönheitsreparaturen in Formularmietverträgen/Allgemeinen Geschäftsbedingungen auf die Mieter abgewälzt werden können, wird in der Rechtsprechung und Literatur nicht einheitlich beantwortet (vgl. zum Meinungsstand den Rechtsentscheid des Senats in 4 ReMiet 4/80 - a.a.O. unter Ziffer 4 und weiter: AG Leonberg, in WuM 1981, 84; AG Hannover, Wum 1981, 84, Köhler, ZMR 1981, 98; Ackermann, ZMR 1981, 99 und Wolf, ZMR 1981, 100).

    Der Senat hat zu dieser Streitfrage in seinem Rechtsentscheid vom 27. Februar 81 - 4 ReMiet 4/80 - a.a.O. keine Stellung bezogen.

  • OLG Frankfurt, 08.03.2018 - 2 U 25/17

    Unwirksamkeit einer AGB für Abgeltung vorzeitiger Vertragsbeendigung

  • OLG Hamm, 05.07.2002 - 7 U 94/01

    Überwälzung der Verpflichtung zu Schönheitsreparaturen durch AGB

  • OLG Hamm, 24.02.1982 - 4 REMiet 12/81
  • OLG Hamburg, 17.12.1981 - 4 U 130/81
  • OLG Hamm, 21.09.2010 - 4 U 134/10

    Ausschluss der Abtretung von Mängelansprüchen eines Verbrauchers durch allgemeine

  • OLG Bremen, 30.08.1982 - 1 UH 1/82

    Vertragliche Kostenübernahme des Mieters für Schönheitsreparaturen; Erstattung

  • AG Brandenburg, 23.06.2003 - 32 C 139/02

    Streit um die Wirksamkeit der Kündigung eines sog. Fernüberwachungsvertrages und

  • LG Hamburg, 27.11.1992 - 311 S 126/92

    Gewerberaummietrecht; Überbürdung von Schönheitsreparaturen

  • OLG Schleswig, 17.01.1983 - 6 REMiet 3/82

    Vorlage zum Rechtsentscheid; Wohnraummietsache; Anhörung der Parteien;

  • OLG Stuttgart, 02.09.1985 - 8 REMiet 4/84
  • OLG Stuttgart, 26.05.2000 - 2 U 224/99

    Werkvertragsrecht: Formularmäßige Verkürzung der regelmäßigen Verjährungsfrist

  • LG Frankfurt/Main, 26.01.1996 - 2 O 288/95
  • OLG Hamm, 28.04.1989 - 30 REMiet 1/89
  • OLG Hamm, 24.11.1983 - 4 REMiet 1/83

    Wirksamkeit eines Mieterhöhungsverlangens

  • LG Hamburg, 26.04.2001 - 333 S 156/00

    Schadenersatz nach den Grundsätzen der positiven Forderungsverletzung für

  • OLG Karlsruhe, 10.04.1987 - 14 U 5/85
  • OLG Stuttgart, 28.08.1984 - 8 REMiet 4/83

    Formularmietvertragsklausel; Auszug des Mieters; Kosten der

  • LG Kiel, 19.06.1997 - 1 S 276/96
  • OLG Hamm, 09.12.1982 - 4 REMiet 12/82
  • AG Karlsruhe, 06.12.2022 - 6 C 615/22

    Hat der Hauptvermieter einen Anspruch auf den Untermietzins?

  • LG Berlin, 13.01.1998 - 65 S 308/97

    Renovierung gestrichen

  • OLG Karlsruhe, 01.07.1981 - 9 REMiet 1/81
  • AG Siegburg, 16.02.2006 - 114 C 160/05

    Anspruch auf Freigabe der für Verbindlichkeiten aus dem Mietverhältnis erteilten

  • AG Köln, 13.02.2001 - 210 C 279/00

    Benachteiligung des Mieters durch die Endrenovierungsklausel; Verpflichtung des

  • AG Köln, 18.05.2005 - 220 C 257/04
  • LG Kiel, 19.06.1997 - 1 S 277/96
  • AG Berlin-Charlottenburg, 30.04.2003 - 215 C 270/02
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht