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   OLG Frankfurt, 12.05.1981 - 14 U 15/80   

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OLG Frankfurt, 12.05.1981 - 14 U 15/80 (https://dejure.org/1981,2084)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 12.05.1981 - 14 U 15/80 (https://dejure.org/1981,2084)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 12. Mai 1981 - 14 U 15/80 (https://dejure.org/1981,2084)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Unterrichtsvertrag über die Ausbildung an einer privaten Sprachschule; Begründung von Sorgfaltspflichten gegenüber dem Vertragspartner durch den Eintritt in Vertragsverhandlungen; Aufklärungspflicht des Veranstalters von Lehrveranstaltungen über Inhalt und Anforderungen; ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 627; BGB § 621; AGBG § 9 Abs. 1; AGBG § 11 Nr. 12

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1981, 2760
  • VersR 1982, 248
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 21.03.1980 - V ZR 41/78
    Auszug aus OLG Frankfurt, 12.05.1981 - 14 U 15/80
    Wie weit diese Vorschrift auf Direktunterrichtsverträge mit privaten Lehrinstituten anzuwenden ist, ist in Rechtsprechung und Schrifttum streitig (für die Anwendbarkeit z. B. Heinbuch MDR 1980, 980 [BGH 21.03.1980 - V ZR 41/78] ; dagegen z. B. Dörner NJW 1979, 241, 245 ff; Schlosser NJW 1980, 273, jeweils mit weiteren Nachweisen), Der Auffassung, die § 627 BGB jedenfalls in Fällen wie dem vorliegenden nicht für anwendbar ansieht, dürfte zu folgen sein.
  • BGH, 31.03.1967 - VI ZR 288/64

    Dauerndes Dienstverhältnis

    Auszug aus OLG Frankfurt, 12.05.1981 - 14 U 15/80
    Ein solches laufendes Dienstverhältnis setzt weder voraus, daß der Dienstverpflichtete den überwiegenden Teil seiner Arbeitskraft schuldet, noch daß er sozial oder wirtschaftlich von dem Dienstberechtigten abhängig ist (BGHZ 47, 303 ff. [BGH 31.03.1967 - VI ZR 288/64] ).
  • BGH, 29.11.1971 - II ZR 181/68

    Haftung als Kommanditist - Persönliche Haftung eines Kommanditisten - Entstehung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 12.05.1981 - 14 U 15/80
    Nach Treu und Glauben bestehen derartige Offenbarungs- und Hinweispflichten immer dann, wenn der andere Vertragsteil redlicherweise und nach den im Verkehr herrschenden Anschauungen eine Beratung und Aufklärung erwarten darf (OLG Nürnberg BB 1972, 61, 62, Dörner, NJW 1979, 241, 242).
  • BGH, 17.01.2008 - III ZR 74/07

    Formularmäßige Vereinbarung der Beschränkung der Kündigung eines privaten

    Der Beklagte erhält monatliches Schulgeld und damit feste Bezüge (vgl. BGHZ 120, 108, 111; 90, 280, 282 f; OLG Dresden OLGR 2003, 76, 77; OLG Frankfurt NJW 1981, 2760 f).
  • OLG Saarbrücken, 23.12.2003 - 4 U 199/03

    Direktunterrichtsvertrag: Wirksamkeit eines Kündigungsausschlusses für die ersten

    a) Ein - grundsätzlich nicht abdingbares - Kündigungsrecht nach § 627 Abs. 1 BGB kommt nicht in Betracht, da der Vertrag mit einer abstrakten Institution und nicht mit konkreten Lehrern, zu denen die Beklagte ein besonderes Vertrauensverhältnisse hatte, abgeschlossen wurde (vgl. BGHZ 90, 280 (282); 120, 108 (111); BGH, NJW 1985, 2585; OLG Frankfurt, NJW 1981, 2760; OLG Celle, NJW-RR 1995, 1465 (1466); KG, Urt. v. 10.03.2003 - 12 U 106/01 (Bl. 153 (160) d. A.); Wolf/Horn/Lindacher-Wolf, aaO., § 9 AGBG, Rdnr. U5; Ulmer/Brandner/Hensen-Brandner, aaO., Anh. §§ 9 - 11 AGBG, Rdnr. 764a).

    Dies wird bei einem Dienstverhältnis von zwei Jahren allgemein anerkannt (vgl. BGH, NJW 1984, 1531; NJW 1985, 2585; NJW 1993, 326 (327); OLG Frankfurt, NJW 1981, 2760 f).

    § 11 Nr. 12 Buchstabe a) AGBG stellt nur eine äußerste Schranke der Zulässigkeit von Laufzeitvereinbarungen dar, bedeutet aber nicht, dass kürzere Laufzeiten als zwei Jahre stets zulässig sind (vgl. BGH, NJW 1984, 1531 (1532); BGH, NJW 1985, 2585 (2586); NJW 1993, 326 (328); OLG Karlsruhe, NJW 1981, 1676; OLG Frankfurt, NJW 1981, 2760 (2761); OLG Köln, NJW 1983, 1002 (1003); OLG Hamm, MDR 2002, 750 f; Wolf/Horn/Lindacher-Wolf, aaO., § 9 AGBG, Rdnr. U6 § 11 Nr. 12 AGBG, Rdnr. 13; Ulmer/Brandner/Hensen-Brandner, aaO., Anh. §§ 9 - 11 AGBG, Rdnr. 764a).

    Insbesondere sind die Besonderheiten des konkreten Vertragstyps angemessen zu berücksichtigen (vgl. BGH, NJW 1985, 2585 (2587 - Internatsschulvertrag / Tagesschulvertrag); OLG Frankfurt, NJW 1981, 2760 (2761); Ulmer/Brandner/Hensen-Brandner, AGB-Gesetz, 9. Auflage, Anh. §§ 9 - 11 AGBG, Rdnr. 764).

    Insbesondere ist dem Umstand Rechnung zu tragen, dass im Rahmen von Direktunterrichtsverträgen Unterrichtsleistungen erbracht werden, bei denen je nach Art der Veranstaltung und Zusammensetzung der Schülerkreise die typischen Interessen und berechtigten Schutzbedürfnisse stark unterschiedlich sind (vgl. BGH, NJW 1985, 2585 (2586); OLG Frankfurt, NJW 1981, 2760 (2761); Ulmer/Brandner/Hensen-Brandner, aaO., Anh. §§ 9 - 11 AGBG, Rdnr. 764).

    Allerdings kann die gesetzliche Wertung des § 5 FernUSG, obgleich dieser auf den Direktunterrichtsvertrag weder unmittelbar noch analog anwendbar ist (vgl. BGH, NJW 1984, 1531 (1532); NJW 1985, 2585 (2586); NJW 1993, 326 (328); Wolf/Horn/Lindacher-Wolf, aaO., § 9 AGBG, Rdnr. U6; Ulmer/Brandner/Hensen-Brandner, aaO., Anh. §§ 9 - 11 AGBG, Rdnr. 764), im Einzelfall bei der Auslegung des Begriffs der Angemessenheit in § 9 AGBG von Bedeutung sein, da er einen wesentlichen Grundgedanken für Unterrichtsverträge zum Ausdruck bringt und daher im Rahmen der Inhaltskontrolle gemäß § 9 AGBG als Richtlinie herangezogen werden kann (vgl. OLG Karlsruhe, NJW 1981, 1677; OLG Frankfurt, NJW 1981, 2760; LG Frankfurt, NJW 1985, 1717; Wolf/Horn/Lindacher-Wolf, aaO., § 9 AGBG, Rdnr. U6 und § 11 Nr. 12 AGBG, Rdnr. 13; Ulmer/Brandner/Hensen-Brandner, aaO., Anh. §§ 9 - 11 AGBG, Rdnr. 764; a. A. OLG Hamm, NJW 1982, 1053).

    Der Ausschluss der ordentlichen Kündigung über einen längeren Zeitraum als 6 Monate seit Vertragsbeginn ist daher nach einer in Rechtsprechung und Literatur verbreiteten Auffassung gemäß § 9 AGBG unwirksam (vgl. BGH, NJW 1984, 2091 (2093); OLG Karlsruhe, NJW 1981, 1676; OLG Frankfurt, NJW 1981, 2760; Wolf/Horn/Lindacher-Wolf, aaO., § 9 AGBG, Rdnr. U6).

    Bei kurzer Laufzeit besteht die Gefahr des Absinkens der Teilnehmerzahl unter das wirtschaftlich notwendige Maß mit der Folge, dass die weitere Unterrichtung der unterrichtswilligen Teilnehmer erheblich erschwert, wenn nicht sogar unmöglich würde (vgl. BGH, NJW 1984, 1531 (1532); NJW 1985, 2585 (2586); BGH, NJW 1993, 326 (329); ebenso: OLG Frankfurt, NJW 1981, 2760 (2761); OLG Hamm, MDR 2002, 750 (751)).

    Dem hohen Rang dieses auch aus dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht fließenden Interesses ist bei der im Rahmen des § 9 AGBG durchzuführenden Einzelfallabwägung Rechnung zu tragen (vgl. BGH, NJW 1993, 326 (329); ebenso: OLG Frankfurt, NJW 1981, 2760 (2761 f); OLG Karlsruhe, Urt. v. 12.02.1999 - 10 U 174/98 (Bl. 70 (82) d. A.)).

    Angemessen sei vielmehr in Anlehnung an § 5 Abs. 1 FernUSG und § 621 Nr. 4 BGB eine Begrenzung der Mindestlaufzeit auf 6 Monate (vgl. OLG Frankfurt, NJW 1981, 2760 (2761); OLG Köln, MDR 1998, 1212; OLG Hamburg, MDR 2000, 513 (514); OLG Hamm, MDR 2002, 750 (751); LG Berlin, MDR 1989, 741 (742)).

  • BGH, 04.11.1992 - VIII ZR 235/91

    Ordentliche Kündigung eines Ausbildungsvertrages mit formularmäßiger

    Vor allem aber weisen sie hinsichtlich Art und Ziel des (Aus-) Bildungsangebots, der Intensität des Unterrichts und der damit verbundenen persönlichen und wirtschaftlichen Belastung der Teilnehmer wesentlich größere Unterschiede auf als Abonnementsverträge (vgl. dazu z.B. OLG Frankfurt NJW 1981, 2760; OLG Köln NJW 1983, 1002, 1003 [OLG Köln 16.06.1982 - 13 U 20/82]; Brandner in: Ulmer/Brandner/Hensen, AGBG, 6. Aufl. Anh. §§ 9 - 11 Rdnr. 764; Heinbuch in: Gilles/Heinbuch/Gounalakis aaO., Rdnr. 8-9).

    In der Rechtsprechung der Instanzgerichte sind bei Unterrichtsverträgen Bindungen von zwei Jahren bzw. 20 Monaten für unwirksam gehalten worden (OLG Frankfurt NJW 1981, 2760; OLG Karlsruhe NJW 1981, 1676 [OLG Karlsruhe 16.06.1981 - 13 U 166/80] und MDR 1985, 57; OLG Köln NJW 1983, 1002 [OLG Köln 16.06.1982 - 13 U 20/82]; LG Berlin NJW-RR 1986, 989 [LG Berlin 11.12.1986 - 55 S 83/85] und 1989, 764; LG Hamburg NJW-RR 1991, 373 [LG Hamburg 14.11.1990 - 318 S 68/90]; LG München I NJW-RR 1992, 1208).

  • BGH, 08.03.1984 - IX ZR 144/83

    Vorzeitige Auflösung eines Direktschulvertrages

    § 5 FernUSG, der eine unabdingbare Kündigungsmöglichkeit vorsieht, gilt für Direktunterrichtsverträge weder unmittelbar noch entsprechend (OLG Hamm NJW 1982, 1053, 1054 [OLG Hamm 24.11.1981 - 26 U 66/81]; OLG Köln NJW 1983, 1002, 1003 [OLG Köln 16.06.1982 - 13 U 20/82]; Heinbuch NJW 1981, 2734, 2735; a.A. OLG Karlsruhe NJW 1981, 1676, 1677 [OLG Karlsruhe 16.06.1981 - 13 U 166/80]; OLG Frankfurt NJW 1981, 2760, 2761; LG Bielefeld NJW 1981, 1678 [LG Bielefeld 30.04.1980 - 2 S 51/80]; MünchKomm/Kötz AGB-Gesetz § 11 Rdnr. 133; Löwe-Graf v. Westphalen-Trinkner AGB-Gesetz aaO; Ulmer-Brandner-Hensen a.a.O. Anh. §§ 9-11 Rdnr. 288, 288 a; differenzierend Staudinger/Schlosser aaO).
  • KG, 10.03.2003 - 12 U 106/01

    Kündigungsmöglichkeiten eines Heilpraktiker-Ausbildungsvertrags

    Ein solches besonderes Vertrauen wird in der Regel nur Personen, nicht aber einem Institut entgegengebracht (OLG Celle, OLGR 1995, 165; NJW 1981, 2762; OLG Karlsruhe, NJW-RR 1995, 691; NJW 1981, 1676, 1677; OLG Frankfurt NJW 1981, 2760).
  • OLG Celle, 10.05.1995 - 20 U 75/94
    Ein solches besonderes Vertrauen wird in der Regel nur Personen, nicht aber einem Institut entgegengebracht (OLG Celle, NJW 1981, 2762 [OLG Celle 19.06.1981 - 3 U 30/81] ; OLG Karlsruhe, NJW 1981, 1676, 1677; OLG Frankfurt, NJW 1981, 2760; Erman/Hanau, BGB, 9. Aufl., § 627 RdNr. 1, 4).
  • OLG Köln, 15.07.1997 - 15 U 189/96

    Anforderungen an eine Kündigung von Ausbildungsverträgen; Außerordentliches

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  • AG Brandenburg, 06.11.2003 - 32 C 202/02

    Kündigung eines Dienstvertrages bei einer Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio;

    Der hier vorliegende Vertrag setzt insbesondere persönliche Fähigkeiten der Beklagten voraus und hatte darüber hinaus auch gesundheitlichen Einfluss auf die Beklagte (OLG Karlsruhe, NJW 1981, Seite 1676; OLG Frankfurt, NJW 1981, Seite 2760), so dass bei derartigen Verträgen eine Erstlaufzeit von zwei Jahren gemäß § 11 Nr. 12 a AGB-Gesetz a.F. regelmäßig nicht angebracht ist, sondern gemäß § 9 AGBrGesetz höchstens eine Erstlauf zeit von 6 Monaten, zwischen den Prozessparteien hätte vereinbart werden können.
  • OLG Köln, 16.06.1982 - 13 U 20/82

    Erhebung von Studiengebühren; Recht zur außerordentlichen Kündigung eines

    Die Tatsache, daß diese Vorschrift lediglich feste Laufzeiten über zwei Jahren verbietet, bedeutet nicht, daß eine kürzere Dauer der Nachprüfung entzogen wäre (allgemeine Meinung vgl. Palandt, Anm. 12 c zu § 11 AGBG; OLG Karlsruhe in NJW 1981, 1676, 1677 [OLG Karlsruhe 16.06.1981 - 13 U 166/80] ; OLG Frankfurt in NJW 1981, 2760).
  • KG, 23.05.1989 - 6 U 4736/88

    Unwirksamkeit der sofortigen Kündigung eines Ausbildungsvertrages;

    Soweit das Landgericht in Übereinstimmung mit einem Teil der Rechtsprechung (OLG Karlsruhe NJW 1981, 1676; OLG Frankfurt am Main NJW 1981, 2760) in diesem Zusammenhang die Vorschrift des § 5 FernUSG mit der dort bestimmten kürzeren Kündigungsfrist als Auslegungsrichtlinie für § 9 AGBG herangezogen hat, vermag der Senat sich dieser Ansicht nicht anzuschließen.
  • OLG Hamm, 24.11.1981 - 26 U 66/81

    Wirksame Kündigung eines Unterrichtsvertrags; Vorliegen eines wichtigen Grundes

  • OLG Karlsruhe, 22.04.1994 - 10 U 69/93
  • OLG Hamm, 07.06.1984 - 6 U 293/83

    Ratenzahlung der Lehrgangsgebühr; Wochenendkurs für Heilpraktiker-Anwärter ;

  • OLG Frankfurt, 26.11.1986 - 21 U 5/86

    - Werbung an Toilettentüren -, Einstandsvereinbarung, Beiteiligung des HV an den

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