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   BGH, 23.01.1981 - I ZR 40/79   

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https://dejure.org/1981,966
BGH, 23.01.1981 - I ZR 40/79 (https://dejure.org/1981,966)
BGH, Entscheidung vom 23.01.1981 - I ZR 40/79 (https://dejure.org/1981,966)
BGH, Entscheidung vom 23. Januar 1981 - I ZR 40/79 (https://dejure.org/1981,966)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wirksamkeit eines Verleihvertrages bezüglich eines pornographischen Films - Strafbarkeit von entgeltlichen öffentlichen Vorführungen eines pornographischen Films in einem Filmtheater - Zusammenhang zwischen Filmvorführung und weiterer Leistung - Berufen auf ...

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    PAM-Kino

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1981, 1439
  • MDR 1981, 820
  • GRUR 1981, 530
 
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Wird zitiert von ... (27)Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerfG, 17.01.1978 - 1 BvL 13/76

    Bestimmtheitsgebot

    Auszug aus BGH, 23.01.1981 - I ZR 40/79
    Nach Auffassung des Bundesverfassungsgerichts in seinem die Verfassungsmäßigkeit des § 184 Abs. 1 Nr. 7 StGB bejahenden Beschluß vom 17. Januar 1978 (BVerfGE 47, 109, 111 = NJW 1978, 953; vgl. auch BVerfG NJW 1977, 2207) hat die Vorschrift dieses Ziel nur zum Teil erreicht.

    Denn die Absicht des Gesetzgebers, lediglich pornographische Filmvorführungen in Nachtclubs von der Strafbarkeit auszunehmen (Sonderausschuß, 6. Vp., 66. Sitzung, StenProt. S. 1933 f), hat im Wortlaut und Sinnzusammenhang des Gesetzes keinen "objektivierten" Niederschlag gefunden, so daß den Gesetzesmaterialien keine verbindlichen Auslegungsregeln entnommen werden können (BVerfGE 47, 109, 127).

    Das vom Gesetzgeber gewählte Abgrenzungsmerkmal des Entgelts läßt es nicht zu, entscheidend auf den Charakter des Unternehmens als eines filmähnlichen oder nachtclubähnlichen Betriebes abzustellen (BVerfGE 47, 109, 123).

    Diese Auslegung des 5. Strafsenats in seinem Urteil vom 15. Februar 1977 (GewArch 1977, 204 f), der das Landgericht gefolgt ist, hat das Bundesverfassungsgericht jedenfalls insoweit als gegen das Grundgesetz verstoßend abgelehnt, als zwischen der Filmvorführung und der weiteren Leistung ein Zusammenhang besteht (BVerfGE 47, 109, 122).

    Für die Frage des Überwiegens der einen oder anderen Leistung kommt es in erster Linie auf einen Vergleich der dem Kinokunden einerseits im Filmbereich und andererseits auf gastronomischem Gebiet konkret angebotenen Leistungen an (BGH MDR 1978, 768, 769; vgl. auch BVerfGE 47, 109, 122).

  • BGH, 18.07.1979 - 2 StR 114/79

    Strafbarkeit des gewerblichen Vermietens von pornographischen Filmen an

    Auszug aus BGH, 23.01.1981 - I ZR 40/79
    Dieser Ansicht hat sich inzwischen auch der 2. Strafsenat in seinem Urteil vom 18. Juli 1979 (JZ 1979, 732, 733) angeschlossen.

    Ein Zusammenhang zwischen Filmvorführung und weiterer Leistung ist dann anzunehmen, wenn während der Filmvorführung Getränke oder sonstige gastronomische Leistungen geboten werden (BGH JZ 1979, 732, 733).

  • BGH, 23.05.1978 - 1 StR 109/78

    Verurteilung wegen Verbreitung pornografischer Schriften - Öffentliche Vorführung

    Auszug aus BGH, 23.01.1981 - I ZR 40/79
    Für die Frage des Überwiegens der einen oder anderen Leistung kommt es in erster Linie auf einen Vergleich der dem Kinokunden einerseits im Filmbereich und andererseits auf gastronomischem Gebiet konkret angebotenen Leistungen an (BGH MDR 1978, 768, 769; vgl. auch BVerfGE 47, 109, 122).
  • BAG, 20.10.1967 - 3 AZR 385/66

    Buchhalter - Schweigegeld - Rechtsmißbrauch - Sittenwidrigkeit des Vertrages -

    Auszug aus BGH, 23.01.1981 - I ZR 40/79
    In der Rechtsprechung ist anerkannt, daß sich auch die Berufung auf Nichtigkeit nach § 138 BGB ausnahmsweise als unzulässige Rechtsausübung darstellen kann (vgl. BGH BB 1957, 843; OLG Celle BB 1968, 642 f; BAG NJW 1968, 1647 f; zustimmend Palandt/Heinrichs, Kommentar zum BGB, 40. Aufl. 1981. § 242 Anm. 4 C vor a).
  • BGH, 15.06.1951 - I ZR 121/50

    Rechtsnatur des Filmverwertungsvertrages

    Auszug aus BGH, 23.01.1981 - I ZR 40/79
    Bei einer Bestellung wäre ein Werkvertrag anzunehmen (BGH GRUR 1966, 390, 391 - Werbefilm), bei einem reinen Verleih mit Auswertungspflicht wäre hingegen auf eine entsprechende Anwendung des Verlagsrechts zurückzugreifen (vgl. BGHZ 2, 331, 335 - Filmverwertungsvertrag; BGHZ 27, 90, 96 - Die Privatsekretärin; BGH GRUR 1960, 642, 643 - Drogistenlexikon).
  • BGH, 15.04.1958 - I ZR 31/57

    Weiterübertragung von Wiederverfilmungsrechten

    Auszug aus BGH, 23.01.1981 - I ZR 40/79
    Bei einer Bestellung wäre ein Werkvertrag anzunehmen (BGH GRUR 1966, 390, 391 - Werbefilm), bei einem reinen Verleih mit Auswertungspflicht wäre hingegen auf eine entsprechende Anwendung des Verlagsrechts zurückzugreifen (vgl. BGHZ 2, 331, 335 - Filmverwertungsvertrag; BGHZ 27, 90, 96 - Die Privatsekretärin; BGH GRUR 1960, 642, 643 - Drogistenlexikon).
  • BGH, 29.03.1960 - I ZR 1/59

    Comics

    Auszug aus BGH, 23.01.1981 - I ZR 40/79
    Deshalb hat auch nicht jeder Vertrag, der einen pornographischen Film zum Gegenstand hat, Nichtigkeit nach § 134 BGB zur Folge (vgl. auch BGH GRUR 1960, 447, 448 - Comics).
  • BGH, 08.07.1960 - I ZR 36/59

    Drogistenlexikon

    Auszug aus BGH, 23.01.1981 - I ZR 40/79
    Bei einer Bestellung wäre ein Werkvertrag anzunehmen (BGH GRUR 1966, 390, 391 - Werbefilm), bei einem reinen Verleih mit Auswertungspflicht wäre hingegen auf eine entsprechende Anwendung des Verlagsrechts zurückzugreifen (vgl. BGHZ 2, 331, 335 - Filmverwertungsvertrag; BGHZ 27, 90, 96 - Die Privatsekretärin; BGH GRUR 1960, 642, 643 - Drogistenlexikon).
  • BGH, 31.01.1966 - VII ZR 43/64

    Anfertigung eines professionellen Werbefilms - Voraussetzungen der rechtzeitigen

    Auszug aus BGH, 23.01.1981 - I ZR 40/79
    Bei einer Bestellung wäre ein Werkvertrag anzunehmen (BGH GRUR 1966, 390, 391 - Werbefilm), bei einem reinen Verleih mit Auswertungspflicht wäre hingegen auf eine entsprechende Anwendung des Verlagsrechts zurückzugreifen (vgl. BGHZ 2, 331, 335 - Filmverwertungsvertrag; BGHZ 27, 90, 96 - Die Privatsekretärin; BGH GRUR 1960, 642, 643 - Drogistenlexikon).
  • BGH, 17.04.1970 - I ZR 124/68

    Rechtliche Bewertung der Einnahmen aus Zimmervermietung an Prostituierte -

    Auszug aus BGH, 23.01.1981 - I ZR 40/79
    Zutreffend geht das Berufungsgericht davon aus, daß auch eine straflose Vorführung pornographischer Filme die Sittenwidrigkeit der darauf bezogenen Rechtsgeschäfte nicht generell ausschließt, sondern daß § 138 BGB neben § 134 BGB eine selbständige Bedeutung hat (vgl. Senatsurteil vom 17. April 1970 in NJW 1970, 1179 f und ihm folgend BGHZ 63, 363, 366 [BGH 20.12.1974 - V ZR 132/73]; 67, 119, 123; anders für Verträge über pornographische Produkte OLG Hamburg GRUR 1980, 998 ff - Tiffany).
  • BGH, 20.12.1974 - V ZR 132/73

    Nichtbeurkundete Erklärung als Auslegungsmittel

  • BGH, 06.07.1976 - VI ZR 122/75

    Schadensersatzansprüche einer Prostituierten

  • OLG Hamburg, 03.04.1980 - 3 U 140/79

    Tiffany

  • BVerfG, 12.08.1977 - 1 BvR 237/76

    Strafbarkeit der Vorführung pornographischer Filme gegen Entgelt ohne

  • BGH, 28.04.2015 - XI ZR 378/13

    Spekulative Swap-Geschäfte einer nordrhein-westfälischen Gemeinde: Unwirksamkeit

    Die streitgegenständlichen Zinssatz-Swap-Verträge sind schließlich, was das Berufungsgericht in anderem Zusammenhang richtig gesehen und der Senat von Amts wegen zu prüfen hat (BGH, Urteil vom 23. Januar 1981 - I ZR 40/79, NJW 1981, 1439 aE), nicht nach § 138 BGB nichtig.
  • BGH, 24.04.2008 - VII ZR 42/07

    Gewährleistung am Bau trotz Ohne-Rechnung-Abrede

    Das gilt nicht nur im Anwendungsbereich von § 138 BGB (vgl. BGH, Urteile vom 23. Januar 1981 - I ZR 40/79, NJW 1981, 1439 und vom 28. April 1986 - II ZR 254/85, NJW 1986, 2944, 2945), sondern auch bei § 134 BGB (vgl. BGH, Urteile vom 12. Januar 1970 - VII ZR 48/68, BGHZ 53, 152, 158 f.; vom 23. September 1982 - VII ZR 183/80, BGHZ 85, 39, 47; vom 22. Januar 1986 - VIII ZR 10/85, NJW 1986, 2360, 2361; vom 5. Mai 1992 - X ZR 134/90, BGHZ 118, 182, 191 und vom 1. Februar 2007 - III ZR 281/05, NJW 2007, 1130).
  • BGH, 17.10.2003 - V ZR 429/02

    Rechtsfolgen eines Verstoßes gegen das Verbot der Umgehung des Gegenanwalts;

    Daß § 134 BGB nicht greift, führt nicht notwendig dazu, daß die Einigung der Prüfung nach § 138 BGB standhält (vgl. BGH, Urt. v. 23. Januar 1981, I ZR 40/79, NJW 1981, 1439; MünchKomm-BGB, Mayer-Maly/Armbrüster, 4. Aufl., § 134 Rdn. 4).
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