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   OLG Karlsruhe, 19.08.1983 - 3 RE-Miet 3/83   

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OLG Karlsruhe, 19.08.1983 - 3 RE-Miet 3/83 (https://dejure.org/1983,983)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 19.08.1983 - 3 RE-Miet 3/83 (https://dejure.org/1983,983)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 19. August 1983 - 3 RE-Miet 3/83 (https://dejure.org/1983,983)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Rechtsentscheid; Rechtsfragen; Berufung; Beweisaufnahme; Entscheidungserheblichkeit

Papierfundstellen

  • NJW 1984, 62
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (12)

  • OLG Stuttgart, 07.07.1981 - 8 REMiet 1/81

    Überschreitung der ortsüblichen Vergleichsmiete; Berücksichtigung behebbarerer

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.08.1983 - 3 REMiet 3/83
    Dies gilt aber einerseits nur, wenn das Entgelt "nicht in einem auffälligen Mißverhältnis zu der Leistung des Vermieters" steht, wodurch im praktischen Ergebnis die Zulässigkeitsgrenze der Miethöhe von bisher 20% (vgl. OLG Stuttgart, Rechtsentscheid vom 07.07.1981, NJW 1981, 2365 ; OLG Hamburg, Rechtsentscheid vom 15.11.1982, RES. § 5 WiStG Nr. 4) auf 50% über der ortsüblichen Vergleichsmiete angehoben wird (vgl. BGHSt 30, 280 zu § 302 a StGB ).

    Dürften Mieterhöhungen nach § 3 MHG über die nach § 5 WiStG zulässige Grenze hinaus erfolgen, so würde im Falle der Vertragsbeendigung der Vermieter, der von seinem neuen Mieter den bisherigen, mehr als 20% über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegenden Mietzins verlangt, nunmehr eine Ordnungswidrigkeit begehen, mit der zusätzlichen zivilrechtlichen Folge, daß die Preisvereinbarung nichtig ist, soweit sie die ortsübliche Miete übersteigt (vgl. OLG Stuttgart, Rechtsentscheid v. 07.07.1981, NJW 1981, 2365 ; Senat, Rechtsentscheid v. 02.02.1982, NJW 1982, 1161 = Justiz 1982, 228 = WuM 1982, 128 = RES. § 5 WiStG Nr. 2).

  • BGH, 08.12.1981 - 1 StR 416/81

    Tatbestand des fortgesetzten Mietwuchers - Vermietung von Wohnraum an

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.08.1983 - 3 REMiet 3/83
    Dies gilt aber einerseits nur, wenn das Entgelt "nicht in einem auffälligen Mißverhältnis zu der Leistung des Vermieters" steht, wodurch im praktischen Ergebnis die Zulässigkeitsgrenze der Miethöhe von bisher 20% (vgl. OLG Stuttgart, Rechtsentscheid vom 07.07.1981, NJW 1981, 2365 ; OLG Hamburg, Rechtsentscheid vom 15.11.1982, RES. § 5 WiStG Nr. 4) auf 50% über der ortsüblichen Vergleichsmiete angehoben wird (vgl. BGHSt 30, 280 zu § 302 a StGB ).

    b) Die strafrechtliche Rechtsprechung des BGH (BGHSt 30, 280 ) versteht § 5 WiStG ebenfalls in dem Sinne, daß er lückenlos Rechtsschutz gegen wesentlich überhöhte Mieten gewährleisten soll.

  • OLG Karlsruhe, 02.02.1982 - 3 REMiet 11/81

    Nichtigkeit einer unter Verstoß gegen § 5 WiStG getroffenen Mietpreisvereinbarung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.08.1983 - 3 REMiet 3/83
    Dürften Mieterhöhungen nach § 3 MHG über die nach § 5 WiStG zulässige Grenze hinaus erfolgen, so würde im Falle der Vertragsbeendigung der Vermieter, der von seinem neuen Mieter den bisherigen, mehr als 20% über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegenden Mietzins verlangt, nunmehr eine Ordnungswidrigkeit begehen, mit der zusätzlichen zivilrechtlichen Folge, daß die Preisvereinbarung nichtig ist, soweit sie die ortsübliche Miete übersteigt (vgl. OLG Stuttgart, Rechtsentscheid v. 07.07.1981, NJW 1981, 2365 ; Senat, Rechtsentscheid v. 02.02.1982, NJW 1982, 1161 = Justiz 1982, 228 = WuM 1982, 128 = RES. § 5 WiStG Nr. 2).
  • KG, 22.06.1981 - 8 W REMiet 4340/80
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.08.1983 - 3 REMiet 3/83
    Schon im Rahmen der Zumutbarkeitsprüfung nach § 541 a Abs. 2 a.F. BGB war die nach Durchführung der Maßnahmen in Betracht kommende Mieterhöhung mitzuberücksichtigen (Kammergericht, Rechtsentscheid vom 22.06.1981, NJW 1981, 2307 ).
  • OLG Hamm, 27.04.1981 - 4 REMiet 2/81
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.08.1983 - 3 REMiet 3/83
    Voraussetzung ist jedoch, daß er zur Duldung verpflichtet war (OLG Hamm, Rechtsentscheid v. 27.04.1981, NJW 1981, 1622 ; Staudinger-Emmerich, § 3 MHG , Rdn. 8 - 11).
  • OLG Köln, 28.06.1968 - 2 W 103/68

    Prüfungsumfang bei Vorlagefrage nach Art. 3 Abs. 1 des 3. MRÄndG

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.08.1983 - 3 REMiet 3/83
    Das Landgericht ist daher grundsätzlich befugt, eine Frage zum Rechtsentscheid vorzulegen, sobald bei einer der möglichen Antworten die Berufung zur Entscheidung reif ist, bei den übrigen in Frage kommenden Alternativen dagegen eine Beweisaufnahme erforderlich wird (im Ergebnis ebenso OLG Schleswig, Rechtsentscheid vom 23.11.1981, RES § 568 BGB Nr. 3; Landfermann-Herde, Sammlung der Rechtsentscheide in Mietsachen, Einführung II 3; Rödding, NJW 1968, 2339 ).
  • LG Duisburg, 13.02.1979 - 7 S 357/78
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.08.1983 - 3 REMiet 3/83
    Die in Rechtsprechung und Literatur ganz überwiegende Meinung geht davon aus, daß Mieterhöhungen nach § 3 MHG unzulässig sind, wenn sie die von § 5 WiStG gezogene Grenze überschreiten (LG Duisburg, WuM 1979, 221; LG Mannheim, WuM 1980, 183; Schmidt-Futterer-Blank, Wohnraumschutzgesetze, 4. Aufl., C 206; Barthelmess, 2. Wohnraumkündigungsschutzgesetz, 2. Aufl., Einf. vor § 1 MHG , Rdn. 11 a; Sternel, Mietrecht, 2. Aufl., III 35; Staudinger-Emmerich, § 3 MHG Rdn. 3, 60 a; Köhler, Handbuch der Wohnraummiete, § 155 Rdn. 1; de Nocker, WuM 1982, 216; Gramlich, NJW 1983, 418; a.A. Voelskow in MünchKomm., § 3 MHG Rdn. 2, Fn. 2; Otto, DWW 1981, 70; wohl auch OLG Hamm, Rechtsentscheid vom 23.11.1982, RES. § 5 MHG Nr. 4).
  • OLG Karlsruhe, 23.12.1981 - 3 REMiet 8/81
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.08.1983 - 3 REMiet 3/83
    Als Ausnahmetatbestände sind sie daher grundsätzlich eng auszulegen (Senat, Rechtsentscheid v. 23.12.1981, WuM 1982, 893 = Justiz 1982, 154 = WuM 1982, 68 = RES. § 5 MHG Nr. 1).
  • BVerfG, 31.01.1978 - 2 BvL 8/77

    Schneller Brüter

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.08.1983 - 3 REMiet 3/83
    Allerdings sind nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts Vorlagen gem. Art. 100 Abs. 1 GG erst dann zulässig, wenn gegebenenfalls durch Beweisaufnahme geklärt ist, ob die Entscheidung in jedem Fall von der Verfassungswidrigkeit der vorgelegten Norm abhängt (BVerfGE 11, 330, 334 f.; 47, 146; 152 ff.).
  • LG Mannheim, 23.01.1980 - 4 S 116/79
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.08.1983 - 3 REMiet 3/83
    Die in Rechtsprechung und Literatur ganz überwiegende Meinung geht davon aus, daß Mieterhöhungen nach § 3 MHG unzulässig sind, wenn sie die von § 5 WiStG gezogene Grenze überschreiten (LG Duisburg, WuM 1979, 221; LG Mannheim, WuM 1980, 183; Schmidt-Futterer-Blank, Wohnraumschutzgesetze, 4. Aufl., C 206; Barthelmess, 2. Wohnraumkündigungsschutzgesetz, 2. Aufl., Einf. vor § 1 MHG , Rdn. 11 a; Sternel, Mietrecht, 2. Aufl., III 35; Staudinger-Emmerich, § 3 MHG Rdn. 3, 60 a; Köhler, Handbuch der Wohnraummiete, § 155 Rdn. 1; de Nocker, WuM 1982, 216; Gramlich, NJW 1983, 418; a.A. Voelskow in MünchKomm., § 3 MHG Rdn. 2, Fn. 2; Otto, DWW 1981, 70; wohl auch OLG Hamm, Rechtsentscheid vom 23.11.1982, RES. § 5 MHG Nr. 4).
  • BVerfG, 25.10.1960 - 1 BvL 8/56

    Anforderungen an eine Richtervorlage nach Art. 100 Abs. 1 GG

  • KG, 06.04.1983 - 8 W REMiet 1247/83
  • BGH, 01.07.1987 - VIII ARZ 2/87

    Voraussetzungen der Vorlage einer Rechtsfrage auf dem Gebiet des

    Wie der 3. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Karlsruhe in dem Rechtsentscheid vom 19. August 1983 (OLGZ 1983, 488) richtig ausgeführt hat, ist nach § 300 ZPO ein Endurteil zu erlassen, sobald der Rechtsstreit zur Entscheidung reif ist.
  • LG Berlin, 13.11.2018 - 63 S 128/18

    Mieterhöhung nach Modernisierungsmaßnahmen: Erhöhung bis zur ortsüblichen

    Macht der Vermieter von der vorstehend angeführten ersten Möglichkeit Gebrauch, verlangt er also nach Durchführung von Modernisierungsmaßnahmen nebeneinander Mietzinsanhebung sowohl im Verfahren nach § 558 BGB als auch im Verfahren nach § 559 BGB, so gilt für die Mietzinsanhebung nach § 558 BGB auf die ortsübliche Vergleichsmiete für vergleichbaren nicht modernisierten Wohnraum die Kappungsgrenze, während diese Begrenzung der Mietzinsanhebung im Rahmen des gleichzeitig eingeleiteten Erhöhungsverfahrens nach § 559 BGB wie bei Anhebungsverfahren dieser Art allgemein nicht eingreift (OLG Karlsruhe, RE v. 19.08.1983, NJW 1984, 62; LG Berlin, Urteil vom 14. Juni 2011 - 63 S 454/10 -, a.a.O.).
  • LG Berlin, 14.06.2011 - 63 S 454/10

    Zulässigkeit einer Mieterhöhung und eines zusätzlichen Modernisierungszuschlags

    Macht der Vermieter von der vorstehend angeführten ersten Möglichkeit Gebrauch, verlangt er also nach Durchführung von Modernisierungsmaßnahmen nebeneinander Mietzinsanhebung sowohl im Verfahren nach § 558 BGB als auch im Verfahren nach § 559 BGB , so gilt für die Mietzinsanhebung nach § 558 BGB auf die ortsübliche Vergleichsmiete für vergleichbaren nicht modernisierten Wohnraum die Kappungsgrenze, während diese Begrenzung der Mietzinsanhebung im Rahmen des gleichzeitig eingeleiteten Erhöhungsverfahrens nach § 559 BGB wie bei Anhebungsverfahren dieser Art allgemein nicht eingreift (OLG Karlsruhe, RE v. 19.08.1983, NJW 1984, 62 ).
  • OLG Karlsruhe, 18.10.1989 - 3 REMiet 1/89

    Treten Familienangehörige beim Tod eines von mehreren Mietern in den Mietvertrag

    Hängt somit von der Beantwortung der Frage ab, ob sofort ein Urteil ergehen kann oder zunächst eine Beweisaufnahme notwendig wird, besteht für das Landgericht aus Gründen der Prozeßökonomie (§ 300 ZPO ) Vorlagerecht und -pflicht (BGH NJW 1987, 2372 ; Senat WuM 1983, 314 ).
  • BayObLG, 04.12.1984 - REMiet 2/84
    In derartigen Fällen kann die Entscheidungserheblichkeit nicht verneint werden (vgl. OLG Schleswig, ZMR 1982, 144/146; OLG Karlsruhe, NJW 1984, 62 , OLG Hamm, Rechtsentscheid vom 10.9.1984 - 4 REMiet 1/84; Schmidt-Futterer/Blank, Wohnraumschutzgesetze 5. Aufl. G 13; Landfermann/Heerde, Sammlung der Rechtsentscheide in Wohnraummietsachen Bd. I Einführung II 3; Rödding, NJW 1968, 2339 ).
  • OLG Karlsruhe, 20.09.1984 - 9 REMiet 6/83

    Bauliche Maßnahme; Einsparung von Heizenergie; Mieterhöhung;

    Abgesehen von der Wesentlichkeitsgrenze des § 5 WiStG , die auch bei Mieterhöhungen nach § 3 MHG zu beachten ist (OLG Karlsruhe - Rechtsentscheid - WuM 1983, 314 = DWW 1983, 276) besteht deshalb eine prozentual festzulegende absolute Obergrenze nicht (vgl. hierzu Köhler, aaO., § 38 Rdn. 36); maßgebend sind vielmehr jeweils die Verhältnisse des Einzelfalles, wobei der nicht zu überschreitende obere Rahmen jetzt bei der Duldungsgrenze des § 541 b BGB liegt, dessen Kriterien aber in gleicher Weise schon für den früheren Rechtsentscheid gegolten haben (vgl. hierzu KG - Rechtsentscheid - WuM 1981, 199).
  • OLG Hamm, 30.12.1992 - 30 REMiet 2/91

    Einbeziehung des Kostenaufwands für die Modernisierung einer preisfreien

    Macht der Vermieter von der vorstehend angeführten ersten Möglichkeit Bebrauch, verlangt er also nach Durchführung von Modernisierungsmaßnahmen nebeneinander Mietzinsanhebung sowohl im Verfahren nach § 2 MHG als auch im Verfahren nach § 3 MHG , so gilt für die Mietzinsanhebung nach § 2 MHG auf die ortsübliche Vergleichsmiete für vergleichbaren nicht modernisierten Wohnraum die Kappungsgrenze des § 2 Abs. 1 Nr. 3 MHG , während diese Begrenzung der Mietzinsanhebung im Rahmen des gleichzeitig eingeleiteten Erhöhungsverlangens nach § 3 MHG wie bei Anhebungsverfahren dieser Art allgemein nicht eingreift (OLG Karlsruhe, Rechtsentscheid vom 29.8.1981. NJW 1984, 62 = ZMR 1984, 201 ; Emmerich-Sonnenschein, aaO., § 3 MHG Rz. 21).
  • OLG Karlsruhe, 29.12.1989 - 3 REMiet 2/89

    Berechtigtes Interesse; Kündigung; Mietverhältnis; Erbe

    Hängt somit die Beantwortung der Frage zumindest ab, ob sofort ein Urteil ergehen kann oder zunächst eine Beweisaufnahme notwendig wird, besteht für das Landgericht aus Gründen der Prozeßökonomie (§ 300 ZPO ) Vorlagerecht und -pflicht (BGH, NJW 1987, 2372 ; Senat, WuM 1983, 314 ).
  • KG, 22.01.1998 - 8 REMiet 5543/97

    Anspruch auf Rückzahlung preisrechtswidrig überzahlten Mietzinses ; Auslegung des

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  • OLG Karlsruhe, 07.01.1987 - 3 REMiet 2/86

    Aufrechnung der Kaution mit dem Schadensersatzanspruchs des Vermieters;

    Das Landgericht ist bereits dann befugt, eine Frage zum Rechtsentscheid vorzulegen, wenn die Berufung nur bei einer der möglichen Antworten zur Endentscheidung reif ist (Senat, Rechtsentscheid vom 19.8.1983, OLGZ 1983, 488 = NJW 1984, 62 = WuM 1983, 314 = Justiz 1983, 407; BayObLG, WuM 1985, 52 ).
  • LG Berlin, 02.05.1997 - 64 S 126/96
  • KG, 28.10.1991 - 5 Ws (B) 100/91

    Vorliegen einer unangemessen hohen Entgeltforderung für die Vermietung von

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