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   BGH, 09.02.1982 - VI ZR 59/80   

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https://dejure.org/1982,438
BGH, 09.02.1982 - VI ZR 59/80 (https://dejure.org/1982,438)
BGH, Entscheidung vom 09.02.1982 - VI ZR 59/80 (https://dejure.org/1982,438)
BGH, Entscheidung vom 09. Februar 1982 - VI ZR 59/80 (https://dejure.org/1982,438)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Pflicht eines Kraftfahrers bei Ansichtigwerden von einer Gruppe größerer Kinder zur Vornahme von unfallvermeidenen vorbeugenden Maßnahmen - Zulässigkeit der Annahme hinreichender Verkehrsgewöhnung und Verkehrserfahrung bei 12-jährigen Kindern und Vertrauen auf ihr ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    StVG § 7

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StVG § 7
    Haftungsverteilung bei Anfahren eines plötzlich auf die Straße laufenden Kindes

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1982, 1149
  • MDR 1982, 569
  • VersR 1982, 441
  • VersR 1982, 442
 
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Wird zitiert von ... (40)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 16.01.1979 - VI ZR 243/76

    Haftungsverteilung bei Überfahren eines nicht hinreichend beaufsichtigten, noch

    Auszug aus BGH, 09.02.1982 - VI ZR 59/80
    Nach ständiger Rechtsprechung muß sich das geschädigte Kind ein etwaiges Mitverschulden seiner Eltern bei der Schadensentstehung nur dann nach §§ 254 Abs. 2 S. 2, 278 BGB anrechnen lassen, wenn zwischen ihm und dem Schädiger eine rechtliche Sonderverbindung bestanden hat (zuletzt BGHZ 73, 190, 192 und Senatsurt. v. 20. Mai 1980 - VI ZR 185/78 = VersR 1980, 938 m.w.Nachw.), was im Streitfall nicht zutrifft.

    Der Senat hat wiederholt betont, daß für die Beurteilung, ob die wirtschaftlichen Verhältnisse eine Haftungsminderung auf Seiten des Schädigers nach der Billigkeit erfordern, dem Umstand ausschlaggebende Bedeutung zukommt, daß für ihn eine gesetzliche Haftpflichtversicherung besteht, deren Einführung gerade bezweckt, die Ersatzansprüche der Verkehrsopfer sicherzustellen (BGHZ 73, 190, 192 ff mit Nachw.).

  • BGH, 14.03.1974 - VI ZR 192/72

    Haftungsverteilung bei Kollision eines PKW mit einem über die Fahrbahn laufenden

    Auszug aus BGH, 09.02.1982 - VI ZR 59/80
    Richtig ist der Ausgangspunkt des Berufungsgerichts, wonach ein Kraftfahrer nach den von der Rechtsprechung entwickelten Grundsätzen beim Ansichtigwerden einer sich auf dem Gehweg befindlichen Gruppe von größeren Kindern (anders als bei noch nicht schulpflichtigen kleineren Kindern) nicht von vornherein ein verkehrswidriges und unvorsichtiges Verhalten der Kinder in Rechnung stellen muß, sondern nur dann zu unfallvermeidenden vorbeugenden Maßnahmen verpflichtet ist, wenn nach der konkreten Sachlage Anlaß zur Sorge besteht, eines der Kinder könne unversehens auf die Fahrbahn laufen (s. Strafurteile vom 9. November 1962 VRS 24, 200 und vom 22. Juni 1962 VRS 23, 267 und Senatsurteile vom 19. Mai 1970 - VI ZR 54/69 - VersR 1970, 820 und vom 18. September 1973 - VI ZR 192/72 = VersR 1974, 138 - beide m.w.Nachw.).
  • BGH, 10.04.1962 - VI ZR 63/61

    Entsprechende Anwendung des § 829 BGB im Rahmen des § 254 BGB

    Auszug aus BGH, 09.02.1982 - VI ZR 59/80
    Eine an sich zulässige "spiegelbildliche" Anwendung des § 829 BGB im Rahmen des § 254 BGB (BGHZ 37, 102) ist im Streitfall nicht geboten.
  • BGH, 20.05.1980 - VI ZR 185/78

    Begehren von Schadensersatz für Heilbehandlungskosten bedingt durch einen Unfall

    Auszug aus BGH, 09.02.1982 - VI ZR 59/80
    Nach ständiger Rechtsprechung muß sich das geschädigte Kind ein etwaiges Mitverschulden seiner Eltern bei der Schadensentstehung nur dann nach §§ 254 Abs. 2 S. 2, 278 BGB anrechnen lassen, wenn zwischen ihm und dem Schädiger eine rechtliche Sonderverbindung bestanden hat (zuletzt BGHZ 73, 190, 192 und Senatsurt. v. 20. Mai 1980 - VI ZR 185/78 = VersR 1980, 938 m.w.Nachw.), was im Streitfall nicht zutrifft.
  • BGH, 19.05.1970 - VI ZR 54/69

    Haftungsverteilung bei Unfall mit einem Kind in einem Wohngebiet

    Auszug aus BGH, 09.02.1982 - VI ZR 59/80
    Richtig ist der Ausgangspunkt des Berufungsgerichts, wonach ein Kraftfahrer nach den von der Rechtsprechung entwickelten Grundsätzen beim Ansichtigwerden einer sich auf dem Gehweg befindlichen Gruppe von größeren Kindern (anders als bei noch nicht schulpflichtigen kleineren Kindern) nicht von vornherein ein verkehrswidriges und unvorsichtiges Verhalten der Kinder in Rechnung stellen muß, sondern nur dann zu unfallvermeidenden vorbeugenden Maßnahmen verpflichtet ist, wenn nach der konkreten Sachlage Anlaß zur Sorge besteht, eines der Kinder könne unversehens auf die Fahrbahn laufen (s. Strafurteile vom 9. November 1962 VRS 24, 200 und vom 22. Juni 1962 VRS 23, 267 und Senatsurteile vom 19. Mai 1970 - VI ZR 54/69 - VersR 1970, 820 und vom 18. September 1973 - VI ZR 192/72 = VersR 1974, 138 - beide m.w.Nachw.).
  • BGH, 13.04.1967 - III ZR 2/65

    Schadensersatz wegen unzureichender Sicherung des Toilettenraums einer Schule -

    Auszug aus BGH, 09.02.1982 - VI ZR 59/80
    Derartige Kosten sind grundsätzlich als eine dem Verletzten selbst entstandene Vermögenseinbuße zu erstatten (s. Urteile vom 1. Dezember 1960 - III ZR 197/59 = VersR 1961, 272 und vom 13. April 1967 - III ZR 2/65 = VersR 1967, 714, 716).
  • BGH, 01.12.1960 - III ZR 197/59

    Ersatzfähigkeit von Fahrtkosten naher Angehöriger

    Auszug aus BGH, 09.02.1982 - VI ZR 59/80
    Derartige Kosten sind grundsätzlich als eine dem Verletzten selbst entstandene Vermögenseinbuße zu erstatten (s. Urteile vom 1. Dezember 1960 - III ZR 197/59 = VersR 1961, 272 und vom 13. April 1967 - III ZR 2/65 = VersR 1967, 714, 716).
  • BGH, 09.11.1962 - 4 StR 288/62

    Ausnahmen vom Vertrauensgrundsatz - Verhalten größerer Kinder -

    Auszug aus BGH, 09.02.1982 - VI ZR 59/80
    Richtig ist der Ausgangspunkt des Berufungsgerichts, wonach ein Kraftfahrer nach den von der Rechtsprechung entwickelten Grundsätzen beim Ansichtigwerden einer sich auf dem Gehweg befindlichen Gruppe von größeren Kindern (anders als bei noch nicht schulpflichtigen kleineren Kindern) nicht von vornherein ein verkehrswidriges und unvorsichtiges Verhalten der Kinder in Rechnung stellen muß, sondern nur dann zu unfallvermeidenden vorbeugenden Maßnahmen verpflichtet ist, wenn nach der konkreten Sachlage Anlaß zur Sorge besteht, eines der Kinder könne unversehens auf die Fahrbahn laufen (s. Strafurteile vom 9. November 1962 VRS 24, 200 und vom 22. Juni 1962 VRS 23, 267 und Senatsurteile vom 19. Mai 1970 - VI ZR 54/69 - VersR 1970, 820 und vom 18. September 1973 - VI ZR 192/72 = VersR 1974, 138 - beide m.w.Nachw.).
  • AG Brandenburg, 09.04.2019 - 31 C 168/18

    Haftung bei einer Fahrt in Gegenrichtung der Einbahnstraße

    Dabei können jedoch aber nur solche Umstände der Beurteilung zugrunde gelegt werden, die zur Überzeugung des Gerichts feststehen; eine Unaufklärbarkeit von Umständen geht dann zu Lasten derjenigen Prozesspartei, die sich auf ein "unabwendbares Ereignis" im Sinne von § 17 Abs. 3 StVG beruft ( BGH , NJW 1982, Seiten 1149 f.; BGH , NJW 1973, Seiten 44 ff.; OLG Brandenburg , Urteil vom 14.07.2016, Az.: 12 U 121/15, u.a. in: r + s 2016, Seiten 636 f.; OLG München , Urteil vom 12.08.2011, Az.: 10 U 3150/10, u.a. in: "juris"; OLG Celle , OLG-Report 2007, Seite 854; KG Berlin , NZV 2004, Seiten 579 ff.; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 13.01.2017, Az.: 31 C 71/16, u.a. in: DAR 2017, Seiten 322 ff. ).
  • AG Brandenburg, 27.05.2022 - 31 C 290/20

    Verkehrsunfall - Vorfahrtverletzung durch Linksabbieger

    Dabei können jedoch nur solche Umstände der Beurteilung zugrunde gelegt werden, die zur Überzeugung des Gerichts feststehen; eine Unaufklärbarkeit von Umständen geht dann zu Lasten derjenigen Prozesspartei, die sich auf ein "unabwendbares Ereignis" im Sinne von § 17 Abs. 3 StVG beruft (BGH, NJW 1982, Seiten 1149 f.; BGH, NJW 1973, Seiten 44 ff.; OLG Brandenburg, Urteil vom 14.07.2016, Az.: 12 U 121/15, u.a. in: r + s 2016, Seiten 636 f.; OLG München, Urteil vom 12.08.2011, Az.: 10 U 3150/10, u.a. in: "juris"; OLG Celle, OLG-Report 2007, Seite 854; KG Berlin, NZV 2004, Seiten 579 ff.; AG Brandenburg an der Havel, Urteil vom 21.02.2019, Az.: 31 C 211/17, u.a. in: NJOZ 2019, Seiten 923 ff. = "juris" = BeckRS 2019, Nr. 1954; AG Brandenburg an der Havel, Urteil vom 13.01.2017, Az.: 31 C 71/16, u.a. in: DAR 2017, Seiten 322 ff.).
  • AG Essen, 27.08.2013 - 11 C 265/13

    Fahrradfahrer, Gehweg, Zusammenstoß, Schadensersatz

    Im Rahmen dieser Abwägung können zu Lasten einer Partei jedoch nur solche Umstände berücksichtigt werden, die als unfallursächlich feststehen, mithin nur solche Umstände, die ein Verschulden des Fahrzeugführers oder eine Erhöhung der Betriebsgefahr begründen, wenn diese unstreitig oder von der jeweils anderen Partei konkret bewiesen und erwiesenermaßen ursächlich für den Unfall oder den Schaden geworden sind (BGH, NJW 2006, 896; 1982, 1149).
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