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   BGH, 25.06.1985 - VI ZR 270/83   

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https://dejure.org/1985,542
BGH, 25.06.1985 - VI ZR 270/83 (https://dejure.org/1985,542)
BGH, Entscheidung vom 25.06.1985 - VI ZR 270/83 (https://dejure.org/1985,542)
BGH, Entscheidung vom 25. Juni 1985 - VI ZR 270/83 (https://dejure.org/1985,542)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Arztbericht, in dem für die Weiterberatung und -behandlung des Patienten neue und bedeutsame Untersuchungsergebnisse enthalten sind - Histologischer Befund nach Curettage - Pflicht des behandelnden Arztes, einen Patienten einzubestellen - Mitverschulden der Schwangeren, ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 254; BGB § 611; BGB § 823; StGB 1975 § 218 a Abs. 2 Nr. 3

  • Universität des Saarlandes
  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zum Schadensersatz für mißglückten (medizinisch indizierten) Schwangerschaftsabbruch

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 276 Abs. 1; StGB § 218 a Abs. 1
    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Arzthaftung, Fehlerhafte Behandlung, Gynäkologie - Pflichten des Arztes nach neuen Erkenntnissen eines Arztberichts, Mitverschulden der Schwangeren bei mißlungenem Abbruch einer Schwangerschaft

  • rechtsportal.de

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Arzthaftung, Fehlerhafte Behandlung, Gynäkologie - Pflichten des Arztes nach neuen Erkenntnissen eines Arztberichts, Mitverschulden der Schwangeren bei mißlungenem Abbruch einer Schwangerschaft

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1985, 2749
  • MDR 1986, 41
  • VersR 1985, 1068
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 27.11.1984 - VI ZR 43/83

    Ersatz der Unterhaltsaufwendungen für ihr Kind wegen fehlgeschlagener

    Auszug aus BGH, 25.06.1985 - VI ZR 270/83
    Aus Rechtsgründen bestehen keine Bedenken gegen die Wirksamkeit eines auf den straffreien Abbruch einer Schwangerschaft gerichteten Behandlungsvertrages (vgl. Senatsurteile BGHZ 86, 240, 244 f; BGHZ 89, 95, 98; VI ZR 43/83 vom 27. November 1984 - NJW 1985, 671 f [BGH 27.11.1984 - VI ZR 43/83] = VersR 1985, 240).

    Deshalb hat sie, wenn durch ihr schuldhaftes ärztliches Versagen ein rechtzeitiger Abbruch der Schwangerschaft unterblieben ist, der Klägerin grundsätzlich nach §§ 823 Abs. 1, 847 BGB Ersatz des dieser entstanden immateriellen Schadens zu leisten (vgl. Senatsurteil vom 27. November 1984 aaO, S. 673 f m.w.N.).

    Der Haftungszusammenhang zwischen dem Fortbestehen der Schwangerschaft mit anschließender Geburt des Kindes und dem Fehlverhalten der Beklagten wird dadurch nicht unterbrochen (vgl. dazu Senatsurteil vom 27. November 1984 a.a.O. S. 673 unter II 4).

    Es ging mithin nicht wie in dem vom Senat zur sogenannten Notlagenindikation bereits entschiedenen Fall (Urteil vom 27. November 1984 aaO), wesentlich um die Abwendung einer für die Schwangere unter Berücksichtigung aller Umstände unzumutbaren Belastung durch die zu erwartenden Unterhaltsaufwendungen für das Kind, sondern um die Abwendung von schweren Gefahren für die Gesundheit der Schwangeren selbst durch das Fortbestehen der Schwangerschaft und die bevorstehende Geburt.

  • BGH, 22.11.1983 - VI ZR 85/82

    Unvollständige Beratung über Gefahr des Mongolismus

    Auszug aus BGH, 25.06.1985 - VI ZR 270/83
    Aus Rechtsgründen bestehen keine Bedenken gegen die Wirksamkeit eines auf den straffreien Abbruch einer Schwangerschaft gerichteten Behandlungsvertrages (vgl. Senatsurteile BGHZ 86, 240, 244 f; BGHZ 89, 95, 98; VI ZR 43/83 vom 27. November 1984 - NJW 1985, 671 f [BGH 27.11.1984 - VI ZR 43/83] = VersR 1985, 240).

    Dies ergibt sich hier aus § 218 a Abs. 1 StGB (vgl. für den Fall der sog. eugenischen ["kindlichen"] Indikation das Senatsurteil BGHZ 89, 95, 106).

  • BGH, 18.01.1983 - VI ZR 114/81

    Nicht ermöglichte Abtreibung (wrongful life)

    Auszug aus BGH, 25.06.1985 - VI ZR 270/83
    Aus Rechtsgründen bestehen keine Bedenken gegen die Wirksamkeit eines auf den straffreien Abbruch einer Schwangerschaft gerichteten Behandlungsvertrages (vgl. Senatsurteile BGHZ 86, 240, 244 f; BGHZ 89, 95, 98; VI ZR 43/83 vom 27. November 1984 - NJW 1985, 671 f [BGH 27.11.1984 - VI ZR 43/83] = VersR 1985, 240).
  • BGH, 02.10.1984 - VI ZR 311/82

    Psychiatrische Behandlung - Krankenunterlagen - Recht auf Einsicht - Ausschluß

    Auszug aus BGH, 25.06.1985 - VI ZR 270/83
    Ging es mithin nicht, wie das Berufungsgericht gemeint hat, um die Abwendung einer wirtschaftlichen Notlage für die Klägerin, dann darf auch nicht angenommen werden, daß die Bewahrung vor den belastenden Unterhaltsaufwendungen, die freilich nach einem erfolgreichen Schwangerschaftsabbruch aus medizinischer Indikation zwangsläufig ebenfalls entfallen wären, zum Schutzumfang des Arztvertrages gehörte (ebenso Staudinger/Medicus, BGB, 12. Aufl., § 259 Rdn. 17; a.A. Deutsch NJW 1985, 674).
  • BGH, 20.09.1988 - VI ZR 37/88

    Sorgfaltspflichten eines Arztes; Haftung für ärztliche Kunstfehler bei

    Die ihn aus dem Behandlungsvertrag treffenden Sorgfaltsanforderungen und die ihm aufgrund seiner Garantenstellung für die übernommene Behandlungsaufgabe deliktisch obliegenden Sorgfaltspflichten waren insoweit identisch (vgl. Steffen, Neue Entwicklungslinien der BGH-Rechtsprechung zum Arzthaftungsrecht, 2. Aufl., S. 1 f, 14, 18; s. auch Senatsurteil vom 25. Juni 1985 - VI ZR 270/83 - VersR 1985, 1068, 1069 ff).
  • BGH, 26.06.2018 - VI ZR 285/17

    Sicherstellung der Kenntnisnahme des Patienten von eingegangenen Arztbriefen mit

    Dabei kommt es nicht darauf an, ob außer dem behandelnden Arzt vielleicht auch andere Ärzte etwas versäumt haben (Senatsurteile vom 25. Juni 1985 - VI ZR 270/83, VersR 1985, 1068 unter II A 1, Ls; vom 27. November 1990 - VI ZR 30/90, NJW 1991, 748, 249).
  • BGH, 15.02.2000 - VI ZR 135/99

    Schadensersatz bei Nichterkennen einer Schwangerschaft

    Für die Fälle eines beratungs- oder behandlungsfehlerhaft nicht durchgeführten bzw. fehlgeschlagenen Abbruchs einer bereits bestehenden Schwangerschaft hat der Senat einen vertraglichen Anspruch der Eltern auf Ersatz des durch die Geburt des Kindes vermittelten Vermögensschadens bei Vorliegen der Voraussetzungen einer medizinischen Indikation (vgl. Senatsurteil vom 25. Juni 1985 - VI ZR 270/83 - VersR 1985, 1068, 1071) sowie einer embryopathischen oder kriminologischen Indikation im Sinne des § 218 a Abs. 2 Nr. 1 und 2 StGB a.F. (vgl. Senatsurteile BGHZ 86, 240, 247; 89, 95, 104; 124, 128, 135; vom 27. Juni 1995 - VI ZR 32/94 - VersR 1995, 1099, 1101 und vom 4. März 1997 - VI ZR 354/95 - VersR 1997, 698, 699) für möglich erachtet.

    Ging es mithin bei der genannten Untersuchung nicht, wie das Berufungsgericht gemeint hat, um die Abwendung einer unzumutbaren Belastung der Klägerin durch ein Kind, dann darf auch nicht angenommen werden, daß die Bewahrung vor den Unterhaltsaufwendungen durch die Geburt des gesunden Kindes zum Schutzumfang des Behandlungsvertrages gehörte (vgl. Senatsurteil vom 25. Juni 1985 - VI ZR 270/83 - VersR 1985, 1068, 1071 - zum fehlgeschlagenen Schwangerschaftsabbruch wegen - folgenloser - medizinischer Indikation; ebenso: OLG Zweibrücken, VersR 1997, 1009, 1010 zum Mißlingen einer ausschließlich medizinisch indizierten Sterilisation; OLG Naumburg, VersR 1999, 1244, 1245 und OLG Düsseldorf, NJW 1995, 1620, 1621, jeweils zum Nichterkennen einer Schwangerschaft im Rahmen einer anderen Beschwerden nachgehenden frauenärztlichen Untersuchung).

  • BGH, 03.12.1991 - XI ZR 300/90

    Begrenzung des Haftungsumfangs durch den Schutzzweck der Norm

    Das trifft nicht nur für den Bereich des Deliktsrechts, sondern auch im Vertragsrecht zu; auch hier muß der Schaden nach Art und Entstehungsweise aus dem Bereich der Gefahren stammen, zu deren Abwendung die verletzte Pflicht bestimmt war (vgl. BGHZ 95, 199, 209 f. [BGH 09.07.1985 - VI ZR 244/83]; BGH, Urteile vom 25. Juni 1985 - VI ZR 27O/83 = NJW 1985, 2749, 2751 [BGH 25.06.1985 - VI ZR 270/83] und vom 17. Oktober 1990 - IV ZR 197/88 = WM 1991, 246, 248 [BGH 17.10.1990 - IV ZR 197/88]; Senatsurteil vom 30. Januar 1990 - XI ZR 63/89 = WM 1990, 808, 809; Senatsbeschluß vom 18. Juni 1991 - XI ZR 282/90 = WM 1991, 1629 [BGH 18.06.1991 - XI ZR 282/90]).
  • BGH, 28.05.2002 - VI ZR 42/01

    Voraussetzungen der Bejahung eines groben Behandlungsfehlers

    Gegebenenfalls wird das Berufungsgericht auch die Überlegungen der Revision zu einem etwaigen Mitverschulden des Klägers im Sinne des § 254 Abs. 1 BGB zu prüfen haben (vgl. Senat BGHZ 96, 98, 100; Urteile vom 27. November 1990 - VI ZR 30/90 - VersR 1991, 308, 309; vom 25. Juni 1985 - VI ZR 270/83 - VersR 1985, 1068, 1070 und vom 17. Dezember 1996 - VI ZR 133/95 - VersR 1997, 449, 450).
  • BGH, 19.02.2002 - VI ZR 190/01

    Zum Anspruch eines Vaters auf Freistellung von den Unterhaltsansprüchen seines

    Indessen erstreckt sich auch dann, wenn ein Schwangerschaftsabbruch aus medizinischer Indikation zur Abwehr einer schwerwiegenden Gefahr für die Gesundheit der Schwangeren in Betracht kommt, der Schutzumfang des Behandlungsvertrages regelmäßig nicht auf die Bewahrung vor belastenden Unterhaltsaufwendungen für das Kind (vgl. Senatsurteil vom 25. Juni 1985 - VI ZR 270/83 - VersR 1985, 1068, 1071; BGHZ 143, 389, 393 f.; Senatsurteil vom 4. Dezember 2001 - VI ZR 213/00 - S. 9).
  • BGH, 25.04.1989 - VI ZR 175/88

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Arzthaftung, Grober Behandlungsfehler,

    Eine solche therapeutische Beratung gehört zu den selbstverständlichen ärztlichen Behandlungspflichten (vgl. aus der neueren Rechtsprechung des erkennenden Senats zur therapeutischen Beratung Senatsurteil vom 25. Juni 1985 - VI ZR 270/83 - VersR 1985, 1068 und vom 24. Juni 1986 - VI ZR 21/85 - VersR 1986, 1121, 1122).
  • BGH, 14.02.2023 - VI ZR 295/20

    Schadensersatz wegen mangelnder Aufklärung über Schwangerschaftsrisiken

  • BGH, 04.12.2001 - VI ZR 213/00

    Zum Unterhaltsschaden der Eltern bei unterbliebenem Abbruch einer

  • OLG Karlsruhe, 11.03.2020 - 7 U 10/19

    Umfang der therapeutischen Aufklärungspflicht eines hinzugezogenen Arztes;

  • BGH, 21.12.2004 - VI ZR 196/03

    Haftung des Arztes für eine Schädigung des ungeborenen Kindes durch Erkrankung

  • OLG Köln, 31.01.2005 - 5 U 130/01

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Arzthaftung, Hebammenhaftung, Fehlerhafte

  • BGH, 30.06.1992 - VI ZR 337/91

    Mitverschulden bei Haftung für Kindesunterhalt nach Sterilisation

  • BGH, 17.12.1996 - VI ZR 133/95

    Mitverschulden des Patienten bei mangelhafter ärztlicher Beratung

  • OLG Frankfurt, 13.02.1987 - 10 U 83/86

    Schwangerschaftsabbruch; Fehlende histologische Untersuchung; Notlagenindikation;

  • OLG Saarbrücken, 30.06.2004 - 1 U 386/02

    Arzthaftung: Unterlassene Rücklaufkontrolle eines zytogenetischen

  • OLG Saarbrücken, 06.07.2016 - 1 U 87/14

    Arzthaftung: Pflicht zur Ergänzung der therapeutischen Sicherungsaufklärung bei

  • LAG Hessen, 31.07.2006 - 16 Sa 2222/05

    Kein Schadensersatzanspruch wegen fehlender Information über die künftige

  • BGH, 08.11.1988 - VI ZR 320/87

    Haftung des Arztes für Hinausschieben der Fruchtwasserpunktion

  • OLG Oldenburg, 21.05.1996 - 5 U 7/96

    Schwangerschaft; Zwilling; Schwangerschaftsabbruch; Aufklärungspflicht

  • BGH, 30.05.1995 - VI ZR 68/94

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Arzthaftung, Fehlerhafte Diagnose, Gynäkologie

  • OLG Karlsruhe, 20.12.2000 - 7 U 123/98

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Arzthaftung, Fehlerhafte Behandlung,

  • OLG Saarbrücken, 21.07.1999 - 1 U 926/98

    Voraussetzungen eines groben Diagnoseirrtums; 60.000 DM Schmerzensgeld wegen

  • BGH, 15.02.2000 - VI ZR 195/99
  • OLG Frankfurt, 11.02.2014 - 8 U 201/11

    Arzthaftung: Schmerzensgeld für notdienstliche Fehlbehandlung (Verstoß gegen

  • OLG Köln, 24.04.2002 - 5 U 72/01
  • OLG Koblenz, 20.03.2006 - 5 U 255/06

    Arzthaftung und Umfang des Schadensersatzes bei unterbliebenem

  • OLG Düsseldorf, 19.12.1985 - 8 U 155/84

    Frühschwangerschaft; Rötelninfektion; Schwangerschaftsabbruch

  • OLG Oldenburg, 03.03.1993 - 5 W 20/93

    Zwillingsschwangerschaft; Schwangerschaftsabbruch; Kontrolluntersuchung;

  • KG, 18.03.2002 - 20 U 10/01

    Haftung des Arztes für Nichterkennen von Schädigungen des ungeborenen Kindes;

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