Weitere Entscheidung unten: BGH, 11.06.1981

Rechtsprechung
   BVerfG, 14.07.1981 - 1 BvR 575/80   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1981,104
BVerfG, 14.07.1981 - 1 BvR 575/80 (https://dejure.org/1981,104)
BVerfG, Entscheidung vom 14.07.1981 - 1 BvR 575/80 (https://dejure.org/1981,104)
BVerfG, Entscheidung vom 14. Juli 1981 - 1 BvR 575/80 (https://dejure.org/1981,104)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GG Art. 2 Abs. 1; ZPO § 890 Abs. 1
    Erzwingung von Unterlassungen und Duldungen in der Zwangsvollstreckung nicht ohne Verschulden

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerfGE 58, 159
  • NJW 1981, 2457
  • ZIP 1981, 1031
  • MDR 1981, 905
 
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Wird zitiert von ... (79)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerfG, 25.10.1966 - 2 BvR 506/63

    'nulla poena sine culpa'

    Auszug aus BVerfG, 14.07.1981 - 1 BvR 575/80
    »Eine Sanktion aus § 890 Abs. 1 ZPO setzt Verschulden voraus (im Anschluß an BVerfGE 20, 323 ).«.

    Diese Frage ist für die ältere Fassung des § 890 Abs. 1 ZPO vom Bundesverfassungsgericht bejaht worden (BVerfGE 20, 323 ).

    Das Bundesverfassungsgericht hat für die ältere Fassung der Vorschrift des § 890 Abs. 1 ZPO bereits entschieden, daß sie strafrechtliche Elemente enthalte und daß die Bestrafung eine Schuld des Betroffenen voraussetze (vgl. BVerfGE 20, 323 [332]).

    Auch die Rechtsprechung geht überwiegend davon aus, die Novellierung habe den Charakter der Vorschrift des § 890 Abs. 1 ZPO nicht so verändert, daß die Grundsätze der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 20, 323 ) nicht mehr anwendbar wären (vgl. OLG Köln, OLGZ 1976, S. 250; OLG Hamburg, MDR 1976, S. 498; OLG Hamm, MDR 1978, S. 585; OLG Zweibrücken, OLGZ 1978, S. 372; OLG Braunschweig, OLGZ 1977, S. 381; a. A. LAG Hamm, MDR 1975, S. 696).

    Die strafrechtliche oder strafrechtsähnliche Ahndung einer Tat ohne Schuld des Täters ist aber rechtsstaatswidrig und verletzt den dadurch Betroffenen in seinem Grundrecht aus Art. 2 Abs. 1 GG (vgl. BVerfGE 20, 323 [331]).

  • OLG Hamburg, 06.01.1976 - 3 W 157/75
    Auszug aus BVerfG, 14.07.1981 - 1 BvR 575/80
    Auch die Rechtsprechung geht überwiegend davon aus, die Novellierung habe den Charakter der Vorschrift des § 890 Abs. 1 ZPO nicht so verändert, daß die Grundsätze der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 20, 323 ) nicht mehr anwendbar wären (vgl. OLG Köln, OLGZ 1976, S. 250; OLG Hamburg, MDR 1976, S. 498; OLG Hamm, MDR 1978, S. 585; OLG Zweibrücken, OLGZ 1978, S. 372; OLG Braunschweig, OLGZ 1977, S. 381; a. A. LAG Hamm, MDR 1975, S. 696).
  • OLG Hamm, 14.10.1977 - 14 W 98/76
    Auszug aus BVerfG, 14.07.1981 - 1 BvR 575/80
    Auch die Rechtsprechung geht überwiegend davon aus, die Novellierung habe den Charakter der Vorschrift des § 890 Abs. 1 ZPO nicht so verändert, daß die Grundsätze der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 20, 323 ) nicht mehr anwendbar wären (vgl. OLG Köln, OLGZ 1976, S. 250; OLG Hamburg, MDR 1976, S. 498; OLG Hamm, MDR 1978, S. 585; OLG Zweibrücken, OLGZ 1978, S. 372; OLG Braunschweig, OLGZ 1977, S. 381; a. A. LAG Hamm, MDR 1975, S. 696).
  • OLG Braunschweig, 01.02.1977 - 2 W 98/76
    Auszug aus BVerfG, 14.07.1981 - 1 BvR 575/80
    Auch die Rechtsprechung geht überwiegend davon aus, die Novellierung habe den Charakter der Vorschrift des § 890 Abs. 1 ZPO nicht so verändert, daß die Grundsätze der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 20, 323 ) nicht mehr anwendbar wären (vgl. OLG Köln, OLGZ 1976, S. 250; OLG Hamburg, MDR 1976, S. 498; OLG Hamm, MDR 1978, S. 585; OLG Zweibrücken, OLGZ 1978, S. 372; OLG Braunschweig, OLGZ 1977, S. 381; a. A. LAG Hamm, MDR 1975, S. 696).
  • OLG Zweibrücken, 26.09.1977 - 3 W 70/77
    Auszug aus BVerfG, 14.07.1981 - 1 BvR 575/80
    Auch die Rechtsprechung geht überwiegend davon aus, die Novellierung habe den Charakter der Vorschrift des § 890 Abs. 1 ZPO nicht so verändert, daß die Grundsätze der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 20, 323 ) nicht mehr anwendbar wären (vgl. OLG Köln, OLGZ 1976, S. 250; OLG Hamburg, MDR 1976, S. 498; OLG Hamm, MDR 1978, S. 585; OLG Zweibrücken, OLGZ 1978, S. 372; OLG Braunschweig, OLGZ 1977, S. 381; a. A. LAG Hamm, MDR 1975, S. 696).
  • BGH, 20.12.1988 - VI ZR 182/88

    Unterlassungsanspruch gegen Einwurf von Werbung

    Nach § 890 ZPO kann ein Ordnungsgeld vielmehr nur dann verhängt werden, wenn sie selbst schuldhaft gegen das Gebot verstoßen hat, mit allen ihr zur Verfügung stehenden Maßnahmen eine weitere Rechtsbeeinträchtigung des Klägers zu verhindern (vgl. BVerfGE 58, 159, 162 f.; BGH Urteil vom 15. Mai 1985 - I ZR 25/83 - NJW 1986, 127; a. A. Baumbach/Hartmann, ZPO 47. Aufl. § 890 Anm. 3 Eb).
  • LG Berlin, 18.02.2021 - (526 OWi LG) 212 JsOWi 1/20

    Bußgeldbewehrter Verstoß gegen die Datenschutz-Grundverordnung: Verhängung einer

    Wobei jede Strafe, nicht nur die Strafe für kriminelles, sondern auch die strafähnliche Sanktion für sonstiges Unrecht, die Elemente von Repression und Vergeltung beinhaltet, die ein Übel wegen eines rechtswidrigen Verhaltens verhängt, dem Schuldprinzip unterliegt (BVerfG, Beschluss vom 25. Oktober 1966 - 2 BvR 506/63, NJW 1967, 195; Urteil vom 30. Juni 1976 - 2 BvR 435/76, NJW 1976, 1883; Beschluss vom 14. Juli 1981 - 1 BvR 575/80).
  • BVerfG, 05.02.2004 - 2 BvR 2029/01

    Streichung der zehnjährigen Höchstgrenze bei einer erstmalig angeordneten

    Die Strafe ist eine repressive Übelzufügung als Reaktion auf schuldhaftes Verhalten, die dem Schuldausgleich dient (vgl. BVerfGE 7, 305 ; 9, 167 ; 20, 323 ; 25, 269 ; 54, 100 ; 58, 159 ; 91, 1 ; 105, 135 ).
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Rechtsprechung
   BGH, 11.06.1981 - III ZR 39/80   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1981,567
BGH, 11.06.1981 - III ZR 39/80 (https://dejure.org/1981,567)
BGH, Entscheidung vom 11.06.1981 - III ZR 39/80 (https://dejure.org/1981,567)
BGH, Entscheidung vom 11. Juni 1981 - III ZR 39/80 (https://dejure.org/1981,567)
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Kiesgrubendeponie

§ 677 BGB, § 426 BGB, § 22 WHG, grds. kein zivilrechtlicher Ausgleich unter polizeirechtlichen Störern (vgl. für Baden-Württemberg: §§ 5 ff PolG, Hinweis: anders nun zB nach § 24 Abs. 2 BBodSchG)

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Sorgfaltspflichten eines Transportunternehmers bei der Ablagerung von Erdaushub, der eine Grundwassergefährdung herbeiführen kann - Sorgfaltspflichten eines Transportunternehmers bei der Ablagerung von Erdaushub auf einer Deponie - Ausgleichspflicht zwischen mehreren ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 276; BGB § 426; OBG § 17; OBG § 18

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1981, 2457
  • MDR 1982, 121
  • VersR 1981, 980
  • DÖV 1981, 843
 
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Wird zitiert von ... (27)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 08.01.1981 - III ZR 157/79

    Anlage i.S. v. § 22 WHG; Äthylacetat; Erdaushub; Grundwasser; Zustandsstörer

    Auszug aus BGH, 11.06.1981 - III ZR 39/80
    Bei dieser Sachlage sind Aufwendungen zur Abwendung eines als möglich angesehenen Gewässerschadens nicht ersatzfähig (vgl. Senatsurteil vom 8. Januar 1981 - III ZR 157/79 = VersR 1981, 458).
  • BGH, 05.07.1973 - VII ZR 12/73

    Nachweis der Kausalität einer vertraglichen Aufklärungs- oder

    Auszug aus BGH, 11.06.1981 - III ZR 39/80
    Bei dieser Sachlage können die in BGHZ 61, 118 für die Verletzung von Aufklärungspflichten aufgestellten Grundsätze keine Anwendung finden.
  • VGH Baden-Württemberg, 15.11.2007 - 1 S 1471/07

    Keine Pflicht zur Heranziehung aller Bestattungspflichtigen

    Denn der Bundesgerichtshof hat in mehreren Entscheidungen eine solche Analogie abgelehnt (vgl. Urteil vom 11.06.1981 - III ZR 39/80 -, NJW 1981, 2457 , und vom 08.03.1990 - III ZR 81/88 -, BGHZ 110, 313 ; siehe hierzu auch Würtenberger/Heckmann, a.a.O, Rn. 510 ff. ; Denninger, a.a.O., Kap. E Rn. 134).

    Eine so geartete Störermehrheit, bei der zudem die Möglichkeit des gleichen Einschreitens gegen den zweiten Störer sich als rechtlich problematisch darstellte (so im Urteil vom 11.06.1981 - III ZR 39/80 -, NJW 1981, 2457 ), steht hier indessen nicht in Rede.

  • VGH Baden-Württemberg, 24.01.2012 - 10 S 1476/11

    Heranziehung zu Kosten der Ersatzvornahme; Störermehrheit; Ermessen

    Die Ablehnung des zivilrechtlichen Innenregresses bei einer Störermehrheit, sofern keine abweichenden Spezialbestimmungen (z. B. § 24 Abs. 2 BBodSchG) normiert sind, ist keine neue Aussage des Bundesgerichtshofs (vgl. BGH, Urt. v. 18.2.2010 - III ZR 295/09 - BGHZ 184, 288 = NVwZ 2010, 789), sondern hat eine mittlerweile mehr als dreißigjährige Tradition (vgl. BGH, Urt. v. 11.6.1981 - III ZR 39/80 - NJW 1981, 2457; danach z. B. BGH, Urt. v. 26.9.2006 - VI ZR 166/05 - NJW 2006, 3628, 3631).
  • BGH, 10.07.2014 - III ZR 441/13

    Gesamtschuldnerausgleich nach gemeinschaftlicher Störerhaftung für die Kosten der

    Die Klägerin muss die Tatbestandswirkung des bestandskräftigen Gebührenbescheids hinnehmen und kann sich nicht darauf berufen, durch die Bezahlung der Gebühren sei (auch) ein Geschäft der Beklagten (als Zustandsstörer) besorgt worden (vgl. Senatsurteil vom 11. Juni 1981 - III ZR 39/80, NJW 1981, 2457 f; siehe auch BGH, Urteil vom 26. September 2006 - VI ZR 166/05, NJW 2006, 3628 Rn. 27 ff).

    Demgegenüber lehnt der Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung einen allgemeinen Ausgleichsanspruch des in Anspruch genommenen Störers gegen andere Pflichtige entsprechend § 426 BGB ab (vgl. nur Senatsurteile vom 11. Juni 1981 - III ZR 39/80, NJW 1981, 2457, 2458; vom 18. September 1986 - III ZR 227/84, BGHZ 98, 235, 239 f und vom 18. Februar 2010 - III ZR 295/09, BGHZ 184, 288 Rn. 32; BGH, Urteile vom 2. April 2004 - V ZR 267/03, BGHZ 158, 354, 360 und vom 26. September 2009 - VI ZR 166/05, NJW 2006, 3628 Rn. 24).

    b) Etwas anderes gilt jedoch dort, wo das Polizei- und Ordnungsrecht Vorschriften über den Ausgleich unter mehreren Störern enthält (Senatsurteil vom 11. Juni 1981 aaO).

    Die ordnungsbehördliche Verfügung wirkt nicht konstitutiv, sondern konkretisiert lediglich die Leistungspflicht des in Anspruch genommenen Störers und ist Grundlage für den Verwaltungszwang (Senatsurteil vom 11. Juni 1981 - III ZR 39/80, NJW 1981, 2457, 2458; Kohler-Gehrig, NVwZ 1992, 1049, 1050 f).

  • BGH, 26.09.2006 - VI ZR 166/05

    Persönlicher Schutzbereich der Verkehrssicherungspflicht des Abfallerzeugers;

    a) Ein allgemeiner zivilrechtlicher Ausgleichsanspruch des in Anspruch genommenen Störers gegen andere Pflichtige entsprechend § 426 BGB wird von der Rechtsprechung und Teilen der Literatur wegen fehlender Vergleichbarkeit der Sachverhalte zu Recht abgelehnt (BGH, BGHZ 98, 235, 239 f.; 110, 313, 318; Urteil vom 11. Juni 1981 - III ZR 39/80 - VersR 1981, 980, 982; OLG Düsseldorf, NVwZ 1989, 993, 997; OLG Stuttgart, NJW-RR 1996, 850, 851 mit Nichtannahmebeschluss des BGH vom 24. April 1996 - XII ZR 203/94; LG Trier, UPR 1994, 118; Bockwoldt, Rechtmäßigkeit und Kostentragungspflicht polizeilichen Handelns, 2003, S. 220 ff., 225; Hoeft, Die Entschädigungsansprüche des Störers im allgemeinen Polizei- und Ordnungsrecht, 1995, S. 258 ff., 262; Frenz, aaO, § 3 Rdn. 105; Knoche, Altlasten und Haftung, 2001, S. 104 ff., 110; Jochum, NVwZ 2003, 526, 529; Johlen, DStR 1994, 1897, 1900; Papier, NVwZ 1986, 256, 263; Schwachheim, NVwZ 1988, 225 ff., 227; Schwerdtner, NVwZ 1992, 141, 143; a.A. Haller, ZUR 1996, 21, 25 f.; Haibt/Rinne, ZIP 1997, 2113, 2115 f.; Kloepfer/Thull, DVBl. 1989, 1121, 1125 f.; Kohler-Gehrig, NVwZ 1992, 1049 ff.; Leinemann, VersR 1992, 25, 28 ff.; Raeschke-Kessler, DVBl. 1992, 683, 690; Seibert, DÖV 1983, 964 ff., 974; Stickelbrock, AcP 197, 456, 503 f.).

    Mit der Beseitigung der Störung besorgt er regelmäßig nur ein eigenes und nicht zugleich auch ein Geschäft des anderen Störers (vgl. BGH, Urteil vom 11. Juni 1981 - III ZR 39/80 - aaO, 981 f.; OLG Düsseldorf, NVwZ 1989, 993, 997; OLG Stuttgart, NJW-RR 1996, 850 mit Nichtannahmebeschluss des BGH vom 24. April 1996 - XII ZR 203/94; Bamberger/Fritzsche, aaO, Rdn. 76; zustimmend mit teils abweichender Begründung Frenz, aaO, § 3 Rdn. 106; Hoeft, aaO, S. 257; Knoche, aaO, S. 111 f.; Staudinger/Wittmann, BGB, 13. Bearbeitung, Vorbem. zu §§ 677 ff. Rdn. 37; Haller, ZUR 1996, 21, 25; Johlen, DStR 1994, 1897, 1901; Kloepfer/Thull, DVBl. 1989, 1121, 1123 f.; Papier, NVwZ 1986, 256, 263).

  • BGH, 02.04.2004 - V ZR 267/03

    Vorausetzungen eines bodenrechtlichen Ausgleichsanspruchs bei Vereinbarung eines

    Vor Inkrafttreten des Bundes-Bodenschutzgesetzes war zwar ein auf § 426 BGB gestützter Anspruch im Innenverhältnis zwischen Handlungs- und Zustandsstörer im Sinne des Ordnungsrechts nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes nicht gegeben (vgl. BGH, Urt. v. 11. Juni 1981, III ZR 39/80, NJW 1981, 2457, 2458).
  • BGH, 18.02.2010 - III ZR 295/09

    Bodenschutzrecht: Ausgleichsanspruch mehrerer Verpflichteter bei Vorrang der

    Darüber hinaus ist zu beachten, dass es keinen allgemeinen Rechtsgrundsatz des öffentlichen Rechts gibt, wonach ein Ausgleich zwischen mehreren Störern im Sinne des Ordnungsrechts stattzufinden hat (vgl. Senatsurteil vom 11. Juni 1981 - III ZR 39/80 - NJW 1981, 2457, 2458; BGHZ 158, 354, 360).

    Vielmehr hat der Gesetzgeber mit § 24 Abs. 2 BBodSchG auf die ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs reagiert, wonach gesetzliche Ausgleichsansprüche zwischen mehreren Störern nicht auf eine analoge Anwendung des § 426 BGB gestützt werden können (vgl. Senatsurteil vom 11. Juni 1981 - III ZR 39/80 - NJW 1981, 2457, 2458; BGHZ 158, 354, 360; BGH, Urteil vom 26. September 2006 - VI ZR 166/05 - NJW 2006, 3628, 3631 m.w.N.; siehe auch Kobes NVwZ 1998, 786, 796).

    Solange nicht erkennbar ist, dass die Ordnungsbehörde selbst diesen Weg einschlagen will oder auch nur für gangbar hält, kann derjenige, der tatsächlich in Anspruch genommen wird oder dessen Inanspruchnahme ins Auge gefasst wird, sich unter dem Blickwinkel einer Geschäftsführung ohne Auftrag nicht darauf berufen, dass er eine fremde Verpflichtung durch die Beseitigung der die Gefahr erfüllt hat (vgl. Senatsurteil vom 11. Juni 1981 - III ZR 39/80 - NJW 1981, 2457, 2458).

  • BFH, 19.11.2003 - I R 77/01

    Rückstellung und Teilwertabschreibung bei Schadstoffbelastung

    Das Polizeirecht hat die Regelung dieses Bereichs vielmehr dem bürgerlichen Recht überlassen (Urteile des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 18. September 1986 III ZR 227/84, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1987, 187, 188; vom 11. Juni 1981 III ZR 39/80, NJW 1981, 2457 f.; vgl. auch Kloepfer/Thull, DVBl 1989, 1123).
  • OLG Düsseldorf, 11.12.2013 - 18 U 95/11

    Ausgleichsansprüche des Grundstückseigentümers gegen den Verursacher von

    Einen anteiligen Ausgleichs- oder Rückgriffsanspruch gegen die übrigen Sanierungsverantwortlichen, die von der Behörde verschont geblieben waren, lehnte der BGH in ständiger Rechtsprechung trotz beachtlicher Kritik aus dem Schrifttum in der Regel ab (vgl. BGH, Urteil vom 11.06.1981 - III ZR 89/80, NJW 1981, 2457 f.; Sandner, NJW 2001, 2045, 2046 m. w. N.).
  • BGH, 28.07.2004 - XII ZR 163/03

    Pflicht des Mieters zur Reinigung und Instandhaltung einer Abscheideanlage

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs war ein auf § 426 BGB gestützter Anspruch im Innenverhältnis zwischen mehreren Störern im Sinne des Ordnungsrechts nicht gegeben (vgl. BGH, Urteil vom 11. Juni 1981 - III ZR 39/80 - NJW 1981, 2457, 2458; BGHZ 110, 313, 318).
  • VGH Baden-Württemberg, 22.11.2005 - 10 S 1208/04

    Illegaler Abfallexport; Rückführungskosten; Störer; Zweckveranlasser

    Hierbei handelt es sich um eine spezialgesetzliche bundesrechtliche Regelung, die die abweichende Rechtsprechung zum - abgelehnten - Gesamtschuldnerausgleich im allgemeinen Polizei- und Ordnungsrecht (BGH, NJW 1981, 2457) im Abfallverbringungsrecht nicht zur Anwendung kommen lässt (von Lersner/Wendenburg, a.a.O, § 6 AbfVerbrG RdNr. 12).
  • OLG Karlsruhe, 29.12.2016 - 12 U 14/16

    Bodenschutzrecht: Sanierungsbedürfnis bei Einfließen schadstoffbelasteten

  • OLG Frankfurt, 03.03.2023 - 19 U 222/22

    Dieselskandal: Kein Anspruch auf Rückabwicklung eines Kaufvertrages über einen im

  • BSG, 01.03.2018 - B 8 SO 104/17 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Nichtzulassungsbeschwerde - Verfahrensmangel -

  • LG Trier, 18.02.1993 - 6 O 227/92

    Ausschluss der Gewährleistung bei Grundstückskaufverträgen; Keine

  • VGH Hessen, 20.03.1986 - 7 TH 455/86

    Gewässeraufsicht: Einschreiten bei Grundwassergefährdung; Inanspruchnahme des

  • OLG Schleswig, 20.12.2007 - 5 U 98/04

    Ausgleichspflicht des früheren Betreibers einer Hausmülldeponie nach § 24

  • OLG Frankfurt, 18.11.2022 - 19 U 297/21

    Dieselskandal: Keine Ansprüche für im Dezember 2017 gekauften gebrauchten Audi

  • VGH Baden-Württemberg, 03.08.2007 - 10 S 1184/04

    Grundstückseigentümerin muss teilweise für Beseitigung der Shredder-Halde im

  • VG Lüneburg, 20.12.2000 - 7 A 63/98

    Voraussetzungen, unter denen eine Gemeinde als Trägerin der Bauleitplanung durch

  • VGH Hessen, 03.03.1992 - 14 TH 2158/91

    Abfallrecht: Sanierung von Altlasten - Anordnung von Probebohrungen -

  • VGH Bayern, 03.07.1996 - 22 CS 96.1305

    Denjenigen als Anscheinsstörer in Anspruch zu nehmen, gegen den gewichtige

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 10.06.1989 - 12 A 234/86

    Kostenerstattung nach Ölunfall

  • OLG Düsseldorf, 13.07.1989 - 18 U 42/89

    Amtspflichtverletzung durch Mitglieder des Gemeinderats bei Ausweisung eines

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 10.07.1989 - 12 ( ) A 234/86

    Heranziehung zur Übernahme der Gesamtkosten einer umfangreichen

  • VG Karlsruhe, 23.02.1983 - 4 K 182/80

    Pflicht zur Pegelniederbringung; Wirksamkeit und Bestimmtheit einer Verfügung der

  • LG Bonn, 13.04.2012 - 9 O 396/11

    Pflicht eines Bauherrn zur Herstellung eines bauordnungsgemäßen Zustands

  • LG München I, 06.02.1991 - 25 O 18756/90

    Vorliegen eines Anspruchs auf Schadensersatz wegen Kontaminierung des Erdreichs

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