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   BGH, 15.02.1984 - VIII ZR 213/82   

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https://dejure.org/1984,367
BGH, 15.02.1984 - VIII ZR 213/82 (https://dejure.org/1984,367)
BGH, Entscheidung vom 15.02.1984 - VIII ZR 213/82 (https://dejure.org/1984,367)
BGH, Entscheidung vom 15. Februar 1984 - VIII ZR 213/82 (https://dejure.org/1984,367)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vermietung von Geschäftsräumen - Eröffnung eines Konkursverfahrens über das Vermögen einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung und Co. Kommanditgesellschaft (GmbH und Co. KG) - Geltendmachung eines Entschädigungsanspruchs für die Zeit nach Beendigung eines ...

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Vorenthaltung der Mietsache bei Untervermietung; Zurückgabe der Mietsache; Vorenthaltung der Mietsache; Nutzungsentschädigung; Mietursächliches Verschulden des Vermieters; Untermietvertrag, Gebundensein des Mieters

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Berichtigung sogenannter Neumasseschulden

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 90, 145
  • NJW 1984, 1527
  • ZIP 1984, 612
  • MDR 1984, 662
  • Rpfleger 1984, 327
 
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Wird zitiert von ... (57)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 27.04.1977 - VIII ZR 246/75

    Verjährung der Ansprüche des Vermieters aufgrund Vorenthaltung der Mietsache

    Auszug aus BGH, 15.02.1984 - VIII ZR 213/82
    Wie der Senat in seinem Urteil vom 27. April 1977 (BGHZ 68, 307, 310) ausgeführt hat, tritt der Entschädigungsanspruch nach § 557 BGB im Rahmen des Abwicklungsschuldverhältnisses nach beendetem Mietvertrag als vertraglicher Anspruch eigener Art an die Stelle des Mietzinsanspruchs (so auch Schmidt-Futterer/Blank a.a.O. Rdn. B 390; Jaeger/Henckel, KO, 9. Aufl. § 19 Rdn. 78; Soergel/Mezger, BGB, 10. Aufl. § 557 Rdn. 11).

    Der Entschädigungsanspruch gewährt einen Ausgleich dafür, daß der Mieter die Nutzungsmöglichkeit der Mieträume nach Beendigung des Mietverhältnisses weiterhin für sich in Anspruch nimmt (Senatsurteil vom 27. April 1977 a.a.O. S. 310).

  • BGH, 10.12.1973 - VIII ZR 125/71

    Abgrenzung von Pachtvertrag und Mietvertrag bei Überlassung eines für den

    Auszug aus BGH, 15.02.1984 - VIII ZR 213/82
    Demgemäß hat der Senat bereits in seinem Urteil vom 10./12. Dezember 1973 - VIII ZR 125/71 (in Warn 1973, 811 insoweit nicht veröffentlicht) einen Entschädigungsanspruch nach § 557 BGB zuerkannt, obwohl der Untermietvertrag noch fortbestand.
  • BVerfG, 19.10.1983 - 2 BvR 485/80

    Sozialplan

    Auszug aus BGH, 15.02.1984 - VIII ZR 213/82
    Der richterlichen Rechtsfortbildung sind jedoch durch den Grundsatz der Rechts- und Gesetzesbindung (Art. 20 Abs. 3 GG) Grenzen gesetzt (BVerfG Beschluß vom 19. Oktober 1983 - 2 BvR 485, 486/80 = WM 1984, 53, 55 = ZIP 1984, 78).
  • RG, 10.07.1903 - III 108/03

    Ordentliches Civilgericht, oder Gewerbegericht?

    Auszug aus BGH, 15.02.1984 - VIII ZR 213/82
    Denn bei den Löhnen und Gehältern handelt es sich um Ansprüche, welche kraft Gesetzes nach Maßgabe des § 22 KO für die Zeit nach Konkurseröffnung als Masseschulden im Sinne des § 59 Abs. 1 Nr. 2 KO anzusehen (vgl. RGZ 55, 265, 267; Böhle-Stamschräder/Kilger, KO, 14. Aufl. § 59 Anm. 4; Mentzel/Kuhn/Uhlenbruck, KO, 9. Aufl. § 59 Rdn. 12) und als solche im Range des § 60 Abs. 1 Nr. 1 KO zu befriedigen sind.
  • BGH, 13.10.1982 - VIII ZR 197/81

    Verstoß gegen die Pflicht zur Rückgabe der Mietsache - Geltendmachung des

    Auszug aus BGH, 15.02.1984 - VIII ZR 213/82
    Der Begriff "Vorenthaltung" besagt, daß der Mieter die Mietsache nicht zurückgibt und das Unterlassen der Herausgabe dem Willen des Vermieters widerspricht (Senatsurteil vom 13. Oktober 1982 - VIII ZR 197/81 = NJW 1983, 112, 113; vgl. auch BGB-RGRK-Gelhaar, 12. Aufl. § 557 Rdn. 4; Voelskow in MünchKomm, BGB, § 557 Rdn. 6; Staudinger/Sonnenschein, BGB, 12. Aufl. § 557 Rdn. 12; Palandt/Putzo, BGB, 43. Aufl. § 557 Anm. 3. a; Schmidt-Futterer/Blank, Wohnraumschutzgesetze, 3. Aufl. § 557 Rdn. B 374; Künkel MDR 1962, 92).
  • OLG Nürnberg, 21.12.1972 - 2 U 67/72
    Auszug aus BGH, 15.02.1984 - VIII ZR 213/82
    Er ist jedoch vertragsähnlicher Natur, tritt an die Stelle des ursprünglichen Mietzinsanspruchs und ist deshalb wie dieser als Masseschuld im Sinne des § 59 Abs. 1 Nr. 2 KO einzuordnen (Jaeger/Henckel, KO, 9. Aufl. § 19 Rdn. 78; Böhle-Stamschräder/Kilger, KO, 14. Aufl. § 19 Anm. 9; OLG Nürnberg DB 1973, 966, 967 [OLG Nürnberg 21.12.1972 - 2 U 67/72]; Beyer BB 1951, 546; Eckert ZIP 1983, 770, 774, 775).
  • BGH, 25.04.1951 - II ZR 113/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 15.02.1984 - VIII ZR 213/82
    Er ist jedoch vertragsähnlicher Natur, tritt an die Stelle des ursprünglichen Mietzinsanspruchs und ist deshalb wie dieser als Masseschuld im Sinne des § 59 Abs. 1 Nr. 2 KO einzuordnen (Jaeger/Henckel, KO, 9. Aufl. § 19 Rdn. 78; Böhle-Stamschräder/Kilger, KO, 14. Aufl. § 19 Anm. 9; OLG Nürnberg DB 1973, 966, 967 [OLG Nürnberg 21.12.1972 - 2 U 67/72]; Beyer BB 1951, 546; Eckert ZIP 1983, 770, 774, 775).
  • BGH, 12.07.2017 - VIII ZR 214/16

    Wohnraummiete: Vorenthaltung der Mietsache nach Beendigung des Mietverhältnisses;

    Fehlt es an einem Rückerlangungswillen des Vermieters, steht diesem ein Anspruch auf Nutzungsentschädigung nach § 546a BGB grundsätzlich auch dann nicht zu, wenn der Mieter zur Rückgabe der Mietsache außerstande ist und die subjektive Unmöglichkeit durch ihn selbst verursacht wurde (Bestätigung und Fortführung der Senatsurteile vom 22. März 1960, VIII ZR 177/59, NJW 1960, 909 unter II b und vom 15. Februar 1984, VIII ZR 213/82, BGHZ 90, 145, 148 f. [jeweils zu § 557 BGB aF]).

    aa) Die Mietsache wird dann im Sinne des § 546a Abs. 1 BGB vorenthalten, wenn der Mieter die Mietsache nicht zurückgibt und das Unterlassen der Herausgabe dem Willen des Vermieters widerspricht (st. Rspr.; BGH, Urteile vom 29. Januar 2015 - IX ZR 279/13, BGHZ 204, 83 Rn. 81; vom 16. November 2005 - VIII ZR 218/04, NZM 2006, 12 Rn. 12; vom 5. Oktober 2005 - VIII ZR 57/05, NZM 2006, 52 Rn. 6; vom 7. Januar 2004 - VIII ZR 103/03, NJW-RR 2004, 558 unter II 2 a [zu § 557 BGB aF]; vom 28. Februar 1996 - XII ZR 123/93, NJW 1996, 1886 unter B 2 a [zu § 557 BGB aF]; vom 15. Februar 1984 - VIII ZR 213/82, BGHZ 90, 145, 148 f. [zu § 557 BGB aF]; Beschluss vom 13. Juli 2010 - VIII ZR 326/09, NJW-RR 2010, 1521 Rn. 2; jeweils mwN;Palandt/Weidenkaff, BGB, 76. Aufl., § 546a Rn. 8).

    Es trifft zwar zu, dass bei Vorliegen der Tatbestandsvoraussetzungen des § 546a Abs. 1 BGB - Rücknahmewille des Vermieters und Nichtrückgabe der Wohnung durch den Mieter - eine Vorenthaltung der Mietsache auch dann angenommen werden kann, wenn der Mieter zur Rückgabe außerstande ist und die subjektive Unmöglichkeit durch ihn selbst verursacht wurde (Senatsurteile vom 15. Februar 1984 - VIII ZR 213/82, aaO; vom 22. März 1960 - VIII ZR 177/59, aaO; jeweils zu § 557 BGB aF).

    Aus der vom Berufungsgericht angeführten Entscheidung des Senats vom 15. Februar 1984 (VIII ZR 213/82, aaO) lässt sich nichts Gegenteiliges ableiten.

  • BGH, 29.01.2015 - IX ZR 279/13

    Insolvenz einer GmbH & Co. KG: Anspruch des Insolvenzverwalters auf

    Ein Entschädigungsanspruch des Vermieters aus § 546a BGB wegen Vorenthaltens der Mietsache kann folglich eine Masseverbindlichkeit nach § 55 Abs. 1 Nr. 2 Fall 2 InsO begründen, wenn das Mietverhältnis, auf dem er beruht, die Insolvenzeröffnung - wie im Streitfall - überdauert hat (BGH, Urteil vom 15. Februar 1984 - VIII ZR 213/82, BGHZ 90, 145, 150 f; vom 24. November 1993 - VIII ZR 240/92, ZIP 1993, 1874, 1875; Jaeger/Jacoby, InsO, § 108 Rn. 196).
  • BGH, 14.12.2006 - IX ZR 92/05

    Vollstreckung und Gewahrsamsverhältnisse bei nichtehelicher Lebensgemeinschaft

    Die Befugnis zur Rechtsfortbildung besteht jedoch nicht schrankenlos, sondern wird durch Art. 20 Abs. 2 und 3 GG begrenzt (BVerfGE 49, 304, 318; 65, 182, 191; BGHZ 90, 145, 153).

    Die "gesetzesübersteigende Rechtsfortbildung" setzt deshalb voraus, dass das Gesetz lückenhaft ist, wobei sich die Unvollständigkeit der rechtlichen Regelung nicht wie bei der Analogie am Plan des Gesetzes selbst, sondern an den Erfordernissen der Gesamtrechtsordnung misst (vgl. BVerfGE 34, 269, 287; 49, 304, 321; 82, 6, 12 f; BGHZ 90, 145, 153 f).

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