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   BGH, 10.02.1987 - VI ZR 17/86   

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https://dejure.org/1987,450
BGH, 10.02.1987 - VI ZR 17/86 (https://dejure.org/1987,450)
BGH, Entscheidung vom 10.02.1987 - VI ZR 17/86 (https://dejure.org/1987,450)
BGH, Entscheidung vom 10. Februar 1987 - VI ZR 17/86 (https://dejure.org/1987,450)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 249, § 843
    Darlegungs- und Beweislast für Steuerersparnisse

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 1814
  • NJW-RR 1987, 983 (Ls.)
  • MDR 1987, 571
  • VersR 1987, 668
  • BB 1987, 715
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 22.03.1979 - VII ZR 259/77

    nachhaltig empfohlenes Abschreibungsmodell - Anlagevermittler, § 676 BGB aF (§

    Auszug aus BGH, 10.02.1987 - VI ZR 17/86
    Es entspricht gefestigter Rechtsprechung, daß bei Geltendmachung eines Verdienstausfallschadens unfallbedingte Steuerersparnisse des Geschädigten im allgemeinen (wenn nicht gerade der Zweck der Steuervergünstigung solcher Entlastung entgegensteht - vgl. hierzu die in den BGH Urteilen vom 24. September 1985 - VI ZR 65/84 - VersR 1986, 162, 163 und vom 26. Februar 1980 - VI ZR 2/79 - VersR 1980, 529 aufgeführten Ausnahmetatbestände) zugunsten des Schädigers zu berücksichtigen sind (BGHZ 53, 132, 134 f; 74, 103, 113 f und BGH Urteile vom 10. April 1967 -VIII ZR 27/65 - VersR 1967, 708, vom 27. Juni 1984 - IVa ZR 231/82 - VersR 1984, 891, 893 und vom 8. April 1986 - VI ZR 92/85 - VersR 1986, 914, 915) und zwar ohne Rücksicht darauf, ob der Verdienstausfallschaden nach der sog. Bruttolohnmethode oder der sog. modifizierten Nettolohnmethode berechnet wird.

    Nach der Rechtsprechung (BGHZ 53, 132, 138 und 74, 103, 116; zustimmend Hartung aaO S. 314) wird ein auf den Schaden anrechenbarer Steuervorteil grundsätzlich durch die den Geschädigten hinsichtlich der Schadensersatzleistung treffende Steuerpflicht ausgeglichen, ohne daß die Beträge im Einzelfall festgestellt zu werden brauchen.

  • BGH, 24.09.1985 - VI ZR 65/84

    Berücksichtigung von Steuervorteilen bei Berechnung des Erwerbsschadens

    Auszug aus BGH, 10.02.1987 - VI ZR 17/86
    Es entspricht gefestigter Rechtsprechung, daß bei Geltendmachung eines Verdienstausfallschadens unfallbedingte Steuerersparnisse des Geschädigten im allgemeinen (wenn nicht gerade der Zweck der Steuervergünstigung solcher Entlastung entgegensteht - vgl. hierzu die in den BGH Urteilen vom 24. September 1985 - VI ZR 65/84 - VersR 1986, 162, 163 und vom 26. Februar 1980 - VI ZR 2/79 - VersR 1980, 529 aufgeführten Ausnahmetatbestände) zugunsten des Schädigers zu berücksichtigen sind (BGHZ 53, 132, 134 f; 74, 103, 113 f und BGH Urteile vom 10. April 1967 -VIII ZR 27/65 - VersR 1967, 708, vom 27. Juni 1984 - IVa ZR 231/82 - VersR 1984, 891, 893 und vom 8. April 1986 - VI ZR 92/85 - VersR 1986, 914, 915) und zwar ohne Rücksicht darauf, ob der Verdienstausfallschaden nach der sog. Bruttolohnmethode oder der sog. modifizierten Nettolohnmethode berechnet wird.

    In einem derartigen Fall liegt eine Steuervergünstigung für den Schadensersatzgläubiger darin, daß eine Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung nur mit ihrem Ertragsanteil der Einkommensteuer unterliegt; das ist bei der Berechnung des Erwerbsschadens zu berücksichtigen (zuletzt BGH Urteil vom 24. September 1985 aaO m.w.N.; insoweit zustimmend Hartung aaO S. 310).

  • BGH, 18.12.1969 - VII ZR 121/67

    Steuerersparnis als anzurechnender Vorteil beim Schadensersatz

    Auszug aus BGH, 10.02.1987 - VI ZR 17/86
    Es entspricht gefestigter Rechtsprechung, daß bei Geltendmachung eines Verdienstausfallschadens unfallbedingte Steuerersparnisse des Geschädigten im allgemeinen (wenn nicht gerade der Zweck der Steuervergünstigung solcher Entlastung entgegensteht - vgl. hierzu die in den BGH Urteilen vom 24. September 1985 - VI ZR 65/84 - VersR 1986, 162, 163 und vom 26. Februar 1980 - VI ZR 2/79 - VersR 1980, 529 aufgeführten Ausnahmetatbestände) zugunsten des Schädigers zu berücksichtigen sind (BGHZ 53, 132, 134 f; 74, 103, 113 f und BGH Urteile vom 10. April 1967 -VIII ZR 27/65 - VersR 1967, 708, vom 27. Juni 1984 - IVa ZR 231/82 - VersR 1984, 891, 893 und vom 8. April 1986 - VI ZR 92/85 - VersR 1986, 914, 915) und zwar ohne Rücksicht darauf, ob der Verdienstausfallschaden nach der sog. Bruttolohnmethode oder der sog. modifizierten Nettolohnmethode berechnet wird.

    Nach der Rechtsprechung (BGHZ 53, 132, 138 und 74, 103, 116; zustimmend Hartung aaO S. 314) wird ein auf den Schaden anrechenbarer Steuervorteil grundsätzlich durch die den Geschädigten hinsichtlich der Schadensersatzleistung treffende Steuerpflicht ausgeglichen, ohne daß die Beträge im Einzelfall festgestellt zu werden brauchen.

  • BFH, 20.08.1965 - VI 154/65 U

    Unfallentschädigung - Grundsätzliches zur einkommen- und gewerbesteuerlichen

    Auszug aus BGH, 10.02.1987 - VI ZR 17/86
    b) Auch unterliegt der Schadensersatz, den ein Gewerbetreibender wegen unfallbedingter Minderung seiner Erwerbsfähigkeit erhält, nicht der Gewerbesteuer (BFHE 84, 258), so daß diese Steuerersparnis, soweit der Kläger auch gewerbesteuerpflichtig war (Beschl. BVerfG v. 25. Oktober 1977 - 1 BvR 15/75 - DB 1978, 190 ; BFH Urt. v. 31. Oktober 1974 - IV R 98/71 - DB 1975, 189; s. auch Müthling/Fock, Gewerbesteuergesetz , § 2 S. 5b), bei Berechnung der zu ersetzenden Gewinneinbußen ebenfalls berücksichtigt werden muß (BGH Urteil vom 23. Januar 1979 - VI ZR 4/77 - VersR 1979, 519 f).
  • BFH, 31.10.1974 - IV R 98/71

    Handelsvertreter auch dann gewerbesteuerpflichtig, wenn nur geringes

    Auszug aus BGH, 10.02.1987 - VI ZR 17/86
    b) Auch unterliegt der Schadensersatz, den ein Gewerbetreibender wegen unfallbedingter Minderung seiner Erwerbsfähigkeit erhält, nicht der Gewerbesteuer (BFHE 84, 258), so daß diese Steuerersparnis, soweit der Kläger auch gewerbesteuerpflichtig war (Beschl. BVerfG v. 25. Oktober 1977 - 1 BvR 15/75 - DB 1978, 190 ; BFH Urt. v. 31. Oktober 1974 - IV R 98/71 - DB 1975, 189; s. auch Müthling/Fock, Gewerbesteuergesetz , § 2 S. 5b), bei Berechnung der zu ersetzenden Gewinneinbußen ebenfalls berücksichtigt werden muß (BGH Urteil vom 23. Januar 1979 - VI ZR 4/77 - VersR 1979, 519 f).
  • BGH, 10.04.1967 - VIII ZR 27/65

    Pachtvertrag über eine Gaststätte - Anwendung der Grundsätze der konkreten

    Auszug aus BGH, 10.02.1987 - VI ZR 17/86
    Es entspricht gefestigter Rechtsprechung, daß bei Geltendmachung eines Verdienstausfallschadens unfallbedingte Steuerersparnisse des Geschädigten im allgemeinen (wenn nicht gerade der Zweck der Steuervergünstigung solcher Entlastung entgegensteht - vgl. hierzu die in den BGH Urteilen vom 24. September 1985 - VI ZR 65/84 - VersR 1986, 162, 163 und vom 26. Februar 1980 - VI ZR 2/79 - VersR 1980, 529 aufgeführten Ausnahmetatbestände) zugunsten des Schädigers zu berücksichtigen sind (BGHZ 53, 132, 134 f; 74, 103, 113 f und BGH Urteile vom 10. April 1967 -VIII ZR 27/65 - VersR 1967, 708, vom 27. Juni 1984 - IVa ZR 231/82 - VersR 1984, 891, 893 und vom 8. April 1986 - VI ZR 92/85 - VersR 1986, 914, 915) und zwar ohne Rücksicht darauf, ob der Verdienstausfallschaden nach der sog. Bruttolohnmethode oder der sog. modifizierten Nettolohnmethode berechnet wird.
  • BGH, 25.09.1973 - VI ZR 97/71

    Schadensminderungspflicht bei verletzungsbedingtem Erwerbsschaden; Pflicht des

    Auszug aus BGH, 10.02.1987 - VI ZR 17/86
    Im Ergebnis kann es für die Darlegungs- und Beweislast keinen Unterschied machen, ob man die Steuerersparnis als einen bloßen Schadensberechnungsfaktor oder als einen auszugleichenden Vorteil einordnet (BGH Urteil vom 25. September 1973 - VI ZR 97/71 - VersR 1974, 142, 143 m.w.Nachw.).
  • BVerfG, 25.10.1977 - 1 BvR 15/75

    Verfassungsrechtliche Unbedenklichkeit der Heranziehung der (selbständigen)

    Auszug aus BGH, 10.02.1987 - VI ZR 17/86
    b) Auch unterliegt der Schadensersatz, den ein Gewerbetreibender wegen unfallbedingter Minderung seiner Erwerbsfähigkeit erhält, nicht der Gewerbesteuer (BFHE 84, 258), so daß diese Steuerersparnis, soweit der Kläger auch gewerbesteuerpflichtig war (Beschl. BVerfG v. 25. Oktober 1977 - 1 BvR 15/75 - DB 1978, 190 ; BFH Urt. v. 31. Oktober 1974 - IV R 98/71 - DB 1975, 189; s. auch Müthling/Fock, Gewerbesteuergesetz , § 2 S. 5b), bei Berechnung der zu ersetzenden Gewinneinbußen ebenfalls berücksichtigt werden muß (BGH Urteil vom 23. Januar 1979 - VI ZR 4/77 - VersR 1979, 519 f).
  • BGH, 23.01.1979 - VI ZR 4/77

    Gewerbesteuerpflicht des Schadensersatzes eines Gewerbetreibenden wegen

    Auszug aus BGH, 10.02.1987 - VI ZR 17/86
    b) Auch unterliegt der Schadensersatz, den ein Gewerbetreibender wegen unfallbedingter Minderung seiner Erwerbsfähigkeit erhält, nicht der Gewerbesteuer (BFHE 84, 258), so daß diese Steuerersparnis, soweit der Kläger auch gewerbesteuerpflichtig war (Beschl. BVerfG v. 25. Oktober 1977 - 1 BvR 15/75 - DB 1978, 190 ; BFH Urt. v. 31. Oktober 1974 - IV R 98/71 - DB 1975, 189; s. auch Müthling/Fock, Gewerbesteuergesetz , § 2 S. 5b), bei Berechnung der zu ersetzenden Gewinneinbußen ebenfalls berücksichtigt werden muß (BGH Urteil vom 23. Januar 1979 - VI ZR 4/77 - VersR 1979, 519 f).
  • BGH, 26.02.1980 - VI ZR 2/79

    Berücksichtigung steuerlicher Auswirkungen des Schadenfalls

    Auszug aus BGH, 10.02.1987 - VI ZR 17/86
    Es entspricht gefestigter Rechtsprechung, daß bei Geltendmachung eines Verdienstausfallschadens unfallbedingte Steuerersparnisse des Geschädigten im allgemeinen (wenn nicht gerade der Zweck der Steuervergünstigung solcher Entlastung entgegensteht - vgl. hierzu die in den BGH Urteilen vom 24. September 1985 - VI ZR 65/84 - VersR 1986, 162, 163 und vom 26. Februar 1980 - VI ZR 2/79 - VersR 1980, 529 aufgeführten Ausnahmetatbestände) zugunsten des Schädigers zu berücksichtigen sind (BGHZ 53, 132, 134 f; 74, 103, 113 f und BGH Urteile vom 10. April 1967 -VIII ZR 27/65 - VersR 1967, 708, vom 27. Juni 1984 - IVa ZR 231/82 - VersR 1984, 891, 893 und vom 8. April 1986 - VI ZR 92/85 - VersR 1986, 914, 915) und zwar ohne Rücksicht darauf, ob der Verdienstausfallschaden nach der sog. Bruttolohnmethode oder der sog. modifizierten Nettolohnmethode berechnet wird.
  • BGH, 27.06.1984 - IVa ZR 231/82

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen den Vermittler von Kapitalanlagen

  • BGH, 08.04.1986 - VI ZR 92/85

    Vorteilsausgleich beim Erwerbsschadensersatz - Schadensbedingte Steuervorteile -

  • OLG München, 29.10.2010 - 10 U 3255/10

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Berechnung des Erwerbsschadens von

    Nach der Rechtsprechung des BGH (BGHZ 53, 132, 138 und 74, 103, 116) wird ein auf den Schaden anrechenbarer Steuervorteil grundsätzlich durch die den Geschädigten hinsichtlich der Schadensersatzleistung treffende Steuerpflicht ausgeglichen, ohne dass die Beträge im Einzelfall festgestellt zu werden brauchen (BGH, NJW 1987, 1814; BGH, NJW 1999, 3711 [Nichtselbständige]; BGH, NJW 1995, 389 [sozialversicherter Arbeitnehmer]).

    In einem derartigen Fall liegt eine Steuervergünstigung für den Schadensersatzgläubiger darin, dass eine Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung nur mit ihrem Ertragsanteil der Einkommensteuer unterliegt; das ist bei der Berechnung des Erwerbsschadens zu berücksichtigen (BGH, NJW 1987, 1814; BGH, NJW 1999, 3711; so auch die Rechtsprechung des BGH in Fällen der Rückerstattung des Anlagebetrags bei Kapitalanlagesachen, etwa im Urt. des BGH vom 31.05.2010, II ZR 30/09 [Juris]; BGH, Urt. vom 22.04.2010, III ZR 324/08 [Juris]; BGH ZIP 2010, 176 Tz. 3; BGHZ 74, 103).

    Nach den Hinweisen des Senats in der Ladungsverfügung vom 12.07.2010 (Bl. 170 d.A.) und in der Verfügung vom 10.09.2010 (Bl. 185/186 d.A.) hat die insoweit darlegungs- und beweispflichtige Klägerin (vgl. BGH, NJW 1987, 1814) jedoch durch Vorlage einer Bestätigung ihres Steuerberaters vom 27.09.2010 (vgl. Anlage KB 1) nachgewiesen, dass sie weiterhin selbständig tätig ist und auch in diesem Jahr vergleichbare Einkünfte erzielt.

  • BGH, 15.11.1994 - VI ZR 194/93

    Verdienstausfall: Berechnung; Verdienstausfallschaden: Brutto- oder Nettolohn;

    Dieser in der Tat bestehende Unterschied in der Verteilung der Behauptungs- und Beweislast, auf den auch die Revision hinweist, wird indes dadurch letztlich ausgeglichen, daß nach beiden Methoden der Geschädigte die steuerlichen und sozialversicherungsrechtlichen Auswirkungen dartun muß, weil die Beweismöglichkeiten in seiner Sphäre liegen (vgl. Senatsurteil vom 10. Februar 1987 - VI ZR 17/86 - VersR 1987, 668, 669 m.w.N.).
  • BGH, 13.11.2007 - VI ZR 89/07

    Voraussetzungen der Erstattung eines Reparaturschadens über den

    Die Darlegungs- und Beweislast dafür, dass der als Ersatz verlangte Geldbetrag objektiv zur Wiederherstellung im Sinne des § 249 BGB erforderlich ist, trägt mithin der Geschädigte (vgl. Senatsurteile BGHZ 54, 45, 47; vom 10. Februar 1987 - VI ZR 17/86 - VersR 1987, 668; vom 21. Januar 1992 - VI ZR 142/91 - VersR 1992, 457 und vom 4. April 2006 - VI ZR 338/04 - VersR 2006, 852, 854; BGH, Urteile vom 22. Oktober 1987 - III ZR 197/86 - NJW-RR 1988, 410 und vom 23. Oktober 1991 - XII ZR 144/90 - NJW-RR 1992, 202).
  • BGH, 11.11.2004 - VII ZR 128/03

    Pflicht des Architekten zur Vornahme von Kostenschätzungen, -berechnungen und

    Diese steuerlichen Vorteile muß der Kläger darlegen (vgl. BGH, Urteil vom 10. Februar 1987 - VI ZR 17/86, NJW 1987, 1814).
  • BGH, 17.10.2003 - V ZR 84/02

    Schadensmindernde Berücksichtigung von Steuervorteilen; Darlegungs- und

    Das ist insbesondere bei der Berücksichtigung von Steuervorteilen angenommen worden (BGH, Urt. v. 10. Februar 1987, VI ZR 17/86, NJW 1987, 1814, 1815; Senat, Urt. v. 15. April 1983, V ZR 152/82, NJW 1983, 2137, 2139).

    Diese Darlegung ist ihm nicht erlassen (BGH, Urt. v. 10. Februar 1987, VI ZR 17/86 aaO).

  • BGH, 28.09.1999 - VI ZR 165/98

    Berücksichtigung der Arbeitnehmerbeiträge und steuerlicher Vorteile bei der

    aa) Zutreffend ist zwar der Ausgangspunkt des Berufungsgerichts, wonach grundsätzlich bei der Ermittlung des Verdienstausfalls nach der modifizierten Bruttolohnmethode die steuerrechtlichen Vor- und Nachteile des Geschädigten, der zwar einerseits aufgrund seiner unfallbedingten Einkommensverluste ein geringeres zu versteuerndes Einkommen und damit eine geringere Steuerlast hat, andererseits aber auch die Schadensersatzleistungen für Einkommensverluste als Einkommen versteuern muß, gegeneinander aufgehoben werden können, so daß diese Beträge nicht im einzelnen errechnet werden müssen (BGHZ 53, 132, 138; Senatsurteile vom 26. Februar 1980 - VI ZR 2/79 - NJW 1980, 1788, 1789, vom 8. April 1986 - VI ZR 92/85 - VersR 1986, 914, 915 und vom 10. Februar 1987 - VI ZR 17/86 - VersR 1987, 668, 669).
  • OLG München, 29.04.2011 - 10 U 4208/10

    Schadenersatzklage nach Verkehrsunfall: Anspruch des Geschädigten auf

    Nach der Rechtsprechung des BGH (BGHZ 53, 132, 138 und 74, 103, 116) wird ein auf den Schaden anrechenbarer Steuervorteil grundsätzlich durch die den Geschädigten hinsichtlich der Schadensersatzleistung treffende Steuerpflicht ausgeglichen, ohne dass die Beträge im Einzelfall festgestellt zu werden brauchen (BGH, NJW 1987, 1814; BGH, NJW 1999, 3711 [Nichtselbständige]; BGH, NJW 1995, 389 [sozialversicherter Arbeitnehmer]).
  • LAG Düsseldorf, 27.05.2020 - 12 Sa 716/19

    Schadensersatzanspruch für entgangenes Elterngeld - verspätete Lohnzahlung

    Nachdem der Beklagte auch die Höhe eines etwaigen Schadens bestritten hat, war es Sache der Klägerin, die Steuerersparnis dazulegen und zu beweisen, wobei es nicht darauf ankommt, ob man diese als einen bloßen Schadensberechnungsfaktor oder als einen auszugleichenden Vorteil einordnet, weil nur der Klägerin die für die Berechnung der Steuerersparnis erforderlichen Einzelheiten bekannt sind (BGH 10.02.1987 - VI ZR 17/86, juris Rn. 9; BGH 03.05.2002 - V ZR 115/01, juris Rn. 8).
  • BGH, 28.04.1992 - VI ZR 360/91

    Berücksichtigung von Steuervorteilen bei Feststellung unfallbedingten

    Dabei hat das Berufungsgericht zutreffend den Erwerbsschaden nach den entgangenen Bruttoverdiensten berechnet (vgl. dazu die Senatsurteile vom 24. September 1985 - VI ZR 65/84 - VersR 1986, 162, 163, vom 10. Februar 1987 - VI ZR 17/86 - VersR 1987, 668, 669 und vom 10. November 1987 - VI ZR 290/86 - VersR 1988, 464, 465).

    Im allgemeinen sind bei Geltendmachung eines Verdienstausfallschadens unfallbedingte Steuerersparnisse des Geschädigten zugunsten des Schädigers zu berücksichtigen (vgl. Senatsurteile vom 24. September 1985, aaO, vom 8. April 1986 - VI ZR 92/85 - VersR 1986, 914, 915 und vom 10. Februar 1987, aaO; BGH, Urteil vom 27. Juni 1984 - IVa ZR 231/82 - VersR 1984, 891, 893).

    Unabhängig davon, ob es bei der Berücksichtigung dieses einkommensteuerrechtlichen Freibetrages um einen bloßen Schadensberechnungsfaktor oder um eine Frage des Vorteilsausgleichs geht (dazu Senatsurteil vom 10. Februar 1987, aaO), findet sich für die von der Klägerin gewünschte Anrechnungsweise hier ebensowenig ein rechtfertigender Grund wie hinsichtlich der aus Verwertung der verbliebenen Arbeitskraft des K. erzielten Einkünfte.

    Danach war es Sache der Klägerin, die für den Verdienstausfallschaden und die zu seiner Berechnung maßgeblichen Umstände die Darlegungs- und Beweislast trägt, im einzelnen darzutun und zahlenmäßig zu belegen, wie diesen steuerrechtlichen Gegebenheiten bei der Berechnung der von ihr geltend gemachten Schadensersatzforderung Rechnung zu tragen ist (vgl. Senatsurteil vom 10. Februar 1987, aaO).

  • BGH, 26.06.2014 - IX ZR 162/13

    Insolvenzverwalterpflicht zur zinsgünstigen Anlage von Geldmitteln

    Der entgangene Zinsgewinn kann deshalb grundsätzlich ohne Steuerabzug berechnet werden, weil der auf den Schaden anrechenbare Steuervorteil durch die Steuerpflicht der Schadensersatzleistung ausgeglichen wird (vgl. BGH, Urteil vom 18. Dezember 1969 - VII ZR 121/67, BGHZ 53, 132, 138; vom 22. März 1979 - VII ZR 259/77, BGHZ 74, 103, 116; vom 10. Februar 1987 - VI ZR 17/86, NJW 1987, 1814, 1815).
  • BGH, 30.05.1989 - VI ZR 193/88

    Berücksichtigung steuerlicher Vergünstigungen bei der Schadensbemessung;

  • OLG Brandenburg, 25.09.2008 - 12 U 78/07

    Bauvertrag: Schadensersatz wegen Nichterfüllung bei einer mangelhaften

  • BGH, 08.07.1993 - VII ZR 176/91

    "Sowieso-Kosten" bei vollständiger Neuherstellung

  • BGH, 03.05.2002 - V ZR 115/01

    Darlegungs- und Beweislast im Bereich der Vorteilsausgleichung

  • OLG Frankfurt, 08.07.2016 - 10 U 150/14

    Ersatzfähiger Schaden für einen durch Verkehrsunfall verletzten Fachanwalt (hier:

  • BGH, 13.01.2015 - VI ZR 551/13

    Berufungsverfahren: Berücksichtigung unstreitigen neuen Sachvortrags; Umfang der

  • OLG Karlsruhe, 11.07.1997 - 10 U 15/97

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

  • OLG Oldenburg, 29.10.2003 - 8 U 139/03

    Anspruch auf Schadensersatz wegen fehlerhafter Finanzierungsberatung;

  • BGH, 10.11.1987 - VI ZR 290/86

    Berücksichtigung von steuerlichen Vorteilen bei der Bemessung des

  • OLG Düsseldorf, 12.05.2000 - 22 U 191/99

    Bindung des Architekten an die Schlussrechnung; Verjährung von

  • OLG Brandenburg, 18.12.2001 - 11 U 134/99

    Abfindungsvergleich nach Arbeitsunfall

  • LG Berlin, 11.07.2007 - 23 O 100/05
  • LAG Nürnberg, 20.01.2021 - 2 Sa 253/20

    Vorbehaltlose Zahlung - Beschwer - verspätete Entgeltzahlung - Schadensersatz -

  • OLG Karlsruhe, 24.07.2007 - 8 U 93/06

    Bausummenüberschreitung: Schadensersatz?

  • OLG Oldenburg, 29.10.2003 - 8 U 151/03

    Schadensersatzanspruch wegen fehlerhafter Beratung bei dem Erwerb einer gekauften

  • OLG Stuttgart, 01.12.1994 - 14 U 48/93

    Arzthaftung bei verkannter Pflicht zur therapeutischen Aufklärung

  • KG, 06.09.2016 - 9 U 9/15

    Gefahrenstellenbeseitigung - Schuldhaft vergaberechtswidriger Ausschluss eines

  • KG, 05.09.2017 - 7 U 125/15

    Schadensersatz wegen bereits rechtskräftig festgestellter mangelhafter

  • BGH, 14.01.1993 - III ZR 33/92

    Kürzung eines Schadensersatzanspruches wegen entgangener Pensionseinnahmen

  • LG Mannheim, 19.10.2007 - 7 O 184/06

    Patentverletzung: Berechnung des Schadenersatzes bei der Verletzung eines einen

  • OLG Düsseldorf, 30.03.1995 - 6 U 41/94
  • LAG Baden-Württemberg, 26.04.1989 - 3 Sa 9/89

    Abgrenzung zwischen objektiver Klagenhäufung und Eventualkumulierung ;

  • OLG Oldenburg, 15.05.2019 - 5 U 172/16

    Regress Rentenversicherer gegen Arzt eines rentenversicherten Patienten

  • OLG Oldenburg, 20.11.1990 - 5 U 42/90

    Schmerzensgeld, Verdienstausfall, Magenresektion-billroth ii,

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