Weitere Entscheidung unten: BVerfG, 08.03.1984

Rechtsprechung
   BVerfG, 08.11.1983 - 2 BvR 1138/83   

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BVerfG, 08.11.1983 - 2 BvR 1138/83 (https://dejure.org/1983,454)
BVerfG, Entscheidung vom 08.11.1983 - 2 BvR 1138/83 (https://dejure.org/1983,454)
BVerfG, Entscheidung vom 08. November 1983 - 2 BvR 1138/83 (https://dejure.org/1983,454)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Effektivität des Rechtsschutzes im strafrechtlichen Ermittlungsverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Betroffener - Ermittlungsverfahren - Staatsanwaltschaft - Mitteilung der Tatsachen - Fachgericht

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1984, 1451
  • NJW 1984, 1676 (Ls.)
  • MDR 1984, 284
  • NStZ 1984, 228
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerfG, 25.03.1981 - 2 BvR 1258/79

    Einlieferungsersuchen

    Auszug aus BVerfG, 08.11.1983 - 2 BvR 1138/83
    Die Rechtsweggarantie ist deshalb grundsätzlich nicht schon dann verletzt, wenn ein Fachgericht den zu ihm eingeschlagenen Rechtsweg für nicht eröffnet hält (BVerfGE 57, 9 [21]).

    Die in Anwendung sogenannten einfachen Rechts ergangene Prozeßentscheidung (vgl. BVerfGE 57, 9 [20 f.]) ist schließlich frei von Willkür (Art. 3 Abs. 1 GG ).

  • OLG Hamburg, 25.04.1972 - VAs 1/72
    Auszug aus BVerfG, 08.11.1983 - 2 BvR 1138/83
    Das Oberlandesgericht hat sich darauf beschränkt, zu prüfen, ob der vom Beschwerdeführer gestellte Antrag im Verfahren nach den §§ 23 ff. EGGVG zulässig ist, sich aber jeder Feststellung dazu enthalten, ob für den Verfahrensgegenstand überhaupt einer der an sich von der Rechtsordnung zur Verfügung gestellten Rechtswege - einschließlich desjenigen nach Art. 19 Abs. 4 Satz 2 GG - gegeben ist (vgl. auch die neuere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zu § 98 Abs. 2 Satz 2 StPO : BGHSt 28, 57; s.a. OLG Hamburg, NJW 1972, 1586 [1587 a.E.]).

    Die Auslegung des § 23 EGGVG durch das Oberlandesgericht entspricht der ganz herrschenden Meinung in der obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. u.a. zur Akteneinsicht: OLG Hamburg, NJW 1972, 1586; zur Erteilung von Ablichtungen aus den Akten: OLG Koblenz, GA 1975, 340; noch weitergehender und grundsätzlicher: OLG Karlsruhe, NJW 1976, 1417; NJW 1978, 1595; NStZ 1982, 434 ; anders zur Akteneinsicht nach § 147 Abs. 3 StPO neuestens OLG Celle, NStZ 1983, 379 ; vgl. auch Schäfer in: Löwe/Rosenberg, StPO , 23. Aufl., § 23 EGGVG Rdn. 31 bis 40, 47 ff.; Kissel, GVG , 1981, § 23 EGGVG Rdn. 40, 104; a.A. für den Fall der Akteneinsicht: KMR-Müller, StPO , 7. Aufl., § 147 Rdn. 13; Wasserburg, NJW 1980, 2440 [2444]).

  • BVerfG, 20.10.1977 - 2 BvR 631/77

    Fortsetzung der Strafvollstreckung gegen freigepressten Straftäter

    Auszug aus BVerfG, 08.11.1983 - 2 BvR 1138/83
    Von Rechtsstaats wegen ist es danach im Blick auf die Erfordernisse einer wirksamen und funktionstüchtigen Strafrechtspflege, ohne die Gerechtigkeit nicht durchgesetzt werden kann (vgl. BVerfGE 46, 214 [222 f.]), nicht zu beanstanden, der Staatsanwaltschaft im Ermittlungsverfahren gleichsam einen Informationsvorsprung einzuräumen.
  • OLG Karlsruhe, 08.12.1975 - 3 VAs 14/75
    Auszug aus BVerfG, 08.11.1983 - 2 BvR 1138/83
    Die Auslegung des § 23 EGGVG durch das Oberlandesgericht entspricht der ganz herrschenden Meinung in der obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. u.a. zur Akteneinsicht: OLG Hamburg, NJW 1972, 1586; zur Erteilung von Ablichtungen aus den Akten: OLG Koblenz, GA 1975, 340; noch weitergehender und grundsätzlicher: OLG Karlsruhe, NJW 1976, 1417; NJW 1978, 1595; NStZ 1982, 434 ; anders zur Akteneinsicht nach § 147 Abs. 3 StPO neuestens OLG Celle, NStZ 1983, 379 ; vgl. auch Schäfer in: Löwe/Rosenberg, StPO , 23. Aufl., § 23 EGGVG Rdn. 31 bis 40, 47 ff.; Kissel, GVG , 1981, § 23 EGGVG Rdn. 40, 104; a.A. für den Fall der Akteneinsicht: KMR-Müller, StPO , 7. Aufl., § 147 Rdn. 13; Wasserburg, NJW 1980, 2440 [2444]).
  • BVerfG, 05.08.1966 - 1 BvR 586/62

    Spiegel-Affäre ("Bedingt abwehrbereit")

    Auszug aus BVerfG, 08.11.1983 - 2 BvR 1138/83
    Das Bundesverfassungsgericht hat bereits früher hervorgehoben, daß die Beeinträchtigungen, die mit einem Ermittlungsverfahren für einen Beschuldigten verbunden sein können, im Interesse einer funktionstüchtigen Strafrechtspflege für einen angemessenen Zeitraum als unvermeidbar hingenommen werden müssen (vgl. BVerfGE 53, 152 [161]; siehe auch BVerfGE 20, 162 [212]; 51, 176 [186]).
  • BVerfG, 27.07.1971 - 2 BvR 443/70

    Bebauungspläne

    Auszug aus BVerfG, 08.11.1983 - 2 BvR 1138/83
    a) Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG gewährleistet nicht einen bestimmten Rechtsweg (BVerfGE 31, 364 [368]).
  • BVerfG, 03.09.1957 - 2 BvR 7/57

    Sendezeit I

    Auszug aus BVerfG, 08.11.1983 - 2 BvR 1138/83
    Dieser Antrag ist mit den inhaltlichen Beschränkungen, die sich aus § 95 Abs. 1 und Abs. 2 BVerfGG ergeben, auch als Antrag zur Hauptsache zu deuten (BVerfGE 7, 99 [195 f.]; 14, 192 [193 f.]).
  • BVerfG, 04.07.1962 - 2 BvR 347/62

    Voraussetzungen für eine Entscheidung vor Erschöpfung des Rechtsweges

    Auszug aus BVerfG, 08.11.1983 - 2 BvR 1138/83
    Dieser Antrag ist mit den inhaltlichen Beschränkungen, die sich aus § 95 Abs. 1 und Abs. 2 BVerfGG ergeben, auch als Antrag zur Hauptsache zu deuten (BVerfGE 7, 99 [195 f.]; 14, 192 [193 f.]).
  • BVerfG, 08.05.1979 - 2 BvR 782/78

    Verfassungsrechtliche prüfung der Bejahung des "besonderen öffentlichen

    Auszug aus BVerfG, 08.11.1983 - 2 BvR 1138/83
    Das Bundesverfassungsgericht hat bereits früher hervorgehoben, daß die Beeinträchtigungen, die mit einem Ermittlungsverfahren für einen Beschuldigten verbunden sein können, im Interesse einer funktionstüchtigen Strafrechtspflege für einen angemessenen Zeitraum als unvermeidbar hingenommen werden müssen (vgl. BVerfGE 53, 152 [161]; siehe auch BVerfGE 20, 162 [212]; 51, 176 [186]).
  • BVerfG, 06.02.1980 - 2 BvR 1070/79

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Aufrechterhaltung eines außer Vollzug

    Auszug aus BVerfG, 08.11.1983 - 2 BvR 1138/83
    Das Bundesverfassungsgericht hat bereits früher hervorgehoben, daß die Beeinträchtigungen, die mit einem Ermittlungsverfahren für einen Beschuldigten verbunden sein können, im Interesse einer funktionstüchtigen Strafrechtspflege für einen angemessenen Zeitraum als unvermeidbar hingenommen werden müssen (vgl. BVerfGE 53, 152 [161]; siehe auch BVerfGE 20, 162 [212]; 51, 176 [186]).
  • OLG Karlsruhe, 30.04.1982 - 4 VAs 22/82
  • OLG Celle, 22.02.1983 - 3 VAs 14/82
  • BGH, 13.06.1978 - StB 51/78

    Richtiger Rechtsbehelf zur Überprüfung der Rechtmäßigkeit einer bereits

  • BGH, 21.04.1988 - III ZR 255/86

    Amtshaftung wegen Aufnahme der Ermittlungen durch die Staatsanwaltschaft

    Das spricht dafür, dem Staatsanwalt bei der Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens einen Spielraum der Würdigung und eine gewisse Freiheit bei der Bildung seiner Auffassung zu gewähren (BVerfG - Vorprüfungsausschuß - NJW 1984, 1451, 1452; zum Ganzen näher Steffen DRiZ 1972, 153, 155; s. auch KK-Schoreit 2. Aufl. § 152 Rn. 28 und Kleinknecht/Meyer a.a.O. Rn. 4 m.w.Nachw.).
  • BVerfG, 11.07.1994 - 2 BvR 777/94

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Versagung der Akteneinsicht im strafrechtlichen

    Mit Blick auf den rechtsstaatlichen Auftrag zur möglichst umfassenden Wahrheitsermittlung im Strafverfahren (vgl. BVerfGE 80, 367 [378]) ist es nicht zu beanstanden, daß die Staatsanwaltschaft im Ermittlungsverfahren einen Informationsvorsprung hat und das Informationsinteresse des Beschwerdeführers bis zum endgültigen Abschluß des Ermittlungsverfahrens zurücksteht (vgl. BVerfG, NStZ 1984, 228 ; 1985, 228 f).
  • OLG Düsseldorf, 27.04.2005 - 15 U 98/03

    Zum Beurteilungsspielraum der Staatsanwaltschaft bei der Prüfung ob ein

    Dabei steht der Staatsanwaltschaft bei der Beantwortung der Frage, ob ein Verdacht "zureichend" im Sinne des § 152 StPO ist, ein Beurteilungsspielraum zu (BVerfG Urt. v. 8. November 1983, 2 BvR 1138/83, www.jurisweb.de S. 2 = NJW 1984, 1451 f; BGH NJW 1970, 1543, 1544).
  • BGH, 12.01.2005 - 5 StR 191/04

    Zwangsmittelverbot bei anhängigem Steuerstrafverfahren (nemo tenetur se ipsum

    Bei der Frage, ob zureichende tatsächliche Anhaltspunkte vorliegen, die einen Anfangsverdacht begründen, steht den Ermittlungsbehörden ein Beurteilungsspielraum zu (vgl. BVerfG - Vorprüfungsausschuß - NJW 1984, 1451, 1452; BGHSt 37, 48, 51; Meyer-Goßner, StPO 47. Aufl. § 152 Rdn. 4 m.w.N.).
  • BGH, 16.02.1995 - 4 StR 729/94

    Überprüfbarkeit der Entscheidung des Ermittlungsrichters oder Staatsanwalts zur

    Es versteht sich von selbst, daß gerade im vorbereitenden Verfahren, abhängig unter anderem von der kriminalistischen Erfahrung des zur Entscheidung Berufenen, unterschiedlich beurteilt werden kann, ob bestimmte Tatsachen einen Verdacht begründen (vgl. BVerfG MDR 1984, 284) und ob dieser - wie erforderlich ist, auch wenn das Gesetz keinen bestimmten Verdachtsgrad verlangt - mehr als nur unerheblich ist (Kleinknecht/Meyer-Goßner aaO § 100a Rdn. 6; Rudolphi in Festschrift für Schaffstein, 1975, S. 433, 436).
  • BayObLG, 14.04.2020 - 203 VAs 42/20

    Anfechtbarkeit von staatsanwaltschaftlichen Entscheidungen

    Maßnahmen der Staatsanwaltschaft im Rahmen von Ermittlungs- und Strafverfahren sind grundsätzlich nicht nach §§ 23 ff. EGGVG anfechtbar (vgl. BVerfG, Beschluss vom 08.05.1979, Az.: 2 BvR 782/78, BVerfGE 51, 176, 184; BVerfG, Beschluss vom 08.11.1983, Az.: 2 BvR 1138/83, NJW 1984, 1451; BVerfG, Beschluss vom 19.12.1983, Az.: 2 BvR 1731/82, NStZ 1984, 228; BVerfG, Beschluss vom 05.11.2001, Az.: 2 BvR 1551/01, NJW 2002, 815; BVerfG, Beschluss vom 02.10.2003, Az.: 2 BvR 660/03, NStZ 2004, 447; OLG Hamm, Beschluss vom 25.04.1985, Az.: 1 VAs 149/84, NStZ 1985, 472; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 11.11.1993, Az.: 2 VAs 23/93, NStZ 1994, 142; OLG Jena, Beschluss vom 19.08.2004, Az.: VAs 5/04, NStZ 2005, 343; KG, Beschluss vom 31.05.2010, Az.: 1 VAs 40/09, StraFo 2010, 428; Meyer-Goßner/Schmitt, StPO, 62. Aufl. § 23 EGGVG Rn. 9, 15; Mayer in Karlsruher Kommentar, StPO, 8. Aufl. § 23 EGGVG Rn. 31, 37 ff.; Böttcher in Löwe/Rosenberg, StPO, 26. Aufl. § 23 EGGVG Rn. 11, 52 ff.; 106 ff.; Ellbogen in Münchener Kommentar zur StPO, 1. Aufl. § 23 EGGVG Rn. 56, 58, 65).

    Eine Ausnahme hiervon ist nur dann anzuerkennen, wenn sich eine Maßnahme als willkürlich erweist, d.h. unter keinem rechtlichen Gesichtspunkt vertretbar und schlechthin unhaltbar ist (BVerfG, Beschluss vom 08.05.1979, Az.: 2 BvR 782/78, BVerfGE 51, 176, 184 (zu § 232 Abs. 1 S. 1 StGB a.F., jetzt § 230 Abs. 1 S. 1, 2. HS StGB); BVerfG, Beschluss vom 08.11.1983, Az.: 2 BvR 1138/83, NJW 1984, 1451 (betreffend einen Auskunftsanspruch); BVerfG, Beschluss vom 19.12.1983, Az.: 2 BvR 1731/82, NStZ 1984, 228 (betr. Einleitung und Fortführung eines staatsanwaltlichen Ermittlungsverfahrens); BVerfG, Beschluss vom 05.11.2001, Az.: 2 BvR 1551/01, NJW 2002, 815 (zu § 153a Abs. 1 StPO); BVerfG, Beschluss vom 03.10.2003, Az.: 2 BvR 660/03, NStZ 2004, 447 (betr. Einleitung und Fortführung eines staatsanwaltlichen Ermittlungsverfahrens); KG, Beschluss vom 31.05.2010, Az.: 1 VAs 40/09, StraFo 2010, 428 (zu § 154 Abs. 1 StPO); Mayer in Karlsruher Kommentar, StPO, 8. Aufl. § 23 EGGVG Rn. 32; Böttcher in Löwe/Rosenberg, StPO, 26. Aufl. § 23 EGGVG Rn. 112 - ausdrücklich a.A. Rn. 121 betreffend u.a. §§ 153 Abs. 1, 153a Abs. 1 StPO und Rn. 123 betreffend u.a. §§ 153 Abs. 2, 153a Abs. 2 StPO - Ellbogen in Münchener Kommentar zur StPO, 1. Aufl. § 23 EGGVG Rn. 49).

  • BVerfG, 19.12.1983 - 2 BvR 1731/82

    Effektivität des Rechtsschutzes während des staatsanwaltschaftlichen

    c) Die Auslegung der §§ 23 ff. EGGVG durch das Oberlandesgericht entspricht der nahezu einhelligen Ansicht der obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. nur OLG Hamburg, NJW 1972, 1586; OLG Koblenz, GA 1975, 340; OLG Karlsruhe, NJW 1976, 1417; OLG Stuttgart, NJW 1977, 2276; anders für den Fall der Akteneinsicht nach § 147 Abs. 3 StPO neuestens OLG Celle, NStZ 1983, 379 ), die verfassungsrechtlich unbedenklich ist (BVerfG [Vorprüfungsausschuß], Nichtannahmebeschluß vom 8. November 1983 - 2 BvR 1138/83 - MDR 1984, 284 -).
  • OLG Jena, 19.08.2004 - 1 VAs 5/04

    Justizverwaltungsakt

    Ein Rechtsbehelf gegen die künftige Einleitung eines strafrechtlichen Ermittlungsverfahrens ist grundsätzlich nicht gegeben (OLG Karlsruhe NStZ 1982, 434 f.; Kissel, GVG , 3. Aufl., § 23 EGGVG , Rn. 40; Löwe/Rosenberg/Böttcher, StPO , 25. Aufl., § 23 EGGVG , Rn. 52, 57; Karlsruher Kommentar/Schoreit, StPO , 5. Aufl., § 23 EGGVG Rn. 32; der Sache nach auch BVerfG NStZ 1984, 228 ); ein Ausnahmefall liegt nicht vor.

    Die bloße Einleitung und Durchführung eines strafrechtlichen Ermittlungsverfahrens vermag grundsätzlich nicht Rechte des Betroffenen zu verletzen (siehe BVerfG NStZ 1984, 228, 229; OLG Karlsruhe NStZ 1982, 434, 435).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (NStZ 1984, 228, 229; vgl. auch NJW 2000, 3126, 3127) kann es unter dem Gesichtspunkt effektiven Rechtsschutzes zwar ausnahmsweise geboten sein, die Einleitung und Führung eines staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsverfahrens vor Abschluss der Ermittlungen gerichtlicher Kontrolle zu unterwerfen.

  • KG, 31.05.2010 - 1 VAs 40/09

    Antragsverfahren auf gerichtliche Entscheidung gegen eine staatsanwaltliche

    Dies entspricht verfassungsrechtlich unbedenklich (vgl. BVerfG NStZ 1984, 228; NJW 1984, 1451; NJW 1985, 1019) der ständigen Rechtsprechung des Kammergerichts (vgl. etwa Senat, Beschluss vom 3. Mai 2007 - 1 VAs 33/07 - bei juris) und der ganz herrschenden Meinung (vgl. LR/Böttcher, StPO 25. Aufl., § 23 EGGVG Rdn. 53 m.w.N.).

    Das Bundesverfassungsgericht hat in mehreren Entscheidungen (BVerfGE 51, 176, 184; NStZ 2004, 447; NJW 1984, 1451; NStZ 1984, 228) zum Ausdruck gebracht, dass es mit Blick auf Art. 19 Abs. 4 GG dazu neigt, eine Ausnahme von dem Grundsatz der Unanfechtbarkeit staatsanwaltschaftlicher Prozesshandlungen zu bejahen, wenn ein Verstoß gegen das Willkürverbot geltend gemacht wird (vgl. LR/Böttcher aaO, § 23 EGGVG Rdn. 112).

  • BVerfG, 15.01.2004 - 2 BvR 1895/03

    Rechtliches Gehör; Akteneinsicht des Verteidigers im Ermittlungsverfahren

    Mit Blick auf den rechtsstaatlichen Auftrag zur möglichst umfassenden Wahrheitsermittlung im Strafverfahren (vgl. BVerfGE 80, 367 ) ist es nicht zu beanstanden, dass die Staatsanwaltschaft im Ermittlungsverfahren einen Informationsvorsprung hat und das Informationsinteresse des Beschwerdeführers bis zum Abschluss des Ermittlungsverfahrens zurücksteht (vgl. Beschluss der 2. Kammer des Zweiten Senats vom 11. Juli 1994, a.a.O.; Beschluss des Vorprüfungsausschusses des Bundesverfassungsgerichts vom 8. November 1983 - 2 BvR 1138/83 -, NStZ 1984, S. 228; Beschluss des Vorprüfungsausschusses des Bundesverfassungsgerichts vom 28. Dezember 1984 - 2 BvR 1541/84 -, NStZ 1985, S. 228 f.; EGMR, Urteil vom 13. Februar 2001, StV 2001, S. 201 ).
  • OLG Frankfurt, 11.12.1995 - 3 VAs 21/95

    Erteilung von Abschriften oder Ablichtungen aus den Akten der Staatsanwaltschaft

  • BVerfG, 15.10.2004 - 2 BvR 1802/04

    Einstellung eines Ermittlungsverfahrens gem § 154 StPO begründet keine mit der

  • BVerfG, 28.12.1984 - 2 BvR 1541/84

    Ablehnung der Akteneinsicht durch Staatsanwaltschaft im Ermittlungsverfahren

  • OLG Karlsruhe, 09.11.1995 - 2 VAs 18/95
  • AG Düsseldorf, 16.08.2012 - 314 OWi 13/12

    Einholung des Gutachtens eines anthropologischen Sachverständigen durch das zur

  • KG, 30.12.1999 - Zs 2239/99

    Einziehung: Akteneinsichtsrecht des Einziehungsbeteiligten

  • OLG Nürnberg, 30.06.1986 - VAs 854/85

    Staatsanwaltschaft; Polizei; Vorläufige Festnahme ; Durchsuchung;

  • OLG Karlsruhe, 31.07.1996 - 2 Vas 1/96
  • LG Hannover, 09.07.2008 - 10 O 2/06

    Gewährung eines Spielraumes bei Würdigung einer Entscheidung über die Einleitung

  • OLG Hamm, 12.07.1984 - 1 VAs 68/84

    Zulässigkeit gerichtlicherÜberprüfungen von Maßnahmen der Ermittlungsbehörden;

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Rechtsprechung
   BVerfG, 08.03.1984 - 2 BvQ 4/84   

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BVerfG, 08.03.1984 - 2 BvQ 4/84 (https://dejure.org/1984,6866)
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  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Investitionshilfe - Aussetzung des Vollzugs - Einstweilige Anordnung

Papierfundstellen

  • NJW 1984, 1451
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