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   BGH, 27.04.1983 - VIII ZR 328/81   

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BGH, 27.04.1983 - VIII ZR 328/81 (https://dejure.org/1983,1945)
BGH, Entscheidung vom 27.04.1983 - VIII ZR 328/81 (https://dejure.org/1983,1945)
BGH, Entscheidung vom 27. April 1983 - VIII ZR 328/81 (https://dejure.org/1983,1945)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Nichterfüllung eines Kaufvertrages - Vertragspartnerschaft der Inhaberin eines nicht im Handelsregister eingetragenen Handelsgeschäfts bei Abschluss des Vertrages durch ihren Ehemann ohne Hinweis auf dessen Vertreterstellung - Fortführung eines Handelsgeschäfts unter dem ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1983, 1844
  • MDR 1984, 43
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 18.03.1974 - II ZR 167/72

    Wirkung des Vertreterhandelns bei Verstoß gegen den Offenkundigkeitsgrundsatz;

    Auszug aus BGH, 27.04.1983 - VIII ZR 328/81
    Die aus der Firmenbenennung und dem Vertragsgegenstand ersichtlichen Umstände ergeben in einem solchen Fall, daß die Erklärung des Unterzeichnenden im Namen des Firmeninhabers abgegeben sein soll (BGHZ 62, 216, 218 ff. mit zust. Anm. H.P. Westermann, JZ 1975, 327 [BGH 18.03.1974 - II ZR 167/72]; BGHZ 64, 11, 14 ff.; BGH, Urteil vom 8. Juli 1976 - II ZR 211/74 = WM 1976, 1084; MünchKomm/Thiele, § 164 Rdn. 20 und 24; BGB-RGRK/Steffen, 12. Aufl., § 164 Rdn. 5 und 8, jeweils m.w.N.).

    Soweit der Bundesgerichtshof in Fällen der unterlassenen Mitteilung über die Umwandlung einer Einzelfirma in eine beschränkt haftende Gesellschaft eine Rechtsscheinhaftung des früheren Alleininhabers und späteren geschäftsführenden Gesellschafters der Komplementär-GmbH für grundsätzlich möglich gehalten (BGHZ 62, 216, 230) oder bejaht hat (BGH, Urteil vom 8. Juli 1976 aaO), lag der Haftungsgrund in einer Verletzung firmenrechtlicher Bestimmungen über die Beifügung eines das Gesellschaftsverhältnis klarstellenden Zusatzes bei der Zeichnung von rechtsgeschäftlichen Erklärungen (z.B. nach § 4 GmbHG).

  • BGH, 03.02.1975 - II ZR 128/73

    Anwendung der Auslegungsregel bei möglichem Handeln im fremden Namen

    Auszug aus BGH, 27.04.1983 - VIII ZR 328/81
    Die aus der Firmenbenennung und dem Vertragsgegenstand ersichtlichen Umstände ergeben in einem solchen Fall, daß die Erklärung des Unterzeichnenden im Namen des Firmeninhabers abgegeben sein soll (BGHZ 62, 216, 218 ff. mit zust. Anm. H.P. Westermann, JZ 1975, 327 [BGH 18.03.1974 - II ZR 167/72]; BGHZ 64, 11, 14 ff.; BGH, Urteil vom 8. Juli 1976 - II ZR 211/74 = WM 1976, 1084; MünchKomm/Thiele, § 164 Rdn. 20 und 24; BGB-RGRK/Steffen, 12. Aufl., § 164 Rdn. 5 und 8, jeweils m.w.N.).

    Die Anwendung des § 164 Abs. 2 BGB ist bei dieser Sachlage ausgeschlossen, weil nicht mehr zweifelhaft ist, wer der Partner des Vertrages sein soll (BGHZ 64, 11, 15 f.; MünchKomm/Thiele, § 164 Rdn. 20).

  • BGH, 08.07.1976 - II ZR 211/74

    Vertretung einer Kommanditgesellschaft (KG) durch den namensidentischen Inhaber -

    Auszug aus BGH, 27.04.1983 - VIII ZR 328/81
    Die aus der Firmenbenennung und dem Vertragsgegenstand ersichtlichen Umstände ergeben in einem solchen Fall, daß die Erklärung des Unterzeichnenden im Namen des Firmeninhabers abgegeben sein soll (BGHZ 62, 216, 218 ff. mit zust. Anm. H.P. Westermann, JZ 1975, 327 [BGH 18.03.1974 - II ZR 167/72]; BGHZ 64, 11, 14 ff.; BGH, Urteil vom 8. Juli 1976 - II ZR 211/74 = WM 1976, 1084; MünchKomm/Thiele, § 164 Rdn. 20 und 24; BGB-RGRK/Steffen, 12. Aufl., § 164 Rdn. 5 und 8, jeweils m.w.N.).

    Soweit der Bundesgerichtshof in Fällen der unterlassenen Mitteilung über die Umwandlung einer Einzelfirma in eine beschränkt haftende Gesellschaft eine Rechtsscheinhaftung des früheren Alleininhabers und späteren geschäftsführenden Gesellschafters der Komplementär-GmbH für grundsätzlich möglich gehalten (BGHZ 62, 216, 230) oder bejaht hat (BGH, Urteil vom 8. Juli 1976 aaO), lag der Haftungsgrund in einer Verletzung firmenrechtlicher Bestimmungen über die Beifügung eines das Gesellschaftsverhältnis klarstellenden Zusatzes bei der Zeichnung von rechtsgeschäftlichen Erklärungen (z.B. nach § 4 GmbHG).

  • LG Heilbronn, 21.03.2024 - 3 O 155/21
    Die Klägerin hat nicht dargelegt, dass sie ein besonderes Interesse daran gehabt habe, dass die Beklagte 2 ihre Vertragspartnerin wird (vgl. BGH, Urteil vom 27. April 1983 - VIII ZR 328/81, juris Rn. 15).
  • BGH, 28.02.1985 - III ZR 183/83

    Beweislast des handelnden Vertreters bei Abschluss eines Darlehensvertrages;

    Die Tatsache, daß ein Geschäft unternehmensbezogen ist, spricht im Zweifel dafür, daß mit dem Inhaber des jeweiligen Unternehmens abgeschlossen wird (vgl. BGHZ 62, 216, 220/221; 64, 11, 15; BGH Urteile vom 27. April 1983 - VIII ZR 328/81 = LM BGB § 164 Nr. 47 = NJW 1983, 1844 und vom 12. Dezember 1983 - II ZR 238/82 = NJW 1984, 1347, 1348).
  • OLG Düsseldorf, 28.11.2002 - 23 U 263/01

    Person des Vertragspartners bei betriebsbezogenen Geschäften

    Bei unternehmensbezogenen Geschäften geht der Wille der Beteiligten im Zweifel dahin, dass der Betriebsinhaber Vertragspartner werden soll; dies gilt auch dann, wenn der Inhaber falsch bezeichnet wird oder sonst Fehlvorstellungen über ihn bestehen (BGHZ 62, 216, 220 f. = NJW 1974, 1191; BGHZ 64, 11, 15 = NJW 1975, 1166; BGHZ 91, 148, 152 = NJW 1984, 2164; BGHZ 92, 259, 268 = NJW 1985, 136, 138; BGH NJW 1983, 1844; NJW 1984, 1347, 1348; NJW 1986, 1675; NJW 1996, 1053; BGH NJW 1998, 2897; Heinrichs in: Palandt, BGB, 61. Aufl. 2002, § 164, Rn. 2).

    Bei einer solchen Sachlage ist die Anwendung des § 164 Abs. 2 BGB ausgeschlossen, weil nicht mehr zweifelhaft ist, wer der Partner des Vertrages sein soll (BGH NJW 1983, 1844, 1845 mwN.).

    Anderes gilt jedoch dann, wenn der Vertreter ein eigenes wirtschaftliches Interesse an dem Rechtsgeschäft hat oder ein besonderes persönliches Vertrauen in Anspruch genommen hat (vergl. Palandt-Heinrichs, § 276 BGB, Rn. 92 ff. mwN.); in diesen Fällen kommt auch bei unternehmensbezogenen Geschäften ein Ersatzanspruch aus Aufklärungspflichtverletzung in Betracht (vergl. BGH NJW 1983, 1844, 1845).

  • BGH, 17.12.1987 - VII ZR 299/86

    Ungewißheit über Person des Vertretenen

    Sie ist vielmehr auch dann maßgebend, wenn ungewiß ist, in welchem Namen der Vertreter einen Vertrag abschließt (vgl. BGHZ 62, 216, 220/221 m.w.N.; 64, 11, 15; BGH NJW 1983, 1844; 1984, 1347, 1348; Urteil vom 17. November 1975 - II ZR 120/74 = WM 1976, 15, 16 = BB 1976, 154; Beschluß vom 28. Februar 1985 - III ZR 183/83 = WM 1985, 751).
  • OLG Düsseldorf, 28.11.2002 - 23 U 263/02

    Objektiv unternehmensbezogenes Geschäft

    Bei unternehmensbezogenen Geschäften geht der Wille der Beteiligten im Zweifel dahin, dass der Betriebsinhaber Vertragspartner werden soll; dies gilt auch dann, wenn der Inhaber falsch bezeichnet wird oder sonst Fehlvorstellungen über ihn bestehen (BGHZ 62, 216, 220 f. = NJW 1974, 1191; BGHZ 64, 11, 15 = NJW 1975, 1166; BGHZ 91, 148, 152 = NJW 1984, 2164; BGHZ 92, 259, 268 = NJW 1985, 136, 138; BGH NJW 1983, 1844; NJW 1984, 1347, 1348; NJW 1986, 1675; NJW 1996, 1053; BGH NJW 1998, 2897; Heinrichs in: Palandt, BGB, 61. Aufl. 2002, § 164, Rn. 2).

    Bei einer solchen Sachlage ist die Anwendung des § 164 Abs. 2 BGB ausgeschlossen, weil nicht mehr zweifelhaft ist, wer der Partner des Vertrages sein soll (BGH NJW 1983, 1844, 1845 mwN.).

    Anderes gilt jedoch dann, wenn der Vertreter ein eigenes wirtschaftliches Interesse an dem Rechtsgeschäft hat oder ein besonderes persönliches Vertrauen in Anspruch genommen hat (vergl. Palandt-Heinrichs, § 276 BGB, Rn. 92 ff. mwN.); in diesen Fällen kommt auch bei unternehmensbezogenen Geschäften ein Ersatzanspruch aus Aufklärungspflichtverletzung in Betracht (vergl. BGH NJW 1983, 1844, 1845).

  • BGH, 28.03.1984 - VIII ZR 5/83

    Sachmängel eines von einem Juwelier gekauften Tresors; Beschränkte

    Dies ist rechtlich einwandfrei (Senatsurteil vom 27. April 1983 - VIII ZR 328/81 = WM 1983, 728 m.w.N.) und wird von der Revision auch nicht angegriffen.
  • OLG Düsseldorf, 30.09.2021 - 5 U 177/20

    Schadensersatzansprüche wegen einer fehlerhaften Statikberechnung Kosten aufgrund

    Diese Konstellation ist daher nicht mit denjenigen zu vergleichen, in denen Vertragsverhandlungen in den Räumlichkeiten des Unternehmens geführt wurden und der nicht offen für das Unternehmen handelnde Vertreter aber stets unter der Firmierung auftritt (vgl. BGH NJW 1983, 1844).
  • KG, 03.07.2003 - 8 U 167/02

    Gewerberaummiete: Haftung des den Mietvertrag mitunterzeichnenden

    Der Handelnde muss durch sein Auftreten einen Anschein einer in Wirklichkeit nicht bestehenden Rechtsstellung erweckt haben (BGH NJW 1983, 1844).
  • OLG Brandenburg, 14.05.2009 - 12 U 184/08

    Stellvertretung: Anforderungen für eine Annahme eines unternehmensbezogenen

    Erforderlich für die Annahme eines unternehmensbezogenen Geschäfts ist, dass der Handelnde sein Auftreten für ein Unternehmen hinreichend deutlich macht; der Inhalt des Rechtsgeschäfts bzw. die Begleitumstände müssen die eindeutige Auslegung zulassen, dass ein bestimmtes Unternehmen berechtigt oder verpflichtet sein soll (BGH NJW 1995, S. 43; NJW 1983, S. 1844; Schramm, a. a. O.).
  • OLG Düsseldorf, 10.02.1984 - 16 U 75/83

    Kaufmännischer Geschäftsverkehr; Strohmann-Funktion; Vertretungsverhältnis

    Die aus der Firmenbenennung und dem Vertragsgegenstand ersichtlichen Umstände ergeben in einem solchen Fall, daß die Erklärung des Unterzeichneten im Namen des Firmeninhabers abgegeben sein soll (vgl. BGH NJW 83, 1844 [hier I (112)116 a-b] m.w.N.).
  • OLG Hamm, 29.01.1993 - 12 U 78/91

    Nichtigkeit eines Bauvertrages wegen Schwarzzahlung; Treuwidrigkeit der Berufung

  • OLG Köln, 26.06.1998 - 20 U 14/98
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