Weitere Entscheidung unten: BGH, 19.05.1982

Rechtsprechung
   BGH, 01.03.1982 - II ZR 23/81   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1982,739
BGH, 01.03.1982 - II ZR 23/81 (https://dejure.org/1982,739)
BGH, Entscheidung vom 01.03.1982 - II ZR 23/81 (https://dejure.org/1982,739)
BGH, Entscheidung vom 01. März 1982 - II ZR 23/81 (https://dejure.org/1982,739)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1982,739) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Nichtigkeit des Jahresabschlusses einer GmbH - Grundsätze ordnungsgemäßer Bilanzierung - Bildung von Rückstellungen für Verluste aus schwebenden Geschäften - Anspruch auf Rückgewähr der stillen Einlagen - Stellung als Konkursgläubiger im Konkurs einer Bank - Entziehung ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Bei Überbewertung stets Nichtigkeit, Bei Unterbewertung muss Ertrags- und Vermögenslage mit bedingtem Vorsatz unrichtig oder verschleiert wiedergegeben sein, Bewertung des Postens ist maßgebend, Dritte als Leistungsempfänger, Empfänger der Leistung, Fehlen notwendiger ...

Papierfundstellen

  • BGHZ 83, 341
  • NJW 1983, 42
  • ZIP 1982, 1077
  • MDR 1982, 909
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 09.02.1981 - II ZR 38/80

    Verpflichtung zur Zahlung einer stillen Einlage in einer Kommanditgesellschaft -

    Auszug aus BGH, 01.03.1982 - II ZR 23/81
    Dies folgt auch aus der Überlegung, daß die stille Einlage durch die getroffene Vereinbarung den Charakter von Eigenkapital erhalten hat und dementsprechend zum Grundstock der Haftungsmasse im Sinne des Senatsurteils vom 9. Februar 1981 (II ZR 38/80, WM 1981, 761) gehört.
  • BGH, 12.01.1998 - II ZR 82/93

    Ausweis des Gewinns einer Tochtergesellschaft in der Bilanz der

    Wie der Senat für den Fall der Überbewertung im Sinne des § 256 Abs. 5 Satz 1 Nr. 1 AktG ausgesprochen hat, kommt eine Nichtigkeit in einem derartigen Falle nur dann in Betracht, wenn eine den Grundsätzen ordnungsgemäßer Bilanzierung widersprechende Bilanzierung ihrem Umfange nach nicht bedeutungslos ist (BGHZ 83, 341, 347).
  • LG München I, 05.05.2022 - 5 HKO 15710/20

    Jahresabschlüsse der Wirecard AG für 2017 und 2018 nichtig - Nichtigkeitsklage

    Durch eine geringfügige Überbewertung wird der Schutzzweck der Norm nicht tangiert (vgl. BGHZ 83, 341, 347 = NJW 1983, 42, 44 = ZIP 1982, 1077, 1080; NZG 2021, 1603, 1608 = AG 2022, 159, 163 = WM 2021, 1692, 1697; OLG H5.
  • BGH, 18.06.2001 - II ZR 212/99

    Begriff des Unternehmens bei Mehrheitsbeteiligungen

    Zur Nichtigkeit des Jahresabschlusses führt ein solcher Fehler nicht (BGHZ 83, 341, 347; BGH, Urt. v. 12. Januar 1998 - II ZR 82/93, ZIP 1998, 467, 470).
  • OLG Frankfurt, 20.10.2010 - 23 U 121/08

    Überprüfung von Hauptversammlungsbeschlüssen einer Aktiengesellschaft:

    Unwesentliche Beeinträchtigungen des Bildes hätten aber mit Rücksicht auf den gebotenen Gläubigerschutz außer Betracht zu bleiben (vgl. BGHZ 83, 341, 347; OLG Hamm AG 1992, 233, 234; Spindler/Stilz/Rölicke, AktG, § 256 Rn 60; in Bürgers/Körber- Schulz, AktG, § 256 Rn 17; Hüffer, AktG, 9. Aufl. 2010, § 256 Rn 25; a.A.: in Schmidt/Lutter-Schwab, AktG, § 256 Rn 16).

    Unwesentliche Beeinträchtigungen des Bildes haben aber mit Rücksicht auf den gebotenen Gläubigerschutz außer Betracht zu bleiben (vgl. BGHZ 83, 341, 347; OLG Hamm AG 1992, 233, 234; Spindler/Stilz/Rölicke, AktG, 2007, § 256 Rz.60; Hüffer, AktG, 6. Aufl., § 256 Rz.25).

  • BFH, 13.06.2006 - I R 58/05

    Nachträgliche Berücksichtigung einer Rückstellung - verdeckte Gewinnausschüttung

    Der Streitfall bietet keine Veranlassung, der von der Klägerin angesprochenen Frage nachzugehen, ob der unrichtige Ausweis der Pensionsverpflichtungen in entsprechender Anwendung des § 256 des Aktiengesetzes (vgl. dazu Bundesgerichtshof, Urteil vom 1. März 1982 II ZR 23/81, BGHZ 83, 341; Adler/Düring/Schmaltz, Rechnungslegung und Prüfung der Unternehmen, 6. Aufl., § 256 AktG Rz. 101; Hüffer in Münchener Kommentar zum Aktiengesetz, § 256 Rn. 83; Baetge/Ziesemer in Baetge/Kirsch/Thiele, Bilanzrecht, § 252 HGB Rz. 282, m.w.N.) zur Nichtigkeit der genannten Handelsbilanzen führt und wie der unterlaufene Bilanzierungsfehler aus handelsrechtlicher Sicht geheilt werden kann.
  • OLG München, 26.01.2022 - 7 U 6362/20

    Vereinbarung eines variablen Kaufpreises für Gesellschaftsanteile auf der

    Es ist anerkannt, dass auf Jahresabschlüsse einer GmbH die Vorschrift des § 256 Abs. 5 AktG analoge Anwendung findet (so schon BGH, Urteil vom 01.03.1982 - II ZR 23/81, juris-Rn. 45; statt vieler: Altmeppen, GmbHG, 10. Aufl., § 42a Rn. 37; Fleischer in MüKo GmbHG, 3. Aufl., § 42a Rn. 29; Tiedchen in Rowedder/Schmidt-Leithoff, GmbHG, 6. Aufl., § 42a Rn. 77, 84).

    Diese Folge wollte man einschränken, indem man es bei der allgemeinen Nichtigkeit bei Überbewertungen - weil "unter dem Gesichtspunkt des Gläubigerschutzes besonders bedenklich" (so im Bericht des Rechtsausschusses, BT-Drs. Zu IV/3296, S. 44 linke Spalte zu § 247 AktG-E) - beließ, die Nichtigkeitsfolge bei Unterbewertungen auf Vorsatz einschränkte (auf den "gebotenen Gläubigerschutz" ebenfalls abstellend: BGH, Urteil vom 01.03.1982 - II ZR 23/81, juris-Rn. 45; vgl. Vetter in Henssler/Strohn, Gesellschaftsrecht, 5. Aufl., § 256 AktG Rn. 21; Bezzenberger in Hirte/Mülbert/Roth, AktG Großkommentar, 5. Aufl., § 256 Rn. 13, 19, 82).

    Es ist anerkannt, dass trotz des scheinbar einschränkungslosen Wortlautes eine Nichtigkeit der Jahresabschlüsse bei einer Überbewertung - hier durch Unterlassung der Bildung eines passiven Rechnungsabgrenzungspostens - nur besteht, wenn die Unrichtigkeit in ihrem Umfang nicht bedeutungslos ist (BGH, Urteile vom 01.03.1982 - II ZR 23/81, juris-Rn. 45, vom 12.01.1998 - II ZR 82/93, juris-Rn. 25 und vom 11.05.2021 - II ZR 56/20, juris-Rn. 69; aA Heidel, Aktienrecht und Kapitalmarktrecht, 5. Aufl., § 256 Rn. 35).

  • OLG München, 19.07.2018 - 23 U 2737/17

    Feststellung der Nichtigkeit von Beschlüssen einer Verwaltungsgesellschaft

    Der Jahresabschluss einer GmbH & Co. KG kann in entsprechender Anwendung des § 256 Abs. 5 AktG nichtig sein, wenn eine Überbewertung dahin vorliegt, dass sie den Grundsätzen ordnungsgemäßer Bilanzierung widerspricht und ihrem Umfange nach nicht bedeutungslos ist (vgl. BGHZ 83, 341/347 für die GmbH).
  • BGH, 11.05.2021 - II ZR 56/20

    Feststellung der Nichtigkeit des Jahresabschlusses einer insolventen KGaA

    a) Die Überbewertung eines Bilanzpostens im Sinne von § 256 Abs. 5 Satz 1 Nr. 1 AktG führt zur Nichtigkeit, wenn eine den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung widersprechende Bilanzierung ihrem Umfange nach nicht bedeutungslos ist (BGH, Urteil vom 1. März 1982 - II ZR 23/81,BGHZ 83, 341, 347; Urteil vom 12. Januar 1998 - II ZR 82/93, ZIP 1998, 467, 470).
  • OLG Frankfurt, 24.06.2009 - 23 U 90/07

    Hauptversammlungsbeschlüsse der Aktiengesellschaft: Verweigerung einer

    Die Überbewertung auf Grund Nichtansetzung muss, um die Anfechtung zu rechtfertigen, eine Maßgeblichkeitschwelle überschreiten (Kubis, Münchener Kommentar zum Aktiengesetz, a.a.O., § 131 Rn. 46) und darf in ihrem Umfang nicht bedeutungslos sein (BGHZ 83, 341ff. = WM 1982, 896ff.).
  • LG Frankfurt/Main, 19.06.2008 - 5 O 158/07

    Aktiengesellschaft: Nichtigkeit eines Jahresabschlusses wegen Fehlens von

    Unwesentliche Beeinträchtigungen des Bildes haben aber mit Rücksicht auf den gebotenen Gläubigerschutz außer Betracht zu bleiben (vgl. BGHZ 83, 341, 347; OLG Hamm AG 1992, 233, 234; Rölicke in Spindler/Stilz, AktG, § 256 Rz.60; Schulz in Bürgers/Körber, AktG, § 256 Rz. 17; Hüffer, AktG, 8. Aufl., § 256 Rz. 25; a.A.: Schwab in Schmidt/Lutter, AktG, § 256 Rz. 16).
  • OLG Frankfurt, 18.03.2008 - 5 U 171/06

    Anfechtung- bzw. Nichtigkeitsklage gegen Beschlüsse der Hauptversammlung einer

  • BGH, 07.11.1988 - II ZR 46/88

    Verpflichtung des stillen GmbH-Gesellschafters zur Erhaltung des Stammkapitals

  • OLG Dresden, 16.02.2006 - 2 U 290/05

    Jahresabschluss 1999 der Sachsenring Automobiltechnik AG nichtig

  • OLG Hamburg, 09.08.2005 - 11 U 203/04

    Nichtigkeit des Beschlusses der Gesellschafterversammlung einer GmbH & Co. KG

  • BGH, 15.03.1984 - III ZR 15/83

    Bankenaufsicht

  • OLG München, 07.01.2008 - 7 U 3773/07

    Aktiengesellschaft: Anspruch auf Feststellung der Nichtigkeit von

  • LG München I, 12.04.2007 - 5 HKO 23424/06

    Siemens-Bilanzen bestätigt - Gericht weist Klage auf Feststellung der Nichtigkeit

  • BGH, 17.12.1984 - II ZR 36/84

    Inanspruchnahme einer stillen Beteiligung an einer Kommanditgesellschaft als

  • LG Frankfurt/Main, 12.11.2013 - 5 O 151/13

    Wirksamkeit der Bestätigungsbeschlüsse der Deutschen Bank zu den HV-Beschlüssen

  • OLG Hamm, 03.05.1993 - 8 U 184/92
  • BFH, 16.11.1982 - VIII R 95/81

    Zu den Voraussetzungen für eine Rückstellung wegen drohender Verluste aus

  • LG Frankfurt/Main, 18.12.2012 - 5 O 93/12

    Anfechtbarkeit einer Beschlussfassung in einer Hauptversammlung einer AG wegen

  • OLG Köln, 22.04.2004 - 8 U 68/03

    Darlegungspflicht bei Schadensersatzansprüchen gegen Abschlussprüfer

  • BGH, 15.03.1984 - III ZR 162/82

    Beurteilung des Schutzzwecks einer Amtspflicht nach dem Kreis der zu schützenden

  • OLG Jena, 21.04.2021 - 2 U 112/15
  • OLG Brandenburg, 09.06.2004 - 7 U 212/03

    Zur Haftung eines stillen Gesellschafters auf Zahlung einer Tranche nach

  • BGH, 21.03.1983 - II ZR 139/82

    Möglichkeit der Geltendmachung einer gezahlten Einlage eines Gesellschafters im

  • OLG Brandenburg, 30.06.2004 - 7 U 148/03

    Zum Anspruch des Insolvenzverwalters auf Erstattung ausgezahlter

  • OLG Köln, 13.09.2001 - 18 U 90/01
  • OLG Köln, 19.10.2000 - 18 U 94/00
  • OLG Köln, 18.03.1993 - 5 U 156/92
  • OLG Hamm, 06.03.1995 - 8 U 225/94
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BGH, 19.05.1982 - I ZR 68/80   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1982,1195
BGH, 19.05.1982 - I ZR 68/80 (https://dejure.org/1982,1195)
BGH, Entscheidung vom 19.05.1982 - I ZR 68/80 (https://dejure.org/1982,1195)
BGH, Entscheidung vom 19. Mai 1982 - I ZR 68/80 (https://dejure.org/1982,1195)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1982,1195) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vertrag besonderer Art mit Elementen des Handelsvertretervertrages - Zahlungsanspruch in Bezug auf bestimmte Geschäftsabschlüsse - Feststellung der Provisions- und Lizenzbeteiligungspflicht - Vermittlungstätigkeit in Form der Kontaktpflege - Fehlende Abrede über die ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Provisionspflicht für die Schaffung von Geschäftsbeziehungen, Herstellung von Kontakten, Kontaktpflege, vermitteln, Begriff der Vermittlung, Vermittlungstätigkeit, Begriff

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    HGB § 84 Abs. 1 Satz 1
    Anwendung des Handelsvertreterrechts auf einen Kooperationsvertrag

Papierfundstellen

  • NJW 1983, 42
  • MDR 1983, 24
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 18.11.1971 - VII ZR 102/70

    Voraussetzungen für die Annahme der Handelsvertretereigenschaft - Vermittlung von

    Auszug aus BGH, 19.05.1982 - I ZR 68/80
    Vermittlung ist in erster Linie auf den Abschluß von Geschäften gerichtete Tätigkeit, die den Abschluß vorbereitet und ermöglicht; sie ist Einwirken auf den Dritten; der Handelsvertreter ist verpflichtet, sich ständig um die Vermittlung oder den Abschluß von Geschäften für den Unternehmer zu bemühen; ihm obliegt eine Pflicht, auf Dauer tätig zu sein; in diesem Sinne enthält das Handelsvertreterverhältnis eine auf Dauer berechnete beiderseitige Bindung (BGH v. 18.11.1971 - VII ZR 102/70-LM HGB § 84 Nr. 6 = MDR 1972, 230).
  • BGH, 18.02.1977 - I ZR 131/75

    Kundenschutzvereinbarung um Entgelt für die Zuführung von Kunden - Beteiligung an

    Auszug aus BGH, 19.05.1982 - I ZR 68/80
    Ob überhaupt und wann dies der Fall sein kann, ist auf der Grundlage der getroffenen Vereinbarungen unter Berücksichtigung der Umstände des Einzelfalles nach den Grundsätzen von Treu und Glauben zu beurteilen; dabei ist dem Gesichtspunkt der Zumutbarkeit besondere Bedeutung beizumessen (BGH v. 18.2.1977 - I ZR 131/75 LM BGB § 242 (BA) Nr. 66 - MDR 1977, 643).
  • BGH, 12.03.2015 - VII ZR 336/13

    Provisionsanspruch des Handelsvertreters: Teilnichtigkeit einer vertraglichen

    Vermittlung ist in erster Linie auf den Abschluss von Geschäften gerichtete Tätigkeit, die den Abschluss vorbereitet und ermöglicht; sie ist Einwirken auf den Dritten (vgl. BGH, Urteil vom 19. Mai 1982 - I ZR 68/80, NJW 1983, 42).
  • AG Brandenburg, 31.03.2021 - 31 C 189/19

    Beachtung des Gleichbehandlungsgrundsatzes beim Ausschluss eines

    Insoweit hätte die Beklagte also rechtswirksam in ihrer Satzung bestimmen können, dass die Mitgliedschaft eines Mitglieds dann nicht endet, wenn es ein "Gründungsmitglied" gewesen ist (vgl. analog: BVerfG , Beschluss vom 29.05.1989, Az.: 1 BvR 1049/88, u.a. in: FamRZ 1989, Seite 1047; BGH , Urteil vom 20.09.1982, Az.: II ZR 195/81, u.a. in: WM 1982, Seite 1222 = ZIP 1982, Seiten 1321 f. = ZfgG 33, Seiten 270 ff.; OLG Celle , Urteil vom 13.06.1988, Az.: 1 U 13/88, u.a. in: NJW-RR 1989, Seiten 313 ff. ), jedoch ist eine derartige Regelung zu "Gründungsmitglied" in der hiesigen Satzung der Beklagten gerade nicht erfolgt.
  • OLG Hamm, 30.09.2021 - 18 U 74/20

    Vermittlung von Geschäftskontakten als Geschäftsbesorgung; fehlende

    Vermittlung im Sinne von § 84 Abs. 1 HGB ist in erster Linie eine auf den Abschluss von Geschäften gerichtete Tätigkeit, die einen solchen Abschluss vorbereitet und ermöglicht; sie erfordert das Einwirken auf den Dritten (BGH, Urteil vom 19.05.1982, Az. I ZR 68/80, AP HGB § 84 Nr. 4, beck-online).

    Denn für das Handelsvertreterverhältnis ist es prägend, dass die Provisionspflicht an den vermittelten Einzelvertrag anknüpft und nicht an die bloße Schaffung einer Geschäftsbeziehung (BGH, Urteil vom 19.05.1982, Az. I ZR 68/80, AP HGB § 84 Nr. 4, beck-online).

  • OLG Hamm, 21.04.2016 - 18 U 33/15

    Wirksamkeit der Kündigung eines Vertriebspartnervertrages

    Ausgehend von der fehlerhaften Annahme einer verpflichtenden "Akquisetätigkeit" habe das Landgericht die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (NJW 1983, 42) nicht hinreichend gewürdigt, wonach Kontaktpflege und Kundenbetreuung ohne Vermittlung von Einzelgeschäften sowie die Aufrechterhaltung bestehender Vertragsverhältnisse nicht als eine handelsvertretertypische Vermittlungstätigkeit im Sinne des § 84 HGB angesehen werden könnten.
  • OLG Hamm, 25.10.2012 - 18 U 193/11

    - Volkswohl Bund 1 -, Anspruch auf Buchauszug, Maklerbetreuer, Anspruch auf

    Der Senat verkennt dabei nicht, dass das bloße Schaffen von Geschäftsbeziehungen, Kontaktpflege und Kundenbetreuung ohne Vermittlung von Einzelgeschäften nicht die Voraussetzungen des § 84 Abs. 1 S. 1 HGB erfüllt, sondern nur dem Dienstvertragsrecht unterfällt (Baumbach/Hopt, HGB, 35. Aufl. 2012, § 84 Rn. 23; BGH, Urt. 19.05.1982 - 1 ZR 68/80 - NJW 1983, 42, unter II. 2.).
  • BFH, 09.07.1998 - V R 62/97

    Steuerbefreiung sog. Superprovisionen

    Für eine Vermittlung genüge nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) eine mittelbare Einwirkung auf den Kunden, wenn sie durch ein mittelbar betriebenes Bemühen um konkrete Geschäfte gekennzeichnet sei und der Vermittler in seinem wirtschaftlichen Erscheinungsbild dem eines echten Generalvertreters mit eigenem Untervertreterstab nahekomme (BGH-Urteile vom 22. Juni 1972 VII ZR 36/71, BGHZ 59, 87; vom 19. Mai 1982 I ZR 68/80, Der Betrieb 1982, 2346).
  • OLG Brandenburg, 28.12.2017 - 6 U 40/16

    Ärztliche Genossenschaft: Sekundäre Darlegungslast eines Augenarztes bei

    Gegenstand der gerichtlichen Prüfung, ob der Ausschluss aus einer Genossenschaft gerechtfertigt ist, können allerdings nur die im Ausschließungsbeschluss genannten, nicht aber nachgeschobene Gründe sein (BGH, Urt. v. 20.09.1982 - II ZR 195/81, WM 1982, 1222 Rn 12; OLG Köln, Urt. v. 15.01.1992 - 11 U 161/91, OLGR Köln 1992, 136 - jew. zit. nach juris).
  • OLG Hamm, 21.04.2016 - 18 U 34/15

    Rechtliche Einordnung eines Vertriebspartnervertrages; Formularmäßige

    Ausgehend von der fehlerhaften Annahme einer verpflichtenden "Akquisetätigkeit" habe das Landgericht die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (NJW 1983, 42) nicht hinreichend gewürdigt, wonach Kontaktpflege und Kundenbetreuung ohne Vermittlung von Einzelgeschäften sowie die Aufrechterhaltung bestehender Vertragsverhältnisse nicht als eine handelsvertretertypische Vermittlungstätigkeit im Sinne des § 84 HGB angesehen werden könnten.
  • BFH, 20.12.1990 - V R 68/85

    Rechtmäßigkeit der Berücksichtigung von sogenannten Verwaltungskostenbeiträgen

    Nach der Rechtsprechung des BGH (Urteil vom 19. Mai 1982 I ZR 68/80, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1983, 42) ist für die Frage, ob auf Geschäftsbeziehungen Handelsvertreterrecht anwendbar ist, nicht nur der jeweilige Vertragsinhalt maßgeblich, es ist vielmehr zulässig, aus der weiteren Entwicklung der Handhabung eines Vertrages auch Schlüsse auf den konkreten Vertragsinhalt zu ziehen (vgl. auch von Gamm, NJW 1979, 2489 [VG Karlsruhe 13.03.1978 - V - 135/77]).

    Auch der Vertragsinhalt selbst gibt keinen Anhaltspunkt dafür, daß der Kläger gehalten war, für die Vertragsgesellschaften ständig Versicherungsgeschäfte zu vermitteln und für diese vermittelten Einzelgeschäfte Provision erhalten sollte (vgl. BGH, NJW 1983, 42).

  • FG Niedersachsen, 30.06.2005 - 5 K 450/00

    Begünstigung berufstypischer Umsätze; Maßgeblichkeit der handelsrechtlichen

    Kontaktpflege und Betreuung gehören zwar auch zu den Pflichten des Handelsvertreters, sie sind aber entgegen der Auffassung des Klägers nicht kennzeichnend und entscheidend für den Handelsvertretervertrag (BGH-Urteil vom 19. Mai 1982 - I ZR 68/80, NJW 1983, 42, vom 18. November 1971 - VII ZR 102/70, MDR 1972, 230).
  • FG München, 09.10.2003 - 7 K 4861/01

    Aktivierung von Provisionsansprüchen aus der Herstellung von Geschäftsbeziehungen

  • BFH, 06.09.1995 - XI R 91/94

    Tätigkeit eines Ingenieurs als Handelsvertreter

  • OLG Nürnberg, 27.01.1994 - 8 U 1184/93

    Abgrenzung zwischen Versicherungsvertreters vom Versicherungsmakler

  • LG Münster, 28.04.2020 - 4 O 515/11
  • FG Hamburg, 22.07.1997 - VII 138/94

    Umsatzsteuerfreiheit für sogenannte Superprovisionen und Zahlungen zur

  • LG Kaiserslautern, 25.10.2004 - 3 O 126/04

    Beendigung des Mandatsverhältnisses gem. § 51 b BRAO

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht