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Rechtsprechung
   BGH, 14.02.1985 - IX ZR 145/83   

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https://dejure.org/1985,872
BGH, 14.02.1985 - IX ZR 145/83 (https://dejure.org/1985,872)
BGH, Entscheidung vom 14.02.1985 - IX ZR 145/83 (https://dejure.org/1985,872)
BGH, Entscheidung vom 14. Februar 1985 - IX ZR 145/83 (https://dejure.org/1985,872)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rechtsweg für Schadensersatzansprüche eines Sozialversicherungsträgers gegen seinen Geschäftsführer; Genehmigung von Pflichtverletzungen durch den Vorstand; Haftung des Geschäftsführers als Gesamtschuldner mit den Vorstandsmitgliedern

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Sozialversicherung - Geschäftsführer - Pflichtverletzung - SGB IV - Dienstordnungs-Angestellter - Zivilrechtsweg - Genehmigung - Vorstand - Verschulden - Gesamtschuldner - Vorstandsmitglieder - Mithaftung - Mitverantwortung

Papierfundstellen

  • BGHZ 94, 18
  • NJW 1985, 2194
  • ZIP 1985, 529
  • MDR 1985, 1022
  • VersR 1985, 693
  • BB 1985, 1540
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (24)

  • BGH, 03.10.1978 - VI ZR 253/77

    Beschädigung eines Weidezauns - Verlust von Vieh - Zurechnung - Dazwischentreten

    Auszug aus BGH, 14.02.1985 - IX ZR 145/83
    Die Willensentschließung des Geschädigten kann dem Schädiger zugerechnet werden, wenn sie durch den haftungsbegründenden Vorgang herausgefordert war (vgl. BGHZ 57, 25, 29 f.; 63, 189, 191 f.; 70, 374, 376; BGH, Urt. v. 3. Oktober 1978 - VI ZR 253/77, LM BGB § 249 Bb Nr. 26).

    Das Eingreifen eines Dritten kann dem Schädiger in noch weiterem Umfang zugerechnet werden (vgl. BGHZ 58, 162, 165 f.; 59, 139, 144); in der Regel ergibt sich die haftungsrechtliche Zurechnung der Tat des Dritten daraus, daß ein rechtswidriges Tun des Dritten nicht verhindert oder gar begünstigt worden ist (vgl. BGH, Urt. v. 3. Oktober 1978 - VI ZR 253/77, aaO).

  • BAG, 25.04.1979 - 4 AZR 791/77

    Ortskrankenkassen - Dienstordnungsangestellte - Arbeitnehmer - Regelung der

    Auszug aus BGH, 14.02.1985 - IX ZR 145/83
    Der Beklagte stand als dienstordnungsmäßig Angestellter im Sinne des § 351 Abs. 1 RVO in einem privatrechtlichen Dienstverhältnis zur Klägerin (BSGE 2, 53, 56 ff.; BVerwG DVBl. 1956, 267; USK 82252; BAGE 2, 81, 82f.; BAG AP BGB § 611 Dienstordnungs-Angestellte Nr. 49 und 53).

    Die Dienstordnung ist autonomes Satzungsrecht der Klägerin, das aufgrund gesetzlicher Ermächtigung im Rahmen höherrangigen staatlichen Rechts die Rechts- und allgemeinen Dienstverhältnisse der Dienstordnungs-Angestellten zwingend regelt (§§ 351, 352, 357 RVO ; vgl. BAG AP BGB § 611 Dienstordnungs-Angestellte Nr. 49 und 53; Siebeck aaO Seite 1 f.).

  • BGH, 13.07.1971 - VI ZR 125/70

    Bahnhofstreppe - § 823 BGB, Herausforderung, gesteigertes Verfolgungsrisiko,

    Auszug aus BGH, 14.02.1985 - IX ZR 145/83
    Die Willensentschließung des Geschädigten kann dem Schädiger zugerechnet werden, wenn sie durch den haftungsbegründenden Vorgang herausgefordert war (vgl. BGHZ 57, 25, 29 f.; 63, 189, 191 f.; 70, 374, 376; BGH, Urt. v. 3. Oktober 1978 - VI ZR 253/77, LM BGB § 249 Bb Nr. 26).
  • BGH, 16.02.1972 - VI ZR 128/70

    Ersatzfähigkeit von Schäden durch Umfahren der Unfallstelle

    Auszug aus BGH, 14.02.1985 - IX ZR 145/83
    Das Eingreifen eines Dritten kann dem Schädiger in noch weiterem Umfang zugerechnet werden (vgl. BGHZ 58, 162, 165 f.; 59, 139, 144); in der Regel ergibt sich die haftungsrechtliche Zurechnung der Tat des Dritten daraus, daß ein rechtswidriges Tun des Dritten nicht verhindert oder gar begünstigt worden ist (vgl. BGH, Urt. v. 3. Oktober 1978 - VI ZR 253/77, aaO).
  • BGH, 29.10.1974 - VI ZR 168/73

    Zur Haftung für Schäden bei einer durch den Täter veranlassten Verfolgung durch

    Auszug aus BGH, 14.02.1985 - IX ZR 145/83
    Die Willensentschließung des Geschädigten kann dem Schädiger zugerechnet werden, wenn sie durch den haftungsbegründenden Vorgang herausgefordert war (vgl. BGHZ 57, 25, 29 f.; 63, 189, 191 f.; 70, 374, 376; BGH, Urt. v. 3. Oktober 1978 - VI ZR 253/77, LM BGB § 249 Bb Nr. 26).
  • BGH, 26.06.1972 - III ZR 114/70

    Bergschaden

    Auszug aus BGH, 14.02.1985 - IX ZR 145/83
    Das Eingreifen eines Dritten kann dem Schädiger in noch weiterem Umfang zugerechnet werden (vgl. BGHZ 58, 162, 165 f.; 59, 139, 144); in der Regel ergibt sich die haftungsrechtliche Zurechnung der Tat des Dritten daraus, daß ein rechtswidriges Tun des Dritten nicht verhindert oder gar begünstigt worden ist (vgl. BGH, Urt. v. 3. Oktober 1978 - VI ZR 253/77, aaO).
  • BGH, 14.01.1975 - VI ZR 139/73

    Geltendmachung eines Schadensersatzanspruches aus abgetretenem Recht - Übergabe

    Auszug aus BGH, 14.02.1985 - IX ZR 145/83
    In einem solchen Fall kann der Geschädigte - abgesehen von dem hier nicht einschlägigen § 249 Satz 2 BGB - nicht Zahlung, sondern nur Befreiung von der Verbindlichkeit fordern (BGH, Urt. v. 14. Januar 1975 - VI ZR 139/73, DB 1975, 445).
  • BGH, 21.02.1978 - VI ZR 8/77

    Schadenszurechnung bei Notarhaftung

    Auszug aus BGH, 14.02.1985 - IX ZR 145/83
    Die Willensentschließung des Geschädigten kann dem Schädiger zugerechnet werden, wenn sie durch den haftungsbegründenden Vorgang herausgefordert war (vgl. BGHZ 57, 25, 29 f.; 63, 189, 191 f.; 70, 374, 376; BGH, Urt. v. 3. Oktober 1978 - VI ZR 253/77, LM BGB § 249 Bb Nr. 26).
  • BGH, 14.03.1983 - II ZR 103/82

    Anspruch einer GmbH auf Schadensersatz wegen Pflichtwidrigkeit des

    Auszug aus BGH, 14.02.1985 - IX ZR 145/83
    So ist für die juristischen Personen des Handelsrechts der Grundsatz anerkannt, daß ein Mitglied eines Gesellschaftsorgans, das von der Gesellschaft wegen einer Pflichtwidrigkeit auf Schadensersatz in Anspruch genommen wird, nicht einwenden kann, zur Entstehung des Schadens habe ein Verschulden anderer Organmitglieder beigetragen; ähnlich wie im Beamtenrecht tritt eine Mithaftung sämtlicher Schädiger gegenüber der geschädigten Körperschaft ein (vgl. §§ 93 Abs. 2 Satz 1, 116 AktG , § 43 Abs. 2 GmbHG , §§ 34 Abs. 2 Satz 1, 41 GenG ; BGH, Urt. v. 14. März 1983 - II ZR 103/82, NJW 1983, 1856; RG JW 1920, 1032, 1033).
  • RG, 20.10.1882 - II 336/82

    Überschreiten der Vollmacht durch einen Vertreter; Verpflichtung zum

    Auszug aus BGH, 14.02.1985 - IX ZR 145/83
    Der Mangel der Verwaltungszuständigkeit kann durch eine nachträgliche Genehmigung des zuständigen Vertretungsorgans mit der Folge geheilt werden, daß der Versicherungsträger den Geschäftsführer nicht mehr wegen der Kompetenzüberschreitung als solcher haftbar machen kann (vgl. RGZ 7, 302).
  • BVerwG, 23.10.1969 - II C 80.65

    Fahrlässige Nichtanmeldung angestellter Putzfrauen zur Zusatzversicherung bei der

  • BVerwG, 29.01.1976 - II C 55.73

    Rückgriffshaftung - Mitverschulden des Dienstherrn - Schadengeneigte Tätigkeit -

  • BSG, 28.02.1967 - 3 RK 15/67

    Schuldhafte Verletzung der Pflichten der Einzugsstelle von

  • BSG, 19.12.1974 - 7 RKg 3/74
  • BGH, 10.01.1955 - III ZR 153/53

    Rechtsmittel

  • BAG, 16.05.1955 - 2 AZR 22/53

    Arbeitsgerichtsverfahren: Ablauf der Revisionsbegründungsfrist bei gestelltem

  • BGH, 01.04.1958 - VI ZR 60/57

    Schadensersatzansprüche gegen Arbeitskameraden

  • BGH, 30.04.1959 - II ZR 126/57

    Schadensersatzpflicht des beauftragten Fahrers eines fremden Kfz bei leichter

  • BGH, 07.10.1969 - VI ZR 223/67

    Arbeitnehmer - Arbeitgeber - Unternehmem - Justitiar - Haftung eines Notars für

  • BAG, 11.11.1971 - 2 AZR 218/70

    Nachprüfung von Dienststrafen - Dienstordnungs-Angestellte -

  • BAG, 30.06.1960 - 5 AZR 404/59

    Dienstordnungs-Angestellte - Allgemeine Ortskrankenkasse - Geschäftsführer -

  • BSG, 23.11.1971 - 2 RU 206/69

    Sozialgerichtsweg - Sozialversicherungsangelegenheiten - Ansprüche einer BG -

  • BSG, 23.01.1973 - 3 RK 17/70

    Sozialgerichtsbarkeit - Rechtsweg - Aufsichtsbehörde - Klage - Fehlerhafte

  • BVerwG, 16.12.1955 - II C 287.54

    Rechtsmittel

  • OLG Hamm, 17.03.2016 - 27 U 36/15

    Ex-Vorstand zu ca. 4,6 Mio. Euro Schadensersatz verurteilt

    1) Auch wenn es im Berufungsrechtszug nicht mehr entscheidend darauf ankommt, ist festzustellen, dass für die Schadensersatzklage gegen den Vorstand der Zivilrechtsweg zutreffend beschritten worden ist (BGHZ 94, 18 ff, Rn.18 ff).

    Bei schwierigen Rechtsfragen gehört hierzu auch die Beratung durch fachlich qualifizierte Berufsträger (BGHZ 94, 18 ff, Rn.60; Schmidt/Schantz NZS 2014, 5 ff, 8 mit weiteren Nachweisen auch aus der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs) und eine kritische Hinterfragung von Prognosen.

    Es fehlt an einem Hinweis des Beklagten in Bezug auf das konkret bestehende Risiko (vgl. hierzu: BGH NJW 2008, 3361 f, Rn.11; BGHZ 94, 18 ff, Rn.59) und die konkret bestehende Gefahr, dass die langfristige Anmietung weiterer Büroflächen sich als tatsächlich nicht erforderlich erweisen könnte.

    (bbb) Wegen der fiskalischen Handlung, die vorliegend zur Beurteilung ansteht, greifen Beschränkungen unter dem Gesichtspunkt der Ausübung eines anvertrauten öffentlichen Amts, wie nach Artikel 34 GG oder den Landesbeamtengesetzen, nicht (vgl. BGHZ 94, 18 ff, Rn.40; Seegmüller NZS 1996, 408 ff, 410).

    Im Übrigen ist es auch nicht angezeigt (siehe zur Erheblichkeit dieses Gesichtspunkts: BGHZ 94, 18 ff, Rn.70), dem Beklagten - nur zur Verringerung einer Schadensersatzpflicht wegen einer von ihm selbst begangenen Pflichtwidrigkeit - zu gestatten, die Klägerin auf die Verpflichtung zur Führung einer Auseinandersetzung mit unklarem Ausgang gegen die Vermieterin oder einen sonstigen Dritten verweisen zu können.

  • BGH, 20.11.2014 - III ZR 509/13

    Haftung des Stiftungsvorstands: Einwand der Mitverantwortlichkeit eines anderen

    Ebenso ist der Mitverschuldenseinwand ausgeschlossen im Verhältnis zwischen Vorstand und Geschäftsführer eines Sozialversicherungsträgers (vgl. BGH, Urteil vom 14. Februar 1985 - IX ZR 145/83, NJW 1985, 2194, 2196).
  • BSG, 25.03.2021 - B 1 SF 1/20 R

    Kündigung des Anstellungsvertrags eines Geschäftsführers für einen Medizinischen

    Bei § 42 Abs. 2 SGB IV handelt es sich nach der ganz herrschenden Auffassung um eine sozialrechtliche Haftungsnorm, für die der Rechtsweg zu den Sozialgerichten eröffnet ist (vgl BGH vom 14.2.1985 - IX ZR 145/83 - BGHZ 94, 18 = juris RdNr 22 und 25; LSG Niedersachsen-Bremen vom 19.3.2019 - L 16 KR 61/16 - juris RdNr 83; LAG Sachsen-Anhalt vom 10.3.1999 - 10 (7) Ta 166/98 - juris RdNr 13; vgl anstelle vieler Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 13. Aufl 2020, § 51 RdNr 39 mwN) .

    Diese Regelungen stellten - höchstrichterlich entschieden - eigenständige (sozialrechtliche) Anspruchsgrundlagen dar (vgl BSG vom 13.12.1971 - 7/2 RU 206/69 - BSGE 33, 209 = SozR Nr. 54 zu § 51 SGG - juris RdNr 12 bis 14; vgl auch BGH vom 14.2.1985 - IX ZR 145/83 - BGHZ 94, 18 = juris RdNr 22 bis 25) .

    Es kann daher erst im Rahmen des Klageverfahrens unter inhaltlicher Auseinandersetzung mit dem Vorbringen des MDK geklärt werden, ob die zur Haftung des Geschäftsführers einer Selbstverwaltungskörperschaft ergangene Rechtsprechung (vgl BGH vom 14.2.1985 - IX ZR 145/83 - BGHZ 94, 18 = juris RdNr 25 zur Nichtanwendbarkeit des § 42 SGB IV auf den Geschäftsführer eines Selbstverwaltungsträgers iS des § 35 SGB IV; vgl BSG vom 5.5.2009 - B 1 KR 9/08 R - SozR 4-2400 § 35a Nr. 4 RdNr 20 zur Nichtanwendbarkeit des § 42 SGB IV auf den hauptamtlichen Vorstand einer Krankenkasse iS des § 35a SGB IV) im Hinblick auf die Verweisung in § 279 Abs. 6 SGB V auf den MDK-Geschäftsführer übertragbar ist.

    Ob durch § 42 SGB IV eine gesamtschuldnerische Haftung begründet wird, wenn der Schaden durch mehrere Organe verursacht wird, ist höchstrichterlich bisher nicht geklärt (vgl nur BGH vom 14.2.1985 - IX ZR 145/83 - BGHZ 94, 18 = juris RdNr 67) .

  • BSG, 05.05.2009 - B 1 KR 9/08 R

    Krankenversicherung - hauptamtlicher Krankenkassen-Vorstand - Schadensersatz bei

    Dies ergibt sich schon daraus, dass der hier streitige Anspruch auf Schadensersatz aus dem privatrechtlichen Anstellungsverhältnis eines hauptamtlichen Vorstandes einer KK an sich in die Zuständigkeit der ordentlichen Gerichtsbarkeit fällt (vgl BGHZ 94, 18, 22; Ulmer in: Hennig, SGG, Stand Februar 2009, § 51 RdNr 51; von Einem, NJW 1987, 112, 117); lediglich kraft der erfolgten bindenden Verweisung an die Gerichte der Sozialgerichtsbarkeit hat sich hier eine abweichende Zuständigkeit ergeben.
  • OLG Hamm, 08.03.2023 - 8 U 198/20

    Haftungsmaßstab für Pflichtverletzungen des Geschäftsführers einer GmbH mit einer

    Eine Haftungsprivilegierung kann bei Gesellschaften, die mit der Erfüllung staatlicher Aufgaben beauftragt werden und deren Gesellschafter in der Regel Körperschaften des öffentlichen Rechts sind, auch durch Bezugnahme auf beamtenrechtliche Vorschriften umgesetzt werden (BGH, Urteil vom 14.02.1985, IX ZR 145/83, juris, Rn. 26; OLG Stuttgart, Urteil vom 26.05.2003, 5 U 160/02, juris).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.01.2016 - 15 A 333/14

    Ehemalige AStA-Vorstandsmitglieder haften für massive Verluste durch Mensa-Party

    vgl. BGH, Urteile vom 22. November 2014 - III ZR 509/13 -, BayVBl. 2015, 760 = juris Rn. 22, vom 26. November 2007 - II ZR 161/06 -, NJW-RR 2008, 484 = juris Rn. 3, vom 14. Februar 1985 - IX ZR 145/83 -, BGHZ 94, 18 = NJW 1985, 2194 = juris Rn. 68, und vom 14. März 1983 - II ZR 103/82 -, NJW 1983, 1856 = juris Rn. 6.
  • LSG Baden-Württemberg, 19.03.2007 - L 1 A 2763/06

    Krankenkasse - Aufsichtsmaßnahme - Amtspflichtverletzung eines Vorstandsmitglieds

    Für einen der Selbstverwaltungskörperschaft schuldhaft zugefügten Schaden haften Mitglieder der Selbstverwaltungsorgane und hauptamtliche Mitglieder der Verwaltungsorgane als Gesamtschuldner (wie BGH, Urteil vom 14.02.1985, BGHZ 94, 18).

    Da in den Fällen der Mithaftung von Mitgliedern der Selbstverwaltungsorgane und hauptamtlichen Mitgliedern der Verwaltungsorgane (Geschäftsführer oder Vorstände nach § 35a SGB IV) ggf. Prozesse wegen Regressforderung vor Gerichten der Sozialgerichtsbarkeit und der Zivilgerichtsbarkeit zu führen sind, ergibt sich auch keine Notwendigkeit im Rahmen der Amtsermittlung den jeweiligen Haftungsanteil der Schadensmitverursacher zur einheitlichen Entscheidung über die Mithaftung aufzuklären (so BGH, Urteil vom 14.02.1985, BGHZ 94, 18 ff).

  • LG Bochum, 15.01.2015 - 3 O 430/12
    Auch eine Haftungsmilderung nach den Grundsätzen des innerbetrieblichen Schadensausgleichs kommt bei Vorstandsmitgliedern einer gesetzlichen Krankenversicherung nicht in Betracht, da diese ihre Tätigkeit weitgehend eigenverantwortlich gestalten können (Schmidt/Schantz NZS 2014, 5; Schüller, NZS 2006, 192, 195 f; vgl. auch BGHZ 94, 18, 19, wonach der Geschäftsführer einer Innungskrankenkasse kein Arbeitnehmer sei, weil er den Versicherungsträger bei laufenden Verwaltungsgeschäften vertrete).

    Denn der Verwaltungsrat ist ebenfalls an den Grundsatz aus § 69 Abs. 2 SGB IV gebunden und er ist zudem dazu verpflichtet, den Vorstand gem. § 197 Abs. 1 Nr. 1a SGB V zu überwachen (vgl. hierzu BGH Urt. v. 14. Februar 1985, Az.: IX ZR 145/83).

  • BGH, 28.01.1988 - IX ZR 75/87

    Revisibilität von in mehreren OLG-Bezirken geltenden Rechtsnormen; Bestandsschutz

    Zwar steht der Kläger als dienstordnungsmäßig Angestellter im Sinne des § 351 Abs. 1 RVO in einem privatrechtlichen Dienstverhältnis (§ 611 BGB; vgl. BGHZ 94, 18, 19).

    Die Dienstordnung ist autonomes Satzungsrecht der Beklagten (BGHZ 94, 18, 23).

  • OLG Schleswig, 15.02.2010 - 16 W 8/10

    Rechtsweg für Streitigkeiten nach Organstellungsverlust eines

    Der Streit eines Mitarbeiters einer Betriebskrankenkasse mit dieser als seiner Arbeitgeberin über Ansprüche aus dem seiner Tätigkeit zugrunde liegenden Vertrag ist eine bürgerliche Rechtsstreitigkeit aus einem Dienstvertrag gem. § 611 BGB, auch wenn die Betriebskrankenkasse eine Körperschaft des öffentlichen Rechts ist (BGH NJW 1985, 2194).
  • OLG Düsseldorf, 16.10.2008 - 24 U 54/08

    Zulässigkeit einer Teilklage bei Geltendmachung von mehreren

  • LG Berlin, 21.01.2016 - 67 O 60/15

    Anspruch einer Körperschaft des öffentlichen Rechts gegen den ehemaligen

  • OLG Düsseldorf, 07.03.2018 - 18 U 96/15
  • BFH, 01.12.1988 - V R 125/83

    Unwirksamkeit von Steuerbescheiden wegen fehlerhafter Zustellung - Bekanntgabe

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.04.2020 - 6 E 28/20

    Verweisung Rechtsweg Geschäftsführer Geschäftsleitung Zweckverband Arbeitnehmer

  • OLG Düsseldorf, 22.02.2007 - 8 U 81/06

    Abrutschen eines Paukenröhrchens in das Mittelohr als bekannte intraoperative

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Rechtsprechung
   BGH, 23.04.1985 - VI ZR 207/83   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1985,1088
BGH, 23.04.1985 - VI ZR 207/83 (https://dejure.org/1985,1088)
BGH, Entscheidung vom 23.04.1985 - VI ZR 207/83 (https://dejure.org/1985,1088)
BGH, Entscheidung vom 23. April 1985 - VI ZR 207/83 (https://dejure.org/1985,1088)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Kenntnis des Patienten - Schuldhafter Behandlungsfehler des Arztes - Wahl der Narkosemethode - Wiederbelebung nach Herzstillstand

Papierfundstellen

  • NJW 1985, 2194 (Ls.)
  • MDR 1985, 834
  • VersR 1985, 740
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 10.01.1984 - VI ZR 158/82

    Erweiterung der Vertragshaftung des Arztes durch Vertragsschluß mit dritten

    Auszug aus BGH, 23.04.1985 - VI ZR 207/83
    Nach der Rechtsprechung des Senats für den Fall eines Chefarztzusatzvertrages zugunsten eines Kindes (BGHZ 89, 263, 266) liegt die Annahme eigener vertraglicher Schadensersatzansprüche der Kläger gegen den Beklagten, wie sie im Streitfall geltend gemacht werden, freilich eher fern.
  • BGH, 20.09.1983 - VI ZR 35/82

    Beginn der Verjährung des Arzthaftungsanspruchs

    Auszug aus BGH, 23.04.1985 - VI ZR 207/83
    Deswegen gehört zur Kenntnis des Patienten von einem schuldhaften Behandlungsfehler des Arztes das Wissen von den wesentlichen Umständen des Behandlungsverlaufes, wozu u.a. ein Abweichen vom üblichen ärztlichen Vorgehen und die jeweils zur Vermeidung oder Beherrschung von Komplikationen getroffenen ärztlichen Maßnahmen gehören (vgl. das dem Berufungsgericht zur Zeit seiner Entscheidung noch nicht bekannte Senatsurteil vom 20. September 1983 - VI ZR 35/82 - NJW 1984, 661 = VersR 1983, 1158).
  • BGH, 08.11.2016 - VI ZR 594/15

    Arzt- und Krankenhaushaftung wegen Geburtsschäden: Verjährung von Ansprüchen aus

    Allein die Vorwürfe der Mutter des Klägers im Gedächtnisprotokoll vom 4. August 2006 lassen nicht auf eine in diesem Sinne ausreichende Kenntnis eines vom Standard abweichenden ärztlichen Verhaltens schließen (vgl. BGH, Urteil vom 23. April 1985 - VI ZR 207/83, VersR 1985, 740, 741; Prelinger, jurisPR-MedizinR 2/2016 Anm. 5).
  • BGH, 10.11.2009 - VI ZR 247/08

    Verjährung von Schadensersatzsansprüchen wegen eines ärztlichen

    Wie der erkennende Senat wiederholt ausgesprochen hat, kann die Kenntnis vom Schaden i.S.d. § 852 Abs. 1 BGB a.F. (§ 199 Abs. 1 Nr. 2 BGB n.F.) nicht schon dann bejaht werden, wenn dem Patienten lediglich der negative Ausgang der ärztlichen Behandlung bekannt ist (Senatsurteile vom 20. September 1983 - VI ZR 35/82 - VersR 1983, 1158, 1159; vom 23. April 1985 - VI ZR 207/83 - VersR 1985, 740, 741; vom 29. November 1994 - VI ZR 189/93 - VersR 1995, 659, 660 und vom 3. Februar 1998 - VI ZR 356/96 - VersR 1998, 634, 636).

    Deshalb begann die Verjährungsfrist gemäß § 852 BGB a.F. nicht zu laufen, bevor nicht der Patient als medizinischer Laie Kenntnis von Tatsachen erlangt hatte, aus denen sich ergab, dass der Arzt von dem üblichen ärztlichen Vorgehen abgewichen war oder Maßnahmen nicht getroffen hatte, die nach ärztlichem Standard zur Vermeidung oder Beherrschung von Komplikationen erforderlich gewesen wären (st. Rspr., vgl. Senatsurteile vom 23. April 1985 - VI ZR 207/83 - a.a.O.; vom 23. Februar 1988 - VI ZR 56/87 - NJW 1988, 1516, 1517 - insoweit in VersR 1988, 495 nicht abgedruckt; vom 23. April 1991- VI ZR 161/90 - a.a.O.; vom 29. November 1994 - VI ZR 189/93 - a.a.O.; vom 3. Februar 1998 - VI ZR 356/96 - a.a.O. und vom 31. Oktober 2000 - VI ZR 198/99 - VersR 2001, 108, 109 - insoweit in BGHZ 145, 358 nicht abgedruckt; BGH, Urteil vom 24. Juni 1999 - IX ZR 363/97 - VersR 1999, 1149, 1150).

    Auch im Übrigen ist nach den getroffenen Feststellungen nicht ersichtlich, dass der Geburtsvorgang für die Klägerin einen Hinweis auf ein Verschulden des Beklagten zu 2 geboten hätte (vgl. Senatsurteile vom 18. Juni 1974 - VI ZR 106/72 - VersR 1974, 1082, 1083 und vom 23. April 1985 - VI ZR 207/83 - a.a.O.).

    Denn das Ausbleiben des Erfolgs ärztlicher Maßnahmen muss nicht in der Unzulänglichkeit ärztlicher Bemühungen seinen Grund haben, sondern kann schicksalhaft und auf die Eigenart der Erkrankung zurückzuführen sein (vgl. Senatsurteile vom 20. September 1983 - VI ZR 35/82 - a.a.O.; vom 23. April 1985 - VI ZR 207/83 - a.a.O.; vom 29. November 1994 - VI ZR 189/93 - a.a.O. und vom 3. Februar 1998 - VI ZR 356/96 - a.a.O.).

  • BGH, 29.11.1994 - VI ZR 189/93

    Anforderungen an die Sorgfaltspflicht eines Arztes; Verjährung der

    Dazu muß er nicht nur die wesentlichen Umstände des Behandlungsverlaufs kennen, sondern auch Kenntnis von solchen Tatsachen erlangen, aus denen sich für ihn als medizinischen Laien ergibt, daß der behandelnde Arzt von dem üblichen ärztlichen Vorgehen abgewichen ist oder Maßnahmen nicht getroffen hat, die nach dem ärztlichen Standard zur Vermeidung oder Beherrschung von Komplikationen erforderlich waren (Senatsurteile vom 20. September 1983 - VI ZR 35/82 - VersR 1983, 1158, 1159; vom 23. April 1985 - VI ZR 207/83 - VersR 1985, 740, 741; und vom 23. April 1991 aaO. S. 816).
  • BGH, 23.04.1991 - VI ZR 161/90

    Beginn der Verjährung im Arzthaftungsprozeß

    Deshalb beginnt die Verjährungsfrist nicht zu laufen, bevor nicht der Patient als medizinischer Laie Kenntnis von Tatsachen erlangt hat, aus denen sich ergibt, daß der Arzt von dem üblichen ärztlichen Vorgehen abgewichen ist oder Maßnahmen nicht getroffen hat, die nach ärztlichem Standard zur Vermeidung oder Beherrschung von Komplikationen erforderlich waren (vgl. Senatsurteile vom 23. April 1985 - VI ZR 207/83 - VersR 1985, 740, 741 und vom 23. Februar 1988 - VI ZR 56/87 - NJW 1988, 1516, 1517).
  • OLG Saarbrücken, 18.05.2016 - 1 U 121/15

    Arzthaftung: Verjährung von Schadensersatzansprüchen wegen eines

    Die Klägerin hatte das erforderliche Wissen von den wesentlichen Umständen des Behandlungsverlaufes (vgl. hierzu, BGH, Urteil vom 23. April 1985 - VI ZR 207/83 -, juris, Rn. 8, MDR 1985, S. 834).
  • BGH, 24.06.1999 - IX ZR 363/97

    Verjährungsbeginn im Arzthaftungsprozeß

    Insbesondere gehört zur Kenntnis von einem schuldhaften Behandlungsfehler eines Arztes das Wissen von den wesentlichen Umständen des Behandlungsverlaufs (BGH, Urt. v. 23. April 1985 - VI ZR 207/83, VersR 1985, 740, 741).
  • BGH, 23.02.1988 - VI ZR 56/87

    Umfang der Aufklärungspflicht über Behandlungsalternativen

    Damit kann nicht davon ausgegangen werden, der Kläger habe zugestanden, Kenntnis von Tatsachen gehabt zu haben, die für ein Abweichen des Beklagten von dem üblichen ärztlichen Vorgehen sprechen, oder dafür, daß der Beklagte bei beiden Operationen oder zumindest bei einer ärztliche Maßnahmen nicht getroffen habe, die zur Vermeidung oder Beherrschung von Komplikationen erforderlich waren (vgl. Senatsurteil vom 23. April 1985 - VI ZR 207/83 - VersR 1985, 740).
  • OLG Saarbrücken, 03.05.2017 - 1 U 122/15

    Arzt- und Krankenhaushaftung: Abgrenzung zwischen Diagnose- und

    Die hiernach maßgebenden Umstände kannte die Klägerin in dafür hinreichender Form nicht bereits im November 2010, als sie sich im U...klinikum C-Stadt behandeln ließ (vgl. hierzu, BGH, Urteil vom 23. April 1985 - VI ZR 207/83 -, juris, Rn. 8, MDR 1985, S. 834).
  • OLG Koblenz, 05.07.2004 - 12 U 572/97

    Arzthaftung bei Kontroll- und Behandlungsdefiziten für ein mangelgeborenes Kind:

    Denn der Erfolg einer solchen Behandlung ist nicht berechenbar, sondern vielmehr vom jeweiligen Zustand des Patienten und seines Organismus abhängig (BGH VersR 1985, 740, 741).
  • OLG Brandenburg, 03.04.2008 - 12 U 190/07

    Übergegangener Schadensersatzanspruch der Krankenkasse wegen fehlerhafter

    Der Ersatzberechtigte muss in der Lage sein, gegen eine bestimmte Person eine Schadensersatzklage, sei es auch nur in Form der Feststellungsklage, zu erheben, die nicht risikolos, aber von so viel Erfolgsaussicht ist, dass die Klageerhebung zumutbar ist (ständige Rechtsprechung des BGH NJW 1985, 2194; 2001, 885).
  • OLG Naumburg, 21.08.2003 - 7 U 23/03

    Zur Verjährung von Ansprüchen aus unerlaubter Handlung

  • OLG Celle, 26.05.1989 - 4 U 53/88

    Anspruch auf Ersatz eines Brandschadens aus übergegangenem Recht; Verjährung von

  • OLG Jena, 16.03.2015 - 4 U 446/14

    Behandlungsfehler - Verjährung der Schadensersatzansprüche

  • OLG Köln, 09.02.1994 - 5 W 2/94

    Prozeßkostenvorschuß der Eltern für volljähriges Kind - Prozeßkostenhilfe,

  • OLG Jena, 12.06.2012 - 4 U 634/10

    Arzt- und Krankenhaushaftung: Resektion des Meniskus anstatt einer Meniskusnaht

  • LG Duisburg, 23.11.2010 - 6 O 219/08

    Anspruch auf Schmerzensgeld wegen eines ärztlichen Behandlungsfehlers aufgrund

  • OLG Oldenburg, 20.12.2017 - 5 U 139/17

    Arzthaftung - Erstattung von Beerdigungskosten

  • OLG Koblenz, 08.11.2010 - 5 U 601/10

    Beginn der Verjährung der Ansprüche wegen einer ärztlichen Fehlbehandlung mit

  • OLG Frankfurt, 09.01.1992 - 15 U 211/89

    Arzthaftung: Beweislastumkehr bei grob fehlerhaft unterlassener CTG-Kontrolle vor

  • OLG Hamm, 24.11.2004 - 3 U 176/04

    Wissen von den wesentlichen Umständen des Behandlungsverlaufs als Voraussetzung

  • OLG München, 22.01.1998 - 24 U 563/96
  • OLG Hamburg, 24.11.2000 - 1 U 85/00

    Hemmung der Verjährung eines deliktischen Schadensersatzanspruchs während eines

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Rechtsprechung
   BGH, 19.03.1985 - VI ZR 163/83   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1985,1091
BGH, 19.03.1985 - VI ZR 163/83 (https://dejure.org/1985,1091)
BGH, Entscheidung vom 19.03.1985 - VI ZR 163/83 (https://dejure.org/1985,1091)
BGH, Entscheidung vom 19. März 1985 - VI ZR 163/83 (https://dejure.org/1985,1091)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Übernahme der Heilbehandlung durch die Berufsgenossenschaft - Erwerb der zunächst der Krankenkasse zustehenden kongruenten Schadensersatzansprüche des Verletzten durch die Berufsgenossenschaft als Alleingläubigerin - Klageerhebung auf Feststellung der wegen der ...

  • VersR (via Owlit)

    RVO § 565; RVO § 1542; SGB X § 116 Abs. 1; ZPO § 256

Papierfundstellen

  • NJW 1985, 2194 (Ls.)
  • MDR 1986, 136
  • VersR 1985, 732
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (23)

  • BGH, 22.03.1983 - VI ZR 13/81

    Subsidiarität von Leistungspflichten aus der Familienkrankenhilfe bei eigener

    Auszug aus BGH, 19.03.1985 - VI ZR 163/83
    Prinzipiell kann sie diese nach Übernahme der Heilbehandlung durch die Berufsgenossenschaft ebensowenig erheben wie sie eine Krankenkasse allein wegen der Möglichkeit erheben kann, daß sie infolge eines späteren Übertritts des Verletzten zu ihr für die Unfallverletzungen eintrittspflichtig werden kann (Senatsurteil vom 22. März 1983 - VI ZR 13/81 - VersR 1983, 724).

    Dies wird nach ständiger Rechtsprechung bei einem Wechsel der leistungspflichtigen Krankenkassen kraft Gesetzes (§ 212 RVO) oder bei einem Wechsel des Versicherten aus der Familienversicherung in eine eigene Mitgliedschaft bei einer anderen Krankenkasse und umgekehrt angenommen (vgl. zuletzt Senatsurteile vom 7. Dezember 1982 - VI ZR 9/81 - VersR 1983, 262, 263 und vom 22. März 1983 - VI ZR 13/81 - VersR 1983, 724, 725 - beide m.w.N.).

    In diesen Fällen - darin ist der Revision beizupflichten - fehlt es an einem ausreichenden Substrat für ein Rechtsverhältnis zwischen den Parteien, das Gegenstand einer Feststellungsklage nach § 256 Abs. 1 ZPO sein könnte (Senatsurteil vom 22. März 1983 aaO).

    Es fehlt an einem gegenwärtigen Rechtsverhältnis zwischen den Parteien (Senatsurteil vom 22. März 1983 aaO).

  • BGH, 04.04.1978 - VI ZR 252/76

    Anspruch einer Ortskrankenkasse auf Ersatz ihrer Aufwendungen für die

    Auszug aus BGH, 19.03.1985 - VI ZR 163/83
    Mit der Übernahme der Heilbehandlung nach § 565 Abs. 2 RVO durch die Berufsgenossenschaft erwirbt diese die bis dahin der Krankenkasse zustehenden kongruenten Schadensersatzansprüche des Verletzten als Alleingläubigerin (im Anschluß an Senatsurteil vom 4. April 1978 - VI ZR 252/76 = VersR 1978, 660).

    Insoweit hält der Senat an seiner Ansicht fest, daß der sozialrechtlichen Zuständigkeitsregelung für die Heilbehandlung bezüglich der zivilrechtlichen Erstattungsansprüche am ehesten eine Alleingläubigerschaft des jeweils primär leistungspflichtigen SVT für die Zeit seiner Vorrangstellung in der Heilbehandlung entspricht (Senatsurteil vom 4. April 1978 - VI ZR 252/76 - VersR 1978, 660; vgl. auch BGHZ 27, 107; Lauterbach, Unfallversicherung, § 1542 Anm. 36, 58; Wussow, UHR, 12. Aufl., Rdn. 1428; Marburger, Wege zur Sozialversicherung, 1979, 97, 100 ff. und Mittelmeier, Regreß des Arbeitgebers bei Fortzahlung des Arbeitsentgeltes, 1984, S. 113 ff.).

    Soweit im Senatsurteil vom 4. April 1978 a.a.O. darauf abgestellt worden ist, daß die Ansprüche gegen die Krankenkasse erlöschen, wird daran nicht festgehalten.

  • BSG, 28.04.1977 - 2 RU 139/75

    Erklärung des Durchgangsarztes über das Ende der unfallbedingten

    Auszug aus BGH, 19.03.1985 - VI ZR 163/83
    Mit der Übernahme der Heilbehandlung durch die Berufsgenossenschaft nach § 565 Abs. 2 RVO nimmt diese die bis dahin insoweit bestehende Vorrangstellung der Krankenkasse ein (BSG Urteil vom 28. April 1977 - 2 RU 139/75 - BG 1978, 198, 199).

    Zwar wird jedenfalls für die wiederkehrenden Geldleistungen angenommen, daß während der Vorrangstellung der Berufsgenossenschaft die Ansprüche gegen die Krankenkasse entgegen dem Wortlaut des § 565 Abs. 2 Satz 2 RVO nicht wegfallen, sondern nur ruhen (BSGE 32, 256, 259; BSG Urteil vom 28. April 1977 aaO).

  • BGH, 13.06.1958 - VI ZR 109/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 19.03.1985 - VI ZR 163/83
    Auch beeinträchtigt es ihr Feststellungsinteresse grundsätzlich nicht, daß es sich derzeit nur um einen bedingten Anspruch der Klägerin, nämlich für den Fall einer Inanspruchnahme durch den Arbeitgeber des K., handelt (vgl. Senatsurteile vom 13. Juni 1958 - VI ZR 109/57 - VersR 1958, 485 = NJW 1958, 1630 und vom 24. April 1979 - VI ZR 8/78 - VersR 1979, 645, 646 hinsichtlich zulässiger Feststellungsklagen für einen bedingten Anspruch aus § 829 BGB).
  • BGH, 24.04.1979 - VI ZR 8/78

    Schadloshaltung eines Geschädigten bei Zuerkennung eines Schadensersatzanspruchs

    Auszug aus BGH, 19.03.1985 - VI ZR 163/83
    Auch beeinträchtigt es ihr Feststellungsinteresse grundsätzlich nicht, daß es sich derzeit nur um einen bedingten Anspruch der Klägerin, nämlich für den Fall einer Inanspruchnahme durch den Arbeitgeber des K., handelt (vgl. Senatsurteile vom 13. Juni 1958 - VI ZR 109/57 - VersR 1958, 485 = NJW 1958, 1630 und vom 24. April 1979 - VI ZR 8/78 - VersR 1979, 645, 646 hinsichtlich zulässiger Feststellungsklagen für einen bedingten Anspruch aus § 829 BGB).
  • BSG, 16.12.1970 - 2 RU 184/68
    Auszug aus BGH, 19.03.1985 - VI ZR 163/83
    In der Konsequenz dieses Eintrittsgedankens liegt es auch, daß der Gesetzgeber bei einem Arbeitsunfall, bei dem die Berufsgenossenschaft nach § 565 Abs. 2 RVO die Heilbehandlung übernommen hat, einen etwaigen Krankengeldspitzenbetrag, für den nach früherer Rechtslage die Krankenkasse weiterhin leistungspflichtig blieb (BSGE 32, 166; Lauterbach a.a.O. § 565 Anm. 6 mit Rechtsprechungsnachweisen), in § 183 Abs. 6 RVO nunmehr ausdrücklich gestrichen hat.
  • BGH, 29.03.1974 - V ZR 22/73

    Mängelhaftung des Veräußerers

    Auszug aus BGH, 19.03.1985 - VI ZR 163/83
    Die als Forderungsabtretung unwirksame Erklärung kann bei Auslegung des darin zum Ausdruck gekommenen Willens der Vertragsparteien - die der Senat selbst vornehmen kann (BGHZ 62, 251, 254) [BGH 29.03.1974 - V ZR 22/73] - in eine Ermächtigung der Klägerin, den in Frage stehenden Anspruch des K. im Wege der Feststellungsklage im eigenen Namen geltend zu machen, umgedeutet werden (§ 140 BGB), da es dem Willen der Parteien entspricht, daß die Klägerin berechtigt sein sollte, anstelle des K. die Klage zu erheben.
  • BGH, 23.02.1978 - VII ZR 11/76

    Geltendmachung von abgetretenen Nachbesserungs- und Gewährleistungsansprüchen

    Auszug aus BGH, 19.03.1985 - VI ZR 163/83
    Zur Geltendmachung dieses Anspruchs konnte K. die Klägerin insoweit, als sie ein eigenes rechtliches Interesse an der Geltendmachung dieser Ansprüche hat (s. BGHZ 70, 389, 394 [BGH 23.02.1978 - VII ZR 11/76] m.w.N.), ermächtigen.
  • BGH, 28.11.1955 - II ZR 153/54

    Aufrechnung gegen abgetretene Forderung

    Auszug aus BGH, 19.03.1985 - VI ZR 163/83
    Der Gläubigerwechsel, der sich ohne Willen des Schuldners vollzieht, darf dessen Stellung grundsätzlich nicht verschlechtern (§§ 404, 412 BGB; BGHZ 19, 153, 156; 31, 148, 149; 58, 327, 331).
  • BGH, 30.11.1955 - VI ZR 211/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 19.03.1985 - VI ZR 163/83
    Die Parteien streiten nur darum, ob die Klägerin als zunächst nach § 565 Abs. 1 RVO allein leistungspflichtiger Krankenversicherer, auf die die mit den Leistungen aus der Krankenhilfe kongruenten Ansprüche des K. nach § 1542 RVO im Zeitpunkt des Unfalles zunächst übergegangen waren (st. Rspr. s. BGHZ 19, 177; 48, 181, 184 ff. [BGH 10.07.1967 - III ZR 78/66]), zur Erhebung der Feststellungsklage noch aktivlegitimiert war, nachdem die Berufsgenossenschaft als Träger der Unfallversicherung die Heilbehandlung des K. und die Zahlung der während der Heilbehandlung zu gewährenden Geldleistungen (im folgenden: berufsgenossenschaftliche Heilbehandlung) nach § 565 Abs. 2 RVO i.d.F. des Unfallversicherungsneuregelungsgesetzes von 1963 übernommen hat.
  • BGH, 17.04.1958 - II ZR 198/56

    Forderungsübergang nach § 1542 RVO

  • BGH, 09.11.1959 - III ZR 136/58

    Gesetzlicher Forderungsübergang und Amtshaftung

  • BGH, 16.05.1962 - IV ZR 215/61

    Feststellungsklage um das Erbrecht nach noch lebenden Personen

  • BGH, 10.07.1967 - III ZR 78/66

    Voraussetzungen des Forderungsübergangs auf den Sozialversicherungsträger

  • BGH, 17.10.1968 - III ZR 155/66

    Rechtsschutzbedürfnis für eine Feststellungsklage

  • BGH, 13.07.1971 - VI ZR 275/69

    Erledigung eines Feststellungsantrags bezüglich des Nichtbestehens von

  • BGH, 27.04.1972 - II ZR 122/70

    Allgemeines Vertragsrecht-Abtretung genossenschaftl. Auseinandersetzungsguthaben

  • BGH, 10.05.1978 - VIII ZR 166/77

    Vermögensübernahme durch Factoring

  • BGH, 07.12.1982 - VI ZR 9/81

    Sozialversicherungsträger - Übergang - Schadensersatzansprüche - Verletzter -

  • BGH, 13.06.1966 - III ZR 258/64

    Züchtigungsrecht eines Lehrers - Schläge auf den Kopf - Klage der

  • BGH, 28.10.1960 - V ZR 71/59
  • BSG, 25.03.1971 - 5 RKn 58/69

    Knappschaftsausgleichsleistung - Anwendbare Vorschriften - Krankengeldanspruch -

  • RG, 04.02.1943 - II 94/42

    1. Kann in der Satzung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung ein

  • BGH, 01.07.2014 - VI ZR 391/13

    Gesetzlicher Forderungsübergang von Arzt- und Krankenhaushaftungsansprüchen wegen

    Bei Rechtsnachfolge erfolgt der Anspruchsübergang auf den zweiten Sozialleistungsträger, wenn dieser zuständig wird (vgl. Wussow/Schneider, Unfallhaftpflichtrecht, 16. Aufl., Kap. 75 Rn. 6; Senatsurteile vom 19. März 1985 - VI ZR 163/83, VersR 1985, 732, 733; vom 12. April 2011 - VI ZR 158/10, BGHZ 189, 158 Rn. 26).

    Der Gläubigerwechsel, der sich ohne Willen des Schuldners vollzieht, darf dessen Stellung grundsätzlich nicht verschlechtern (§§ 404, 412 BGB, vgl. Senatsurteile vom 19. März 1985 - VI ZR 163/83, VersR 1985, 732, 733; vom 4. November 1997 - VI ZR 375/96, VersR 1998, 124, 125; Wussow/Schneider, aaO, Kap. 75 Rn. 2; KassKomm/Kater, aaO Rn. 190 a; für den erstmaligen Forderungsübergang Senatsurteile vom 30. November 1955 - VI ZR 211/54, BGHZ 19, 177, 179; vom 24. April 2012 - VI ZR 329/10, VersR 2012, 924 Rn. 18 mwN).

  • BGH, 02.12.2003 - VI ZR 243/02

    Prozessführungsbefugnis des Geschädigten nach gesetzlichem Forderungsübergang

    b) Im Einklang mit der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und von der Revision als ihr günstig nicht beanstandet geht das Berufungsgericht davon aus, daß das Rechtsverhältnis, welches durch eine Klage nach § 256 Abs. 1 ZPO festgestellt werden soll, nicht unmittelbar zwischen den Parteien des Rechtsstreits zu bestehen braucht; vielmehr kann auch ein Rechtsverhältnis zwischen einer Prozeßpartei und einem Dritten zum Gegenstand einer Feststellungsklage gemacht werden, sofern der Kläger ein rechtliches Interesse an der alsbaldigen Feststellung des streitigen Rechtsverhältnisses gerade gegenüber der anderen Prozeßpartei hat (Senatsurteile vom 22. März 1983 - VI ZR 13/81 - VersR 1983, 724, 726 und vom 19. März 1985 - VI ZR 163/83 - VersR 1985, 732, 734 m.w.N.; BGHZ 83, 122, 125 f.; BGH, Urteil vom 19. Januar 2000 - IV ZR 57/99 - VersR 2000, 866 m.w.N.).
  • BGH, 04.11.1997 - VI ZR 375/96

    Geltendmachung von auf einen Sozialversicherungsträger übergegangenen

    Rechtsnachfolge unter Krankenversicherungsträgern siehe Senatsurteile vom 21. Januar 1958 - VI ZR 295/56 - VersR 1958, 153, 154; vom 22. März 1983 - VI ZR 13/81 - VersR 1983, 724, 725 und vom 19. März 1985 - VI ZR 163/83 - VersR 1985, 732, 733; zum Rechtsübergang auf den Träger eines anderen Systems der sozialen Sicherung vgl. Senatsurteile vom 4. April 1978 - VI ZR 252/76 - VersR 1978, 660, 661; vom 7. Dezember 1982 - VI ZR 9/81 - VersR 1983, 262, 263 und vom 24. Februar 1983 - VI ZR 243/80 - VersR 1983, 536, 537).
  • OLG Hamm, 23.11.2020 - 6 U 27/19

    Sozialhilfeträger, Rechtsübergang, Zeitpunkt, Berufsgenossenschaft, Wegeunfall,

    Der nachfolgende Sozialleistungsträger muss dabei die Ersatzforderung in dem Zustand hinnehmen, in dem sie sich bei dem Rechtsübergang befindet (BGH vom 01.07.2014 - VI ZR 391/13 - Tz. 21 - juris; BGH vom 19.03.1985 - VI ZR 163/83 - Tz 18- juris).

    Dies folgt bereits aus §§ 404, 412 BGB und entspricht der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. BGH vom 01.07.2014 - VI ZR 391/13 - Tz. 21 - juris; BGH vom 19.03.1985 - VI ZR 163/83 Tz 18 - juris; Jahnke/Burmann, Handbuch des Personalschadensrechts, 2016, 5. Kapitel, Rz. 3306).

  • BGH, 09.07.1985 - VI ZR 219/83

    Rechtsweg für eine Klage unter Sozialversicherungsträgern über die Beteiligung an

    Solange der Rechtsübergang noch nicht stattgefunden hat, ist die nachfolgende Kasse beispielsweise auch nicht befugt, gegen den Schädiger auf Feststellung künftiger Ersatzforderungen zu klagen (Senatsurteile vom 22. März 1983 - VI ZR 13/81 - VersR 1983, 724, 725 und vom 19. März 1985 - VI ZR 163/83 - zur Veröffentlichung bestimmt).
  • BAG, 17.12.1987 - 6 AZR 747/85

    Anspruch eines Arbeitnehmers auf Zahlung einer Verbandszulage - Festlegung von

    Bei der Dienstordnung des Beklagten handelt es sich um von ihm aufgrund gesetzlicher Ermächtigung nach den Bestimmungen der RVO erlassenes autonomes Satzungsrecht (BAGE 31, 381, 384 [BAG 25.04.1979 - 4 AZR 791/77] = AP Nr. 49 zu § 611 BGB Dienstordnungs-Angestellte; BAGE 33, 34, 37 = AP, aaO, beide m.w.N.; BGH NJW 1985, 2194, 2195).
  • BGH, 09.01.1990 - VI ZR 86/89

    Umfang des gesetzlichen Forderungsübergangs bei freiwilligem Beitritt eines

    Dem Berufungsgericht ist dahin zu folgen, daß gleiches grundsätzlich auch für die Fortsetzung einer beitragsfreien Mitversicherung i.S. von § 205 RVO in einer eigenen Mitgliedschaft in der gesetzlichen Krankenversicherung, sei es auch auf Grund freiwilliger Versicherung nach § 176 b Abs. 1 Nr. 2 RVO (und umgekehrt), zu gelten hat (vgl. Senatsurteile vom 22. März 1983 - VI ZR 13/81 - VersR 1983, 724, 725 f und vom 19. März 1985 - VI ZR 163/83 - VersR 1985, 732, 733).
  • BGH, 13.05.1987 - I ZR 75/85

    "Videorechte"; Anforderungen an das Feststellungsinteresse einer negativen

    Gegenstand der Feststellungsklage kann dabei auch ein Rechtsverhältnis zu Dritten sein, wenn der Kläger aus besonderen Gründen ein berechtigtes Interesse an der Feststellung gerade gegenüber dem Beklagten hat (BGHZ 69, 37, 40; BGH, Urt. v. 19.3.1985 VI ZR 163/83, VersR 1985, 732, 734 m.w.N.).
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Rechtsprechung
   BGH, 28.03.1985 - I ZR 42/83   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1985,1621
BGH, 28.03.1985 - I ZR 42/83 (https://dejure.org/1985,1621)
BGH, Entscheidung vom 28.03.1985 - I ZR 42/83 (https://dejure.org/1985,1621)
BGH, Entscheidung vom 28. März 1985 - I ZR 42/83 (https://dejure.org/1985,1621)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die Werbung für ein Sanatorium oder eine Kuranstalt - Zulässigkeit der Werbung mit Abbildungen von Angehörigen von Heilberufen in deren Berufskleidung - Zulässigkeit, wenn es sich bei der abgebildeten Person erkennbar nicht um einen Arzt handelt

  • rechtsportal.de

    HeilmittelWerbeG § 11 Nr. 4; UWG § 1
    "Sanatorium II"; Abbildung von Angehörigen der Heilberufe in Berufskleidung bei Werbung für ein Sanatorium oder eine Kuranstalt

  • rechtsportal.de

    HeilmittelWerbeG § 11 Nr. 4; UWG § 1
    "Sanatorium II"; Abbildung von Angehörigen der Heilberufe in Berufskleidung bei Werbung für ein Sanatorium oder eine Kuranstalt

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1985, 2194 (Ls.)
  • MDR 1985, 821
  • GRUR 1985, 936
  • afp 1985, 242
  • afp 1985, 309
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 26.06.1970 - I ZR 14/69

    Unterlassungsanspruch bei Verstoß gegen das Gesetz über die Werbung auf dem

    Auszug aus BGH, 28.03.1985 - I ZR 42/83
    Hieraus hat die Rechtsprechung gefolgert, daß die Verbote des Art. 1 § 9 HWG a.F., mit dem § 11 HWG der nunmehr geltenden Fassung übereinstimmt, auch für die Werbung durch Sanatorien und ähnliche Einrichtungen gelten soll (BGH Urt. v. 26.6.1970 - I ZR 14/69, GRUR 1970, 558, 560 unter III = WRP 1970, 391 - Sanatorium; BayObLG ES HWG § 11 Nr. 4/Nr. 2 auf S. 7).

    Dies kann es rechtfertigen, daß bei der Prüfung, ob die tatbestandlichen Voraussetzungen des § 11 Nr. 4 HWG durch Abbildungen in der Werbung von Sanatorien und Kuranstalten erfüllt sind, im Einzelfall je nach Sachlage strenge Maßstäbe angelegt werden; dem Tatrichter ist hier - was schon die zitierte Senatsentscheidung vom 26.6.1970 (a.a.O. - Sanatorium) deutlich gemacht hat - ein weiter Ermessungsspielraum eingeräumt.

  • BVerfG, 17.07.1961 - 1 BvL 44/55

    Handwerksordnung

    Auszug aus BGH, 28.03.1985 - I ZR 42/83
    Dessen Grenzen zu bestimmen liegt weithin im Ermessen des Gesetzgebers (BVerfGE 13, 97, 107 [BVerfG 17.07.1961 - 1 BvL 44/55]; st. Rspr.), der sich hier aus sachgerechten Erwägungen für ein umfassendes Verbot der Werbung mit bestimmten bildlichen Darstellungen entschieden hat.
  • BVerfG, 11.06.1958 - 1 BvR 596/56

    Apotheken-Urteil

    Auszug aus BGH, 28.03.1985 - I ZR 42/83
    Die hier durch das Werbeverbot allein in Frage gestellte Art der Berufsausübung (Art. 12 Abs. 1 Satz 2 GG) kann - was auch das Berufungsgericht nicht verkannt hat - durch Gesetz beschränkt werden, soweit sachgemäße Erwägungen des Gemeinwohls es zweckmäßig erscheinen lassen (BVerfGE 7, 377, 378 f) [BVerfG 11.06.1958 - 1 BvR 596/56].
  • BGH, 01.03.2007 - I ZR 51/04

    Krankenhauswerbung

    Diese Regelung gilt, da § 11 HWG keine dem § 12 Abs. 2 Satz 2 HWG entsprechende Einschränkung enthält, auch für die Werbung von Kliniken, Sanatorien und Kuranstalten (vgl. BGH, Urt. v. 26.6.1970 - I ZR 14/69, GRUR 1970, 558, 560 - Sanatorium I; Urt. v. 28.3.1985 - I ZR 42/83, GRUR 1985, 936, 937 = WRP 1985, 483 - Sanatorium II).

    Die Bestimmung des § 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 HWG soll insbesondere verhindern, dass durch Abbildungen der Eindruck erzeugt wird, das fragliche Heilmittel oder Behandlungsverfahren werde fachlich empfohlen oder angewendet, und dass die Autorität der Heilberufe dazu ausgenutzt wird, direkt oder indirekt die Vorstellung besonderer Wirksamkeit bestimmter Präparate oder Behandlungen zu wecken (BGH GRUR 1985, 936 - Sanatorium II; BGH, Urt. v. 26.10.2000 - I ZR 180/98, GRUR 2001, 453, 455 = WRP 2001, 400 - TCM-Zentrum).

    Die Vorschrift ist vom historischen Gesetzgeber als abstrakter Gefährdungstatbestand verstanden und vom Senat bisher auch so ausgelegt worden (vgl. BGH GRUR 1985, 936, 937 - Sanatorium II; GRUR 2001, 453, 455 - TCM-Zentrum).

  • BGH, 26.10.2000 - I ZR 180/98

    TCM- Zentrum

    Das Verbot des § 11 Nr. 4 HWG soll insbesondere verhindern, daß durch Abbildungen der Eindruck entsteht, das fragliche Heilmittel oder Behandlungsverfahren würde fachlich empfohlen oder angewendet, und daß die Autorität der Heilberufe ausgenutzt wird, direkt oder indirekt die Vorstellung besonderer Wirksamkeit bestimmter Präparate oder Behandlungen zu wecken (BGH, Urt. v. 28.3.1985 - I ZR 42/83, GRUR 1985, 936 = WRP 1985, 483 - Sanatorium II).

    Es ist nicht zu beanstanden, daß der Gesetzgeber, dem bei der Bestimmung der Grenzen der Berufsausübungsfreiheit aus Gründen des Gemeinwohls Ermessen eingeräumt ist und Generalisierungen gestattet sind, sich aus diesen Erwägungen für ein umfassendes Verbot der Werbung mit bestimmten bildlichen Darstellungen entschieden hat (vgl. BGH GRUR 1985, 936, 937 - Sanatorium II).

  • LG Duisburg, 21.03.2012 - 25 O 54/11

    Zulässigkeit der Werbung für Zahnersatz mit Veröffentlichungen von Äußerungen

    Die Vorschrift sei, so der BGH in der zitierten Entscheidung - vom historischen Gesetzgeber als abstrakter Gefährdungstatbestand verstanden und vom Bundesgerichtshof bis zu dieser Entscheidung auch so ausgelegt worden (vgl. BGH, GRUR 1985, 936; NJW-RR 2001, 684).
  • BGH, 02.07.1992 - I ZR 215/90

    Hyanit - HWG - Äußerungen Dritter; Schutz der Gesundheit

    Sinn und Zweck des § 11 HWG ist die Unterbindung bestimmter unsachlicher, nicht allein auf die Unterrichtung des Laienpublikums beschränkter Werbeaussagen, von denen die Gefahr einer unsachlichen Beeinflussung oder Irreführung des Verkehrs ausgehen kann (BGH, Urt. v. 28.3. 1985 - I ZR 42/83, GRUR 1985, 936 = WRP 1985, 483 - Sanatorium II; Urt. v. 16.5. 1991 - I ZR 207/89 aaO. - Fachliche Empfehlung I).
  • OLG Stuttgart, 12.11.1999 - 2 U 82/99

    Arztwerbung - Heilmittel - Internetapotheke - Nahrungsergänzungsmittel -

    Die gesetzgeberische Intention zielt darauf ab, die Laienwerbung für Heilmittel bzw. -verfahren möglichst auf sachliche Informationen unter weitestgehender Ausschaltung suggestiver Beeinflussungen zu beschränken (BGH GRUR 1985, 936 - Sanatorium II; Doepner aaO, § 11 Rn. 6 und § 11 Nr. 4 Rn. 1; Bülow/Ring aaO, § 11 Nr. 4 Rn. 1).
  • LG Hamburg, 27.09.1994 - 312 O 331/94

    Anforderungen an ein absolutes Werbeverbot; Werbung für "Verfahren zur

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