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   BGH, 11.03.1985 - II ZR 42/84   

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https://dejure.org/1985,2129
BGH, 11.03.1985 - II ZR 42/84 (https://dejure.org/1985,2129)
BGH, Entscheidung vom 11.03.1985 - II ZR 42/84 (https://dejure.org/1985,2129)
BGH, Entscheidung vom 11. März 1985 - II ZR 42/84 (https://dejure.org/1985,2129)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für die Pfändbarkeit von Einlageforderungen - Übernahme einer Freistellungsverpflichtung - Freistellung einer gepfändeten und zur Einziehung überwiesenen Forderung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 404; ZPO §§ 829, 835
    Rechte des Drittschuldners aus einer Freistellungsverpflichtung des früheren Forderungsinhabers

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1985, 1768
  • MDR 1986, 28
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 18.11.1969 - II ZR 83/68

    GmbH: Abtretung der Einlageforderung und Aufrechnung gegen sie

    Auszug aus BGH, 11.03.1985 - II ZR 42/84
    Danach ist die Pfändung dann zulässig, wenn entweder die Forderung, deretwegen der Einlageanspruch gepfändet wird, vollwertig ist oder die Gesellschaft ihren Geschäftsbetrieb völlig und endgültig eingestellt hat, ihr Vermögen sich in der Einlageforderung erschöpft und mit anderen Gläubigern nicht mehr zu rechnen ist (BGHZ 53, 71, 72 f. [BGH 18.11.1969 - II ZR 83/68] m.w.N.).

    Der Freistellungseinwand hätte nach der Überweisung der Einlageforderungen an den zur Freistellung verpflichteten E. geltend gemacht werden können, auch wenn die Forderungen in der Hand der GmbH nicht einredebehaftet gewesen wären (vgl. BGHZ 53, 71, 76) [BGH 18.11.1969 - II ZR 83/68].

  • BGH, 22.11.1962 - II ZR 8/62

    Zulässigkeit der Pfändung einer Einlageforderung - Erfordernis der Vollwertigkeit

    Auszug aus BGH, 11.03.1985 - II ZR 42/84
    Das Vorhandensein weiterer Gläubiger hindert die Pfändung bei sonst gleichen Voraussetzungen nicht, wenn diese Gläubiger ihre Ansprüche nicht weiterverfolgen und die Gesellschaft selbst die Mittel für einen Prozeß gegen den Einlageschuldner weder besitzt noch von einem dieser Gläubiger vorgeschossen erhält (Sen. Urt. v. 22.11.1962 - II ZR 8/62, LM § 19 GmbHG Nr. 4 u. v. 30.11.1967 - II ZR 68/65, DB 1968, 165, 166) [BGH 30.11.1967 - II ZR 68/65].
  • BGH, 30.11.1967 - II ZR 68/65

    Vertretung der GmbH bei Vornahme eines Sozialakts

    Auszug aus BGH, 11.03.1985 - II ZR 42/84
    Das Vorhandensein weiterer Gläubiger hindert die Pfändung bei sonst gleichen Voraussetzungen nicht, wenn diese Gläubiger ihre Ansprüche nicht weiterverfolgen und die Gesellschaft selbst die Mittel für einen Prozeß gegen den Einlageschuldner weder besitzt noch von einem dieser Gläubiger vorgeschossen erhält (Sen. Urt. v. 22.11.1962 - II ZR 8/62, LM § 19 GmbHG Nr. 4 u. v. 30.11.1967 - II ZR 68/65, DB 1968, 165, 166) [BGH 30.11.1967 - II ZR 68/65].
  • BGH, 14.03.1977 - II ZR 156/75

    GmbH: Überbewertung einer Sacheinlage

    Auszug aus BGH, 11.03.1985 - II ZR 42/84
    Dieser hätte der Beklagte grundsätzlich auch unter Berücksichtigung von Treu und Glauben nicht entgegenhalten können, daß ihn E von der Forderung freistellen müsse (BGHZ 68, 191, 197 f.).
  • BGH, 31.05.1976 - II ZR 90/74

    Umfang der Haftung des Einlageschuldners einer Gesellschaft mit beschränkter

    Auszug aus BGH, 11.03.1985 - II ZR 42/84
    Eine gesellschaftsrechtliche Bindung, die die Geltendmachung der Einlageforderungen durch die GmbH hätte einschränken können (vgl. dazu Sen. Urt. v. 31.5.1976 - II ZR 90/74, LM § 19 GmbHG Nr. 6), wurde durch die zwischen dem Beklagten und E. getroffene Freistellungsvereinbarung nicht begründet.
  • BGH, 08.04.1968 - VIII ZR 70/66

    Anforderungen an die Geltendmachung eines Anspruchs auf Pachtzins -

    Auszug aus BGH, 11.03.1985 - II ZR 42/84
    Dem Drittschuldner ist es verwehrt, Einwendungen gegen das Bestehen des titulierten Anspruchs geltend zu machen und sich darauf zu berufen, daß der Schuldtitel, der Grundlage der Pfändung ist, materiell unwirksam sei (BGH, Urt. v. 8.4.1968 - VIII ZR 70/66, WM 1968, 947).
  • RG, 03.02.1934 - V 211/33

    1. Zur Auslegung des § 1178 Absatz 1 Satz 1 und 2 BGB. 2. Über das Verhältnis der

    Auszug aus BGH, 11.03.1985 - II ZR 42/84
    Hätte dieser seine Gehaltsansprüche nicht an die Klägerin abgetreten, sondern selbst einen Titel darüber gegen die GmbH erwirkt und deren Einlageforderungen gegen den Beklagten pfänden und sich überweisen lassen, dann hätte sich der Beklagte - abgesehen von sonstigen Einwendungen - gegenüber E als (Pfändungs-)Gläubiger der Einlageforderungen auf dessen Freistellungsverpflichtung berufen können mit der Folge, daß dessen Drittschuldnerklage abzuweisen gewesen wäre (RGZ 143, 278, 287).
  • RG, 18.10.1932 - II 91/32

    1. Haftet im Fall gewöhnlicher Sicherungsabtretung von Geschäftsanteilen einer

    Auszug aus BGH, 11.03.1985 - II ZR 42/84
    Daß der Beklagte die Anteile nur zur Sicherung von Darlehensforderungen erworben hatte, ändert daran nichts (RGZ 138, 106; Hachenburg/Schilling/Zutt, GmbHG 6. Aufl. Anh. § 15 Rdnr. 51).
  • OLG Naumburg, 29.01.2014 - 12 U 149/13

    Bauhandwerkersicherung: Berechtigter Personenkreis

    Dieser Freistellungsanspruch besteht nach § 404 BGB auch gegenüber der Klägerin als Zessionarin (z. B. BGH NJW 1985, 1768, 1769).
  • BGH, 15.06.1992 - II ZR 229/91

    Pfändung einer Einlageforderung im Liquidationsstadium

    a) Einlageansprüche einer GmbH sind unter der Voraussetzung abtretbar und pfändbar, daß der Gesellschaft dafür eine vollwertige Gegenleistung zufließt (BGHZ 53, 71, 72 ff. [BGH 18.11.1969 - II ZR 83/68]; Sen.Urt. v. 11. März 1985 - II ZR 42/84, WM 1985, 730).

    b) Auch wenn die Forderung des Gläubigers nicht vollwertig ist, kann eine Einlageforderung gepfändet werden, wenn die Gesellschaft ihren Geschäftsbetrieb eingestellt hat und ihr Vermögen sich in der Einlageforderung erschöpft und wenn außerdem entweder keine weiteren Gläubiger vorhanden sind oder diese ihre Ansprüche nicht weiterverfolgen und die Gesellschaft die Mittel für einen Prozeß gegen den Einlageschuldner weder besitzt noch von einem dieser Gläubiger vorgeschossen erhält (Sen. Urt. v. 22. November 1962 - II ZR 8/62, LM GmbHG § 19 Nr. 4, v. 30. November 1967 - II ZR 68/65, WM 1968, 33, 34 f., v. 31. Mai 1976 - II ZR 90/74, WM 1976, 713, 714 und v. 11. März 1985 aaO.).

  • OLG Hamburg, 02.06.2006 - 11 U 244/05

    Aktiengesellschaft: Vollwertigkeitsprinzip als Voraussetzung für die Abtretung

    Im Übrigen entfällt das Gebot der Vollwertigkeit auch nicht etwa deshalb, weil die Erhaltung der Kapitalgrundlage der P. AG i.L. im maßgeblichen Zeitpunkt der Abtretung im Gläubigerinteresse nicht mehr erforderlich gewesen wäre (vgl. BGHZ 119, 177, unter 1.; BGH NJW 1985, 1768, unter I.1.a., jeweils zur Pfändbarkeit von Einlageforderungen).
  • LG Hamburg, 29.06.2005 - 329 O 446/04
    Voraussetzung für eine Abtretbarkeit trotz mangelnder Vollwertigkeit ist nach ständiger und überzeugender Rechtsprechung des BGH, dass die Gesellschaft ihren Geschäftsbetrieb eingestellt hat und ihr Vermögen sich in der Einlageforderung erschöpft und außerdem entweder keine weiteren Gläubiger vorhanden sind oder diese ihre Ansprüche nicht weiterverfolgen und die Gesellschaft die Mittel für einen Prozess gegen den Einlageschuldner weder besitzt noch von einem dieser Gläubiger vorgeschossen erhält (vgl. BGH, NJW 1992, 2229 (2229) [BGH 15.06.1992 - II ZR 229/91] , NJW 1985, 1768 (1768) [BGH 11.03.1985 - II ZR 42/84] ).
  • OLG Hamm, 25.10.1999 - 2 U 181/97

    Persönliche Haftung der Kommanditisten und der Gesellschafter einer GmbH wegen

    Zwar ist der Anspruch einer GmbH auf Leistung der Einlage nach § 19 Abs. 1 GmbH-Gesetz in der Krise der Gesellschaft durch den Gläubiger der GmbH-Gesellschafter grundsätzlich nicht pfändbar (s. BGH NJW 1992, 2229; BGH NJW 1985, 1768).
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