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Rechtsprechung
   BGH, 08.04.1987 - VIII ZR 211/86   

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https://dejure.org/1987,546
BGH, 08.04.1987 - VIII ZR 211/86 (https://dejure.org/1987,546)
BGH, Entscheidung vom 08.04.1987 - VIII ZR 211/86 (https://dejure.org/1987,546)
BGH, Entscheidung vom 08. April 1987 - VIII ZR 211/86 (https://dejure.org/1987,546)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Prof. Dr. Lorenz

    Internationales Sachenrecht: Gutgläubiger Erwerb abhandengekommener Sachen, Statutenwechsel und Aufrechterhaltung wohlerworbener Rechte ("Lösungsrecht" des gutgl. Erwerbers abhandengekommener Sachen nach schweizerischem Recht"

  • Wolters Kluwer

    Schweizerisches Privatrecht - Sachenrecht - Gutgläubiger Erwerb - Weiterverkauf - Deuschland

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Erlöschen eines nach schweizerischem Recht entstandenen Lösungsrechts

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 100, 321
  • NJW 1987, 3077
  • MDR 1987, 839
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 02.02.1966 - VIII ZR 153/64

    Eigentumsvorbehalt italienischen Rechts

    Auszug aus BGH, 08.04.1987 - VIII ZR 211/86
    Danach werden sachenrechtliche Tatbestände nach dem Sachstatut beurteilt, in dessen räumlichem Geltungsbereich sich die Sache zum Zeitpunkt des Eintritts des betreffenden Tatbestandes befindet (Senatsurteile vom 20. März 1963 VIII ZR 130/61 = BGHZ 39, 173, 174; vom 2. Februar 1966 VIII ZR 153/64 = BGHZ 45, 95, 99 f.; MünchKomm/Kreuzer, EGBGB , Anh. I nach Art. 12 Rdn. 12 ff; Staudinger/Stoll, 12. Aufl., 1985, Internationales Sachenrecht, Rdn. 57, 106, einschränkend aber Rdn. 60 ff, 216 ff).

    Dieses übernimmt aber die Sache grundsätzlich in derjenigen sachenrechtlichen Prägung, die ihr das bisherige Statut verliehen hatte, es sei denn, daß dies mit der geltenden deutschen Sachenrechtsordnung völlig unverträglich wäre (vgl. auch Senatsurteil BGHZ 45, 95, 97).

  • BGH, 20.03.1963 - VIII ZR 130/61

    Französisches Registerpfandrecht

    Auszug aus BGH, 08.04.1987 - VIII ZR 211/86
    Danach werden sachenrechtliche Tatbestände nach dem Sachstatut beurteilt, in dessen räumlichem Geltungsbereich sich die Sache zum Zeitpunkt des Eintritts des betreffenden Tatbestandes befindet (Senatsurteile vom 20. März 1963 VIII ZR 130/61 = BGHZ 39, 173, 174; vom 2. Februar 1966 VIII ZR 153/64 = BGHZ 45, 95, 99 f.; MünchKomm/Kreuzer, EGBGB , Anh. I nach Art. 12 Rdn. 12 ff; Staudinger/Stoll, 12. Aufl., 1985, Internationales Sachenrecht, Rdn. 57, 106, einschränkend aber Rdn. 60 ff, 216 ff).

    Nach dem Urteil des erkennenden Senats vom 20. März 1963 (BGHZ 39, 173) unterliegen die Rechtsverhältnisse an einer Sache mit deren Verbringung in das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland zwar grundsätzlich den Vorschriften des deutschen Sachenrechts.

  • BGH, 01.02.1983 - VI ZR 152/81

    Begründung des Absehens von einer Parteivernehmung

    Auszug aus BGH, 08.04.1987 - VIII ZR 211/86
    Diese steht im - freilich nachprüfbaren - Ermessen des Tatrichters und setzt eine gewisse Wahrscheinlichkeit für den betreffenden Vortrag sowie die Erschöpfung sonstiger Beweismittel voraus (vgl. BGH Urteile vom 1. Februar 1983 - VI ZR 152/81 = NJW 1983, 2033 ; vom 20. Januar 1976 - VI ZR 192/74 = JZ 1976, 214; Zöller/Stephan, ZPO , § 448 Rdn. 3 f.).
  • BGH, 20.01.1976 - VI ZR 192/74

    Vernehmung einer Partei (auch der beweispflichtigen) von Amts wegen steht nach §

    Auszug aus BGH, 08.04.1987 - VIII ZR 211/86
    Diese steht im - freilich nachprüfbaren - Ermessen des Tatrichters und setzt eine gewisse Wahrscheinlichkeit für den betreffenden Vortrag sowie die Erschöpfung sonstiger Beweismittel voraus (vgl. BGH Urteile vom 1. Februar 1983 - VI ZR 152/81 = NJW 1983, 2033 ; vom 20. Januar 1976 - VI ZR 192/74 = JZ 1976, 214; Zöller/Stephan, ZPO , § 448 Rdn. 3 f.).
  • RG, 02.11.1920 - VII 190/20

    Verdeckte Stellvertretung beim Eigentumserwerb

    Auszug aus BGH, 08.04.1987 - VIII ZR 211/86
    Die von der Revision herangezogene Entscheidung RGZ 100, 190, 191 ff besagt zu dieser Frage nichts.
  • BGH, 30.04.1957 - V ZR 75/56

    Irrevisibles Landesrecht

    Auszug aus BGH, 08.04.1987 - VIII ZR 211/86
    Die rechtsvergleichende Heranziehung des Schweizerischen Rechts war dem Senat durch §§ 549 Abs. 1, 562 ZPO nicht verwehrt, weil insoweit eine das Revisionsgericht bindende Auslegung des Schweizerischen Rechts durch das Berufungsgericht nicht vorliegt (vgl. BGH Urteile vom 21. Juni 1955 - V ZR 31/54 - Umdruck S. 19, 23; vom 23. Oktober 1963 - V ZR 146/57 = BGHZ 40, 197, 201) und es sich hier nur um die Aufrechterhaltung des Berufungsurteils aus einem anderen Rechtsgrund handelt (vgl. Senatsurteil vom 9. April 1957 - VIII ZR 228/56 - Umdruck S. 13; BGH Urteil vom 30. April 1957 - V ZR 75/56 = BGHZ 24, 159, 164; Zöller/Schneider, ZPO , 15. Aufl. § 562 Rdn. 4).
  • BGH, 23.10.1963 - V ZR 146/57

    Ausländischer Fiskus im Prozeß

    Auszug aus BGH, 08.04.1987 - VIII ZR 211/86
    Die rechtsvergleichende Heranziehung des Schweizerischen Rechts war dem Senat durch §§ 549 Abs. 1, 562 ZPO nicht verwehrt, weil insoweit eine das Revisionsgericht bindende Auslegung des Schweizerischen Rechts durch das Berufungsgericht nicht vorliegt (vgl. BGH Urteile vom 21. Juni 1955 - V ZR 31/54 - Umdruck S. 19, 23; vom 23. Oktober 1963 - V ZR 146/57 = BGHZ 40, 197, 201) und es sich hier nur um die Aufrechterhaltung des Berufungsurteils aus einem anderen Rechtsgrund handelt (vgl. Senatsurteil vom 9. April 1957 - VIII ZR 228/56 - Umdruck S. 13; BGH Urteil vom 30. April 1957 - V ZR 75/56 = BGHZ 24, 159, 164; Zöller/Schneider, ZPO , 15. Aufl. § 562 Rdn. 4).
  • BGH, 21.06.1955 - V ZR 31/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 08.04.1987 - VIII ZR 211/86
    Die rechtsvergleichende Heranziehung des Schweizerischen Rechts war dem Senat durch §§ 549 Abs. 1, 562 ZPO nicht verwehrt, weil insoweit eine das Revisionsgericht bindende Auslegung des Schweizerischen Rechts durch das Berufungsgericht nicht vorliegt (vgl. BGH Urteile vom 21. Juni 1955 - V ZR 31/54 - Umdruck S. 19, 23; vom 23. Oktober 1963 - V ZR 146/57 = BGHZ 40, 197, 201) und es sich hier nur um die Aufrechterhaltung des Berufungsurteils aus einem anderen Rechtsgrund handelt (vgl. Senatsurteil vom 9. April 1957 - VIII ZR 228/56 - Umdruck S. 13; BGH Urteil vom 30. April 1957 - V ZR 75/56 = BGHZ 24, 159, 164; Zöller/Schneider, ZPO , 15. Aufl. § 562 Rdn. 4).
  • BGH, 09.04.1957 - VIII ZR 228/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 08.04.1987 - VIII ZR 211/86
    Die rechtsvergleichende Heranziehung des Schweizerischen Rechts war dem Senat durch §§ 549 Abs. 1, 562 ZPO nicht verwehrt, weil insoweit eine das Revisionsgericht bindende Auslegung des Schweizerischen Rechts durch das Berufungsgericht nicht vorliegt (vgl. BGH Urteile vom 21. Juni 1955 - V ZR 31/54 - Umdruck S. 19, 23; vom 23. Oktober 1963 - V ZR 146/57 = BGHZ 40, 197, 201) und es sich hier nur um die Aufrechterhaltung des Berufungsurteils aus einem anderen Rechtsgrund handelt (vgl. Senatsurteil vom 9. April 1957 - VIII ZR 228/56 - Umdruck S. 13; BGH Urteil vom 30. April 1957 - V ZR 75/56 = BGHZ 24, 159, 164; Zöller/Schneider, ZPO , 15. Aufl. § 562 Rdn. 4).
  • RG, 19.03.1898 - I 421/97

    Vindikation gestohlener Inhaberpapiere. Nach welchem örtlichen Rechte ist

    Auszug aus BGH, 08.04.1987 - VIII ZR 211/86
    b) Allerdings hat das Reichsgericht in einem Urteil vom 19. März 1898 (RGZ 41, 152) zum rechtsähnlichen Fall eines Lösungsrechts nach Art. 2280 des französischen Code Civil ausgeführt, das Lösungsrecht entstehe nach allen Rechtssystemen, die es zuließen, erst dadurch, daß der Eigentümer die Sache herausverlange.
  • BGH, 16.03.1983 - VIII ZR 346/81

    Kaufmannseigenschaft des Betreibers eines Lichtspieltheaters

  • BGH, 04.05.1983 - VIII ZR 94/82

    Rechtsfolgen der Anfechtung eines Prozeßvergleichs; Erheblichkeit eines

  • BGH, 22.02.2010 - II ZR 286/07

    Zu Eigentum und Pfandrecht an 25 früher in der Bundesrepublik gelagerten

    Danach galt auch schon vor Einführung des Artikels 43 EGBGB für alle sachenrechtlichen Tatbestände, insbesondere für die Voraussetzungen einer Übereignung, nach gewohnheitsrechtlichen Grundsätzen zwingend die lex rei sitae, also das Recht des Lageortes der Sache (BGHZ 100, 321, 324; 39, 173, 174; BGH, Urt. v. 25. September 1996 - VIII ZR 76/95, ZIP 1997, 275, 277; v. 9. Mai 1996 - IX ZR 244/95, ZIP 1996, 1181, 1182; v. 28. September 1994 - IV ZR 95/93, WM 1994, 2124, 2126; v. 30. Januar 1980 - VIII ZR 197/78, WM 1980, 410, 411).
  • OLG Düsseldorf, 25.06.2001 - 1 U 126/00

    Sorgfaltspflichten eines Kraftfahrers an Tankstellengeländen; Haftunsgverteilung

    Abgesehen davon, dass das Angebot eines "Zeugen NN" nicht § 373 ZPO entspricht und daher grundsätzlich unbeachtlich ist (Zöller/Greger a.a.O., § 356, Rdn. 4 mit Hinweis auf BGH NJW 1987, 3077, 3080), ist der Senat auch nach Maßgabe des § 528 Abs. 3 ZPO an der Verwertung dieses Beweismittels gehindert.
  • BGH, 11.03.1991 - II ZR 88/90

    Erwerb unbelasteten Eigentums an einem im Ausland zugelassenen Kraftfahrzeug

    Deutsches Recht als das Recht des Lageortes der Sache ist anzuwenden, wenn es um die Wirksamkeit der Eigentumsübertragung auf die Beklagte, um die Anerkennung dieses dem deutschen Recht fremden besitzlosen Pfandrechts und um seine Wirkung geht (allg. Meinung, vgl. BGHZ 39, 173, 174 f; 45, 95, 99 f; 100, 321, 326; Staudinger/Stoll, 12. Aufl., Internationales Sachenrecht Rdn. 57, 231 f; MünchKomm./Kreutzer, 2. Aufl., Anh. I nach Art. 38 EGBGB Rdn. 12-15, 58).

    In Übereinstimmung mit der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung (BGHZ 39, 173, 176 f; 45, 95, 97; 100, 321, 326; ferner MünchKomm./Kreutzer a.a.O. Rdn. 62, 78 m.w.N.) hat das Berufungsgericht darauf abgestellt, daß beim Statutenwechsel das deutsche Recht die nach der ausländischen Rechtsordnung begründete dingliche Belastung mit der sachenrechtlichen Prägung übernimmt, die sie unter der Herrschaft des alten Statuts empfangen hat.

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Rechtsprechung
   BVerfG, 25.09.1985 - 2 BvR 881/85   

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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de

    GG Art. 3 Abs. 3, Art. 103 Abs. 1; GVG § 184
    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Nichtberücksichtigung eines in einer fremden Sprache bei Gericht eingereichten Schreibens

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Gerichtssprache - Übersetzung - Deutsch - Ausländer - Gerichtsverfahren

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 3077 (Ls.)
  • NVwZ 1987, 785
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerfG, 22.05.1975 - 2 BvL 13/73

    Extremistenbeschluß

    Auszug aus BVerfG, 25.09.1985 - 2 BvR 881/85
    Eine Verletzung des Art. 3 Abs. 3 GG scheidet deshalb aus, weil der Grundsatz, daß die Gerichtssprache deutsch ist, nicht eine Benachteiligung "wegen" der Sprache "bezweckt" (vgl. BVerfGE 39, 334 (368)).
  • BVerfG, 26.05.1981 - 2 BvR 215/81

    V-Mann

    Auszug aus BVerfG, 25.09.1985 - 2 BvR 881/85
    103 Abs. 1 GG gewährleistet das rechtliche Gehör nur nach Maßgabe der einfachrechtlichen Vorschriften des formellen und materiellen Rechts, die freilich ein sachangemessenes Mindestmaß an rechtlichem Gehör eröffnen müssen (vgl. BVerfGE 60, 305 (310)); der Grundsatz der Gewährleistung eines rechtsstaatlichen fairen Verfahrens verbietet es, einen Verfahrensbeteiligten zu einem Objekt des Verfahrens herabzuwürdigen (vgl. BVerfGE 57, 250 (274 f.); 64, 135 (145)).
  • BVerfG, 17.05.1983 - 2 BvR 731/80

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Verfahrensgestaltung bei einem

    Auszug aus BVerfG, 25.09.1985 - 2 BvR 881/85
    103 Abs. 1 GG gewährleistet das rechtliche Gehör nur nach Maßgabe der einfachrechtlichen Vorschriften des formellen und materiellen Rechts, die freilich ein sachangemessenes Mindestmaß an rechtlichem Gehör eröffnen müssen (vgl. BVerfGE 60, 305 (310)); der Grundsatz der Gewährleistung eines rechtsstaatlichen fairen Verfahrens verbietet es, einen Verfahrensbeteiligten zu einem Objekt des Verfahrens herabzuwürdigen (vgl. BVerfGE 57, 250 (274 f.); 64, 135 (145)).
  • BVerfG, 21.04.1982 - 2 BvR 810/81

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Nichtberücksichtigung des

    Auszug aus BVerfG, 25.09.1985 - 2 BvR 881/85
    103 Abs. 1 GG gewährleistet das rechtliche Gehör nur nach Maßgabe der einfachrechtlichen Vorschriften des formellen und materiellen Rechts, die freilich ein sachangemessenes Mindestmaß an rechtlichem Gehör eröffnen müssen (vgl. BVerfGE 60, 305 (310)); der Grundsatz der Gewährleistung eines rechtsstaatlichen fairen Verfahrens verbietet es, einen Verfahrensbeteiligten zu einem Objekt des Verfahrens herabzuwürdigen (vgl. BVerfGE 57, 250 (274 f.); 64, 135 (145)).
  • VerfG Brandenburg, 18.06.1998 - VfGBbg 27/97

    Kein Verstoß gegen Rechte der Sorben durch Auflösung der Gemeinde Horno und

    Vielmehr haben sie sich ihrerseits auf die deutsche Sprache einzustellen (vgl. im einzelnen Kirchhof in: Isensee/ Kirchhof , Handbuch des Staatsrechts, Band I, 1987, § 18, Rdn. 64 f.; BVerfGE 64, 135, 156 f.; BVerfG, NVwZ 1987, 785).
  • VGH Bayern, 27.01.2020 - 11 C 19.1674

    Inlandsgültigkeit einer rumänischen Fahrerlaubnis - Beschwerde gegen

    Für die Übersetzung fremdsprachlicher Schriftstücke haben grundsätzlich die Beteiligten selbst und auf eigene Kosten zu sorgen, es sei denn, sie tun dar, dass das vorgelegte fremdsprachliche Schriftstück für das gerichtliche Verfahren von Bedeutung und der Beteiligte aufgrund einer finanziellen Notlage zur Anfertigung einer Übersetzung nicht in der Lage ist (Kimmel a.a.O. Rn. 26; BVerfG, B.v. 25.9.1985 - 2 BvR 881/85 - NVwZ 1987, 785).
  • BVerfG, 18.03.2003 - 1 BvR 329/03

    Keine Verletzung des Anspruchs auf effektiven Rechtsschutz durch Verweigerung der

    Die Verfassung verlangt nicht mehr, als dass ein kostenloser Dolmetscher bereit gestellt wird und gegebenenfalls fremdsprachige Schriftstücke übersetzt werden (vgl. BVerfGE 64, 135 ; BVerfG, Vorprüfungsausschuss, NVwZ 1987, 785).
  • BVerwG, 09.02.1996 - 9 B 418.95

    Verfahrensgrundrechte: Anspruch auf rechtliches Gehör

    Das Bundesverfassungsgericht (Beschluß des Vorprüfungsausschusses vom 25. September 1985 - 2 BvR 881/85 - NJW 1987, 3077 = NVwZ 1987, 785 ) hat diese Auffassung bestätigt und ausgeführt, der Grundsatz, daß die Gerichtssprache deutsch ist, sei in Asylsachen jedenfalls dann verfassungsrechtlich unbedenklich, wenn die Gerichte auf der Grundlage von § 144 Abs. 1 ZPO , § 96 Abs. 1 VwGO von Amts wegen Übersetzungen einholen, sofern der Ausländer dartut, daß er diese aufgrund finanzieller Notlage nicht beibringen kann, und außerdem darlegt, daß die von ihm eingereichten fremdsprachigen Schriftstücke für das Verfahren bedeutsam sind.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 10.03.2016 - 3 L 29/14

    Verteilung des Landeszuschusses für die jüdische Gemeinschaft in Sachsen-Anhalt

    Eine solche Verfahrensweise kann nur dann geboten sein, wenn zum einen dargetan wird, dass die Übersetzung aufgrund einer finanziellen Notlage nicht beigebracht werden kann, und zum anderen die Entscheidungserheblichkeit der eingereichten fremdsprachigen Schriftstücke dargelegt wird (vgl. BVerfG, Beschluss des Vorprüfungsausschusses vom 25. September 1985 - 2 BvR 881/85 -, NVwZ 1987, 785; BVerwG, Urteil vom 26. Juni 1984, a. a. O., und Beschluss vom 8. Februar 1996, a. a. O.).
  • VGH Baden-Württemberg, 13.11.2002 - A 6 S 967/01

    Demokratische Republik Kongo: keine beachtliche Verfolgungswahrscheinlichkeit

    Denn der Kläger hat nicht einmal ansatzweise in schlüssiger Form dargelegt, inwiefern der Bericht mit Blick auf die bereits vorliegenden Erkenntnisse von Bedeutung sein bzw. sein Vorbringen stützen könnte (vgl. BVerwG, Beschluss vom 8.2.1996, NJW 1996, 1553; BVerfG, Vorprüfungsausschuss vom 25.9.1985, NVwZ 1987, 785); diese Obliegenheit hätte dem anwaltlich vertretenen Kläger auch bekannt sein müssen.
  • BGH, 11.03.2020 - XII ZB 578/19

    Berücksichtigung von Übersetzungskosten i.R.d. Beschwer eines zur

    Im Übrigen ist es Sache des Unterhaltsberechtigten, auf Verlangen des Gerichts nach § 113 Abs. 1 FamFG iVm § 142 Abs. 3 ZPO eine deutschsprachige Übersetzung der von ihm vorgelegten Belege beizubringen; ist der Unterhaltsberechtigte dazu aus wirtschaftlichen Gründen nicht in der Lage, wird das Gericht gemäß § 113 Abs. 1 FamFG iVm § 144 Abs. 1 Satz 1 ZPO von Amts wegen die Anfertigung einer Übersetzung anordnen (vgl. BVerfG NVwZ 1987, 785).
  • VGH Baden-Württemberg, 24.07.2003 - A 6 S 971/01

    Entscheidung durch Beschluss trotz vorheriger mündlicher Verhandlung

    Denn der Kläger hat nicht einmal ansatzweise in schlüssiger Form dargelegt, inwiefern der Bericht mit Blick auf die bereits vorliegenden Erkenntnisse von Bedeutung sein bzw. sein Vorbringen stützen könnte (vgl. BVerwG, Beschluss vom 8.2.1996, NJW 1996, 1553; BVerfG, Vorprüfungsausschuss vom 25.9.1985, NVwZ 1987, 785); diese Obliegenheit hätte dem anwaltlich vertretenen Kläger auch bekannt sein müssen.".
  • OVG Sachsen-Anhalt, 10.03.2016 - 3 L 32/14

    Anspruch auf Festsetzung und Auszahlung des Anteils einer Synagogengemeinde

    Eine solche Verfahrensweise kann nur dann geboten sein, wenn zum einen dargetan wird, dass die Übersetzung aufgrund einer finanziellen Notlage nicht beigebracht werden kann, und zum anderen die Entscheidungserheblichkeit der eingereichten fremdsprachigen Schriftstücke dargelegt wird (vgl. BVerfG, Beschluss des Vorprüfungsausschusses vom 25. September 1985 - 2 BvR 881/85 -, NVwZ 1987, 785; BVerwG, Urteil vom 26. Juni 1984, a. a. O., und Beschluss vom 8. Februar 1996, a. a. O.).
  • BFH, 15.12.1999 - X R 151/97

    Sachaufklärungspflicht des FG

    Unbeantwortet bleiben kann die in der Revisionsbegründung angesprochene Frage, inwieweit die maßgeblichen Vertragsunterlagen in die deutsche Sprache hätten übersetzt werden müssen (§ 52 Abs. 1 FGO i.V.m. § 184 GVG; s. dazu: Beschlüsse des Bundesverwaltungsgerichts --BVerwG-- vom 9. Februar 1996 9 B 418/95, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1996, 1553, und des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- vom 25. September 1985 2 BvR 881/85, Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht --NVwZ-- 1987, 785; Zöller, Kommentar zur Zivilprozeßordnung, 21. Aufl., 1999, § 184 GVG Rz. 4; Baumbach/Lauterbach/Albers/ Hartmann, Zivilprozeßordnung, 57. Aufl. 1999, § 184 GVG Rz. 3 f.).
  • VG Ansbach, 16.06.2023 - AN 14 K 22.01473

    Deutsche Gerichtssprache, Unbeachtlichkeit fremdsprachiger Klageschrift, Keine

  • VG Neustadt, 27.09.2013 - 3 K 623/13

    Keine theoretische Fahrerlaubnisprüfung in thailändischer Sprache

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.07.2022 - 1 A 187/21

    Annahme der Sicherung des Lebensunterhalts durch einen gesunden arbeitsfähigen

  • VGH Bayern, 05.02.2016 - 9 ZB 15.30247

    Keine Verletzung rechtlichen Gehörs bei Bescheidung eines

  • VGH Hessen, 26.11.1990 - 13 UE 1086/85

    Kein Weiterbetreiben des Verfahrens innerhalb der Frist des AsylVfG § 33 bei

  • VGH Hessen, 14.12.1987 - 12 TP 3020/87

    Verwertung fremdsprachiger Unterlagen im PKH-Verfahren

  • VG Hamburg, 08.01.2014 - 17 AE 4953/13

    Abschiebungsanordnung in Mitgliedsstaat der Europäischen Union - Anhörungsrüge -

  • VG Frankfurt/Main, 07.03.2003 - 3 E 107/03

    Darlegung und Glaubhaftmachung eines Sozialhilfe-Begehrens

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Rechtsprechung
   BVerfG, 10.04.1987 - 2 BvR 1236/86 - 1. Kammer des Zweiten Senats   

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BVerfG, 10.04.1987 - 2 BvR 1236/86 - 1. Kammer des Zweiten Senats (https://dejure.org/1987,2417)
BVerfG, Entscheidung vom 10.04.1987 - 2 BvR 1236/86 - 1. Kammer des Zweiten Senats (https://dejure.org/1987,2417)
BVerfG, Entscheidung vom 10. April 1987 - 2 BvR 1236/86 - 1. Kammer des Zweiten Senats (https://dejure.org/1987,2417)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Max-Planck-Institut (Kurzinformation/Auszüge/Volltext)
  • rechtsportal.de

    Prüfungspflicht des Bundesministers der Justiz bei Erteilung der Vollstreckungsklausel für Urteile des Europäischen Gerichtshofes

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Rechtsstaat - Akte der EWG - Justizminister - Bundesminister der Justiz - Erteilung einer Vollstreckungsklausel - EuGH-Urteil - Wesensgehalt von Grundrechten - Grundrechtsverletzung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 3077
  • NVwZ 1988, 50 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerfG, 22.10.1986 - 2 BvR 197/83

    Solange II

    Auszug aus BVerfG, 10.04.1987 - 2 BvR 1236/86
    Dies folgt aus dem Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 22. Oktober 1986 (BVerfGE 73, 339 ).
  • BVerfG, 29.05.1974 - 2 BvL 52/71

    Solange I

    Auszug aus BVerfG, 10.04.1987 - 2 BvR 1236/86
    Der Senat hatte bereits in seinem Beschluß vom 25. Juli 1979 (BVerfGE 52, 187 >202<) ausdrücklich offengelassen, "ob und gegebenenfalls inwieweit - etwa angesichts mittlerweile eingetretener politischer und rechtlicher Entwicklungen im europäischen Bereich - für künftige Vorlagen von Normen des abgeleiteten Gemeinschaftsrechts die Grundsätze des Beschlusses vom 29. Mai 1974 (BVerfGE 37, 271 ff.) weiterhin uneingeschränkt Geltung beanspruchen können".
  • BVerfG, 25.07.1979 - 2 BvL 6/77

    'Vielleicht'-Beschluß

    Auszug aus BVerfG, 10.04.1987 - 2 BvR 1236/86
    Der Senat hatte bereits in seinem Beschluß vom 25. Juli 1979 (BVerfGE 52, 187 >202<) ausdrücklich offengelassen, "ob und gegebenenfalls inwieweit - etwa angesichts mittlerweile eingetretener politischer und rechtlicher Entwicklungen im europäischen Bereich - für künftige Vorlagen von Normen des abgeleiteten Gemeinschaftsrechts die Grundsätze des Beschlusses vom 29. Mai 1974 (BVerfGE 37, 271 ff.) weiterhin uneingeschränkt Geltung beanspruchen können".
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Rechtsprechung
   BGH, 08.04.1987 - VII ZR 211/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,12292
BGH, 08.04.1987 - VII ZR 211/86 (https://dejure.org/1987,12292)
BGH, Entscheidung vom 08.04.1987 - VII ZR 211/86 (https://dejure.org/1987,12292)
BGH, Entscheidung vom 08. April 1987 - VII ZR 211/86 (https://dejure.org/1987,12292)
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Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Zeugenbeweis - N. N. - Beweisantritt - Hinweispflicht

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 3077
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