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   BGH, 15.01.1987 - III ZR 153/85   

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https://dejure.org/1987,533
BGH, 15.01.1987 - III ZR 153/85 (https://dejure.org/1987,533)
BGH, Entscheidung vom 15.01.1987 - III ZR 153/85 (https://dejure.org/1987,533)
BGH, Entscheidung vom 15. Januar 1987 - III ZR 153/85 (https://dejure.org/1987,533)
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Château d'amour

Keine Anwendung von § 11 Nr. 15 AGBG (Hinweis: jetzt § 309 Nr. 12 BGB <Fassung seit 1.1.02>) auf ein abstraktes Schuldanerkenntnis (§ 781 BGB) nach Nachtklub-Besuch, da das Schuldanerkenntnis als selbständiges Rechtsgeschäft gem. § 8 AGBG (jetzt § 307 Abs. 3 BGB <Fassung seit 1.1.02>) nicht der Inhaltskontrolle unterliegt;

§ 138 BGB, Abwälzung der Beweislast als Umstand, der maßgeblich zur Beurteilung als sittenwidrig führen kann;

Verstoß gegen § 138 BGB führt grds. zur Gesamtnichtigkeit des Rechtsgeschäfts, das die Grenzen des Erlaubten überschreitet (§ 139 BGB), Teilnichtigkeit nur in Ausnahmefällen;

auch gegen das abstrakte Schuldanerkenntnis (§ 781 BGB) ist die Bereicherungseinrede (§§ 812, 821 BGB) gegeben

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wirksamkeit eines abstrakten Schuldanerkenntnisses eines zahlungsunfähigen Gastes auf einem vom Gastwirt bereitgestellten Formular nach dem Ende eines Besuchs in einem Nachtclub - Nichtigkeit eines Schuldanerkenntnisses wegen vorsätzlicher Umgehung der ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Wirksamkeit eines am Ende eines Nachtclubbesuchs von einem zur Barzahlung unfähigen Gast abgegebenen abstrakten Schuldanerkenntnisses

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 2014
  • NJW-RR 1987, 1075 (Ls.)
  • ZIP 1987, 519
  • MDR 1987, 739
  • WM 1987, 692
  • BB 1987, 854
  • DB 1987, 1584
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 17.05.1984 - II ZR 280/83

    Mißbrauch einer Kreditkarte

    Auszug aus BGH, 15.01.1987 - III ZR 153/85
    Im Verhältnis zum Kreditkartenunternehmen stellen derartige Belastungsbelege Weisungen des Kreditkarteninhabers gemäß §§ 675, 665 BGB dar (BGHZ 91, 221, 224) [BGH 17.05.1984 - II ZR 280/83].
  • BGH, 31.03.1970 - III ZB 23/68

    Zulässigkeit der Beschwerde gegen eine Entscheidung der Oberlandesgerichte im FGG

    Auszug aus BGH, 15.01.1987 - III ZR 153/85
    Im Rahmen der - bei dieser Norm gebotenen - Gesamtwürdigung (vgl. Senatsentscheidungen BGHZ 53, 369, 375 [BGH 31.03.1970 - III ZB 23/68]; 80, 153, 161) [BGH 12.03.1981 - III ZR 92/79]kann dem Umstand, daß ein Schuldanerkenntnis zur Umkehr der Darlegungs- und Beweislast für das Bestehen entsprechender Ansprüche aus dem Grundgeschäft führt, entscheidende Bedeutung zukommen.
  • BGH, 17.03.1969 - III ZR 188/65

    Teilnichtigkeit einer Erbeinsetzung wegen Sittenwidrigkeit

    Auszug aus BGH, 15.01.1987 - III ZR 153/85
    Trotzdem werden von der Rechtsprechung - unter Heranziehung des § 139 BGB - Ausnahmen zugelassen (vgl. BGH Urteile vom 31. Januar 1973 - VIII ZR 131/71 = WM 1973, 357, 358 - langfristiger Bierlieferungsvertrag - und BGHZ 52, 17, 23 [BGH 17.03.1969 - III ZR 188/65] - Geliebtentestament -).
  • BayObLG, 31.08.1984 - RReg. 4 St 112/84

    Wucher; Tatbestandsvoraussetzungen; Getränk; Getränkepreise; Nachtlokal; Bar

    Auszug aus BGH, 15.01.1987 - III ZR 153/85
    Daher braucht, soweit das Schuldanerkenntnis unwirksam ist, nicht darüber entschieden zu werden, ob die im Laufe der Nacht geschlossenen Grundgeschäfte (Verzehrverträge) wirksam oder wegen einer alkoholbedingten Störung der Geistestätigkeit des Beklagten gemäß § 105 Abs. 2 BGB oder wegen Sittenwidrigkeit oder Wuchers gemäß § 138 BGB nichtig waren (vgl. BGH Urteil vom 12. Mai 1980 - VIII ZR 204/79 = WM 1980, 902; BayObLG NJW 1985, 873) und ob dem Kläger aufgrund der Amex-Slips Ansprüche gegen den Beklagten zustehen.
  • OLG Stuttgart, 03.10.1978 - 8 W 340/78

    Schuldversprechen und Schuldanerkenntnis für ein Familienheimdarlehen von der

    Auszug aus BGH, 15.01.1987 - III ZR 153/85
    Mit einem Schuldanerkenntnis ist zwar in der Regel eine Beweislastverschiebung zu Ungunsten des Schuldners verbunden (Staudinger/Schlosser 12. Aufl. § 11 Nr. 15 AGBG Rn. 12): Auch einem abstrakten Schuldanerkenntnis kann nämlich die Einrede der ungerechtfertigten Bereicherung entgegengesetzt werden, wenn dem Gläubiger aus dem Grundgeschäft keine Forderung zusteht; die Beweislast hierfür trägt aber der Schuldner (Senatsurteil vom 16. Mai 1983 - III ZR 32/82 - zu II 1; OLG Stuttgart NJW 1979, 222, 223 [OLG Stuttgart 03.10.1978 - 8 W 340/78] zu II 2 b).
  • BGH, 12.03.1981 - III ZR 92/79

    Sittenwidriger Teilzahlungs- oder Ratenkreditvertrag

    Auszug aus BGH, 15.01.1987 - III ZR 153/85
    Im Rahmen der - bei dieser Norm gebotenen - Gesamtwürdigung (vgl. Senatsentscheidungen BGHZ 53, 369, 375 [BGH 31.03.1970 - III ZB 23/68]; 80, 153, 161) [BGH 12.03.1981 - III ZR 92/79]kann dem Umstand, daß ein Schuldanerkenntnis zur Umkehr der Darlegungs- und Beweislast für das Bestehen entsprechender Ansprüche aus dem Grundgeschäft führt, entscheidende Bedeutung zukommen.
  • BGH, 31.01.1973 - VIII ZR 131/71

    Sittenwidrigkeit eines Bierlieferungsvertrages wegen überlanger Bindung des

    Auszug aus BGH, 15.01.1987 - III ZR 153/85
    Trotzdem werden von der Rechtsprechung - unter Heranziehung des § 139 BGB - Ausnahmen zugelassen (vgl. BGH Urteile vom 31. Januar 1973 - VIII ZR 131/71 = WM 1973, 357, 358 - langfristiger Bierlieferungsvertrag - und BGHZ 52, 17, 23 [BGH 17.03.1969 - III ZR 188/65] - Geliebtentestament -).
  • BGH, 13.03.1980 - II ZR 176/79

    Sittenwidrigkeit der Begebung von Schecks zur Zahlung hoher Zechschulden in

    Auszug aus BGH, 15.01.1987 - III ZR 153/85
    Auch der II. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat in seinemUrteil vom 13. März 1980 (II ZR 176/79= NJW 1980, 1742) die Verwendung von Schecks zur Bezahlung von Zechschulden nicht unterschiedslos als sittenwidrig angesehen, sondern entscheidende Bedeutung dem Umstand beigemessen, daß die in jenem Verfahren streitigen Schecks an zwei verschiedenen Abenden ausgestellt worden waren, die einzelnen Scheckbeträge unter 5.000,- DM blieben und sich damit im Rahmen dessen hielten, was der Aussteller damals - nach seiner eigenen Erklärung beim Betreten des Lokals - an einem Abend hatte ausgeben wollen.
  • BGH, 16.05.1983 - III ZR 32/82

    Vorliegen eines abstrakten Schuldanerkenntnisses - Einrede der ungerechtfertigten

    Auszug aus BGH, 15.01.1987 - III ZR 153/85
    Mit einem Schuldanerkenntnis ist zwar in der Regel eine Beweislastverschiebung zu Ungunsten des Schuldners verbunden (Staudinger/Schlosser 12. Aufl. § 11 Nr. 15 AGBG Rn. 12): Auch einem abstrakten Schuldanerkenntnis kann nämlich die Einrede der ungerechtfertigten Bereicherung entgegengesetzt werden, wenn dem Gläubiger aus dem Grundgeschäft keine Forderung zusteht; die Beweislast hierfür trägt aber der Schuldner (Senatsurteil vom 16. Mai 1983 - III ZR 32/82 - zu II 1; OLG Stuttgart NJW 1979, 222, 223 [OLG Stuttgart 03.10.1978 - 8 W 340/78] zu II 2 b).
  • BGH, 02.12.1982 - III ZR 90/81

    Nichtigkeit eines Darlehensvertrages - Umfang der Bereicherung bei Nichtigkeit

    Auszug aus BGH, 15.01.1987 - III ZR 153/85
    An diesem Grundsatz ist festzuhalten; die gegenteilige Auffassung stände im Widerspruch zu Sinn und Zweck des § 138 BGB: Wenn der sittenwidrig Handelnde damit rechnen könnte, durch gerichtliche Festlegung das zu bekommen, was gerade noch vertretbar und sittengemäß ist, verlöre das sittenwidrige Geschäft für ihn das Risiko, mit dem es durch die vom Gesetz angedrohte Nichtigkeitsfolge behaftet sein soll (vgl. BGHZ 68, 204, 207 [BGH 21.03.1977 - II ZR 96/75];Urteil vom 13. März 1979 - KZR 23/77 = NJW 1979, 1605, 1606 ;Senatsurteil vom 2. Dezember 1982 - III ZR 90/81 = NJW 1983, 1420 zu V 1 a).
  • BGH, 21.03.1977 - II ZR 96/75

    Keine Umdeutung eines sittenwidrigen Rechtsgeschäfts

  • BGH, 13.03.1979 - KZR 23/77

    Wettbewerbsvereinbarung zu einem gemeinsamen Zweck - Freiheit des Wettbewerbs -

  • LG Stuttgart, 22.09.1977 - 1 T 27/77
  • BGH, 12.05.1980 - VIII ZR 204/79
  • BGH, 16.06.2009 - XI ZR 539/07

    Zur Sittenwidrigkeit von Bürgschaften finanziell überforderter Ehepartner

    Dasselbe gilt, wie auch die Revisionserwiderung nicht in Frage stellt, für das gleich hohe und die Klägerin finanziell nicht weniger stark belastende vollstreckbare Schuldanerkenntnis vom 26. Juni 2001 (vgl. BGH, Urteil vom 15. Januar 1987 - III ZR 153/85, WM 1987, 692, 693).
  • BAG, 27.11.2003 - 2 AZR 135/03

    Anfechtung und Widerruf einer Beendigungsvereinbarung

    Abreden über den unmittelbaren Gegenstand der Hauptleistung unterliegen aber aus Gründen der Vertragsfreiheit regelmäßig keiner Inhaltskontrolle (vgl. BGH 15. Januar 1987 - III ZR 153/85 - NJW 1987, 2014, 2015; 12. März 1987 - VII ZR 37/86 - BGHZ 100, 157, 174; 24. November 1988 - III ZR 188/87 - BGHZ 106, 42, 46; 24. September 1998 - III ZR 219/97 - NJW 1999, 864; 12. Dezember 2000 - XI ZR 138/00 - BGHZ 146, 138, 140; 9. Mai 2001 - IV ZR 121/00 - BGHZ 147, 354; AnwKomm-BGB-Heinrichs § 307 Rn. 18; HK-BGB/Schulte/Nöle § 305 Rn. 2 und § 307 Rn. 8; Bauer NZA 2002, 169, 172; Däubler NZA 2001, 1329, 1324; Lingemann NZA 2002, 181, 185; Preis S. 31; Thüsing BB 2002, 2666, 2674).
  • BAG, 15.03.2005 - 9 AZR 502/03

    Schuldversprechen - Inhaltskontrolle

    Die Vereinbarung eines selbständigen Schuldanerkenntnisses weicht für sich genommen nicht von Rechtsvorschriften ab, da sie vom zugrunde liegenden Rechtsgeschäft und damit den Rechtsnormen, denen dieses unterliegt, unabhängig ist (BGH 15. Januar 1987 - III ZR 153/85 - DB 1987, 1584).

    Sie hat zu beweisen, dass die dem Schuldversprechen oder -anerkenntnis zugrunde liegende Forderung tatsächlich nicht besteht (vgl. BGH 15. Januar 1987 - III ZR 153/85 - DB 1987, 1584).

  • BGH, 10.10.1997 - V ZR 74/96

    Wirksamkeit einer unter Ausschaltung des Rechtsanwalts einer Vertragspartei

    Der Senat hält folgende Gesichtspunkte im Rahmen der erforderlichen Gesamtwürdigung (vgl. z.B. BGH, Urt. v. 15. Januar 1987, III ZR 153/85, NJW 1987, 2014, 2015 m.w.N.) für entscheidend.
  • OLG Schleswig, 13.05.2004 - 16 U 11/04

    Sittenwidrigkeit von Schuldanerkenntnissen von Kunden eines Nachtclubs mit

    Für das Sittenwidrigkeitsurteil über abverlangte Anerkenntnisse gemäß § 138 Abs. 1 BGB ist eine Gesamtwürdigung aller Umstände, unter denen es zu der Abgabe der Anerkenntnisse gekommen ist, erforderlich, insbesondere kommt es auf das Gesamtgepräge des Geschäfts an, wie es sich erkennbar aus dem äußeren Inhalt, dem Beweggrund und dem Zweck ergibt (LG Berlin NJW 1986, 1939, 1940; BGH NJW 1987, 2014, 2015).

    Auf die Umstände des Einzelfalles kommt es aber nach Auffassung des Senats nicht mehr an, wenn dem Gast eines Nachclubs Schuldanerkenntnisse im fünfstelligen DM-Bereich abverlangt werden (im Ergebnis ebenso BGH NJW 1987, 2014, 2015).

  • BGH, 05.06.1989 - II ZR 227/88

    Ausschließung von Gesellschaftern nach freiem Ermessen eines Gesellschafters

    Auch sonst hat die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs die geltungserhaltende Reduktion zugelassen, insbesondere bei einer übermäßig langen Vertragsdauer (Urt. v. 14. Juni 1972 - VIII ZR 14/71, NJW 1972, 1459 f [BGH 14.06.1972 - VIII ZR 14/71]ür den Bierlieferungsvertrag; BGHZ 68, 1 [BGH 01.10.1976 - V ZR 10/76] betreffend den Bindungszeitraum für die Ankaufsverpflichtung in einem Erbbaurechtsvertrag; offengelassen dagegen im Urteil vom 13. März 1979 - KZR 23/77, NJW 1979, 1605 für die Dauer eines vertraglichen Wettbewerbsverbots; vgl. ferner BGHZ 52, 17, 22 f. [BGH 17.03.1969 - III ZR 188/65]; Urt. v. 15. Januar 1987 - III ZR 153/85, NJW 1987, 2014, 2015).
  • OLG Köln, 14.11.2001 - 13 U 8/01

    Widerruf von Kreditkartenzahlungen gegenüber der emittierenden Bank

    Eine Grenzziehung wie in dem vom BGH, NJW 1987, 2014 entschiedenen Fall, wo sich der Nachtclubinhaber zuletzt ein Schuldanerkenntnis über fast 80.000,00 DM hat unterschreiben lassen und bereits mit dem zweiten Belastungsbeleg über 13.800,00 DM der Gesamtbetrag von 18.475 DM in den Bereich geriet, "in dem ein Nachtlokalinhaber mit seinen Forderungen allenfalls dann durchdringen kann, wenn er im ordentlichen Verfahren darlegt und beweist, dass er von dem in Anspruch genommenen Gast wirklich entsprechende Bestellungen erhalten und ausgeführt hat", ist hier nicht möglich.
  • BAG, 03.06.2004 - 2 AZR 427/03

    Aufhebungsvertrag

    Abreden über den unmittelbaren Gegenstand der Hauptleistung unterliegen aus Gründen der Vertragsfreiheit regelmäßig ebenso wenig wie Vereinbarungen über das von dem anderen Teil zu erbringende Entgelt einer Inhaltskontrolle (vgl. BGH 15. Januar 1987 - III ZR 153/85 - NJW 1987, 2014, 2015; 12. März 1987 - VII ZR 37/86 - BGHZ 100, 157, 174; 24. November 1988 - III ZR 188/87 - BGHZ 106, 42, 46; 24. September 1998 - III ZR 219/97 - NJW 1999, 864; 12. Dezember 2000 XI ZR 138/00 - BGHZ 146, 138, 140; 9. Mai 2001 - IV ZR 121/00 - BGHZ 147, 354; AnwKomm-BGB-Heinrichs § 307 Rn. 18; HK-BGB/Schulte/Nöle § 305 Rn. 2 und § 307 Rn. 8; Bauer NZA 2002, 169, 172; Däubler NZA 2001, 1329, 1334; Lingemann NZA 2002, 181, 185; Preis Sonderbeilage NZA Heft 16/2003, 19, 31; Thüsing BB 2002, 2666, 2674).
  • OLG Hamburg, 21.09.1988 - 5 U 216/87

    "Irrtum vorbehalten" ; Auslegung allgemeiner Geschäftsbedingungen; Unangemessene

    Hierfür ist ansich der Vermieter beweispflichtig, so daß durch die vorliegende Klausel die Beweisposition des Kunden nicht nur erheblich verschlechtert wird, vielmehr im Ergebnis die Beweislast umgekehrt wird (vgl. auch BGH NJW 1987, 2014 unter II 4 b).

    Sie ist nicht von dem sonstigen Vertragstext räumlich und drucktechnisch deutlich abgesetzt, wie es § 11 Nr. 15 AGB-Gesetz verlangt (vgl. hierzu BGH NJW 1987, 2014 untere II 4 b, bb; U-B-H-Brandner, Rdn. 17 zu § 11 Nr. 15 AGB-Gesetz).

  • OLG Hamburg, 12.12.2013 - 3 U 38/11

    FC St. Pauli II - Markennießbrauchvertrag mit Wettbewerbsverbot: Sitten- und

    Dabei sind im Rahmen einer Gesamtbetrachtung nicht nur der objektive Inhalt des Geschäfts, sondern auch die Umstände, die zu seiner Vornahme geführt haben, und die von den Parteien verfolgten Absichten und Beweggründe zu berücksichtigen (BGH NJW-RR 1998, 590, 591; BGH NJW 1987, 2014, 2015).
  • BAG, 03.06.2004 - 2 AZR 428/03

    Aufhebungsvertrag

  • OLG Köln, 22.10.1999 - 6 U 35/99

    Klausel in Versicherungsbedingungen

  • AG Hameln, 07.08.2009 - 23 C 40/09

    Abstraktes Schuldanerkenntnis: Darlegungs- und Beweislast bei Geltendmachung der

  • LAG Rheinland-Pfalz, 29.10.2014 - 4 Sa 164/14

    Schadensersatzanspruch des Arbeitgebers - Schuldanerkenntnis - Anfechtung -

  • KG, 24.11.2008 - 2 U 113/06

    Gebrauchtwagenkaufvertrag: Anspruch aus culpa in contrahendo wegen der Verwendung

  • LAG Baden-Württemberg, 03.02.2000 - 4 Sa 9/99

    Schuldanerkenntnis nach widerrechtlichen Bargeldentnahmen aus der Ladenkasse;

  • OLG Rostock, 18.05.1995 - 1 U 205/94

    Zulässigkeit der Erweiterung und der Inhaltsänderung eines Rechtsmittelantrages

  • OLG Zweibrücken, 04.02.1992 - 8 U 109/91
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