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   BGH, 23.02.1983 - IVa ZR 130/81   

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https://dejure.org/1983,1794
BGH, 23.02.1983 - IVa ZR 130/81 (https://dejure.org/1983,1794)
BGH, Entscheidung vom 23.02.1983 - IVa ZR 130/81 (https://dejure.org/1983,1794)
BGH, Entscheidung vom 23. Februar 1983 - IVa ZR 130/81 (https://dejure.org/1983,1794)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Feststellung des Willens eines Jugendlichen zur Brandstiftung auf Grund von Indizien - Notwendigkeit einer ausführlichen Begründung - Vorangegangene strafrechtliche Verurteilung wegen fahrlässiger Brandstifung - Leistungsfreiheit der Privathaftpflichtversicherung bei ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 286; AHB § 4 Abs. 2 Nr. 1

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1983, 1739
  • MDR 1983, 829
  • VersR 1983, 477
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 26.05.1971 - IV ZR 28/70

    Personenschaden - Ohrfeige - Versicherungsschutz - Fahrlässigkeit - Vorsatz

    Auszug aus BGH, 23.02.1983 - IVa ZR 130/81
    Das Berufungsgericht ist rechtlich zutreffend (BGH Urteil vom 26.5.1971, IV ZR 28/70 = LM § 4 AHB Nr. 31 = VersR 1971, 806) davon ausgegangen, daß der Vorsatz des Versicherten im Sinne von § 4 Abs. 11 Nr. 1 AHB auch den Schaden, hier also den Brand des Zeltes, umfassen muß.
  • OLG Saarbrücken, 27.11.2007 - 4 U 276/07

    Schmerzensgeldanspruch wegen mehrerer anlässlich eines Verkehrsunfalls erlittener

    Vorsatz hinsichtlich einer Schadensfolge liegt dann vor, wenn der Täter sich die herbeigeführte konkrete Körperverletzung vorgestellt und er sie gewollt hat (BGH VersR 1983, 477; OLG Hamm, VersR 1985, 726, Saarländisches Oberlandesgericht, NJW-RR 1994, 353).
  • BGH, 09.12.2021 - I ZB 21/21

    Aufhebung eines inländischen Schiedsspruchs: Perpetuierung der

    Entgegen der Auffassung der Rechtsbeschwerde hat es zwischen den Erfordernissen der Pflichtverletzung und des Verschuldens sowie dessen Grad hinreichend differenziert und ist auch nicht von der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs abgewichen, nach der die Feststellung des Vorsatzes aufgrund von Indizien in der Regel einer eingehenden Begründung zum Willens- und Wollenselement bedarf (vgl. BGH, Urteil vom 23. Februar 1983 - IVa ZR 130/81, NJW 1983, 1739, 1740 [juris Rn. 11 bis 15]; Urteil vom 20. Dezember 2011 - VI ZR 309/10, NJW-RR 2012, 404 Rn. 11; Urteil vom 17. Februar 2016 - IV ZR 353/14, NJW 2017, 88 Rn. 23 bis 27).
  • BGH, 08.10.1985 - VI ZR 138/84

    Voraussetzungen des gesetzlichen Übergangs von Ansprüchen gegen den in häuslicher

    Das Berufungsgericht, das entgegen dem Schwurgericht und dem Landgericht, das sich die strafgerichtlichen Feststellungen zu eigen gemacht hat, zu einer abweichenden Würdigung der inneren Einstellung des Beklagten gelangt, hätte unter den dargelegten Umständen seine Überzeugung eingehender begründen müssen (vgl. BGH, Urteil vom 23. Februar 1983 - IVa ZR 130/81 - VersR 1983, 477; s.a. Urteil vom 30. April 1952 - II ZR 301/51 - VersR 1952, 223).

    Wenn dem Berufungsgericht insoweit die - von ihm nicht dargelegte - eigene Sachkunde gefehlt haben sollte, so hätte es sich sachverständig beraten lassen müssen (BGH, Urteil vom 23. Februar 1983 a.a.O. S. 478).

    Zu dieser Bestimmung hat der Bundesgerichtshof bereits wiederholt ausgesprochen, daß sich der Vorsatz auf die Herbeiführung der konkreten Schadensfolge richten muß (Urteile vom 26. Mai 1971 - IV ZR 28/70 - VersR 1971, 806, 807; vom 13. Juli 1971 - VI ZR 140/70 - VersR 1971, 1119, 1121; vom 12. Juli 1972 - IV ZR 23/71 - VersR 1972, 1039 und vom 23. Februar 1983 aaO).

  • OLG Nürnberg, 02.12.2004 - 2 U 2712/04

    Voraussetzungen für Annahme der vorsätzlichen Herbeiführung eines durch Abbremsen

    Die Urteil des Bundesgerichtshofs vom 23.02.1983 (NJW 1983, 1739 f.) und 17.06.1998 (NZVersR 1998, 45 f.) oder die Entscheidung des OLG Saarbrücken vom 11.11.1992 (NJW-RR 1994, 353) basieren auf Sachverhalten außerhalb des Straßenverkehrs (Brandstiftung durch einen 15-Jährigen, Entzünden einer mit Benzin getränkten Hose, Schreckschußpistolenschuß am Ohr), aus denen sich für die Beurteilung des vorliegenden Rechtsstreits über die vom Senat geteilten allgemeinen Beweisregeln hinaus keine Erkenntnisse gewinnen lassen.
  • BGH, 17.06.1998 - IV ZR 163/97

    Begriff des Vorsatzes; Berücksichtigung starker Alkoholisierung

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und allgemeiner Auffassung muß der Vorsatz im Sinne dieser Bestimmung anders als bei § 823 Abs. 1 BGB nicht nur die haftungsbegründende Verletzungshandlung, sondern auch die Verletzungsfolgen umfassen (vgl. BGH, Urteil vom 23. Februar 1983 - IVa ZR 130/81 - VersR 1983, 477 unter II; Voit in Prölss/Martin, VVG 25. Aufl. § 4 AHB Anm. 7; Langheid in Römer/Langheid, VVG § 152 Rdn. 4).
  • OLG Karlsruhe, 13.12.2013 - 9 U 27/13

    Haftpflichtversicherung: Vorsatz eines 12-jährigen Kindes beim Abbrennen einer

    Bei einem 12-jährigen Kind, das aus seiner Sicht mit dem Feuer "spielt", sind solche Schlussfolgerungen hingegen in der Regel nicht ohne Weiteres möglich (ebenso in ähnlichen Fällen BGH, NJW 1983, 1739, 1740 und OLG Düsseldorf, Urteil vom 17.12.2002 - 4 U 107/02 -, zitiert nach Juris).
  • OLG Hamm, 11.01.2019 - 20 W 25/18

    Eintrittspflicht des privaten Haftpflichtversicherers bei Verletzungen eines

    Im Rahmen von § 81 VVG ist bedingter Vorsatz ausreichend, wobei sich dieser - anders als z.B. im Rahmen von § 823 Abs. 1 BGB - nicht nur auf die haftungsbegründende Verletzungshandlung beziehen, sondern auch die Schadensfolgen umfassen muss (st. Rspr., vgl. z.B. BGH, Urteil vom 23.02.1983 - IVa ZR 130/81, VersR 1983, 477; ferner Senat, Urteil vom 18.01.2006 - 20 U 159/05, VersR 2006, 781).
  • OLG Frankfurt, 24.07.1997 - 15 U 143/96

    Gewährung von Haftpflichtversicherungsschutz ; Zweck des § 7 Ziff. 1 S. 2

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  • OLG Hamm, 11.11.2011 - 20 U 3/11

    Rückgriff des Kfz-Haftpflichtversicherers einer OHG gegen deren Gesellschafter

    Zutreffend hat das Landgericht darauf abgestellt, dass der Vorsatz des Beklagten zu 1) nicht nur die haftungsbegründende Verletzungshandlung, sondern auch die Verletzungsfolgen umfassen muss (vgl. BGH VersR 1980, 164, 165; BGH VersR 1991, 176, 177; BGH VersR 1983, 477; BGH VersR 1998, 1011).
  • OLG Düsseldorf, 17.12.2002 - 4 U 107/02

    Haftpflichtversicherungsschutz für Verursachung eines Brandschadens durch 12

    Dementsprechend ist bei der Bejahung eines schadenstiftenden Vorsatzes, sei es auch nur in Form eines Eventualvorsatzes, bei Kindern regelmäßig größte Zurückhaltung geboten (vgl. BGH VersR 1983, 477; OLG Frankfurt, a.a.O., OLG Köln, a.a.O.; Senat, a.a.O.).
  • LG Freiburg, 16.01.2013 - 14 O 119/12

    Versicherungsschutz in der Privathaftpflichtversicherung: Vorsätzliche

  • OLG Köln, 16.03.1999 - 9 U 99/98

    Reichweite der Bindungswirkung des Haftpflichtprozesses

  • OLG Saarbrücken, 11.11.1992 - 5 U 24/92

    Anforderungen an einen Anspruch eines Versicherten gegen den Versicherer auf

  • BayObLG, 10.06.1985 - BReg. 3 Z 55/85

    Täuschungseignung des Firmenbestandteils "Institut"

  • OLG Köln, 23.05.2000 - 9 U 179/97
  • OLG Köln, 16.03.1999 - 9 U 179/97

    Leistungsfreiheit in der Privathaftpflichtversicherung bei vorsätzlichem Handeln;

  • LG Aachen, 22.02.1996 - 8 O 671/95

    Welche Anforderungen an Prospekt bei vermieteten Wohnungen?

  • OLG Bremen, 01.11.1991 - 4 U 24/91

    Voraussetzungen für die Gewährung von Versicherungsschutz; Umfang der Leistung

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