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   BGH, 24.10.1988 - II ZB 7/88   

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BGH, 24.10.1988 - II ZB 7/88 (https://dejure.org/1988,2)
BGH, Entscheidung vom 24.10.1988 - II ZB 7/88 (https://dejure.org/1988,2)
BGH, Entscheidung vom 24. Oktober 1988 - II ZB 7/88 (https://dejure.org/1988,2)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anmeldung einer GmbH zum Handelsregister; Anforderungen an die Form eines zwischen zwei GmbHs geschlossenen Beherrschungsvertrages; Eintragung des Unternehmensvertrages

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Abhängiges Unternehmen, Anmeldung, Beherrschungsvertrag, Beschlussfassung, Beschwerdebefugnis, Beurkundung, Geschäftsführer, Gesellschafterversammlung, Gesellschaftsrecht, Gewinnabführungsvertrag, Handelsregister, herrschendes Unternehmen, Konzernrecht, Notar, ...

In Nachschlagewerken

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 105, 324
  • NJW 1989, 295
  • NJW-RR 1989, 160 (Ls.)
  • ZIP 1989, 29
  • MDR 1989, 234
  • DNotZ 1989, 102
  • DNotZ 1989, 113
  • WM 1988, 1819
  • BB 1989, 19
  • BB 1989, 95
  • DB 1988, 2623
  • DB 1989, 31
  • Rpfleger 1989, 109
 
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Wird zitiert von ... (189)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 14.12.1987 - II ZR 170/87

    Rechtliche Behandlung eines nichtigen Beherrschungs- und

    Auszug aus BGH, 24.10.1988 - II ZB 7/88
    Zur Begründung hat sie ausgeführt, es stehe nunmehr fest, daß eine solche Eintragung zulässig und geboten sei, da nach der Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 14. Dezember 1987 (II ZR 170/87, WM 1988, 258) der Organschaftsvertrag vom 2. Januar 1973 als gesellschaftsrechtlicher Organisationsvertrag anzusehen sei.

    Dieser hat zudem den Antrag auf Eintragung des Bestehens des Organschaftsvertrages mit Ergebnisabführung mit Einzelerwägungen begründet, die er aus der Senatsentscheidung vom 16. September 1985 (BGHZ 95, 330) hergeleitet und nach Erlaß der Senatsentscheidung vom 14. Dezember 1987 (II ZR 170/87, WM 1988, 258) wieder aufgegriffen hat.

    Wie der Senat in seiner Entscheidung vom 14. Dezember 1987 (II ZR 170/87, WM 1988, 258) ausgeführt hat, ist ein solcher Unternehmensvertrag kein schuldrechtlicher Vertrag, sondern ein gesellschaftsrechtlicher Organisationsvertrag, der satzungsgleich den rechtlichen Status der beherrschten Gesellschaft ändert.

  • OLG Düsseldorf, 20.03.1980 - 6 U 143/79
    Auszug aus BGH, 24.10.1988 - II ZB 7/88
    Einer entsprechenden Anwendung der §§ 53 und 54 GmbHG ist entgegengehalten worden, diese werde durch die abschließend in § 17 KStG (früher: § 7 a Abs. 5 KStG 1969) getroffene Regelung ausgeschlossen, die weder eine notarielle Beurkundung noch eine Eintragung in das Handelsregister als Voraussetzung der Wirksamkeit des Organschaftsvertrages mit Ergebnisabführung vorschreibt (OLG Düsseldorf, NJW 1982, 284 = WM 1981, 1315 [OLG Düsseldorf 20.03.1980 - 6 U 143/79]; OLG Celle WM 1988, 47; Esch, BB 1986, 272, 276).

    Einer entsprechenden Anwendung des § 54 Abs. 1 Satz 1 GmbHG ist mit dem Einwand begegnet worden, eine öffentlich-rechtliche Pflicht lasse sich im Wege der Analogie nicht begründen (OLG Düsseldorf NJW 1982, 284 [OLG Düsseldorf 20.03.1980 - 6 U 143/79]; Gutbrod, BB 1980, 288, 289; Barz in Hachenburg a.a.O., § 13 Anh. II Rdnr. 38).

  • OLG Düsseldorf, 03.07.1987 - 3 Wx 199/87

    Hinweis auf das Bestehen eines Gewinnabführungsvertrages im Handelsregister der

    Auszug aus BGH, 24.10.1988 - II ZB 7/88
    Es sieht sich hieran jedoch durch den Beschluß des Oberlandesgerichts Düsseldorf vom 3. Juli 1987 (NJW 1987, 3208 [OLG Düsseldorf 03.07.1987 - 3 Wx 199/87]) gehindert.

    Weiter ist gegen einen Analogieschluß eingewandt worden, eine gesetzliche Regelungslücke liege nicht vor, weil der Gesetzgeber nicht versehentlich, sondern bewußt davon abgesehen habe, den das Konzernrecht der GmbH regelnden Regierungsentwurf vom 31. Januar 1972 (BT-Drucks. VI/3088) als Gesetz zu verabschieden (OLG Düsseldorf NJW 1987, 3208, 3209; OLG Celle WM 1988, 47, 48; Esch, BB 1986, 272, 274; auch Meyer-Landrut/Miller/Niehus, GmbHG, 1987, § 53 Rdnr. 10).

  • BGH, 09.06.1967 - IV ZB 663/66

    Weitere Beschwerde einer Behörde

    Auszug aus BGH, 24.10.1988 - II ZB 7/88
    Ein wirksamer Verzicht auf ein Rechtsmittel kann nur in der eindeutigen Erklärung liegen, sich des Rechts auf Nachprüfung einer gerichtlichen Entscheidung durch das Rechtsmittelgericht begeben zu wollen (BGHZ 48, 88, 98; RGZ 161, 350, 355; Jansen, FGG, 2. Aufl. 1969, § 21 Rdnr. 18; Keidel/Kuntze/Winkler, FGG, 12. Aufl. 1987, § 19 Rdnr. 99).

    Er kann nach Erlaß der Entscheidung gegenüber jedem Gericht erklärt werden, bei dem das Rechtsmittel eingelegt werden kann (vgl. BGHZ 48, 88, 98; KG JFG 12, 69; Jansen a.a.O. § 21 Rdnr. 18; Keidel/Kuntze/Winkler a.a.O. § 19 Rdnr. 100).

  • BGH, 16.09.1985 - II ZR 275/84

    Persönliche Inanspruchnahme der Gesellschafter einer GmbH wegen der Vermischung

    Auszug aus BGH, 24.10.1988 - II ZB 7/88
    Dieser hat zudem den Antrag auf Eintragung des Bestehens des Organschaftsvertrages mit Ergebnisabführung mit Einzelerwägungen begründet, die er aus der Senatsentscheidung vom 16. September 1985 (BGHZ 95, 330) hergeleitet und nach Erlaß der Senatsentscheidung vom 14. Dezember 1987 (II ZR 170/87, WM 1988, 258) wieder aufgegriffen hat.
  • BGH, 03.02.1955 - II ZR 183/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 24.10.1988 - II ZB 7/88
    Trotz einheitlicher Gesetzgebungskompetenz ist davon auszugehen, daß mit Rücksicht auf den zweckbedingten Unterschied zwischen Steuer- und Gesellschaftsrecht eine auf dem Gebiet des Steuerrechts getroffene gesetzliche Regelung auch nur dort mit abschließender Wirkung vorgenommen wird und für das Gesellschaftsrecht nicht vorgreiflich ist (vgl. BGH, Urt. v. 3. Februar 1955, II ZR 183/53, WM 1955, 413, 415; Jurkat, Die Organschaft im Körperschaftssteuerrecht, 1975, Rdnr. 507 a; Timm, BB 1981, 1491, 1492; Hönle, DB 1979, 485, 489; Rix a.a.O. S. 40; Lutter/Hommelhoff, NJW 1988, 1240, 1241).
  • BGH, 28.02.1983 - II ZB 8/82

    Gestattung des Selbstkontrahierens

    Auszug aus BGH, 24.10.1988 - II ZB 7/88
    3 Z 127/87">1987, 449, 452 vgl. auch BGHZ 87, 59, 61 f; Keidel/Schmatz/Stöber, RegisterR, 3. Aufl. 1976, Rdnr. 27 Fn. 84; Rix a.a.O., S. 29, 38 f; Baumbach/Duden/Hopt, HGB, 27. Aufl. 1987, § 8 Anm. 3; vgl. auch Timm, BB 1981, 1491, 1496 sowie Lutter/Hommelhoff, NJW 1988, 1240, 1242).
  • OLG Hamburg, 24.07.1987 - 11 U 182/86
    Auszug aus BGH, 24.10.1988 - II ZB 7/88
    Zu Recht wird daher für den Unternehmensvertrag lediglich die Schriftform, hingegen für den Zustimmungsbeschluß die notarielle Beurkundung entsprechend § 53 Abs. 2 Satz 1 GmbHG verlangt (Ulmer in Hachenburg a.a.O., § 53 Rdnr. 131; Goerdeler/Müller in Hachenburg a.a.O., § 29 Rdnr. 62; Zöllner in Baumbach/Hueck a.a.O., § 53 Rdnr. 22; Schlußanh. I (KonzernR), Rdnr. 16 a; Scholz/Priester a.a.O., 7. Aufl., § 53 Rdnr. 161 - 163 Fischer/Lutter/Hommelhoff a.a.O., Anh. § 13 Rdnr. 26; Rowedder/Koppensteiner a.a.O., Anh. § 52 Rdnr. 42; Priester a.a.O., S. 169; U.H. Schneider, WM 1986, 181, 185/186; Lutter/Hommelhoff, NJW 1988, 1240, 1241; Fleck, ZHR 149 (1985), 387, 396; K. Schmidt, ZGR 1984, 295, 308; Hönle, DB 1979, 485, 488; Timm, Die AG 1982, 93, 100 Fn. 59 unter ausdrücklicher Aufgabe seiner gegenteiligen Ansicht in BB 1981, 1491, 1493; ders. in GmbHR 1987, 8, 10; OLG Hamburg ZIP 1987, 977, 984 [OLG Hamburg 24.07.1987 - 11 U 182/86]; a.A. Barz in Hachenburg a.a.O., § 52 Rdnr. 31; Esch, BB 1986, 272, 275; Kort a.a.O., S. 130; Gutbrod, BB 1980, 28, 289).
  • BayObLG, 23.07.1987 - BReg. 3 Z 72/87

    Satzungssitz einer GmbH

    Auszug aus BGH, 24.10.1988 - II ZB 7/88
    Ein solcher Fall liegt der Entscheidung des Bayerischen Obersten Landesgerichts vom 23. Juli 1987 (BayObLGZ 1987, 267, 274) zugrunde.
  • BGH, 10.05.1951 - IV ZB 26/51

    Rechtsmittelverzicht durch Referendar

    Auszug aus BGH, 24.10.1988 - II ZB 7/88
    Ob ein solcher Verzichtswille vorliegt, hängt nicht von dem Gebrauch des Wortes "Verzicht", sondern davon ab, ob Umstände vorliegen, aus denen er sich zweifelsfrei ergibt (BGHZ 2, 112, 117; BGH LM ZPO § 514 Nr. 6; LM GG Art. 19 Nr. 21; RG JW 1935, 120).
  • BGH, 29.01.1981 - II ZR 73/80

    Voraussetzungen der wirksamen Vertretung trotz Unterzeichnung ohne einen die

  • OLG Frankfurt, 19.07.1978 - 20 W 406/78

    Notar; Handelssache; Beschwerde; Firma

  • LG Berlin, 18.05.1987 - 81 T 330/87
  • BGH, 16.02.1981 - II ZB 8/80

    Beurkundung der Satzungsänderung durch Schweizer Notar - Art. 11 EGBGB, §§ 1 ff

  • RG, 12.10.1939 - V 34/39

    1. Zur Wirkung des Rechtsmittelverzichts auf die Stellung von Streitgenossen. 2.

  • BGH, 06.12.2007 - IX ZR 143/06

    Hemmung der Verjährung durch Streitverkündung; Zulässigkeit der Streitverkündung

    Der Vertrag wurde notariell beurkundet, aber nicht in das Handelsregister eingetragen; auch die notarielle Beurkundung der Zustimmungserklärung der Gesellschafter der GmbH unterblieb (vgl. dazu BGHZ 105, 324 ff).
  • BGH, 23.01.2024 - II ZB 7/23

    Die GmbH im Handelsregister - und das Geburtsdatum des Geschäftsführers

    (1) Sinn und Zweck des Handelsregisters liegen darin, es der Öffentlichkeit zu ermöglichen, sich über die Rechtsverhältnisse von Kaufleuten und Gesellschaften zu unterrichten, und Umstände zu verlautbaren, die für den Rechtsverkehr von erheblicher Bedeutung sind (Informations- und Publizitätsfunktion; vgl. BGH, Beschluss vom 24. Oktober 1988 - II ZB 7/88, BGHZ 105, 324, 344; Beschluss vom 10. November 1997 - II ZB 6/97, ZIP 1998, 152;Beschluss vom 14. Februar 2012 - II ZB 15/11, ZIP 2012, 623 Rn. 16; Beschluss vom 3. Februar 2015 - II ZB 12/14, ZIP 2015, 1046 Rn. 18; Beschluss vom 31. Januar 2023 - II ZB 10/22, BGHZ 236, 123 Rn. 12; Beschluss vom 24. Mai 2023 - VII ZB 69/21, ZIP 2023, 1640 Rn. 20; Beschluss vom 19. September 2023 - II ZB 15/22, ZIP 2023, 2356 Rn. 28).
  • BGH, 31.05.2011 - II ZR 109/10

    GmbH: Stimmrecht des herrschenden Gesellschafters bei Beschlussfassung über die

    Der Senat musste die Frage bisher nicht entscheiden (vgl. BGH, Beschluss vom 24. Oktober 1988 - II ZB 7/88, BGHZ 105, 324, 332 f.; Urteil vom 11. November 1991 - II ZR 287/90, BGHZ 116, 37, 44; Urteil vom 5. November 2001 - II ZR 119/00, ZIP 2002, 35).

    Ebenso wie der Abschluss eines Unternehmensvertrags keinen rein schuldrechtlichen Charakter hat, sondern als gesellschaftsrechtlicher Organisationsvertrag den rechtlichen Status der beherrschten Gesellschaft ändert (BGH, Beschluss vom 24. Oktober 1988 - II ZB 7/88, BGHZ 105, 324, 331), haben auch die Aufhebung und die Kündigung nicht nur schuldrechtliche Wirkungen.

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