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   BVerwG, 03.03.1987 - 1 C 39.84   

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BVerwG, 03.03.1987 - 1 C 39.84 (https://dejure.org/1987,1296)
BVerwG, Entscheidung vom 03.03.1987 - 1 C 39.84 (https://dejure.org/1987,1296)
BVerwG, Entscheidung vom 03. März 1987 - 1 C 39.84 (https://dejure.org/1987,1296)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Jugendschutz - Jugendgefährdung - NS-Regime - Geschichtsklitterung - Fehlorientierung - Politische Schriften - Wissenschaftliche Schriften - Prüfung - Indizierungsentscheidung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Indizierung einer das NS-Regime aufwertenden und rehabilitierenden Schrift

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 1431
  • NVwZ 1987, 592 (Ls.)
  • ZUM 1988, 590
  • afp 1987, 550
  • afp 1989, 502
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 03.03.1987 - 1 C 16.86

    Beurteilungsspielraum der Bundesprüfstelle und Kunstvorbehalt

    Auszug aus BVerwG, 03.03.1987 - 1 C 39.84
    Der erkennende Senat hält an diesen Grundsätzen fest (vgl. Urteil vom 3. März 1987 - BVerwG 1 C 16.86 -).

    Entsprechend dieser gesetzgeberischen Absicht ist § 1 Abs. 2 Nr. 2 GjS dahin auszulegen, daß er dieselbe gegenständliche Reichweite hat und auch denselben Schranken unterliegt wie das Grundrecht des Art. 5 Abs. 3 GG (näher dazu Urteil vom 3. März 1987 - BVerwG 1 C 16.86 -).

  • BVerwG, 16.12.1971 - I C 31.68

    Verfassungswidrigkeit der Indizierung aufgrund des gesetzlichen Werbeverbots des

    Auszug aus BVerwG, 03.03.1987 - 1 C 39.84
    Das Berufungsgericht knüpft an das Urteil des erkennenden Senats vom 16. Dezember 1971 - BVerwG 1 C 31.68 - (BVerwGE 39, 197 [BVerwG 16.12.1971 - I C 31/68]) an.

    Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats befindet die Bundesprüfstelle nach ihrem Ermessen darüber, ob ein Fall von geringer Bedeutung im Sinne des § 2 GjS gegeben ist; sie hat dabei den Grad der sittlichen Gefährdung und den Umfang der Verbreitung der Schrift zu berücksichtigen (BVerwGE 39, 197 <199 [BVerwG 16.12.1971 - I C 31/68], Leitsatz 7>).

  • BVerfG, 03.11.1959 - 1 BvR 13/59

    Anspruch auf rechtliches Gehör bei gerichtskundigen Tatsachen

    Auszug aus BVerwG, 03.03.1987 - 1 C 39.84
    Allgemeinkundig sind solche Tatsachen, von denen verständige und erfahrene Menschen in der Regel ohne weiteres Kenntnis haben oder von denen sie sich doch jederzeit durch Benutzung allgemein zugänglicher zuverlässiger Erkenntnisquellen unschwer überzeugen können, z.B. feststehende geschichtliche Sachverhalte (vgl. BVerfGE 10, 177 [BVerfG 03.11.1959 - 1 BvR 13/59]; BVerwG, Urteil vom 13. Juli 1982 - BVerwG 9 C 53.82 - Buchholz 310 § 108 VwGO Nr. 127 = DVBl. 1983, 35; Alsberg/Nüse/Meyer, Der Beweisantrag im Strafprozeß, 5. Aufl. 1983, S. 535 f., 541).
  • BVerwG, 03.03.1987 - 1 C 17.86

    Jugendschutz - Jugendgefährdung - Bundesprüfstelle - Beurteilungsspielraum

    Auszug aus BVerwG, 03.03.1987 - 1 C 39.84
    Die Einschätzung der Wirkung des Buches auf Jugendliche, von der die Bundesprüfstelle ausgeht, könnte daher gerichtlich nur dann beanstandet werden, wenn sie willkürlich, also schlechthin unhaltbar wäre (vgl. Urteil vom 3. März 1987 - BVerwG 1 C 17.86 -).
  • BVerwG, 07.12.1966 - V C 47.64

    Verbreitung jugendgefährdender Schriften - Einschränkung der Zensur durch den

    Auszug aus BVerwG, 03.03.1987 - 1 C 39.84
    Zwar ist die Auslegung einer Gedankenäußerung grundsätzlich Sache des Tatsachengerichts (vgl. dazu BVerwGE 25, 318 [BVerwG 07.12.1966 - V C 47/64]).
  • BVerwG, 13.07.1982 - 9 C 53.82

    Voraussetzungen für eine Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör -

    Auszug aus BVerwG, 03.03.1987 - 1 C 39.84
    Allgemeinkundig sind solche Tatsachen, von denen verständige und erfahrene Menschen in der Regel ohne weiteres Kenntnis haben oder von denen sie sich doch jederzeit durch Benutzung allgemein zugänglicher zuverlässiger Erkenntnisquellen unschwer überzeugen können, z.B. feststehende geschichtliche Sachverhalte (vgl. BVerfGE 10, 177 [BVerfG 03.11.1959 - 1 BvR 13/59]; BVerwG, Urteil vom 13. Juli 1982 - BVerwG 9 C 53.82 - Buchholz 310 § 108 VwGO Nr. 127 = DVBl. 1983, 35; Alsberg/Nüse/Meyer, Der Beweisantrag im Strafprozeß, 5. Aufl. 1983, S. 535 f., 541).
  • BGH, 25.09.1975 - VII ZR 179/73

    Auslegung eines Vertrages durch das Revisionsgericht

    Auszug aus BVerwG, 03.03.1987 - 1 C 39.84
    Hat dieses aber wie hier die Auslegung nicht vorgenommen, so ist das Revisionsgericht dazu befugt, sofern die erforderlichen Tatsachen festgestellt sind (BGHZ 65, 107 [BGH 25.09.1975 - VII ZR 179/73]).
  • BVerfG, 29.05.1973 - 1 BvR 424/71

    Hochschul-Urteil

    Auszug aus BVerwG, 03.03.1987 - 1 C 39.84
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ist Wissenschaft "alles, was nach Inhalt und Form als ernsthafter planmäßiger Versuch zur Ermittlung der Wahrheit anzusehen ist" (BVerfGE 35, 79 ; 47, 327 ).
  • BVerwG, 12.01.1966 - V C 104.63

    "Ein sonderlicher Haufen" - §§ 1 ff GjS, Bundeskompetenz für das Gesetz über die

    Auszug aus BVerwG, 03.03.1987 - 1 C 39.84
    Der erkennende Senat hält deshalb an der Rechtsprechung fest, wonach die Klausel des § 1 Abs. 2 Nr. 1 GjS nicht für eine vom Grundgesetz mißbilligte politische Tendenz in Anspruch genommen werden kann (vgl. BVerwGE 23, 112 [BVerwG 12.01.1966 - V C 104/63], Leitsatz 4).
  • BVerfG, 01.03.1978 - 1 BvR 333/75

    Hessisches Universitätsgesetz

    Auszug aus BVerwG, 03.03.1987 - 1 C 39.84
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ist Wissenschaft "alles, was nach Inhalt und Form als ernsthafter planmäßiger Versuch zur Ermittlung der Wahrheit anzusehen ist" (BVerfGE 35, 79 ; 47, 327 ).
  • BVerwG, 11.04.2019 - 3 C 14.17

    Erstmaliger Verstoß eines gelegentlichen Cannabiskonsumenten gegen das Gebot des

    Ergänzend können in der Revision allgemeinkundige wissenschaftliche Erkenntnisse herangezogen werden (BVerwG, Urteil vom 3. März 1987 - 1 C 39.84 - Buchholz 436.52 § 1 GjS Nr. 12 S. 6 f.).
  • BVerwG, 11.04.2019 - 3 C 2.18

    Erstmaliger Verstoß eines gelegentlichen Cannabiskonsumenten gegen das Gebot des

    Ergänzend können in der Revision allgemeinkundige wissenschaftliche Erkenntnisse herangezogen werden (BVerwG, Urteil vom 3. März 1987 - 1 C 39.84 - Buchholz 436.52 § 1 GjS Nr. 12 S. 6 f.).
  • BVerfG, 11.01.1994 - 1 BvR 434/87

    Jugendgefährdende Schriften III

    das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 3. März 1987 - BVerwG 1 C 39.84 -,.

    Die Entscheidung der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften vom 7. Juni 1979 - Nr. 2772 (Pr. 106/78) - und das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 3. März 1987 - BVerwG 1 C 39.84 - verletzen das Grundrecht des Beschwerdeführers aus Artikel 5 Absatz 1 Satz 1 des Grundgesetzes.

    b) Das Bundesverwaltungsgericht stellte die Entscheidung des Verwaltungsgerichts wieder her (vgl. NJW 1987, S. 1431):.

  • BVerwG, 11.04.2019 - 3 C 8.18

    Erstmaliger Verstoß eines gelegentlichen Cannabiskonsumenten gegen das Gebot des

    Ergänzend können in der Revision allgemeinkundige wissenschaftliche Erkenntnisse herangezogen werden (BVerwG, Urteil vom 3. März 1987 - 1 C 39.84 - Buchholz 436.52 § 1 GjS Nr. 12 S. 6 f.).
  • OLG Karlsruhe, 30.09.2019 - 11 W 114/17

    Erbscheinsverfahren: Ergänzende Auslegung eines durch einen jüdischen Erblasser

    Zum anderen bedürfen allgemeinkundige Tatsache nicht des Beweises im Sinne des § 26 FamFG, § 291 ZPO (vgl. BVerwG, Urteil vom 03. März 1987 - 1 C 39/84, juris Rn. 20).

    Allgemeinkundig sind solche Tatsachen, von denen verständige und erfahrene Menschen in der Regel ohne weiteres Kenntnis haben oder von denen sie sich doch jederzeit durch Benutzung allgemein zugänglicher zuverlässiger Erkenntnisquellen unschwer überzeugen können, z.B. feststehende geschichtliche Sachverhalte (BVerwG, Urteil vom 03. März 1987 - 1 C 39/84, juris Rn. 20).

  • BVerwG, 05.10.1990 - 4 B 249.89

    Verwaltungsrechtliche Prüfung des Planfeststellungsverfahrens zum Ausbau des

    Allgemeinkundige Tatsachen bedürfen gemäß § 173 VwGO , § 291 ZPO keines Beweises (vgl. BVerwG, Urteil vom 13. Juli 1982 - BVerwG 9 C 53.82 - Buchholz 310 § 108 VwGO Nr. 127; Urteil vom 22. Januar 1985 - BVerwG 9 C 52.83 - Buchholz 310 § 87 VwGO Nr. 5; Urteil vom 3. März 1987 - BVerwG 1 C 39.84 - Buchholz 436.52 § 1 GjS Nr. 12 = NJW 1987, 1431 ).
  • OVG Niedersachsen, 06.05.2020 - 13 LB 190/19

    Streit um die Rechtmäßigkeit eines Einreise- und Aufenthaltsverbots nach

    Insoweit hätte es nach § 1 Abs. 1 NVwVfG in Verbindung mit § 24 Abs. 1 VwVfG auch zuvörderst dem Beklagten oblegen, den die Ausweisung rechtfertigenden Sachverhalt zu ermitteln und vollständig aufzuklären (vgl. Senatsurt. v. 11.7.2018, a.a.O., Rn. 79), auch wenn eine Verletzung dieser behördlichen Sachaufklärungspflicht wegen der inhaltsgleichen gerichtlichen Sachaufklärungspflicht nach § 86 Abs. 1 VwGO im verwaltungsgerichtlichen Verfahren nicht zur Rechtswidrigkeit und Aufhebung des Verwaltungsakts führt (vgl. BVerwG, Urt. v. 1.12.1987 - BVerwG 1 C 31.85 -, juris Rn. 27; Urt. v. 3.3.1987 - BVerwG 1 C 39.84 -, Buchholz 436.52 § 1 GjS Nr. 12 - juris Rn. 12).
  • BVerwG, 31.01.1992 - 8 C 78.89

    Fehlbelegungsabgabe - Regionalisierung - Bestimmung des Erhebungsgebiets -

    Dabei hat das Revisionsgericht auch allgemeinkundige Tatsachen im Sinne des § 291 ZPO unabhängig davon zu berücksichtigen, ob das Berufungsgericht sie festgestellt hat oder nicht (vgl. Urteile vom 3. März 1987 - BVerwG 1 C 39.84 - Buchholz 436.52 § 1 GjS Nr. 12 S. 1 und vom 6. April 1989 - BVerwG 1 C 70.86 - Buchholz 402.24 § 10 AuslG Nr. 117 S. 16 ).

    Allgemeinkundig im Sinne des § 291 ZPO sind auch solche Tatsachen, von denen verständige und erfahrene Menschen in der Regel ohne weiteres Kenntnis haben oder von denen sie sich doch jederzeit durch Benutzung allgemein zugänglicher und zuverlässiger Erkenntnisquellen unschwer überzeugen können (vgl. Urteile vom 13. Juli 1982 - BVerwG 9 C 53.82 - Buchholz 310 § 108 VwGO Nr. 127 S. 12 , vom 22. Januar 1985 - BVerwG 9 C 52.83 - Buchholz 310 § 87 VwGO Nr. 5 S. 2 und vom 3. März 1987, a.a.O. S. 6 m.weit.Nachw.; s. auch Beschluß vom 5. Oktober 1990 - BVerwG 4 B 249.89 - Buchholz 442.40 § 9 LuftVG Nr. 6 S. 6 ).

  • BVerwG, 20.04.1995 - 6 C 4.94
    Die Kosten des Revisionsverfahrens (früheres Aktenzeichen: BVerwG 1 C 39.84) werden der Beklagten auferlegt.

    Hinsichtlich der Festsetzung des Wertes des Streitgegenstandes verbleibt es bei den Beschlüssen des Bundesverwaltungsgerichts vom 3. März 1987 - BVerwG 1 C 39.84 - sowie des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen vom 27. Januar 1984 - 20 A 1143/81 - (10.000 DM).

    Auf die Verfassungsbeschwerde des Klägers hat das Bundesverfassungsgericht mit Beschluß vom 11. Januar 1994 - 1 BvR 434/87 - BVerfGE 90, 1 die im verwaltungsgerichtlichen Verfahren angefochtene Entscheidung der B. vom 17. Juni 1979 sowie das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 3. März 1987 - BVerwG 1 C 39.84 - BVerwGE 77, 55, aufgehoben, das klagabweisende Urteil des Verwaltungsgerichts Köln vom 27. Januar 1981 - 10 K 2900/79 - für gegenstandslos erklärt und das Verfahren an das Bundesverwaltungsgericht "zur Entscheidung über die Kosten des Rechtsstreits" zurückverwiesen.

  • OVG Niedersachsen, 11.07.2018 - 13 LB 44/17

    Abwägung; Ausweisung; Ausweisungsanlass; Ausweisungsinteresse; Berufung;

    Im Übrigen hätte es nach § 1 Abs. 1 NVwVfG in Verbindung mit § 24 Abs. 1 VwVfG zuvörderst dem Beklagten oblegen, den die Ausweisung rechtfertigenden Sachverhalt vor Erlass des streitgegenständlichen Bescheides zu ermitteln und vollständig aufzuklären, auch wenn eine Verletzung dieser behördlichen Sachaufklärungspflicht wegen der inhaltsgleichen gerichtlichen Sachaufklärungspflicht nach § 86 Abs. 1 VwGO im verwaltungsgerichtlichen Verfahren nicht zur Rechtswidrigkeit und Aufhebung des Verwaltungsakts führt (vgl. BVerwG, Urt. v. 1.12.1987 - BVerwG 1 C 31.85 -, juris Rn. 27; Urt. v. 3.3.1987 - BVerwG 1 C 39.84 -, Buchholz 436.52 § 1 GjS Nr. 12).
  • VGH Bayern, 13.01.2014 - 14 CS 13.1790

    Dienstunfall (Zeckenbiss); Rücknahme der Anerkennung von Unfallfolgen für die

  • OLG Nürnberg, 08.03.1993 - 9 W 571/93

    Anwendbarkeit von § 138 Abs. 3 ZPO im Klauselerteilungsverfahren nach § 727 ZPO

  • VGH Baden-Württemberg, 07.01.1999 - A 13 S 3273/95

    Entstehung der Beweisgebühr im Asylverfahren für Anwalt bei Verwertung von

  • LAG Schleswig-Holstein, 06.12.1989 - 5 Ta 117/89

    Gewährung von Konkursausfallgeld durch die Bundesanstalt für Arbeit; Titulierter

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