Weitere Entscheidung unten: BGH, 11.11.1987

Rechtsprechung
   BGH, 30.03.1988 - I ZR 40/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,554
BGH, 30.03.1988 - I ZR 40/86 (https://dejure.org/1988,554)
BGH, Entscheidung vom 30.03.1988 - I ZR 40/86 (https://dejure.org/1988,554)
BGH, Entscheidung vom 30. März 1988 - I ZR 40/86 (https://dejure.org/1988,554)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1988,554) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Einstehehen für schuldhaftes Verhalten des Erfüllungsgehilfen - Verletzung einer Unterlassungspflicht - Unternehmerische Selbständigkeit eines Verlages steht der Erfüllungsgehilfeneigenschaft nicht entgegen - Unerheblich, ob das als Erfüllungsgehilfe beauftragte ...

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Verlagsverschulden

    §§ 278, 339 BGB

  • info-it-recht.de

    Haftung für Erfüllungsgehilfen i. S. einer strafbewehrten Unterlassungserklärung (Verlagsverschulden)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 278 S. 1, § 339
    Verlagsverschulden; Haftung des Vertragsstrafeschuldners für Verschuldend es Presseverlags bei der Bearbeitung eines Anzeigenauftrages

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • damm-legal.de (Kurzinformation)

    Bei einer irreführenden Zeitungsanzeige haftet der Unterlassungsschuldner auch für Verlagsverschulden

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 1907
  • NJW-RR 1988, 1000 (Ls.)
  • MDR 1988, 832
  • GRUR 1988, 561
  • BB 1988, 1076
  • afp 1988, 131
  • afp 1988, 133
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 27.03.1968 - VIII ZR 10/66

    Spediteur als Erfüllungsgehilfe des Verkäufers

    Auszug aus BGH, 30.03.1988 - I ZR 40/86
    Ob jemand als Erfüllungsgehilfe eines anderen anzusehen ist, bestimmt sich allein danach, ob er nach den rein tatsächlichen Vorgängen des gegebenen Falles mit dem Willen des Schuldners bei der Erfüllung der diesem obliegenden Verbindlichkeit als seine Hilfsperson tätig wird (BGHZ 13, 111, 113 [BGH 21.04.1954 - VI ZR 55/53]; BGHZ 50, 32, 35; BGHZ 98, 330, 334 [BGH 09.10.1986 - I ZR 138/84] - Unternehmensberatungsgesellschaft I).

    Darauf, ob das beauftragte Unternehmen diese Unterlassungspflicht - und damit den spezifisch darauf bezogenen Charakter seines eigenen Handelns - kennt, kommt es nicht an (BGHZ 13, 111, 113 [BGH 21.04.1954 - VI ZR 55/53]; BGHZ 50, 32, 35).

  • BGH, 21.04.1954 - VI ZR 55/53

    Erfüllungsgehilfe

    Auszug aus BGH, 30.03.1988 - I ZR 40/86
    Ob jemand als Erfüllungsgehilfe eines anderen anzusehen ist, bestimmt sich allein danach, ob er nach den rein tatsächlichen Vorgängen des gegebenen Falles mit dem Willen des Schuldners bei der Erfüllung der diesem obliegenden Verbindlichkeit als seine Hilfsperson tätig wird (BGHZ 13, 111, 113 [BGH 21.04.1954 - VI ZR 55/53]; BGHZ 50, 32, 35; BGHZ 98, 330, 334 [BGH 09.10.1986 - I ZR 138/84] - Unternehmensberatungsgesellschaft I).

    Darauf, ob das beauftragte Unternehmen diese Unterlassungspflicht - und damit den spezifisch darauf bezogenen Charakter seines eigenen Handelns - kennt, kommt es nicht an (BGHZ 13, 111, 113 [BGH 21.04.1954 - VI ZR 55/53]; BGHZ 50, 32, 35).

  • RG, 06.12.1924 - I 99/24

    Zwischenurteil; Unterspediteur; Zwischenspediteur

    Auszug aus BGH, 30.03.1988 - I ZR 40/86
    Es ist dabei im Einklang mit der Rechtsprechung davon ausgegangen, daß die unternehmerische Selbständigkeit des Verlages der Erfüllungsgehilfeneigenschaft nicht entgegensteht (RGZ 109, 288, 292; BGHZ 62, 119, 124; vgl. auch MünchKomm/Hanau, BGB, § 278 Rdn. 14 m.w.N. in Fn. 3 zu Rdn. 2) und daß diese Eigenschaft auch nicht dadurch in Frage gestellt wird, daß der Verlag sich vorliegend bei seinem Handeln nicht an eine Weisung der Beklagten gehalten hat (BGHZ 31, 358, 366).
  • BGH, 22.09.1977 - III ZR 146/75

    Öffentlich-rechtliche Verpflichtungen - Betrieb einer Abwasseranlage als

    Auszug aus BGH, 30.03.1988 - I ZR 40/86
    Auch dies ist aus Rechtsgründen nicht zu beanstanden, da nach gefestigter Rechtsprechung der Schuldner im Rahmen des § 278 BGB für schuldhaftes Verhalten nicht nur seines Erfüllungsgehilfen selbst, sondern auch derjenigen Personen haftet, deren sich der Erfüllungsgehilfe mit Wissen und Billigung des Schuldners seinerseits zur Erfüllung der ihm obliegenden Pflichten bedient (BGH, Urt. v. 18.10.1951 - III ZR 138/50, LM BGB § 278 Nr. 2/3 unter 2; BGB, Urt. v. 22.9.1977 - III ZR 146/75, LM BGB § 278 Nr. 76 unter 3 b; BGH, Urt. v. 18.11.1982 - VII ZR 25/82, NJW 1983, 448; BGH, Urt. v. 3.11.1982 - IVa ZR 125/81, NJW 1983, 631, 632).
  • BGH, 30.04.1987 - I ZR 8/85

    "Anwalts-Eilbrief"; Haftung des Schuldners eines strafbewehrten

    Auszug aus BGH, 30.03.1988 - I ZR 40/86
    Die Annahme des Berufungsgerichts, die Beklagte habe grundsätzlich auch für ein schuldhaftes Verhalten ihrer Erfüllungsgehilfen einzustehen, soweit dieses zu einer Verletzung ihrer Unterlassungspflicht geführt hat, entspricht, da das Berufungsgericht einen vertraglichen Haftungsausschluß verfahrensfehlerfrei ausgeschlossen hat, der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH, Urt. v. 15.5.1985 - I ZR 25/83, GRUR 1985, 1065, 1066 = WRP 1986, 141 - Erfüllungsgehilfe; Urt. v. 30.4.1987 - I ZR 8/85, GRUR 1987, 648, 649 = WRP 1987, 555 - Anwalts-Eilbrief).
  • BGH, 23.10.1986 - I ZR 168/84

    Verstoß gegen das Personenbeförderungsgesetz - Auskunfts- und

    Auszug aus BGH, 30.03.1988 - I ZR 40/86
    Über die Revision ist, obwohl der Kläger als Revisionsbeklagter nicht durch einen beim Bundesgerichtshof zugelassenen Rechtsanwalt vertreten ist, nicht durch Versäumnisurteil, sondern durch streitiges Urteil zu entscheiden; denn das Versäumnisurteil setzt begrifflich voraus, daß es inhaltlich - wenn auch nicht zwingend aufgrund der Säumniszum Nachteil der säumigen Partei ergeht (BGHZ 37, 79, 82; BGH, Urt. v. 23.10.1986 - I ZR 168/84).
  • BGH, 03.11.1982 - IVa ZR 125/81

    Urteil - Inhalt - Versicherungsvertrag - Deckungssumme - Urkunde -

    Auszug aus BGH, 30.03.1988 - I ZR 40/86
    Auch dies ist aus Rechtsgründen nicht zu beanstanden, da nach gefestigter Rechtsprechung der Schuldner im Rahmen des § 278 BGB für schuldhaftes Verhalten nicht nur seines Erfüllungsgehilfen selbst, sondern auch derjenigen Personen haftet, deren sich der Erfüllungsgehilfe mit Wissen und Billigung des Schuldners seinerseits zur Erfüllung der ihm obliegenden Pflichten bedient (BGH, Urt. v. 18.10.1951 - III ZR 138/50, LM BGB § 278 Nr. 2/3 unter 2; BGB, Urt. v. 22.9.1977 - III ZR 146/75, LM BGB § 278 Nr. 76 unter 3 b; BGH, Urt. v. 18.11.1982 - VII ZR 25/82, NJW 1983, 448; BGH, Urt. v. 3.11.1982 - IVa ZR 125/81, NJW 1983, 631, 632).
  • BGH, 08.02.1974 - V ZR 21/72

    Wirksamkeit eines Kaufvertrags über ein Grundstück; Baurechtliche Genehmigung für

    Auszug aus BGH, 30.03.1988 - I ZR 40/86
    Es ist dabei im Einklang mit der Rechtsprechung davon ausgegangen, daß die unternehmerische Selbständigkeit des Verlages der Erfüllungsgehilfeneigenschaft nicht entgegensteht (RGZ 109, 288, 292; BGHZ 62, 119, 124; vgl. auch MünchKomm/Hanau, BGB, § 278 Rdn. 14 m.w.N. in Fn. 3 zu Rdn. 2) und daß diese Eigenschaft auch nicht dadurch in Frage gestellt wird, daß der Verlag sich vorliegend bei seinem Handeln nicht an eine Weisung der Beklagten gehalten hat (BGHZ 31, 358, 366).
  • BGH, 29.06.1972 - II ZR 101/70

    Verwirkung einer Vertragsstrafe - Anspruch auf Unterlassen - Gegenstand einer

    Auszug aus BGH, 30.03.1988 - I ZR 40/86
    Das Rechtsmittel ist daher mit der Kostenfolge aus § 97 Abs. 1 ZPO zurückzuweisen, ohne daß es noch der Prüfung der vom Berufungsgericht offengelassenen - und bei dem hier gegebenen Sachverhalt naheliegenden - Frage bedarf, ob die Beklagte überhaupt den ihr obliegenden (BGH, Urt. v. 29.6.1972 - II ZR 101/70, NJW 1972, 1893, 1895 - K-Rabatt-Sparmarken; BGH, Urt. v. 13.5.1982 - I ZR 205/80, GRUR 1982, 688, 691 = WRP 1982, 634 - Seniorenpaß) Beweis geführt hat, daß sie das erneute Erscheinen der Anzeige nicht (auch) selbst deshalb zu vertreten hat, weil sie ebenfalls nicht alles Erforderliche getan haben könnte, um eine Wiederholung der Anzeige mit dem zu unterlassenden Inhalt hinreichend sicher auszuschließen.
  • BGH, 15.12.1959 - VI ZR 222/58

    Zurückverweisung wegen Verfahrensmangels

    Auszug aus BGH, 30.03.1988 - I ZR 40/86
    Es ist dabei im Einklang mit der Rechtsprechung davon ausgegangen, daß die unternehmerische Selbständigkeit des Verlages der Erfüllungsgehilfeneigenschaft nicht entgegensteht (RGZ 109, 288, 292; BGHZ 62, 119, 124; vgl. auch MünchKomm/Hanau, BGB, § 278 Rdn. 14 m.w.N. in Fn. 3 zu Rdn. 2) und daß diese Eigenschaft auch nicht dadurch in Frage gestellt wird, daß der Verlag sich vorliegend bei seinem Handeln nicht an eine Weisung der Beklagten gehalten hat (BGHZ 31, 358, 366).
  • BGH, 18.10.1951 - III ZR 138/50

    Haftung mehrerer Unternehmer für das Verschulden eines jeden und seiner

  • BGH, 09.10.1986 - I ZR 138/84

    "Unternehmensberatungsgesellschaft I"; Ausübung der Steuerberatung durch eine zur

  • BGH, 13.05.1982 - I ZR 205/80

    Senioren-Paß

  • BGH, 15.05.1985 - I ZR 25/83

    Haftung für Verschulden von Erfüllungsgehilfen bei strafbewehrtem

  • BGH, 18.11.1982 - VII ZR 25/82

    Abbruch einer Flugpauschalreise

  • BGH, 04.04.1962 - V ZR 110/60

    Begriff und Beweiskraft der Privaturkunde; stillschweigende Beantragung eines

  • BGH, 04.05.2017 - I ZR 208/15

    Luftentfeuchter - Wettbewerbsverstoß: Vorbehaltskäufer als Erfüllungsgehilfe des

    Außerdem haftet er nach § 278 BGB für das Verschulden seiner Erfüllungsgehilfen (BGH, Urteil vom 15. Mai 1985 - I ZR 25/83, GRUR 1985, 1065, 1066 = WRP 1986, 141 - Erfüllungsgehilfe; Urteil vom 30. März 1988 - I ZR 40/86, GRUR 1988, 561 = WRP 1988, 608 - Verlagsverschulden I).

    Ob jemand als Erfüllungsgehilfe eines anderen anzusehen ist, bestimmt sich danach, ob er nach den rein tatsächlichen Vorgängen des gegebenen Falles mit dem Willen des Schuldners bei der Erfüllung der diesem obliegenden Verbindlichkeit als seine Hilfsperson tätig wird (BGH, Urteil vom 9. Oktober 1986 - I ZR 138/84, BGHZ 98, 330, 334 - Unternehmensberatungsgesellschaft I; BGH, GRUR 1988, 561 - Verlagsverschulden I; BGH, Urteil vom 22. Januar 1998 - I ZR 18/96, GRUR 1998, 963, 964 f. - Verlagsverschulden II).

    Die unternehmerische Selbständigkeit der Hilfsperson steht der Annahme, der Dritte sei Erfüllungsgehilfe, nicht entgegen (BGH, GRUR 1988, 561, 562 - Verlagsverschulden I).

    Dasselbe gilt, wenn der Schuldner bei seiner Werbung ein Verlagsunternehmen und dessen Anzeigenabteilung einschaltet (BGH, GRUR 1988, 561, 562 - Verlagsverschulden I; GRUR 1998, 963, 965 - Verlagsverschulden II).

  • BGH, 17.01.2012 - X ZR 59/11

    Zur Verkehrssicherungspflicht auf Bahnsteigen

    Die unternehmerische Selbständigkeit des Infrastrukturunternehmens steht seiner Eigenschaft als Erfüllungsgehilfe nicht entgegen (BGH, Urteil vom 30. März 1988 - I ZR 40/86, NJW 1988, 1907, 1908).
  • BGH, 21.09.2000 - I ZR 135/98

    Haftung des Luftfrachtführers

    Auch dort beruht der eigentliche Grund für die Zurechnung der fremden Handlung darauf, daß der Erfüllungsgehilfe objektiv auf Veranlassung des Schuldners eine Aufgabe übernimmt, deren Erfüllung im Verhältnis zum Gläubiger dem Schuldner selbst obliegt (BGHZ 13, 111, 113; 50, 32, 35; 62, 119, 124; BGH, Urt. v. 30.3.1988 - I ZR 40/86, BGHR § 278 BGB - Unterlassungsversprechen 1).

    Unerheblich ist auch, daß der mit Willen des Schuldners in dessen Geschäftskreis eintretende Erfüllungsgehilfe hinsichtlich der von ihm erbrachten Leistung eine Monopolstellung innehat (vgl. BGHZ 62, 119, 124; auch BGHZ 100, 117, 122; BGHR § 278 BGB - Unterlassungsversprechen 1).

  • BGH, 22.01.1998 - I ZR 18/96

    Verlagsverschulden II - BGB - Erfüllungsgehilfe

    Dieser Beurteilung stehe die Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 30. März 1988 (GRUR 1988, 561 - Verlagsverschulden I), in der ein Presseverlag als Erfüllungsgehilfe des Anzeigenkunden angesehen worden sei, wegen des im entscheidenden Punkt anders gelagerten Sachverhalts nicht entgegen.

    Die Verwirkung der von dem Kläger geltend gemachten Vertragsstrafe hängt aber davon ab, ob die Beklagte den festgestellten Verstoß gegen die Unterlassungsverpflichtung zu vertreten hat (vgl. BGH, Urt. v. 15.5.1985 - I ZR 25/83, GRUR 1985, 1065, 1066 = WRP 1986, 141 - Erfüllungsgehilfe; Urt. v. 30.3.1988 - I ZR 40/86, GRUR 1988, 561, 562 = WRP 1988, 608 - Verlagsverschulden I).

    Auch der Schuldner einer Unterlassungsverpflichtung muß grundsätzlich für ein schuldhaftes Verhalten seiner Erfüllungsgehilfen einstehen, soweit dieses zu einer Verletzung der Unterlassungspflicht geführt hat (BGH GRUR 1985, 1065, 1066 - Erfüllungsgehilfe; GRUR 1988, 561, 562 - Verlagsverschulden I; Urt. v. 30.4.1987 - I ZR 8/85, GRUR 1987, 648, 649 = WRP 1987, 555 - Anwalts-Eilbrief).

    Ob jemand als Erfüllungsgehilfe eines anderen anzusehen ist, bestimmt sich allein danach, ob er nach den rein tatsächlichen Vorgängen des gegebenen Falles mit dem Willen des Schuldners bei der Erfüllung der diesem obliegenden Verbindlichkeit als seine Hilfsperson tätig wird (BGHZ 13, 111, 113; 50, 32, 35; 98, 330, 334 - Unternehmensberatungsgesellschaft I; BGH GRUR 1988, 561, 562 - Verlagsverschulden I).

    Darauf, ob das beauftragte Unternehmen diese Unterlassungspflicht - und damit den spezifisch darauf bezogenen Charakter seines eigenen Handelns - kennt, kommt es nicht an (BGHZ 13, 111, 113; 50, 32, 35; BGH GRUR 1988, 561, 562 - Verlagsverschulden I).

  • OLG Düsseldorf, 10.09.2015 - 15 U 129/14

    Voraussetzungen des Anspruchs auf Zahlung einer Vertragsstrafe aufgrund einer

    Der Schuldner haftet im Rahmen von Vertragsstrafevereinbarungen für ein schuldhaftes Verhalten seines Erfüllungsgehilfen, das zu einer Verletzung der vertraglichen Unterlassungspflicht geführt hat, es sei denn, dass diese Haftung vertraglich ausgeschlossen worden ist (BGH GRUR 1985, 1065 - Erfüllungsgehilfe; BGH GRUR 1987, 648, 649 - Anwalts-Eilbrief; BGH GRUR 1988, 561, 562 - Verlagsverschulden I; BGH GRUR 1998, 963, 964 - Verlagsverschulden II; OLG Karlsruhe WRP 1993, 188 f).

    Unerheblich ist, ob der Erfüllungsgehilfe die Vertragspflicht kennt oder ob er sich im Rahmen von Weisungen hält (BGH GRUR 1988, 561, 562 - Verlagsverschulden I; BGH GRUR 1998, 963, 965 - Verlagsverschulden II).

    Erfüllungsgehilfe kann im Rahmen des § 278 BGB auch eine unternehmerisch selbstständige Person sein, die mit dem Willen des Schuldners bei der Erfüllung der Unterlassungspflicht als seine Hilfsperson tätig wird (BGHZ 98, 330, 334 - Unternehmensberatungsgesellschaft I; BGH GRUR 1988, 561 - Verlagsverschulden I; vgl. BGH, Urteil vom 09.11.2011 = BeckRS 2012, 09357; siehe zum Ganzen auch Köhler/Bornkamm, a.a.O., § 12 Rn. 1.153 ff; Feddersen, a.a.O. § 12 Rn. 200 jeweils m.w.N.).

  • BGH, 05.10.1989 - I ZR 56/89

    Wettbewerbsverein IV

    Zwar mag in bestimmten Fällen der vom Kläger geltend gemachte Gesichtspunkt der durch die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs auch auf Erfüllungsgehilfen erstreckten Vertragsstrafehaftung (vgl. zul. BGH, Urt. v. 30.3.1988, GRUR 1988, 561, 562 = WRP 1988, 608 - Verlagsverschulden m.w.N.) die Umwandlung eines Titels in ein Vertragsstrafeversprechen als zweckmäßig erscheinen lassen; eine ständige Umwandlung in allen vorkommenden Fällen durch den Kläger ist jedoch nicht ungeeignet, indiziell auf ein bedenkliches Gewinnstreben des Klägers hinzuweisen.
  • LG Essen, 03.06.2020 - 44 O 34/19

    Fehlende Aufsichtsbehörde im Impressum führt zu Vertragsstrafe von 3.000,00

    Vielmehr muss sich die Beklagte auch Wettbewerbsverstöße zurechnen lassen (BGH 15.5.1985 - I ZR 25/83, NJW 1986, 127; BGH 30.3.1988 - I ZR 40/86, NJW 1988, 1907, 1908; BGH 22.1.1998 - I ZR 18/96, NJW 1998, 3342, 3343 f.; BGH 30.4.1987 - I ZR 8/85, NJW 1987, 3253 f.; OLG Frankfurt 6.6.1974 - 6 U [Kart] 15/74, NJW 1974, 2239; OLG Jena 5.5.2015 - 2 U 41/15 Rn. 4, WRP 2015, 1016).
  • BGH, 13.02.2003 - I ZR 281/01

    Hotelfoto

    Die vom Berufungsgericht angeführten Senatsentscheidungen (Urt. v. 30.3.1988 - I ZR 40/86, GRUR 1988, 561, 562 = WRP 1988, 608 - Verlagsverschulden I; Urt. v. 22.1.1998 - I ZR 18/96, GRUR 1998, 963 = WRP 1998, 864 - Verlagsverschulden II; vgl. auch KG GRUR 1989, 707) stützen seine rechtliche Beurteilung nicht.
  • OLG Naumburg, 24.03.2006 - 10 U 56/05

    Beeinträchtigung von Mitbewerbern durch die massenhafte Versendung von Werbemails

    Ob jemand als Erfüllungsgehilfe eines anderen fungiert, bestimmt sich allein danach, ob er nach den rein tatsächlichen Vorgängen des gegebenen Falles mit dem Willen des Schuldners in dessen Pflichtenkreis bei der Erfüllung der diesem obliegenden Verbindlichkeit als Hilfsperson eingeschaltet wird (vgl. BGHZ 50, 32, 35; BGH GRUR 1988, 561, 562; BGH WRP 1998, 864 - 867 zitiert nach juris; Bornkamm in Baumbach/Köhler/Bornkamm, Wettbewerbsrecht, 24. Aufl., § 12 UWG Rdn. 1.153).

    Denn auch derjenige, der in seinem Handeln keinerlei Weisungen unterliegt und unternehmerisch selbständig tätig ist, kann Erfüllungsgehilfe des Schuldners sein (vgl. BGH GRUR 1988, 561, 562; OLG Hamm MDR 1988, 143; Bornkamm in Baumbach/Köhler/Bornkamm, Wettbewerbsrecht, 24. Aufl., § 12 UWG Rdn. 1.153; Heinrichs in Palandt, BGB, 64. Aufl., § 278 BGB Rdn. 7).

    Dabei kommt es auch nicht darauf an, ob das beauftragte Unternehmen die Unterlassungspflicht und damit die Bedeutung seines Handelns tatsächlich kennt (vgl. BGHZ 50, 32, 35; BGH GRUR 1988, 561, 562; Bornkamm in Baumbach/Köhler/Bornkamm, Wettbewerbsrecht, 24. Aufl., § 12 UWG Rdn. 1.153).

  • OLG Hamburg, 20.08.2020 - 15 U 137/19

    Anti-Kartell-Matratze - Wettbewerbsverstoß durch irreführende Werbung im

    Dies gilt zumindest dann, wenn er ausdrücklich oder stillschweigend mit ihrer Heranziehung einverstanden war (vgl. insofern zu § 278 BGB BGH, 30.03.1988, I ZR 40/86, GRUR 1988, 561, 562 f. - Verlagsverschulden).
  • OLG Köln, 11.03.2009 - 6 U 222/08

    Rechtsschutzbedürfnis für eine einstweilige Verfügung nach Abgabe einer

  • LG Dresden, 23.01.2009 - 10 O 2246/08

    Fehlendes Verschulden eines Onlinehändleres nach anwaltlicher Überprüfung

  • BGH, 09.11.2011 - I ZR 204/10

    Strafbewehrte Unterlassungsverpflichtung bei Wettbewerbsverstoß: Kommunale

  • OLG Hamm, 05.04.2011 - 4 U 193/10

    Haftung eines Stromlieferanten für irreführende Äußerungen eines Werbers

  • BGH, 14.11.1990 - IV ZR 242/89

    Haftung für den Erfüllungsgehilfen bei wettbewerbsrechtlicher

  • OLG Celle, 08.12.2022 - 11 U 17/22
  • OLG Düsseldorf, 13.09.2001 - 2 U 27/01

    Immobilienmakler; Unlauterer Wettbewerb; Gefahr einer Wiederholung ;

  • OLG Hamm, 06.10.1988 - 4 U 50/88

    Haftung des Anzeigenkunden mit Vertragsstrafe für schuldhaftes Verhalten des

  • LG Arnsberg, 09.04.2020 - 8 O 107/19
  • LG Kleve, 22.12.1995 - 1 O 440/95

    Schadenersatz für die unterbliebene Eintragung eines Patentanwalts in das

  • AG Frankfurt/Main, 20.02.2002 - 31 C 2149/01

    Zahlung einer Vertragsstrafe aus einem Unterwerfungsvertrag; Abschluss eines

  • OLG München, 20.02.1992 - 29 U 3703/91
  • AG Wiesloch, 12.05.2006 - 4 C 314/05

    Zuwiderhandlung gegen eine wettbewerbsrechtliches Unterlassungsgebot: Haftung des

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BGH, 11.11.1987 - VIII ZR 304/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,2251
BGH, 11.11.1987 - VIII ZR 304/86 (https://dejure.org/1987,2251)
BGH, Entscheidung vom 11.11.1987 - VIII ZR 304/86 (https://dejure.org/1987,2251)
BGH, Entscheidung vom 11. November 1987 - VIII ZR 304/86 (https://dejure.org/1987,2251)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1987,2251) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Veräußerung einer Kissenfabrik - Anfechtung des Kaufvertrags wegen arglistiger Täuschung über die Höhe der Betriebsaufwendungen - Verschiebung von Lohnkosten auf ein anderes Unternehmen - Vorschriftswidrige Entlohnung von Heimarbeiterinnen unter Tarif - Ursächlichkeit ...

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 1907 (Ls.)
  • NJW-RR 1988, 744
  • WM 1988, 124
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 16.01.1985 - VIII ZR 317/83

    Auswirkungen der Nichtberücksichtigung des Klägervortrags hinsichtlich der

    Auszug aus BGH, 11.11.1987 - VIII ZR 304/86
    Ein dem Beklagten anzulastendes Verschulden bei Vertragsschluß wäre geeignet, die vom Kläger geltend gemachte Rechtsfolge, nämlich die Verpflichtung des Beklagten zur Rückzahlung des Kaufpreises auszulösen (vgl. zuletzt Senatsurteil vom 16. Januar 1985 - VIII ZR 317/83 = WM 1985, 463, 466 unter III 4 m.w.N.).

    Diese wird das Berufungsgericht nachzuholen und dabei hinsichtlich der Ursächlichkeit auch zu berücksichtigen haben, daß es Sache des Beklagten ist, die Behauptung des Klägers, er hätte das Unternehmen bei wahrheitsgemäßer Offenlegung der erforderlichen Betriebsaufwendungen nicht gekauft, im Hinblick auf den Vorgang Ge. zu widerlegen (vgl. Senatsurteil vom 16. Januar 1985 aaO).

  • BGH, 05.10.1973 - I ZR 43/72

    Antrag auf Erklärung der Zwangsvollstreckung aus der notariellen Urkunde als

    Auszug aus BGH, 11.11.1987 - VIII ZR 304/86
    Dies wäre der Fall, wenn die Versicherung des Beklagten, die eingesetzten Betriebsaufwendungen entsprächen den tatsächlichen Aufwendungen für die Kissenfabrikation, in Verbindung mit den vorgelegten Abschlüssen tatrichterlich dahin ausgelegt werden könnte, daß der Beklagte eine bestimmte Ertragsfähigkeit als Eigenschaft des veräußerten Unternehmens vertraglich zugesichert hat (vgl. zur Frage der zusicherungsfähigen Eigenschaften eines Unternehmens u.a. Senatsurteil vom 25. Mai 1977 - VIII ZR 186/75 = WM 1977, 999, 1000; BGH Urteile vom 18. März 1977 - I ZR 132/75 = WM 1977, 712, vom 5. Oktober 1973 - I ZR 43/72 = WM 1974, 51 und vom 12. November 1969 - I ZR 93/67 = WM 1970, 132, 133).
  • BGH, 25.05.1977 - VIII ZR 186/75

    Schadenersatzanspruch aus c. i.c. bei Kauf von Gesellschaftsanteilen

    Auszug aus BGH, 11.11.1987 - VIII ZR 304/86
    Dies wäre der Fall, wenn die Versicherung des Beklagten, die eingesetzten Betriebsaufwendungen entsprächen den tatsächlichen Aufwendungen für die Kissenfabrikation, in Verbindung mit den vorgelegten Abschlüssen tatrichterlich dahin ausgelegt werden könnte, daß der Beklagte eine bestimmte Ertragsfähigkeit als Eigenschaft des veräußerten Unternehmens vertraglich zugesichert hat (vgl. zur Frage der zusicherungsfähigen Eigenschaften eines Unternehmens u.a. Senatsurteil vom 25. Mai 1977 - VIII ZR 186/75 = WM 1977, 999, 1000; BGH Urteile vom 18. März 1977 - I ZR 132/75 = WM 1977, 712, vom 5. Oktober 1973 - I ZR 43/72 = WM 1974, 51 und vom 12. November 1969 - I ZR 93/67 = WM 1970, 132, 133).
  • BGH, 02.06.1980 - VIII ZR 64/79

    Zur Gewährleistung beim Kauf eines Geschäftsanteils

    Auszug aus BGH, 11.11.1987 - VIII ZR 304/86
    Allerdings wird das Berufungsgericht zunächst zu prüfen haben, ob eine Haftung des Beklagten aus Verschulden bei Vertragsschluß nicht durch die in ihrem Regelungsbereich abschließenden Vorschriften über die kaufrechtliche Gewährleistung für Sachmängel (§§ 459, 462, 463 BGB) ausgeschlossen ist (vgl. dazu BGHZ 60, 319), die auf einen Unternehmenskauf Anwendung finden (Senatsurteil vom 2. Juni 1980 - VIII ZR 64/79 = WM 1980, 1006 m.w.Nachw.).
  • BGH, 18.03.1977 - I ZR 132/75

    Anforderungen an erzielte Umsätze, Erträge und Reinertrag zur Einordnung als

    Auszug aus BGH, 11.11.1987 - VIII ZR 304/86
    Dies wäre der Fall, wenn die Versicherung des Beklagten, die eingesetzten Betriebsaufwendungen entsprächen den tatsächlichen Aufwendungen für die Kissenfabrikation, in Verbindung mit den vorgelegten Abschlüssen tatrichterlich dahin ausgelegt werden könnte, daß der Beklagte eine bestimmte Ertragsfähigkeit als Eigenschaft des veräußerten Unternehmens vertraglich zugesichert hat (vgl. zur Frage der zusicherungsfähigen Eigenschaften eines Unternehmens u.a. Senatsurteil vom 25. Mai 1977 - VIII ZR 186/75 = WM 1977, 999, 1000; BGH Urteile vom 18. März 1977 - I ZR 132/75 = WM 1977, 712, vom 5. Oktober 1973 - I ZR 43/72 = WM 1974, 51 und vom 12. November 1969 - I ZR 93/67 = WM 1970, 132, 133).
  • BGH, 05.12.1980 - V ZR 160/78

    Arglistige Täuschung beim Kauf eines Grundstücks - Schadensersatz wegen nicht

    Auszug aus BGH, 11.11.1987 - VIII ZR 304/86
    Die Geltendmachung dieses Anspruches ist nicht an die Frist des § 124 BGB gebunden (BGH, Urteil vom 5. Dezember 1980 - V ZR 160/78 = WM 1981, 309, 310 unter II 1 b).
  • BGH, 16.03.1973 - V ZR 118/71

    Seegrundstück - Fahrlässige c.i.c. (nunmehr § 311 Abs. 2 BGB <Fassung seit

    Auszug aus BGH, 11.11.1987 - VIII ZR 304/86
    Allerdings wird das Berufungsgericht zunächst zu prüfen haben, ob eine Haftung des Beklagten aus Verschulden bei Vertragsschluß nicht durch die in ihrem Regelungsbereich abschließenden Vorschriften über die kaufrechtliche Gewährleistung für Sachmängel (§§ 459, 462, 463 BGB) ausgeschlossen ist (vgl. dazu BGHZ 60, 319), die auf einen Unternehmenskauf Anwendung finden (Senatsurteil vom 2. Juni 1980 - VIII ZR 64/79 = WM 1980, 1006 m.w.Nachw.).
  • BGH, 12.11.1969 - I ZR 93/67

    Verkäufer - Einzelhandelsgeschäft - Schadenhaftung - Mängel

    Auszug aus BGH, 11.11.1987 - VIII ZR 304/86
    Dies wäre der Fall, wenn die Versicherung des Beklagten, die eingesetzten Betriebsaufwendungen entsprächen den tatsächlichen Aufwendungen für die Kissenfabrikation, in Verbindung mit den vorgelegten Abschlüssen tatrichterlich dahin ausgelegt werden könnte, daß der Beklagte eine bestimmte Ertragsfähigkeit als Eigenschaft des veräußerten Unternehmens vertraglich zugesichert hat (vgl. zur Frage der zusicherungsfähigen Eigenschaften eines Unternehmens u.a. Senatsurteil vom 25. Mai 1977 - VIII ZR 186/75 = WM 1977, 999, 1000; BGH Urteile vom 18. März 1977 - I ZR 132/75 = WM 1977, 712, vom 5. Oktober 1973 - I ZR 43/72 = WM 1974, 51 und vom 12. November 1969 - I ZR 93/67 = WM 1970, 132, 133).
  • BGH, 12.05.1978 - V ZR 67/77

    Herausgabepflicht der Nutzungen eines Gewerbebetriebes bei Rücktritt von einem

    Auszug aus BGH, 11.11.1987 - VIII ZR 304/86
    Die Begründetheit des Klageanspruches hängt somit - abgesehen von der Entscheidung über die vom Beklagten geltend gemachte Nutzungsentschädigung (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 12. Mai 1978 - V ZR 67/77 = BGH NJW 1978, 1578) - von der auf tatsächlichem Gebiet liegenden Frage des Verschuldens des Beklagten sowie der Ursächlichkeit zwischen Täuschung und Vertragsschluß ab.
  • BGH, 08.02.1995 - VIII ZR 8/94

    Zusicherung der Ertragsfähigkeit eines Unternehmens

    Sie entspricht der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 11. November 1987 - VIII ZR 304/86 = WM 1988, 124 unter II 1 b ee m.w.Nachw.).
  • OLG Saarbrücken, 14.12.2004 - 4 U 478/02

    Vermittelter Eigentumswohnungskauf zur Kapitalanlage: Haftung des Verkäufers für

    Die Möglichkeit der Arglistanfechtung schießt jedenfalls einen Anspruch auf Rückgängigmachung des Kaufvertrages gemäß c. i. c. nicht aus (vgl. BGH, WM 1988, 124; NJW 1996, 451; NJW 1998, 302 (303 f); Staudinger-Honsell, aaO., Vorbem. zu §§ 459 ff BGB, Rdnr. 76).
  • BGH, 05.10.1988 - VIII ZR 222/87

    Zustandekommen eines Wandelungsvertrages - Schadensersatz wegen Zusicherung von

    Es wäre insoweit Sache des Beklagten, die klägerische Behauptung zu widerlegen (vgl. Senatsurteil vom 11. November 1987 - VIII ZR 304/86 = WM 1988, 124, 125 unter II 1 b dd m.w.N.).
  • BGH, 18.06.1996 - VI ZR 121/95

    Darlegungs- und Beweislast bei arglistiger Täuschung im Rahmen von

    Vielmehr muß der Beklagte die Behauptung des Klägers widerlegen, er hätte bei Angabe richtiger Umsatzzahlen vom Vertragsschluß Abstand genommen (BGH, Urteile vom 16. Januar 1985 - VIII ZR 317/83 - NJW 1985, 1769, 1771 zu 4.; vom 11. November 1987 - VIII ZR 304/86 - WM 1988, 124, 125; vgl. auch BGHZ 124, 151, 159 ff. m.w.N.).
  • OLG Naumburg, 27.10.1998 - 11 U 148/98

    Wohnungseigentumskauf: Unmöglichkeit der Vertragserfüllung - Rückabwicklung

    Soweit die Kläger meinen, die Beklagte habe über Umstände aufzuklären gehabt, die sich letztlich als Sachmängel darstellen, folgt dies außerdem aus dem Grundsatz, daß die Sachmängelhaftung die Haftung wegen eines Verschuldens bei Vertragsabschluß ausschließt, zumindest dann, wenn - wie hier - lediglich eine fahrlässige Verletzung der Offenbarungspflicht in Betracht zu ziehen ist (BGH NJW 1983, 2677; 1989, 1793; 1991, 1223; 1995, 45, 46; NJW-RR 1988, 10 ; WM 1988, 124; 1990, 1344; Palandt/Heinrichs, § 276, Rdn. 83).
  • BGH, 16.04.1997 - XII ZR 103/95
    Richtig ist auch, daß statt dessen eine Haftung wegen Verschuldens bei Vertragsschluß in Betracht kommen und dieses Verschulden Grund für eine fristlose Kündigung sein kann (vgl. BGH Urteile vom 18. März 1977 - I ZR 132/75 - NJW 1977, 1538 f.; vom 11. November 1987 - VIII ZR 304/86 - NJW-RR 1988, 744 f. und vom 5. Oktober 1988 - VIII ZR 222/87 - NJW-RR 1989, 306 f.; Palandt/Putzo BGB 56. Aufl. § 554 a Rdn. 6).
  • BGH, 26.03.1991 - XI ZR 237/90

    Pflichtwidriges Verhalten eines Vertragsteils bei Vertragsabschluss

    Entscheidend ist vielmehr allein, wie sich der geschädigte Vertragspartner bei Kenntnis des wahren Sachverhalts verhalten hätte (vgl. dazu BGHZ 69, 53 [BGH 25.05.1977 - VIII ZR 186/75] [58]; BGH, Urteil vom 11. November 1987 - VIII ZR 304/86 = WM 1988, 124 [125]; Urteil vom 5. Oktober 1988 - VIII ZR 222/87 = NJW-RR 1989, 306 [307]; Urteil vom 8. Dezember 1988 - VII ZR 83/88 = NJW 1989, 1793 [1794]; Urteil vom 28. März 1990 - VIII ZR 169/89 = NJW 1990, 1659 [1661]; Senatsurteil vom 27. September 1988 - XI ZR 4/88 = WM 1988, 1685 [1688]).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht