Rechtsprechung
BVerwG, 10.08.1987 - 6 P 22.84 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- Wolters Kluwer
Personalvertretung - Mitbestimmung - Erklärungsfrist - Zustimmungsverweigerung - Versagungsgründe
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)
LPVG BW §§ 69, 76, 82
Verfahrensgang
Papierfundstellen
- BVerwGE 78, 65
- NJW 1988, 221 (Ls.)
Wird zitiert von ... (97) Neu Zitiert selbst (4)
- BVerwG, 20.06.1986 - 6 P 4.83
Mitbestimmungsspielraum - Personelle Maßnahmen - Zustimmungsverweigerung - …
Auszug aus BVerwG, 10.08.1987 - 6 P 22.84
In diesem Zusammenhang ist insbesondere zu berücksichtigen, daß der Personalrat seine Zustimmungsverweigerung nicht auf eine von der Auswahlentscheidung des Dienstherrn abweichende Beurteilung der Eignung und Befähigung der Bewerber stützen kann (vgl. Beschluß vom 20. Juni 1986 - BVerwG 6 P 4.83 - <BVerwGE 74, 273 = Buchholz 238.3 A § 77 BPersVG Nr. 6>).Denn die Beurteilung der Beschäftigten und Bewerber nach Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung obliegt allein dem Dienststellenleiter (vgl. Beschluß vom 20. Juni 1986 - BVerwG 6 P 4.83 -, a.a.O.).
- BVerwG, 18.04.1986 - 6 P 31.84
Personalvertretung - Mitbestimmung - Zustimmungsverweigerung - Gründe
Auszug aus BVerwG, 10.08.1987 - 6 P 22.84
Nach der Rechtsprechung des Senats (vgl. Beschlüsse vom 4. April 1985 - BVerwG 6 P 37.82 -und vom 18. April 1986 - BVerwG 6 P 31.84 - ZBR 1986, 308>) muß die Zustimmungsverweigerung des Personalrats in Mitbestimmungsangelegenheiten bestimmten Mindestanforderungen genügen. - BVerwG, 04.04.1985 - 6 P 37.82
Rechtsschutzbedürfnis im personalvertretungsrechtlichen Beschlussverfahrens - …
Auszug aus BVerwG, 10.08.1987 - 6 P 22.84
Nach der Rechtsprechung des Senats (vgl. Beschlüsse vom 4. April 1985 - BVerwG 6 P 37.82 -und vom 18. April 1986 - BVerwG 6 P 31.84 - ZBR 1986, 308>) muß die Zustimmungsverweigerung des Personalrats in Mitbestimmungsangelegenheiten bestimmten Mindestanforderungen genügen. - BVerwG, 13.05.1987 - 6 P 20.85
Personalrat - Zustimmungsverweigerung - Einstellung - Nichtigkeit eines …
Auszug aus BVerwG, 10.08.1987 - 6 P 22.84
In der Auswahl eines bestimmten Bewerbers kann schon denknotwendig keine rechtlich beachtliche Benachteiligung eines anderen Bewerbers liegen, weil die Auswahlentscheidung zwangsläufig zur Nichtberücksichtigung anderer Bewerber führt (vgl. Beschluß vom 13. Mai 1987 - BVerwG 6 P 20.85 -).
- BAG, 26.01.1988 - 1 AZR 531/86
Anforderungen an die Begründung des Betriebsrats für die Verweigerung seiner …
Nur eine Begründung, die offensichtlich auf keinen dieser Verweigerungsgründe Bezug nimmt, ist unbeachtlich mit der Folge, daß die Zustimmung des Betriebsrats als erteilt gilt (so auch Urteil des Vierten Senats, BAGE 48, 351 [BAG 22.05.1985 - 4 AZR 427/83] = AP Nr. 7 zu § 1 TVG Tarifverträge: Bundesbahn und BVerwG vom 10. August 1987 - 6 P 22.84, auch zum Abdruck in der Amtlichen Sammlung des Bundesverwaltungsgerichts bestimmt). - BVerwG, 07.12.1994 - 6 P 35.92
Recht des Personalrats zur Verweigerung der Zustimmung zur Einstellung in ein …
Wie der Senat in ständiger Rechtsprechung entschieden hat (vgl.Beschlüsse vom 27. Juli 1979 - BVerwG 6 P 38.78 - Buchholz 238.3 A § 77 BPersVG Nr. 3, vom 4. April 1985 - BVerwG 6 P 37.82 - Buchholz 238.3 A § 75 BPersVG Nr. 39, vom 18. April 1986 - BVerwG 6 P 31.84 - Buchholz 238.3 A § 69 BPersVG Nr. 8, vom 10. August 1987 - BVerwG 6 P 22.84 - Buchholz 251.0 § 69 BaWüPersVG Nr. 1, vom 27. März 1990 - BVerwG 6 P 34.87 - undvom 23. September 1993 - BVerwG 6 P 24.91 - Buchholz 250 § 77 BPersVG Nrn. 10 und 12), muß in Personalangelegenheiten (§ 75 Abs. 1, § 76 Abs. 1 BPersVG) das Vorbringen des Personalrats es aus der Sicht eines sachkundigen Dritten zumindest als möglich erscheinen lassen, daß einer der dafür zugelassenen und in § 77 Abs. 2 BPersVG abschließend geregelten Verweigerungsgründe gegeben ist. - BVerwG, 09.12.1992 - 6 P 16.91
Personalvertretung - Zustimmungsfrist - Zustimmungsverweigerung - …
Dagegen ist es der Dienststelle verwehrt, die angegebene Begründung einer Schlüssigkeitsprüfung zu unterziehen und die einzelnen Gründe auf ihre Richtigkeit zu untersuchen sowie davon die Fortführung des Verfahrens abhängig zu machen; sie ist nicht berechtigt, hierüber außerhalb des in §§ 69 Abs. 2 bis 4, 71 BPersVG geregelten Verfahrens letztverbindlich zu entscheiden und damit ihre Auffassung dem personalvertretungsrechtlichen Partner aufzuzwingen (Beschlüsse vom 4. April 1985 - BVerwG 6 P 37.82 - Buchholz 238.3 A § 75 BPersVG Nr. 39, vom 18. April 1986 - BVerwG 6 P 31.84 - Buchholz 238.3 A § 69 BPersVG Nr. 8 und vom 10. August 1987 - BVerwG 6 P 22.84 - Buchholz 251.0 § 69 BaWüPersVG Nr. 1).
- BVerwG, 07.04.2010 - 6 P 6.09
Mitbestimmung des Personalrats bei der Übernahme von Leiharbeitnehmern zur …
Der Personalrat ist nicht berechtigt, die Zustimmung allein wegen mangelnder Unterrichtung zu verweigern (vgl. Beschluss vom 10. August 1987 - BVerwG 6 P 22.84 - BVerwGE 78, 65 = Buchholz 251.0 § 69 BaWüPersVG Nr. 1 S. 3 ff.; BAG, Beschluss vom 10. August 1993 - 1 ABR 22/93 - juris Rn. 27; Lorenzen, in: Lorenzen/. - OVG Saarland, 02.09.2005 - 5 P 2/04 BVerwG, Beschluss vom 10.08.1987 - 6 P 22/84 -, Juris-Ausdruck, Seite 4.
So bereits BVerwG, Beschluss vom 10.8.1987 - 6 P 22/84 .-, Juris-Ausdruck S. 4, und in der neueren Rechtsprechung BVerwG, Beschluss vom 23.1.2002 - 6 B 5/01 -, Juris-Ausdruck S. 4., mit Darlegung der Gesetzgebungsgeschichte.
BVerwG, Beschluss vom 10.8.1987 - 6 P 22/84 -, Juris-Ausdruck S. /4.
BVerwG, Beschluss vom 10.8.1987 - 6 P 22/84 -, Juris-Ausdruck S. 4. .
- BVerwG, 08.11.1989 - 6 P 7.87
Sachverständige auf Kosten des Dienstherrn
Da das Mitbestimmungsrecht auf die Wahrung der vom Schutzzweck des Mitbestimmungstatbestandes angesprochenen Belange der Beschäftigten und darüber hinaus gegebenenfalls auf die gesetzlich zugelassenen Versagungsgründe beschränkt ist, hat sich auch der Umfang der Unterrichtungspflicht der Dienststelle und des damit korrespondierenden Unterrichtungsanspruchs der Personalvertretung hieran auszurichten (vgl. BVerwGE 78, 65, 69). - VGH Baden-Württemberg, 30.06.1992 - 15 S 1578/91
Mitbestimmung über die Einführung eines neuen Zeiterfassungssystems; …
Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts hat die nicht ausreichende Unterrichtung zur Folge, daß die durch § 69 Abs. 2 Satz 5 LPVG in bezug genommene Frist nicht zu laufen beginnt; die dort geregelte Zustimmungsfiktion knüpft aber an den Ablauf dieser Frist an (Beschluß vom 10.8.1987, ZBR 1988, 258).Unvergleichbar ist in diesem Zusammenhang die von der Rechtsprechung geforderte Vorlage aller Bewerbungsunterlagen in Fällen der Mitbestimmung bei Personalentscheidungen der Dienststelle (vgl. Beschluß vom 10.8.1987 a.a.O.).
- VG Würzburg, 07.02.2013 - W 1 E 12.1007
Bewerberverfahrensanspruch; Beförderungsdienstposten; Fachbetreuer für Wirtschaft …
Die Unterrichtungspflicht hat damit den Zweck, den Personalrat in die Lage zu versetzen, über die Zustimmung anhand der Zustimmungsverweigerungsgründe gemäß Art. 75 Abs. 2 BayPVG zu entscheiden (vgl. BVerwG vom 10.8.1987 Az.: 6 P 22/84, BVerwGE 78, 65, Rn. 20 nach juris;… vom 26.1.1994 Az.: 6 P 21/92, BVerwGE 95, 73, Rn. 17, zitiert nach juris; BayVGH vom 21.2.1990 Az.: 17 P 90.00088, juris;… VGH BW vom 7.9.1993 Az.: BL 15 S 2347/92, Rn. 28, juris;… vom 24.6.1997 Az.: BL 15 S 261/96, Rn. 25, juris).Der Umfang der Unterrichtung des Personalrats richtet sich somit im Einzelfall jeweils danach, für welche Maßnahme die Zustimmung beantragt wird (BVerwG vom 10.8.1987, a.a.O., Rn. 20 nach juris).
In diesem Zusammenhang ist zu berücksichtigen, dass der Personalrat seine Zustimmungsverweigerung zu Maßnahmen, die auf einer Auswahlentscheidung des Dienstherrn zwischen mehreren Bewerbern beruht, nicht auf eine von der Auswahlentscheidung des Dienstherrn abweichende Beurteilung der Eignung und Befähigung der Bewerber stützen kann (BVerwG vom 10.8.1987 a.a.O.).
Er hat lediglich darüber zu wachen, ob der Dienststellenleiter bei der Eignungsbeurteilung die rechtlichen Schranken des ihm eingeräumten Auswahlermessens eingehalten hat (BVerwG vom 10.8.1987 a.a.O.).
- OVG Nordrhein-Westfalen, 17.10.2017 - 20 A 1739/16
Personalrat; Mitbestimmung; Zustimmung; Verweigerung; Begründung; beachtlich; …
vgl. BVerwG, Beschluss vom 10. August 1987 - 6 P 22.84 -, BVerwGE 78, 65 = Buchholz 251.0 § 69 BaWüPersVG Nr. 1 = PersR 1988, 18 = PersV 1988, 357 = ZBR 1988, 258 = ZfPR 1989, 17; OVG NRW, Beschluss vom 14. Mai 2013 - 20 A 83/12.PVB -, a. a. O.vgl. BVerwG, Beschluss vom 10. August 1987 - 6 P 22.84 -, a. a. O.; OVG NRW, Beschlüsse vom 14. Mai 2013 - 20 A 83/12.PVB -, a. a. O., vom 9. April 2003 - 1 A 423/01.PVL -, juris, vom 28. Februar 2001 - 1 A 55/99.PVL - und vom 24. November 1999 - 1 A 3563/97.PVL -, PersR 2000, 288 = PersV 2000, 451 = RiA 2000, 195 = ZfPR 2000, 236.
- OVG Sachsen, 26.11.2003 - 2 B 465/03
Beamter auf Probe, Entlassung, Bewährung, Eignung, Alkohol, Beteiligung, …
Die Erklärungsfrist beträgt zehn Arbeitstage ab Zugang des Zustimmungsantrags bei der Personalvertretung (§ 79 Abs. 1 Satz 3 SächsPersVG; BVerwG, Beschl. v. 10.8.1987 - 6 P 22.84, ZBR 1988, 258) bzw. 20 Arbeitstage, wenn die Stufenvertretung zu beteiligen ist (§ 87 Abs. 2 Satz 2 SächsPersVG).Geschieht die Übermittlung der für die Meinungs- und Willensbildung des Personalrates erforderlichen Informationen und Unterlagen erst nachträglich, so beginnt die Erklärungsfrist erst zu laufen, wenn der Personalrat ausreichend und vollständig unterrichtet ist (vgl. BVerwG, Beschl. v. 10.8.1987, aaO, S. 258; Beschl. v. 27.1.1995 - 6 P 22.92; NVwZ-RR 1995, 405, 407).
In Personalangelegenheiten, die einen einzelnen Beschäftigten betreffen, genügt es regelmäßig, dass der Personalrat über die beabsichtigte Maßnahme selbst, d.h. über die betroffene Person, die Art der Maßnahme und den Zeitpunkt ihres Wirksamwerdens informiert wird (BVerwG, Beschl. v. 10.8.1987, aaO, S. 259).
Bei den beamtenrechtlichen Entlassungstatbeständen ist zu beachten, dass der Personalrat seine Zustimmungsverweigerung nicht auf eine von der Entscheidung des Dienstherrn abweichende Beurteilung der Eignung und Befähigung des Beschäftigten stützen kann (BVerwG, Beschl. v. 10.8.1987, aaO, S. 259).
- BVerwG, 20.03.2002 - 6 P 6.01
Antragsabhängige Mitbestimmung; in § 14 Abs. 3 BPersVG bezeichnete Beschäftigte; …
- BVerwG, 16.12.1992 - 6 P 29.91
Beteiligungsrecht des Personalrats im Fall von mit dem Umzug einer Dienststelle …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 31.05.2001 - 1 A 2277/99
Landespersonalvertretungsrechtliche Ausgestaltung der Zustimmungsbedürftigkeit …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 14.05.2013 - 20 A 83/12
Mitbestimmung des Personalrats bei einer Entscheidung über eine Verkürzung der …
- BVerwG, 27.03.1990 - 6 P 34.87
Prozeßhindernisses der Rechtshängigkeit im Falle der Anhängigkeit zweier …
- VGH Baden-Württemberg, 23.02.1996 - PL 15 S 1715/94
Feststellung der Verletzung des Mitbestimmungsrechts des Personalrates trotz …
- BVerwG, 23.09.1992 - 6 P 24.91
Zustimmung zur Einstellung von Beschäftigten - Verweigerung der Zustimmung wegen …
- BVerwG, 02.06.1993 - 6 P 23.91
Personalvertretungsrechtliches Beschlußverfahren - Rechtsschutzinteresse - …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 07.11.2013 - 20 A 218/13
Anspruch des Personalrats auf Unterrichtung im Zusammenhang mit dem Wechsel eines …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 29.06.2016 - 6 A 2067/14
Laufbahnwechsel; Polizeidienstunfähigkeit; Verwendungseinschränkungen; …
- BVerwG, 01.10.1993 - 6 P 7.91
Auseinandersetzung mit dem entscheidungserheblichen Vortrag eines …
- BVerwG, 28.02.2002 - 6 PB 1.02
Geltendmachung einer Abweichungsrüge - Art und Umfang der Unterrichtungspflicht …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 24.01.2001 - 1 A 1402/99
Voraussetzung für die Mitbestimmung des Personalrats ; Ausschluss der …
- BAG, 25.04.2013 - 2 AZR 299/12
Betriebsbedingte Kündigung - Beteiligung der Mitarbeitervertretung
- VGH der Evangelischen Kirche in Deutschland, 30.05.1996 - VerwG.EKD 0124/A1
- OVG Niedersachsen, 24.02.1993 - 18 L 8484/91
Umfang des Informationsanspruchs des Personalrats bei einer Höhergruppierung von …
- BVerwG, 03.05.2022 - 5 P 1.22
Keine Verpflichtung des Dienststellenleiters zur Vorlage von Unterlagen an den …
- VGH Baden-Württemberg, 11.04.1995 - PL 15 S 730/94
Mitbestimmung des Personalrates - Gegenstand des Mitbestimmungsverfahrens: …
- BVerwG, 15.12.1992 - 6 P 32.90
Vereinbarkeit der generell gehandhabten dezentralen Planstellenbewirtschaftung …
- VG Köln, 16.02.2017 - 33 K 7012/15
Notwendiger Informationsumfang des Personalrats bei der Einstellung eines …
- BVerwG, 10.02.2009 - 6 PB 25.08
Letztentscheidung der obersten Dienstbehörde.
- VGH Hessen, 04.11.1993 - TK 577/93
Personalvertretungsrecht: Mitbestimmung bei Dienstpostenübertragung; prozessuale …
- OVG Berlin, 30.11.1989 - PV Bln 20.87
Rechte des Personalrats bei der Einstellung von Angestellen; Mitbestimmungsrecht …
- OVG Hamburg, 29.11.2011 - 8 Bf 95/11
Informationsanspruch des Personalrats; Eintritt der Zustimmungsfiktion
- VG für mitarbeitervertretungsrechtliche Streitigkeiten der Evangelischen Kirche in Deutschland, 30.05.1996 - VerwG.EKD 0124/A1
- VGH Hessen, 29.11.1989 - HPV TL 1046/88
Personalrat - Einsichtsrecht in Personalakten und dienstliche Beurteilungen …
- MAVG der Evangelischen Kirche in Deutschland, 30.05.1996 - VerwG.EKD 0124/A1
- VGH Bayern, 24.04.1991 - 17 P 91.378
Maßstäbe für die Begründung der Auswahlentscheidung der Dienststelle gegenüber …
- VGH Baden-Württemberg, 24.06.1997 - PL 15 S 261/96
Mitwirkung des Personalrats im Verfahren zur Besetzung von Schulleiterstellen und …
- BVerwG, 11.04.1991 - 6 P 9.89
Dienststellenleiter - Vorlagefrist - Zuständigkeit - Dienststelle - …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 27.04.2017 - 20 A 2631/15
Mitbestimmung, Personalrat, Eingruppierung, Übertragung, höher zu be¬wertender …
- BVerwG, 30.04.2013 - 2 B 10.12
Zur Revisibilität von Landespersonalvertretungsrecht; Unterrichtung des …
- BVerwG, 12.10.2006 - 2 B 31.06
Nichtigkeit einer beamtenrechtlichen Personalmaßnahme im Falle einer mangelhaften …
- BVerwG, 27.04.2022 - 5 P 8.20
Beachtlichkeit der Gründe für die Verweigerung der Zustimmung zu einer …
- OVG Saarland, 14.03.2014 - 5 A 431/13
Verweigerung der Zustimmung zu einer Personalmaßnahme
- ArbG Stuttgart, 18.09.2013 - 11 Ca 3647/13
Anforderungen an eine Zustimmungsverweigerung des Personalrats hinsichtlich einer …
- VGH Hessen, 27.02.1991 - BPV TK 2675/90
Mitbestimmungsrecht bei Einführung einer EDV-gestützten Parkerlaubnisverwaltung
- BVerwG, 27.04.2022 - 5 P 9.20
Verweigerung der Zustimmung des Personalrats zu einer Versetzung und Zuweisung …
- OVG Berlin-Brandenburg, 18.05.2010 - 61 PV 5.09
Umgruppierung; Mitbestimmungsrecht; Zustimmungsantrag; Lauf der Äußerungsfrist; …
- OVG Hamburg, 01.03.2011 - 8 Bf 206/10
Zur Verweigerung der Zustimmung des Personalrats gegen eine beabsichtigte …
- LAG Hamm, 29.06.1992 - 16 Sa 1208/91
Äußerungsfrist; Personalrat; Kündigung; Stufenvertretung; Arbeitgeber bei …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 22.03.2000 - 1 A 2009/98
Mitbestimmungsrechtliche Ausgestaltung der Beteiligung des bei dem jeweiligen …
- VGH Baden-Württemberg, 08.09.1992 - 15 S 2807/91
(Mitbestimmung: Zum Problem des Mitbestimmungsrechts im Rahmen von PersVG BW § 79 …
- VGH Hessen, 22.03.1989 - BPV TK 3786/87
Zentralbankrat oder Präsident der Deutschen Bundesbank als oberste Dienstbehörde …
- OVG Niedersachsen, 24.02.1993 - 18 M 6302/92
Zulässigkeit einstweiliger Verfügungen im personalvertretungsrechtlichen …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 21.03.2011 - 6 B 60/11
Ermessensreduzierung auf Null einer Entlassungsentscheidung von Widerrufsbeamten …
- OVG Berlin, 18.12.2002 - 4 S 41.02
Vorliegen des Rechtsschutzbedürfnisses bei einem Antrag auf einstweiligen …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 24.11.1999 - 1 A 5595/97
Ausgestaltung der Mitbestimmungspflichtigkeit der Anschaffung eines …
- VGH Bayern, 18.11.2019 - 3 ZB 18.2064
Hinausschieben des Ruhestandseintritts
- VGH Bayern, 22.01.2014 - 6 ZB 13.2
Bundesbeamtenrecht; Umsetzung (mit Wechsel des Dienstorts); Mitbestimmung; …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 18.10.2000 - 1 A 4961/98
Versetzung von einer Bezirksregierung zu einer Kreispolizeibehörde; Antrag auf …
- OVG Rheinland-Pfalz, 27.02.1991 - 2 B 10005/91
Richterernennung; Beteiligung des Präsidialrats; Mitwirkungsrecht; Einstweilige …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 27.03.2009 - 6 B 1617/08
Personalvertretungsrechtliche Zustimmung zur Versetzung eines Lehrers; …
- LAG Hamburg, 02.12.1999 - 1 TaBV 1/99
Betriebsrat: Mitbestimmung bei Eingruppierung - Widerspruch - betriebliche …
- VGH Baden-Württemberg, 04.06.1991 - 15 S 3176/90
Rechtsschutzinteresse des Personalrats an gerichtlicher Feststellung der …
- BVerwG, 01.07.1988 - 6 PB 6.88
Mitbestimmungsverfahren - Rüge unzureichender Begründung
- VGH Hessen, 12.10.1993 - 1 TH 2276/92
Personalvertretungsrecht: Unwirksamkeit der Zustimmungsverweigerung - Eingreifen …
- OVG Saarland, 29.09.1992 - 5 W 5/91
Beachtlichkeit einer Zustimmungsverweigerung der Personalvertretung für die …
- OVG Berlin, 27.02.2001 - 60 PV 14.99
Verweigerung der Zustimmung des Personalrates zu einer Abordnung mit dem Ziel der …
- VGH Hessen, 18.03.1993 - HPV TL 2698/90
Mitbestimmung des Personalrates bei der Einstellung: Begründung der …
- VGH Hessen, 27.02.1991 - BPV TK 2740/90
Eintritt der Fiktionswirkung des BPersVG § 69 Abs 2 S 5 wegen sachlich …
- OVG Rheinland-Pfalz, 01.08.2012 - 5 A 10082/12
Ablauf, Ausschluss, Ausschlussfrist, Auswahl, Auswahlbegründung, Beachtlichkeit, …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 22.11.2010 - 6 B 1131/10
Zulässigkeit der Beschwerde einer Lehrerin gegen die Ablehnung des …
- VGH Hessen, 10.08.1988 - BPV TK 1935/88
Personalvertretungsrecht; Verletzung des Mitbestimmungsrechts bei Einstellung - …
- VG Ansbach, 06.05.2022 - AN 8 P 20.01578
Anspruch eines Gesamtpersonalrats auf Freistellung von Rechtsanwaltskosten
- OVG Sachsen, 16.08.2010 - PL 9 A 558/08
Personalvertretung, Mitbestimmungsrecht, Zustimmungsverringerung
- VGH Baden-Württemberg, 07.09.1993 - PL 15 S 2347/92
Mitbestimmung bei Beförderungen nach PersVG BW § 75 Abs 1 Nr 2 (hier: …
- VGH Hessen, 08.07.1993 - HPV TL 1641/91
Anforderungen an die Begründung des Personalrats für eine …
- OVG Schleswig-Holstein, 18.07.1991 - 11 L 6/91
Beachtlichkeit einer Zustimmungsverweigerung; Zustimmung zu einer beabsichtigten …
- VG Ansbach, 19.04.2022 - AN 8 P 20.01578
Anspruch eines Gesamtpersonalrats auf Freistellung von Rechtsanwaltskosten
- VGH Bayern, 19.02.1992 - 18 PC 92.236
Versagung der Zustimmung des Personalrats zur Einstellung einer Bewerberin; …
- VGH Bayern, 11.09.1991 - 18 P 91.1377
- VGH Baden-Württemberg, 04.06.1991 - 15 SW 3176/90
Verkürzung der Wochenarbeitszeit um eine Stunde für Beschäftigte der Post; …
- OVG Berlin, 26.10.1989 - PV Bln 8.87
Verweigerung der Zustimmung des Personalrats zu der Einstellung einer Lehrkraft …
- OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 19.07.1989 - 18 L 19/87
Umfang der Entscheidungskompetenz der Verwaltungsgerichte im Rahmen …
- VGH Hessen, 14.12.1988 - HPV TL 544/86
Fristbeginn der Zweiwochenfrist nach HPVG (HPersVG HE) § 60c Abs 2 S 1 J: 1984; …
- VG Berlin, 21.11.2012 - 70 K 15.11
Ausgestaltung des Mitbestimmungsverfahrens in gemeinsamen Einrichtungen nach § …
- BVerwG, 19.12.1995 - 6 PB 15.95
Rechtsmittel
- OVG Schleswig-Holstein, 31.01.1992 - 11 L 4/91
Zulässige Kriterien der Personalauswahl bei Beförderung im Polizeidienst; …
- VGH Hessen, 15.11.1989 - HPV TL 2757/89
Mitbestimmungsrecht des Personalrates; Beginn der Äußerungsfrist
- VGH Bayern, 16.12.2008 - 15 CE 08.2514
Abordnung; Mitbestimmung des Personalrats; Zustimmung bei unzutreffender …
- OVG Saarland, 14.09.1992 - 4 W 2/91
Umfang des Informationsanspruchs im Rahmen des Mitbestimmungsrechts ; Auswahl der …
- VGH Bayern, 09.09.1992 - 18 P 92.646
Kontrollrechte des Personalrates; Überlassung von Lohnlisten an Personalrat
- VGH Bayern, 11.09.1991 - 18 P 91.1380
- VG Cottbus, 30.08.2005 - 5 L 238/05
- VG Frankfurt/Main, 11.04.2003 - 9 G 4553/02
Personalvertretungsrechtliche Beteiligung im Auswahlverfahren
- OVG Berlin, 04.05.2001 - 4 N 36.00
Rechtsprechung
BVerwG, 06.02.1987 - 6 P 9.85 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- Wolters Kluwer
Personalrat - Mitbestimmung - Verwaltungsanordnung
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- rechtsportal.de (Leitsatz)
BPersVG § 78 Abs. 1 Nr. 1
Verfahrensgang
- VG Koblenz, 06.05.1983 - 4 PV 10/82
- OVG Rheinland-Pfalz, 28.11.1984 - 4 A 4/83
- BVerwG, 06.02.1987 - 6 P 9.85
Papierfundstellen
- BVerwGE 77, 1
- NJW 1988, 221 (Ls.)
- NVwZ 1987, 1084
- DVBl 1987, 739
Wird zitiert von ... (38) Neu Zitiert selbst (4)
- BVerwG, 23.07.1985 - 6 P 13.82
Mitwirkungstatbestand für die Betriebsverwaltung der Deutschen Bundesbahn - …
Auszug aus BVerwG, 06.02.1987 - 6 P 9.85
Dieser Vorschrift liegt ein weites, nicht auf seinen verwaltungsrechtlichen Sinngehalt beschränktes Verständnis des Begriffes "Verwaltungsanordnung" zugrunde, das - wie das Bundesverwaltungsgericht verschiedentlich ausgesprochen hat - beispielsweise auch allgemeine Weisungen und Anordnungen in diesen Begriff einschließt, welche im Rahmen des aus einem Arbeitsverhältnis folgenden Direktionsrechts des Arbeitgebers ergehen und gestaltend in die innerdienstlichen, sozialen oder persönlichen Belange der Bediensteten eingreifen (Beschlüsse vorn 7. November 1969 - BVerwG 7 P 11.68 - <PersV 1970, 187>. und vom 23. Juli 1985 - BVerwG 6 P 13.82 - <ZBR 1985, 285 = PersR 1986, 57 m. Anm. von Thiel>).Sie beschränkt sich zunächst auf Verwaltungsanordnungen, deren ausdrücklicher und alleiniger Zweck es ist, Angelegenheiten aus den genannten Bereichen zu regeln ("Verwaltungsanordnungen ... für die ... Angelegenheiten der Beschäftigten"); sie erstreckt sich also nicht auf Anordnungen, welche die Art und Weise der Erfüllung der Aufgaben der Dienststelle im Verhältnis zu Außenstehenden betreffen, mögen sie sich auch mittelbar im innerdienstlichen, sozialen oder persönlichen Bereich auf die Beschäftigten der Dienststelle auswirken (Beschluß vom 23. Juli 1985 - BVerwG 6 P 13.82 - ).
Wie der Senat bereits in seinem Beschluß vom 23. Juli 1985 - BVerwG 6 P 13.82 - (…a.a.O.) dargelegt hat, regeln die Mitbestimmungstatbestände der §§ 75, 7 6 BPersVG die Befugnisse der Personalvertretung insoweit vielmehr abschließend.
- BVerwG, 28.02.1958 - VII P 19.57
Rechtsmittel
Auszug aus BVerwG, 06.02.1987 - 6 P 9.85
Das hat das Bundesverwaltungsgericht zwar unter der Geltung des § 58 PersVG 1955 hinsichtlich der "innerdienstlichen persönlichen Angelegenheiten" angenommen, auf die - neben den "innerdienstlichen sozialen Angelegenheiten" - die Beteiligungsbefugnis der Personalvertretung nach dem Wortlaut jener Vorschrift beschränkt war (BVerwGE 6, 220 ; 15, 215 . Zur Begründung hat es seinerzeit ausgeführt, es könne nur aus den Beteiligungsvorschriften des Personalvertretungsgesetzes entnommen werden, was unter einer "Verwaltungsanordnung für die innerdienstlichen persönlichen Angelegenheiten" zu verstehen sei; denn diese Vorschriften enthielten eine zwingende und erschöpfende Aufzählung derjenigen Maßnahmen personeller Art, an denen der Personalvertretung ein Mitwirkungs- oder Mitbestimmungsrecht zustehe (BVerwGE 6, a.a.O.).Es erscheint schon fraglich, ob die Mitbestimmungstatbestände der § 75 Abs. 1, § 76 Abs. 1 BPersVG zur Auslegung dieses Begriffes - zu einer entsprechenden Heranziehung der Mitbestimmungstatbestande der § 7 5 Abs. 2, § 76 Abs. 2 BPersVG zur Auslegung des Begriffes "soziale Angelegenheiten" ist es in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts nicht gekommen - herangezogen werden können mit der Folge, daß "persönliche Angelegenheiten" und "Personalangelegenheiten" inhaltlich gleichzusetzen wären und die frühere Beteiligungsbefugnis (§ 58 PersVG 1955} ebenso wie die nunmehrige Mitwirkungsbefugnis der Personalvertretung nach § 78 Abs. 1 Nr. 1 BPersVG im persönlichen Bereich damit auf die Vorbereitung von Verwaltungsanordnungen in Personalangelegenheiten eingeschränkt wären. Immerhin hat das Bundesverwaltungsgericht schon in BVerwGE 6, 220 (a.a.O.) darauf hingewiesen, daß dieses Verständnis der Mitwirkungsregelung in Hinblick darauf, daß sich Personalangelegenheiten wegen ihrer Individualität nahezu ausschließlich einer allgemeinen Regelung entziehen, kaum Raum für eine Mitwirkung der Personalvertretung an der Vorbereitung von Verwaltungsanordnungen, in "innerdienstlichen persönlichen Angelegenheiten" läßt.
- BVerwG, 14.12.1962 - VII P 5.62
Rechtsmittel
Auszug aus BVerwG, 06.02.1987 - 6 P 9.85
Das hat das Bundesverwaltungsgericht zwar unter der Geltung des § 58 PersVG 1955 hinsichtlich der "innerdienstlichen persönlichen Angelegenheiten" angenommen, auf die - neben den "innerdienstlichen sozialen Angelegenheiten" - die Beteiligungsbefugnis der Personalvertretung nach dem Wortlaut jener Vorschrift beschränkt war (BVerwGE 6, 220 ; 15, 215 . Zur Begründung hat es seinerzeit ausgeführt, es könne nur aus den Beteiligungsvorschriften des Personalvertretungsgesetzes entnommen werden, was unter einer "Verwaltungsanordnung für die innerdienstlichen persönlichen Angelegenheiten" zu verstehen sei;… denn diese Vorschriften enthielten eine zwingende und erschöpfende Aufzählung derjenigen Maßnahmen personeller Art, an denen der Personalvertretung ein Mitwirkungs- oder Mitbestimmungsrecht zustehe (BVerwGE 6, a.a.O.). - BVerwG, 07.11.1969 - VII P 11.68
Mitbestimmung bei Wohlfahrtseinrichtungen - Begriff der Verwaltung und Errichtung …
Auszug aus BVerwG, 06.02.1987 - 6 P 9.85
Dieser Vorschrift liegt ein weites, nicht auf seinen verwaltungsrechtlichen Sinngehalt beschränktes Verständnis des Begriffes "Verwaltungsanordnung" zugrunde, das - wie das Bundesverwaltungsgericht verschiedentlich ausgesprochen hat - beispielsweise auch allgemeine Weisungen und Anordnungen in diesen Begriff einschließt, welche im Rahmen des aus einem Arbeitsverhältnis folgenden Direktionsrechts des Arbeitgebers ergehen und gestaltend in die innerdienstlichen, sozialen oder persönlichen Belange der Bediensteten eingreifen (Beschlüsse vorn 7. November 1969 - BVerwG 7 P 11.68 - <PersV 1970, 187>. und vom 23. Juli 1985 - BVerwG 6 P 13.82 - <ZBR 1985, 285 = PersR 1986, 57 m. Anm. von Thiel>).
- BAG, 22.04.2010 - 6 AZR 828/08
Wartezeitkündigung - Mitwirkungsverfahren
Sie soll der Personalvertretung in besonders nachdrücklicher, formalisierter Form Gehör verschaffen und sicherstellen, dass ihre Überlegungen in die Entscheidung der Dienststelle einbezogen werden, ohne ihr jedoch wie im Fall der Mitbestimmung einen rechtlich festgelegten Einfluss auf die Maßnahmen der Dienststelle zu eröffnen (vgl. BVerwG 6. Februar 1987 - 6 P 9.85 - BVerwGE 77, 1; 22. März 1990 - 6 P 17.88 - ZTR 1990, 350). - BVerwG, 19.05.2003 - 6 P 16.02
Schutzzweckgrenze; innerdienstliche Maßnahme; Dienstkraftfahrzeuge; Förderung des …
Dieser Begriff beschreibt in seiner personalvertretungsrechtlichen Bedeutung jede Regelung, welche die Dienststelle in Wahrnehmung ihrer Aufgaben und Rechte als Dienstherr oder Arbeitgeber gegenüber allen ihren Beschäftigten, jedenfalls aber gegenüber einer unbestimmten Anzahl ihrer Beschäftigten trifft, ohne dass es auf ihre Form ankommt (vgl. Beschluss vom 6. Februar 1987 - BVerwG 6 P 9.85 - BVerwGE 77, 1, 2). - BVerwG, 25.06.2019 - 5 P 3.18
Anspruch auf Feststellung eines Mitwirkungsrechts bezüglich Änderungen des …
Für das Vorliegen einer Verwaltungsanordnung im personalvertretungsrechtlichen Sinne und so auch im Sinne des § 77 Abs. 1 Nr. 1 SächsPersVG 2013 ist nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts indessen nicht erforderlich, dass es sich bei dem, was allgemein geregelt wird, um eine mitwirkungs- oder mitbestimmungspflichtige Angelegenheit handelt (vgl. BVerwG, Beschlüsse 6. Februar 1987 - 6 P 9.85 - BVerwGE 77, 1 ; vom 24. April 2002 - 6 P 3.01 - BVerwGE 116, 216 ; vom 19. Mai 2003 - 6 P 16.02 - Buchholz 250 § 78 BPersVG Nr. 19 S. 7;… vom 7. Februar 2012 - 6 P 26.10 - Buchholz 251.2 § 90 BlnPersVG Nr. 1 Rn. 18 …und vom 5. Januar 2016 - 5 PB 23.15 - PersV 2016, 185 Rn. 9).Dadurch wird die Mitwirkung auf Anordnungen beschränkt, deren vorrangiger Zweck es ist, Angelegenheiten aus den genannten Bereichen zu regeln (vgl. BVerwG, Beschluss vom 6. Februar 1987 - 6 P 9.85 - BVerwGE 77, 1 ).
Der Sache nach wird damit die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 6. Februar 1987 - 6 P 9.85 - (BVerwGE 77, 1 ) bekräftigt, in der unter eingehender Begründung erstmals ausgesprochen wurde, dass eine Verwaltungsanordnung nicht auf die allgemeine Regelung solcher Gegenstände beschränkt sei, deren Umsetzung in Einzelmaßnahmen von der Zustimmung der Personalvertretung abhängig sei.
- BVerwG, 22.03.1990 - 6 P 17.88
Mitwirkungsbedürftige Verwaltungsanordnung des Leiters einer Dienststelle
Eine Verwaltungsanordnung im personalvertretungsrechtlichen Sinne ist jede Regelung, welche die Dienststelle in Wahrnehmung ihrer Aufgaben und Rechte als Dienstherr oder Arbeitgeber gegenüber allen ihren Beschäftigten, jedenfalls aber gegenüber einer unbestimmten Anzahl ihrer Beschäftigten, trifft, ohne daß es auf ihre Form ankommt (Beschluß vom 6. Februar 1987 - BVerwG 6 P 9.85 - BVerwGE 77, 1 [BVerwG 06.02.1987 - 6 P 9/85]> mit weiteren Nachweisen).Sie hat ihren Platz dort, wo die Organisations- und Personalhoheit des Dienstherrn einen mitbestimmenden Einfluß der Personalvertretung nicht zuläßt, aber gleichwohl sichergestellt werden soll, daß die Personalvertretung nicht nur formal angehört wird, sondern daß ihre Überlegungen in die Entscheidungen darüber einbezogen werden, ob und wie bestimmte Regelungen oder Maßnahmen getroffen werden sollen (Beschluß vom 6. Februar 1987 - BVerwG 6 P 9.85 -, a.a.O.).
Wie der Senat in seinem Beschluß vom 6. Februar 1987 - BVerwG 6 P 9.85 - (…a.a.O.) unter Hinweis auf die frühere Rechtsprechung ausgeführt hat, hält er eine Beschränkung der Mitwirkungsbefugnis auf Gegenstände, die auch der Mitbestimmung unterliegen, nicht mehr für gerechtfertigt.
- BVerwG, 27.02.2020 - 5 P 1.19
Anpassung der für Beamtinnen und Beamte der Deutschen Rentenversicherung Bund …
Für das Vorliegen einer Verwaltungsanordnung im personalvertretungsrechtlichen Sinne und so auch im Sinne des § 77 Abs. 1 Nr. 1 SächsPersVG 2013 ist nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts indessen nicht erforderlich, dass es sich bei dem, was allgemein geregelt wird, um eine mitwirkungs- oder mitbestimmungspflichtige Angelegenheit handelt (vgl. BVerwG, Beschlüsse 6. Februar 1987 - 6 P 9.85 - BVerwGE 77, 1 ; vom 24. April 2002 - 6 P 3.01 - BVerwGE 116, 216 ; vom 19. Mai 2003 - 6 P 16.02 - Buchholz 250 § 78 BPersVG Nr. 19 S. 7;… vom 7. Februar 2012 - 6 P 26.10 - Buchholz 251.2 § 90 BlnPersVG Nr. 1 Rn. 18 …und vom 5. Januar 2016 - 5 PB 23.15 - PersV 2016, 185 Rn. 9).Dadurch wird die Mitwirkung auf Anordnungen beschränkt, deren vorrangiger Zweck es ist, Angelegenheiten aus den genannten Bereichen zu regeln (vgl. BVerwG, Beschluss vom 6. Februar 1987 - 6 P 9.85 - BVerwGE 77, 1 ).
Der Sache nach wird damit die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 6. Februar 1987 - 6 P 9.85 - (BVerwGE 77, 1 ) bekräftigt, in der unter eingehender Begründung erstmals ausgesprochen wurde, dass eine Verwaltungsanordnung nicht auf die allgemeine Regelung solcher Gegenstände beschränkt sei, deren Umsetzung in Einzelmaßnahmen von der Zustimmung der Personalvertretung abhängig sei.
- BVerwG, 22.02.1991 - 6 PB 9.90
Begründetheit einer Nichtzulassungsbeschwerde - Rechtmäßigkeit der Anordnung …
Zu der Nachfolgevorschrift § 78 Abs. 1 Nr. 1 BPersVG hat der Senat inzwischen klargestellt, daß ihr ein weites, nicht auf seinen verwaltungsrechtlichen Sinngehalt beschränktes Verständnis des Begriffes "Verwaltungsanordnung" zugrunde liegt, das "beispielsweise auch allgemeine Weisungen und Anordnungen in diesen Begriff einschließt, welche im Rahmen des aus einem Arbeitsverhältnis folgenden Direktionsrechts des Arbeitgebers ergehen und gestaltend in die innerdienstlichen, sozialen oder persönlichen Belange der Bediensteten eingreifen" (vgl. BVerwGE 77, 1 [BVerwG 06.02.1987 - 6 P 9/85]).An den Ausführungen im Beschluß vom 7. November 1969 hat der Senat in seiner späteren Rechtsprechung festgehalten (Beschlüsse vom 23. Juli 1985 - BVerwG 6 P 13.82 - <ZBR 1985, 285 = PersR 1986, 57 m. Anm. von Thiel> und vom 6. Februar 1987 - BVerwG 6 P 9.85 - <BVerwGE 77, 1, 2> [BVerwG 06.02.1987 - 6 P 9/85]).
In dem Beschluß vom 6. Februar 1987 ist - wie oben zu 1. a.E. schon im Wortlaut wiedergegeben - außerdem ausdrücklich und beispielhaft von gestaltenden Weisungen und Anordnungen die Rede, welche im Rahmen des aus einem Arbeitsverhältnis folgenden Direktionsrechts des Arbeitgebers ergehen können (BVerwGE 77, 1 [BVerwG 06.02.1987 - 6 P 9/85]).
- BVerwG, 01.09.2004 - 6 P 3.04
Beteiligung der Personalvertretung; Mitwirkung beim Erlass von …
Ausgeschlossen werden sollten daher nur Regelungen, die sich mit der Erfüllung der nach außen gerichteten Aufgaben der Dienststelle befassen (…vgl. Germelmann/Binkert, a.a.O., Rn. 35; ebenso zu § 78 Abs. 1 Nr. 1 BPersVG: Beschluss vom 6. Februar 1987 - BVerwG 6 P 9.85 - BVerwGE 77, 1, 4 f.). - BVerwG, 22.02.1991 - 6 PB 8.90
Gesetzliche Voraussetzungen für eine Zulassung der Rechtsbeschwerde gegen einen …
Zu der Nachfolgevorschrift § 78 Abs. 3 Nr. 1 BPersVG hat der Senat inzwischen klargestellt, daß ihr ein weites, nicht auf seinen verwaltungsrechtlichen Sinngehalt beschränktes Verständnis des Begriffes "Verwaltungsanordnung" zugrunde liegt, das "beispielsweise auch allgemeine Weisungen und Anordnungen in diesen Begriff einschließt, welche im Rahmen des aus einem Arbeitsverhältnis folgenden Direktionsrechts des Arbeitgebers ergehen und gestaltend in die innerdienstlichen, sozialen oder persönlichen Belange der Bediensteten eingreifen" (vgl. BVerwGE 77, 1 [BVerwG 06.02.1987 - 6 P 9/85]).An den Ausführungen im Beschluß vom 7. November 1969 hat der Senat in seiner späteren Rechtsprechung festgehalten (Beschlüsse vom 23. Juli 1985 - BVerwG 6 P 13.82 - <ZBR 1985, 285 = PersR 1986, 57 m. Anm. von Thiel> und vom 6. Februar 1987 - BVerwG 6 P 9.85 - <BVerwGE 77, 1, 2> [BVerwG 06.02.1987 - 6 P 9/85]).
In dem Beschluß vom 6. Februar 1987 ist - wie oben zu 1. a.E. schon im Wortlaut wiedergegeben - außerdem ausdrücklich und beispielhaft von gestaltenden Weisungen und Anordnungen die Rede, welche im Rahmen des aus einem Arbeitsverhältnis folgenden Direktionsrechts des Arbeitgebers ergehen können (BVerwGE 77, 1 ) Der dabei verwendete Begriff "gestalten" weist schon darauf hin, daß auch hier an eine unmittelbare Regelung gedacht ist.
- BVerwG, 31.07.1990 - 6 P 19.88
Mitwirkungsbedürftige Verwaltungsanordnung iS von § 80 Abs. 1 Nr. 1 LPVG …
Eine Verwaltungsanordnung im personalvertretungsrechtlichen Sinne ist jede Regelung, welche die Dienststelle in Wahrnehmung ihrer Aufgaben und Rechte als Dienstherr oder Arbeitgeber gegenüber allen ihren Beschäftigten, jedenfalls aber gegenüber einer unbestimmten Anzahl ihrer Beschäftigten, trifft, ohne daß es auf ihre Form ankommt (Beschluß vom 6. Februar 1987 - BVerwG 6 P 9.85 - <BVerwGE 77, 1 = DVBl. 1987, 739 = ZBR 1987, 245 = PersR 1987, 165 = PersV 1987, 464> m.w.N.; Beschluß vom 22. März 1990 - BVerwG 6 P 17.88 -).Anordnungen, die sich auf die Aufgaben und Befugnisse bestimmter Beschäftigter oder eines bestimmten, eng begrenzten Kreises desselben beziehen, fallen aber nicht unter diesen Begriff (vgl. Beschlüsse vom 6. Februar 1987 - BVerwG 6 P 9.85 - und vom 23. Juli 1985 - BVerwG 6 P 13.82 - <ZBR 1985, 285 = PersR 1986, 57>).
- BVerwG, 05.09.1990 - 6 P 27.87
Mitbestimmung der Personalvertretung bei Erstellung von Testbogen und Festlegung …
Auf die Form kann es bei allem nicht ankommen (…vgl. zu § 95 BetrVG auch Fitting/Auffahrt/Kaiser/Heither, BetrVG, 16. Aufl. 1990, § 95 Rdnr. 7 m.w.N.; vgl. ferner zu Verwaltungsanordnungen im Sinne von § 78 Abs. 1 Nr. 1 BPersVG: BVerwGE 77, 1 [BVerwG 06.02.1987 - BVerwG 6 P 9.85] ), weil sie für den etwaigen Eintritt einer Bindung keine konstitutive Wirkung zeitigen kann. - BVerwG, 07.02.2012 - 6 P 26.10
Personalvertretungsrecht; Mitwirkungsbedürftigkeit einer Verwaltungsvorschrift; …
- StGH Baden-Württemberg, 21.10.2002 - GR 11/02
SPD-Fraktion und Abgeordnete im Landtag ./. Abgeordnete im Landtag
- BAG, 07.06.1990 - 6 AZR 573/88
Lohnzuschläge - Arbeiten in blindgängerverseuchtem Gelände
- VGH Baden-Württemberg, 24.07.2007 - PL 15 S 388/05
Mitbestimmung bei auf Eignungsmängel gestützter Probezeitkündigung
- BVerwG, 11.12.1991 - 6 P 20.89
Personalvertretungsrecht: Leistungskontrollen als Gegenstand …
- BVerwG, 30.09.1987 - 6 P 19.85
Personalvertretungsrecht - Dienststelle - Zusammenlegung wesentlicher Teile - …
- OVG Niedersachsen, 04.11.1992 - 18 L 8462/91
Beteiligung des Gesamtpersonalrats an Verfügungen, die allen Bediensteten bekannt …
- VG Mainz, 06.09.2018 - 1 K 1376/17
Jugendhilferechtlicher Erstattungsstreit; Anfechtungsklage gegen rein formellen …
- VGH Baden-Württemberg, 15.10.1991 - 15 S 888/91
Mitbestimmung des Personalrates Erlaß über Feststellung der Wegstrecken zwischen …
- OVG Niedersachsen, 28.09.1992 - 17 L 8360/91
Anspruch auf Feststellung eines Mitwirkungsrechts; Einsatz für regelmäßig …
- VGH Hessen, 30.03.1988 - HPV TL 337/84
- VGH Baden-Württemberg, 17.07.1990 - 15 S 1183/89
Frage der Mitwirkung des Personalrats bei Änderungen eines Organisationsplans - …
- LAG München, 15.04.2014 - 7 Sa 1012/13
Kündigung eines tariflich ordentlich unkündbaren Arbeitnehmers; Anrechnung von …
- OVG Berlin-Brandenburg, 16.09.2010 - 60 PV 8.09
Mitwirkungsbedürftigkeit einer Dienstanweisung über die Anwendung eines …
- OVG Schleswig-Holstein, 12.11.1993 - 12 L 8/93
Umfang der Mitwirkung des Personalrats einer Schule; Erstellung des …
- VGH Baden-Württemberg, 14.04.2021 - PB 15 S 3942/20
Mitbestimmung des Personalrats bei Entscheidungen von Arbeitsagenturen (hier …
- VGH Baden-Württemberg, 29.06.1999 - PL 15 S 1670/98
Personalvertretung: Krankenhaus als Dienststelle - wesentliche Teile
- VGH Hessen, 28.03.1990 - BPV TK 3254/89
Zur Mitbestimmung bei Anordnungen über das Verhalten der Amtsleitung gegenüber …
- VGH Baden-Württemberg, 23.11.1993 - PL 15 S 3020/92
Personalvertretung: Mitbestimmung und Mitwirkung bei Anweisungen der …
- VGH Baden-Württemberg, 06.09.1988 - 15 S 1357/87
Zur Mitwirkung des Personalrats bei Festlegung einer …
- VGH Baden-Württemberg, 31.03.1992 - 15 S 2235/91
Kein Mitwirkungsrecht des Personalrats bei der Anordnung des Erstellens …
- VGH Hessen, 20.09.1989 - HPV TL 3278/86
Personalrat eines Staatstheaters - kein Mitbestimmungsrecht bei …
- VGH Baden-Württemberg, 29.06.1993 - PL 15 S 2158/92
Umfang der Mitbestimmung über Beginn und Ende der Arbeitszeit; Gesetzesvorbehalt …
- VGH Baden-Württemberg, 14.11.1989 - 15 S 382/89
Mitbestimmungsrecht des Personalrats - Durchführung der Berufsausbildung - …
- OVG Berlin, 24.01.1997 - 70 PV 4.95
Muster- Amtsverfügung als Verwaltungsanordnung für die innerdienstlichen, …
- OVG Berlin, 07.06.1993 - PV Bln 7.92
Mitwirkung der Personalvertretung bei Verwaltungsvorschriften über die personelle …
- Kirchengericht für mitarbeitervertretungsrechtliche Streitigkeiten der Nordelbischen Ev.-Luth. Kirch, 24.07.2007 - 1 KG 15/07
- MAVG der Nordelbischen Ev.-Luth Kirche, 24.07.2007 - 1 KG 15/07
Rechtsprechung
OVG Nordrhein-Westfalen, 25.05.1987 - 21 B 20684/87 |
Volltextveröffentlichung
- juris (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- NJW 1988, 221
Wird zitiert von ... (2)
- VGH Baden-Württemberg, 13.07.2010 - 4 S 1383/10
Ablehnung der Aktenübersendung an die Kanzlei des bevollmächtigten Rechtsanwalts …
Die Ermessensentscheidung des Kammervorsitzenden nach § 100 Abs. 2 Satz 2 VwGO, die Aktenübersendung an die Kanzlei des bevollmächtigten Rechtsanwalts abzulehnen, ist eine prozessleitende Verfügung im Sinne des § 146 Abs. 2 VwGO, gegen die die Beschwerde nicht statthaft ist (im Anschluss an: VGH Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 14.11.2007 - 13 S 1760/07 - und vom 08.11.1983 - 10 S 2236/83 -, VBlBW 1984, 374; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 23.03.2010 - 9 L 14.10 -, Juris; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 08.11.2001 - 2 E 11624/01 -, NVwZ-RR 2002, 612, OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25.05.1987 - 21 B 20684/87 -, NJW 1988, 221).Die Ermessensentscheidung des Kammervorsitzenden nach § 100 Abs. 2 Satz 2 VwGO, die Aktenübersendung an die Kanzlei des bevollmächtigten Rechtsanwalts abzulehnen, ist eine prozessleitende Verfügung im Sinne des § 146 Abs. 2 VwGO (VGH Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 14.11.2007 - 13 S 1760/07 - und vom 08.11.1983 - 10 S 2236/83 -, VBlBW 1984, 374; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 23.03.2010 - 9 L 14.10 -, Juris; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 08.11.2001 - 2 E 11624/01 -, NVwZ-RR 2002, 612; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25.05.1987 - 21 B 20684/87 -, NJW 1988, 221;… Meyer-Ladewig/Rudisile, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 146 RdNr. 10), da sie nur die Verfahrensausgestaltung - hier den Ort der Akteneinsicht - und damit den Fortgang und den Ablauf des Verfahrens betrifft.
- OVG Rheinland-Pfalz, 08.11.2001 - 2 E 11624/01 Vielmehr haben sie als Mittel der gerichtlichen Verfahrensförderungs- und -gestaltungspflicht den Charakter prozessleitender Verfügungen, gegen die der Rechtsbehelf der Beschwerde nach Maßgabe von § 146 Abs. 2 VwGO nicht statthaft ist (vgl. BayVGH, Beschluss vom 18. Februar 1982 - 8 C 81 A 2385 -, DÖV 1982, 604; Beschluss vom 29. Juli 1997 - 7 C 97.1151 -, NVwZ-RR 1998, 686 f.; OVG NRW, Beschluss vom 25. Mai 1987 - 20 684/87 -, NJW 1988, 221).