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   BGH, 14.12.1987 - II ZR 166/87   

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https://dejure.org/1987,825
BGH, 14.12.1987 - II ZR 166/87 (https://dejure.org/1987,825)
BGH, Entscheidung vom 14.12.1987 - II ZR 166/87 (https://dejure.org/1987,825)
BGH, Entscheidung vom 14. Dezember 1987 - II ZR 166/87 (https://dejure.org/1987,825)
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Geheimvertrag

§ 138 BGB, kollusive Vereitelung von Rechten Dritter, Verhältnis zu § 123 BGB

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verhältnis von Anfechtbarkeit einer Vereinbarung wegen arglistiger Täuschung zur Nichtigkeit wegen Sittenwidrigkeit - Anforderungen an Sittenwidrigkeit bei zweiseitigen Rechtsgeschäften - Anfechtungsmöglichkeit wenn Sittenwidrigkeit ausschließlich aufgrund Täuschung des ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 123 Abs. 1, § 138 Abs. 1
    Sittenwidrigkeit einer Vereinbarung zur Vereitelung schuldrechlicher Rechte Dritter

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 902
  • NJW-RR 1988, 567 (Ls.)
  • ZIP 1988, 369
  • MDR 1988, 471
  • BB 1988, 366
  • DB 1988, 803
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 25.01.1973 - II ZR 139/71

    Reines Konnossement gegen Revers

    Auszug aus BGH, 14.12.1987 - II ZR 166/87
    Grundsätzlich ist davon auszugehen, daß ein zweiseitiges Rechtsgeschäft auch dann sittenwidrig im Sinne des § 138 Abs. 1 BGB ist, wenn die Beteiligten mit ihm den Zweck verfolgen, in bewußtem und gewolltem Zusammenwirken schuldrechtliche Rechte Dritter zu vereiteln (vgl. BGHZ 60, 102, 104/105; RGZ 62, 137, 138/139; 81, 86, 89/90; Staudinger/Dilcher, BGB, 12. Aufl., § 138 Anm. 53/54; Krüger-Nieland/Zöllner in BGB-RGRK, 12. Aufl., § 138 Nr. 183; Soergel/Hefermehl, BGB, 11. Aufl., § 138 Rdnr. 155; Palandt/Heinrichs, BGB, 46. Aufl., § 138 Anm. 5 t).

    Unter diesen Umständen kann das Rechtsgeschäft von dem Getäuschten lediglich nach § 123 Abs. 1 BGB angefochten werden (vgl. BGHZ 60, 102, 104/105; BGH, Urt. v. 8. März 1966 - V ZR 62/64, WM 1966, 585, 589; Urt. v. 24. April 1972 - II ZR 81/70, WM 1972, 766, 767; Urt. v. 9. Februar 1977 - VIII ZR 258/75, DB 1977, 767 [BGH 09.02.1977 - VIII ZR 258/75]; Staudinger/Dilcher, a.a.O., § 138 Rdnr. 120; Kramer in MK, 2. Aufl., § 123 Rdnr. 28).

    Die Vereinbarung vom 7. Juni 1984 ist daher im Hinblick auf ihre sittenwidrige drittschädigende Zielrichtung als nichtig anzusehen (vgl. BGHZ 60, 102, 104/105; BGH, Urt. v. 30. November 1966 - VIII ZR 174/66, DB 1967, 242; RGZ 79, 279, 280, 281; RGZ 164, 86, 90).

  • BGH, 30.11.1966 - VIII ZR 174/66

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines Scheingeschäftes - Anforderungen an die

    Auszug aus BGH, 14.12.1987 - II ZR 166/87
    Die Vereinbarung vom 7. Juni 1984 ist daher im Hinblick auf ihre sittenwidrige drittschädigende Zielrichtung als nichtig anzusehen (vgl. BGHZ 60, 102, 104/105; BGH, Urt. v. 30. November 1966 - VIII ZR 174/66, DB 1967, 242; RGZ 79, 279, 280, 281; RGZ 164, 86, 90).
  • RG, 24.04.1912 - I 176/11

    Sittenwidrigkeit; Verpflichtung zum Vertragsbruch

    Auszug aus BGH, 14.12.1987 - II ZR 166/87
    Die Vereinbarung vom 7. Juni 1984 ist daher im Hinblick auf ihre sittenwidrige drittschädigende Zielrichtung als nichtig anzusehen (vgl. BGHZ 60, 102, 104/105; BGH, Urt. v. 30. November 1966 - VIII ZR 174/66, DB 1967, 242; RGZ 79, 279, 280, 281; RGZ 164, 86, 90).
  • RG, 27.05.1940 - VIII 39/40

    1. Wofür hat der eigenmächtige Verwalter fremden Gutes einzustehen? 2. Ist eine

    Auszug aus BGH, 14.12.1987 - II ZR 166/87
    Die Vereinbarung vom 7. Juni 1984 ist daher im Hinblick auf ihre sittenwidrige drittschädigende Zielrichtung als nichtig anzusehen (vgl. BGHZ 60, 102, 104/105; BGH, Urt. v. 30. November 1966 - VIII ZR 174/66, DB 1967, 242; RGZ 79, 279, 280, 281; RGZ 164, 86, 90).
  • BGH, 24.04.1972 - II ZR 81/70

    Nichtigkeit eines Vergleichs wegen sittenwidrigen Verhaltens - Erfordernis der

    Auszug aus BGH, 14.12.1987 - II ZR 166/87
    Unter diesen Umständen kann das Rechtsgeschäft von dem Getäuschten lediglich nach § 123 Abs. 1 BGB angefochten werden (vgl. BGHZ 60, 102, 104/105; BGH, Urt. v. 8. März 1966 - V ZR 62/64, WM 1966, 585, 589; Urt. v. 24. April 1972 - II ZR 81/70, WM 1972, 766, 767; Urt. v. 9. Februar 1977 - VIII ZR 258/75, DB 1977, 767 [BGH 09.02.1977 - VIII ZR 258/75]; Staudinger/Dilcher, a.a.O., § 138 Rdnr. 120; Kramer in MK, 2. Aufl., § 123 Rdnr. 28).
  • BGH, 08.03.1966 - V ZR 62/64

    Wirksamkeit von Vereinbarungen vor Abschluss eines Grundstücksgeschäfts -

    Auszug aus BGH, 14.12.1987 - II ZR 166/87
    Unter diesen Umständen kann das Rechtsgeschäft von dem Getäuschten lediglich nach § 123 Abs. 1 BGB angefochten werden (vgl. BGHZ 60, 102, 104/105; BGH, Urt. v. 8. März 1966 - V ZR 62/64, WM 1966, 585, 589; Urt. v. 24. April 1972 - II ZR 81/70, WM 1972, 766, 767; Urt. v. 9. Februar 1977 - VIII ZR 258/75, DB 1977, 767 [BGH 09.02.1977 - VIII ZR 258/75]; Staudinger/Dilcher, a.a.O., § 138 Rdnr. 120; Kramer in MK, 2. Aufl., § 123 Rdnr. 28).
  • BGH, 09.02.1977 - VIII ZR 258/75

    Anspruch eines Verlagsunternehmens auf Bezahlung und Abnahme von monatlich zu

    Auszug aus BGH, 14.12.1987 - II ZR 166/87
    Unter diesen Umständen kann das Rechtsgeschäft von dem Getäuschten lediglich nach § 123 Abs. 1 BGB angefochten werden (vgl. BGHZ 60, 102, 104/105; BGH, Urt. v. 8. März 1966 - V ZR 62/64, WM 1966, 585, 589; Urt. v. 24. April 1972 - II ZR 81/70, WM 1972, 766, 767; Urt. v. 9. Februar 1977 - VIII ZR 258/75, DB 1977, 767 [BGH 09.02.1977 - VIII ZR 258/75]; Staudinger/Dilcher, a.a.O., § 138 Rdnr. 120; Kramer in MK, 2. Aufl., § 123 Rdnr. 28).
  • RG, 10.12.1912 - II 333/12

    Gute Sitten; Bruch der Konkurrenzklausel

    Auszug aus BGH, 14.12.1987 - II ZR 166/87
    Grundsätzlich ist davon auszugehen, daß ein zweiseitiges Rechtsgeschäft auch dann sittenwidrig im Sinne des § 138 Abs. 1 BGB ist, wenn die Beteiligten mit ihm den Zweck verfolgen, in bewußtem und gewolltem Zusammenwirken schuldrechtliche Rechte Dritter zu vereiteln (vgl. BGHZ 60, 102, 104/105; RGZ 62, 137, 138/139; 81, 86, 89/90; Staudinger/Dilcher, BGB, 12. Aufl., § 138 Anm. 53/54; Krüger-Nieland/Zöllner in BGB-RGRK, 12. Aufl., § 138 Nr. 183; Soergel/Hefermehl, BGB, 11. Aufl., § 138 Rdnr. 155; Palandt/Heinrichs, BGB, 46. Aufl., § 138 Anm. 5 t).
  • RG, 09.12.1905 - V 216/05

    Unter welchen Voraussetzungen ist § 826 B.G.B. auf den Fall anwendbar, daß bei

    Auszug aus BGH, 14.12.1987 - II ZR 166/87
    Grundsätzlich ist davon auszugehen, daß ein zweiseitiges Rechtsgeschäft auch dann sittenwidrig im Sinne des § 138 Abs. 1 BGB ist, wenn die Beteiligten mit ihm den Zweck verfolgen, in bewußtem und gewolltem Zusammenwirken schuldrechtliche Rechte Dritter zu vereiteln (vgl. BGHZ 60, 102, 104/105; RGZ 62, 137, 138/139; 81, 86, 89/90; Staudinger/Dilcher, BGB, 12. Aufl., § 138 Anm. 53/54; Krüger-Nieland/Zöllner in BGB-RGRK, 12. Aufl., § 138 Nr. 183; Soergel/Hefermehl, BGB, 11. Aufl., § 138 Rdnr. 155; Palandt/Heinrichs, BGB, 46. Aufl., § 138 Anm. 5 t).
  • BGH, 17.01.2008 - III ZR 239/06

    Werbung eines Partnervermittlungsinstituts mit einer nicht vermittlungsbereiten

    Ist daher ein Rechtsgeschäft durch arglistige Täuschung (oder widerrechtliche Drohung) zustande gekommen, so kann § 138 BGB neben § 123 BGB nur dann anwendbar sein, wenn weitere Umstände als die unzulässige Willensbeeinflussung hinzutreten, die das Geschäft seinem Gesamtcharakter nach als sittenwidrig erscheinen lassen (BGH, Urteil vom 14. Dezember 1987 - II ZR 166/87 - NJW 1988, 902, 903; Urteil vom 7. Juni 1988 - IX ZR 245/86 - NJW 1988, 2599, 2601 zur Drohung; Urteil vom 26. September 1995 - XI ZR 159/94 - NJW 1995, 3315; Versäumnisurteil vom 4. Juli 2002 - IX ZR 153/01 - NJW 2002, 2774, 2775 ebenfalls zur Drohung).
  • BGH, 24.02.1993 - IV ZR 239/91

    Testamentsauslegung bei Auflagenanordnung - Beweislast für Vollziehungsanspruch

    Das verstößt gegen § 138 Abs. 1 BGB, wie das Berufungsgericht mit Recht angenommen hat (BGHZ 60, 102, 104f.; Urteil vom 14. Dezember 1987 - II ZR 166/87 - BGHR § 138 Abs. 1 Drittschädigung 1; Urteil vom 16. Mai 1990 - IV ZR 55/89 - BGHR § 138 Abs. 1 Drittschädigung 2).
  • BGH, 16.07.2019 - II ZR 426/17

    Veräußerung von betriebsnotwendigem Vermögen durch eine GmbH an eine Gesellschaft

    Die Sittenwidrigkeit kann darin begründet sein, dass die Beteiligten mit einem Rechtsgeschäft den Zweck verfolgen, in bewusstem und gewolltem Zusammenwirken schuldrechtliche Ansprüche Dritter zu vereiteln (BGH, Urteil vom 25. Januar 1973 - II ZR 139/71, BGHZ 60, 102, 104 f.; Urteil vom 14. Dezember 1987 - II ZR 166/87, ZIP 1988, 369 f.).
  • BVerfG, 24.08.2000 - 1 BvR 83/97

    Zur Zustandsstörerhaftung des Grundstückseigentümers für Altlastensanierung

    Sittenwidrigkeit ist daher bejaht worden, wenn die Beteiligten mit dem Rechtsgeschäft den Zweck verfolgen, Kostenlasten zum Nachteil privater Dritter zu verschieben (vgl. BGHZ 60, 102 ; BGH, NJW 1980, S. 991; NJW 1988, S. 902).
  • BGH, 26.06.1997 - IX ZR 233/96

    Schadensersatzpflicht eines Rechtsanwalts wegen Beratungsverschulden

    Allerdings war die Abrede, den Schuldenstand der LMC F. GmbH unzutreffend darzustellen, darauf gerichtet, einen anderen durch Täuschung zu einer ihm ungünstigen Willenserklärung zu veranlassen, und deshalb nach § 138 Abs. 1 BGB nichtig (vgl. BGHZ 60, 102, 104 f; BGH, Urt. v. 14. Dezember 1987 - II ZR 166/87, NJW 1988, 902, 903; v. 15. Mai 1990 - VI ZR 162/89, WM 1990, 1324, 1325).
  • BVerwG, 14.11.1996 - 4 B 205.96

    Wasserrecht - Zustandsstörerhaftung des Grundstückseigentümers für

    Es entspricht der höchstrichterlichen Rechtsprechung, daß Rechtsgeschäfte, deren Zweck sich darin erschöpft, Kostenlasten zum Nachteil Dritter zu verschieben, im Sinne des § 138 Abs. 1 BGB gegen das Anstandsgefühl aller billig und gerecht Denkenden verstoßen (vgl. BGH, Urteile vom 25. Januar 1973 - II ZR 139/71 - BGHZ 60, 102, vom 20. Dezember 1979 - VII ZR 306/78 - NJW 1980, 991, und vom 14. Dezember 1987 - II ZR 166/87 - NJW 1988, 902).
  • OLG Oldenburg, 03.07.2012 - 12 U 61/10

    Anforderungen an die Sittenwidrigkeit eines Grundstücksübertragungsvertrages

    Der Senat hat bei der rechtlichen Bewertung des Übertragungsvertrages in seinem Urteil vom 5.10.2010 und dem Ergebnis, dass der Vertrag sittenwidrig sei, die bis dahin vom Bundesgerichtshof und einem Teil des Schrifttums zu vergleichbaren Konstellationen vertretene Rechtsauffassung zugrunde gelegt, dass ein Vertrag, der zu dem Zweck abgeschlossen wird, das Forderungsrecht eines Dritten zu vereiteln, allein wegen der nicht zu billigenden und den redlichen Rechtsverkehr störenden Zweckrichtung sittenwidrig ist (RGZ 62, 137, 139; RGZ 81, 86; BGH NJW 1962, 1099; BGHZ 60, 102, 104 = NJW 1973, 465; BGH NJW 1973, 363 = MDR 1973, 384; BGH NJW 1981, 2184, 2185; BGHZ 103, 235, 24; BGH NJW 1988, 902; BGH NJW-RR 1996, 869; BGH NJW-RR 1999.1186; OLG Düsseldorf NJW-RR 2001, 1025, 1026; OLG München NJW 2011, 80, 81; Medicus, AT Rdn. 706; Münch-Komm/Armbrüster § 138 Rdn. 96; Soergel/Hefermehl Rdn. 184; Staudinger/Sack/Fischinger § 138 Rdn. 447).
  • VGH Baden-Württemberg, 20.01.1998 - 10 S 233/97

    Sittenwidrige Veräußerung eines Altlastengrundstücks zwecks Umgehung der

    Der Bundesgerichtshof hat Sittenwidrigkeit bejaht, wenn die Beteiligten mit dem Rechtsgeschäft den Zweck verfolgen, Kostenlasten zum Nachteil privater Dritter zu verschieben (vgl. Urt. v. 25.1.1973, BGHZ 60, 102, 104; Urt. v. 20.12.1979, NJW 1980, 991; Urt. v. 14.12.1987, NJW 1988, 902).
  • OLG Düsseldorf, 23.03.2001 - 22 U 140/00

    Abtretung der Werklohnforderung - Vereitelung der Aufrechnung von

    Ein zweiseitiges Geschäfts ist nämlich dann sittenwidrig und gemäß § 138 Abs. 1 BGB nichtig, Wenn die Beteiligten mit ihm den Zweck verfolgen, in bewusstem und gewolltem Zusammenwirken schuldrechtliche Rechte Dritter zu vereiteln (vgl. BGH NJW 1988, 902, 903).
  • KG, 04.12.2007 - 13 U 5/07

    Sittenwidrige Schädigung: Einräumung eines Nießbrauchs an einem

    Ein kollusives Zusammenwirken bedeutet ein planmäßiges bewusstes Zusammenwirken zur Schädigung eines Dritten (vgl. BGH NJW 1988, 902, 903).
  • BGH, 16.05.1990 - IV ZR 55/89

    Sittenwidrigkeit einer Vereinbarung mit Korrespondentreeder über

  • OLG Hamm, 14.02.2013 - 22 U 14/12

    Unwirksame Zwischenveräußerung kein Eintragungshindernis!

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