Weitere Entscheidung unten: OLG Celle, 31.05.1988

Rechtsprechung
   BGH, 17.01.1989 - 5 AR Vollz 26/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,1505
BGH, 17.01.1989 - 5 AR Vollz 26/88 (https://dejure.org/1989,1505)
BGH, Entscheidung vom 17.01.1989 - 5 AR Vollz 26/88 (https://dejure.org/1989,1505)
BGH, Entscheidung vom 17. Januar 1989 - 5 AR Vollz 26/88 (https://dejure.org/1989,1505)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Schadensersatzansprüche gegen einen Häftling bei Verlust der Anstaltskleidung - Zulässigkeit der Aufrechnung von Schadensersatzansprüchen einer Haftanstalt mit dem Hausgeld eines Gefangenen - Beschränkte Pfändbarkeit von Hausgeld eines Gefangenen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Auszüge)

    BGB § 394; StVollzG §§ 47, 93
    Aufrechnung mit Aufwendungsersatzanspruch wegen fahrlässiger Eigentumsverletzung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHSt 36, 80
  • NJW 1989, 992
  • MDR 1989, 476
  • NStZ 1989, 196
  • StV 1989, 162
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (2)

  • OLG Hamm, 18.08.1986 - 1 Vollz (Ws) 155/85
    Auszug aus BGH, 17.01.1989 - 5 AR Vollz 26/88
    Daran sieht es sich durch den Beschluß des Oberlandesgerichts Hamm vom 18. August 1986 (NStZ 1987, 190) gehindert.
  • OLG Celle, 31.03.1988 - 1 Ws 85/88
    Auszug aus BGH, 17.01.1989 - 5 AR Vollz 26/88
    Das Oberlandesgericht Celle will die dagegen vom Präsidenten des Justizvollzugsamtes eingelegte Rechtsbeschwerde, die es nach § 116 Abs. 1 StVollzG für zulässig erachtet, verwerfen (NStZ 1988, 334).
  • BGH, 16.07.2004 - IXa ZB 287/03

    Pfändbarkeit des Eigengeldes eines Strafgefangenen

    Dieses Hausgeld, das unterhaltsrechtlich bei der Beurteilung der Leistungsfähigkeit eines unterhaltspflichtigen Gefangenen nicht berücksichtigt wird (BGH, Urt. v. 21. April 1982 - IVb ZR 696/80, NJW 1982, 1812 und Urt. v. 9. Juni 1982 - IVb ZR 704/80, NJW 1982, 2491), kann von der Vollzugsbehörde nur ausnahmsweise nach Maßgabe des § 93 Abs. 2 StVollzG i.d.F. des § 199 Nr. 4 StVollzG in Anspruch genommen werden (vgl. BGH, Beschl. v. 17. Januar 1989 - 5 AR VollzG 26/88, NJW 1989, 992).
  • BGH, 16.07.2004 - IXa ZB 191/03

    Pfändbarkeit des Eigengeldes eines Strafgefangenen

    Dieses Hausgeld, das unterhaltsrechtlich bei der Beurteilung der Leistungsfähigkeit eines unterhaltspflichtigen Gefangenen nicht berücksichtigt wird (BGH, Urt. v. 21. April 1982 - IVb ZR 696/80, NJW 1982, 1812 und Urt. v. 9. Juni 1982 - IVb 704/80, NJW 1982, 2491), kann von der Vollzugsbehörde nur ausnahmsweise nach Maßgabe des § 93 Abs. 2 StVollzG i.d.F. des § 199 Nr. 4 StVollzG in Anspruch genommen werden (vgl. BGH, Beschl. v. 17. Januar 1989 - 5 AR VollzG 26/88, NJW 1989, 992).
  • OLG Frankfurt, 12.07.1996 - 3 Ws 396/96
    Das Hausgeld unterliegt als Teil des Arbeitslohnes des Gefangenen auch dem Pfändungsschutz nach §§ 850 ff. ZPO , dem Aufrechnungsverbot nach § 394 BGB und dem Abtretungsausschluß nach § 400 BGB (BGHSt 36, 80, 82; OLG Stuttgart NStZ 1986, 47, 48; Däubler/Pecic im AK- StVollzG , 3. Aufl., § 47 Rdn. 5,6 ).

    Das sind Ansprüche auf Ersatz von Aufwendungen der Vollzugsbehörde, die der Gefangene durch eine vorsätzliche oder grob fahrlässige Selbstverletzung oder Verletzung eines anderen Strafgefangenen verursacht hat (BGHSt 36, 80, 82; OLG Hamm NStZ 1986, 47 ).

    Dann muß es sich aber grundsätzlich um Fälle vorsätzlicher oder grob fahrlässiger Schädigung handeln (vgl. dazu BGHSt 36, 80, 82; OLG Stuttgart NStZ 1986, 47, 48; OLG München NStZ 1987, 45, 46).

  • OLG Zweibrücken, 12.07.2004 - 1 Ws 259/04

    Aufrechnung der Landesjustizkasse mit dem Eigengeldanspruch eines

    Die Regelung des § 93 Abs. 2 StVollzG beinhaltet damit ein grundsätzliches Pfändungs -und Aufrechnungsverbot hinsichtlich des Hausgeldes (BGH NJW 1989, 992).
  • OLG Hamm, 22.03.2001 - 28 W 98/00

    Pfändbarkeit des durch eigene Arbeitskraft verdienten Hausgeldes eines

    Eine erweiternde Auslegung der Ausnahmevorschriften der §§ 93 Abs. 2, 121 Abs. 5 StVollzG kommt aber nicht in Betracht (vgl. BGH in NJW 1989, 992; OLG Stuttgart in NJW 1986, 1056; HansOLG Hamburg, MDR 1993, 467; LG Regensburg, MDR 1981, 871) und erlaubt insbesondere nicht den Pfändungszugriff privater Gläubiger.
  • BayObLG, 19.07.1994 - 2St RR 89/94
    Wenn danach offenbleibt, wer überhaupt beleidigt ist, ist niemand beleidigt (BayObLG NJW 1953, 554/555; BayObLGSt 1958, 34; siehe auch BGHSt 36, 80/86; LK/Herdegen vor § 185 Rn. 22; SK/Rudolphi StPO vor § 185 Rn. 13; anderer Auffassung Schönke/Schröder/Lenckner StPO 24. Aufl. vor § 185 Rn. 7).
  • OLG Hamburg, 06.01.1993 - 3 Vollz (Ws) 40/92

    Kosten eines Verwaltungsvorverfahrens; Hamburgisches Landesrecht;

    Nach allgemeiner Meinung ist die Vorschrift eng auszulegen (vgl. BGH MDR 1989, 476 ; Böhm StVollz, 2. Aufl. 1986, 220).
  • OLG München, 15.10.2008 - 4 Ws 118/08

    Strafvollzug: Abbuchung einer Stromkostenbeteiligung vom Hausgeldkonto ohne

    Eine analoge Anwendung dieser Vorschriften scheidet aus (BGHSt 36, 80; Calliess/Müller-Dietz StVollzG 11. Aufl. § 47 StVollzG Rn. 1 m.w.N.; Matzke/Laubenthal in: Schwind/Böhm/Jehle StVollzG 4. Aufl. § 47 Rn. 10; Arloth StVollzG 2. Aufl. § 47 Rn. 3; Däubler/Spaniol in: Feest StVollzG 5. Aufl. § 47 Rnrn. 8 und 9).
  • AG Freiburg, 24.07.1992 - 6 M 861/90

    Strafvollzug; Arbeitsentgeld; Hausgeld; Pfändbarkeit

    Aus Gründen der Rechtsklarheit sei es vorliegend deshalb geboten, den angefochtenen Pfändungs- und Überweisungsbeschluß ganz aufzuheben (zur Pfändbarkeit des Hausgeldes vgl. auch: OLG Celle, NStZ 1988, 334 ; LG Münster, Rpfleger 1992, 129; s.a.: BGH, NStZ 1989, 196 ).
  • OLG Hamm, 21.02.1989 - 1 Vollz (Ws) 379/88
    Der BGH hat in seinem Beschluß vom 17.1.1989 - 5 AR Vollz 26/88 (NStZ 1989, 196 ) entschieden, daß § 93 Abs. 2 StVollzG nicht für einen im Strafvollzug entstandenen Schadensersatz der Vollzugsbehörde gegen einen Gefangenen wegen fahrlässiger Verletzung ihres Eigentums gilt.
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Rechtsprechung
   OLG Celle, 31.05.1988 - 1 Ss 117/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,1963
OLG Celle, 31.05.1988 - 1 Ss 117/88 (https://dejure.org/1988,1963)
OLG Celle, Entscheidung vom 31.05.1988 - 1 Ss 117/88 (https://dejure.org/1988,1963)
OLG Celle, Entscheidung vom 31. Mai 1988 - 1 Ss 117/88 (https://dejure.org/1988,1963)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 142 StGB; § 249 StPO
    Erfolgsaussichten eines Revisionsverfahrens gegen eine strafrechtliche Verurteilung wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort; Ausgestaltung des Vorliegens eines Verfahrensfehlers in Form einer unzulässigen Verlesung von Schriftsätzen der Verteidiger i.R.e. ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Erfolgsaussichten eines Revisionsverfahrens gegen eine strafrechtliche Verurteilung wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort; Ausgestaltung des Vorliegens eines Verfahrensfehlers in Form einer unzulässigen Verlesung von Schriftsätzen der Verteidiger i.R.e. ...

  • rechtsportal.de

    StPO § 249

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1989, 992
  • NStZ 1988, 426
  • NZV 1989, 244 (Ls.)
  • StV 1988, 425
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 10.04.1953 - 1 StR 145/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus OLG Celle, 31.05.1988 - 1 Ss 117/88
    Deshalb kann der Verteidiger Erklärungen abgeben, die der Angeklagte so gegenüber dem Gericht nicht äußern will, und er kann Beweisanträge auch gegen den Willen des Angeklagten stellen (RGSt 17, 315; BGHSt 21, 124; BGH NJW 1953, 1314 [BGH 10.04.1953 - 1 StR 145/53] ; OLG Hamburg NJW 1978, 1172); LR-Gollwitzer, StPO, 24. Aufl., § 244 Rz. 96; Alsberg/Nüse/Meyer, Der Beweisantrag im Strafprozeß, 5. Aufl. S. 352, 377; Beulke, Der Verteidiger im Strafverfahren, 1980, S. 129 f).
  • RG, 01.05.1888 - 894/88

    Ist der Verteidiger befugt, zu Gunsten des Angeklagten auch gegen dessen

    Auszug aus OLG Celle, 31.05.1988 - 1 Ss 117/88
    Deshalb kann der Verteidiger Erklärungen abgeben, die der Angeklagte so gegenüber dem Gericht nicht äußern will, und er kann Beweisanträge auch gegen den Willen des Angeklagten stellen (RGSt 17, 315; BGHSt 21, 124; BGH NJW 1953, 1314 [BGH 10.04.1953 - 1 StR 145/53] ; OLG Hamburg NJW 1978, 1172); LR-Gollwitzer, StPO, 24. Aufl., § 244 Rz. 96; Alsberg/Nüse/Meyer, Der Beweisantrag im Strafprozeß, 5. Aufl. S. 352, 377; Beulke, Der Verteidiger im Strafverfahren, 1980, S. 129 f).
  • RG, 03.02.1911 - II 1117/10

    Gewährt die Vorschrift des § 256 St.P.O. dem Verteidiger das Recht zur Abgabe von

    Auszug aus OLG Celle, 31.05.1988 - 1 Ss 117/88
    Eine "Vertretung" bei der Abgabe von schriftlichen Erklärungen zur Sache i.S. des § 163 a Abs. 1 Satz 2 StPO kommt ebensowenig in Betracht wie bei einer Vernehmung zur Sache (vgl. RGSt 44, 284).
  • OLG Hamm, 27.03.1979 - 4 Ss 2376/78
    Auszug aus OLG Celle, 31.05.1988 - 1 Ss 117/88
    Vereinzelt wird allerdings die Auffassung vertreten, die vom Verteidiger abgegebene Einlassung sei dann als Urkunde verlesbar, wenn sie insoweit in Vertretung des Angeklagten abgegeben ist, als dessen gedankliche Urheberschaft feststeht (OLG Hamm JR 1980, 82; LR-Gollwitzer, a.a.O., § 249 Rz. 13; Günter DRiZ 1971, 381).
  • BGH, 11.03.2020 - 2 StR 69/19

    Grundsatz der freien richterlichen Beweiswürdigung (Erklärungen des Verteidigers

    Eine solche Erklärung kann daher in der Hauptverhandlung nicht als Urkunde verlesen werden (Senat, Urteil vom 6. April 1994 - 2 StR 76/94, NStZ 1994, 449; OLG Celle, Urteil vom 31. Mai 1988 - 1 Ss 117/88, NStZ 1988, 426; OLG Hamm, Urteil vom 27. März 1979 - 4 Ss 2376/78, JR 1980, 82).
  • BGH, 24.08.1993 - 1 StR 380/93

    Einbeziehung von Schriftstücken des Verteidigers über Äußerungen des Angeklagten

    Nichts anderes gilt, wenn die niederschreibende Person der Verteidiger ist (wie hier: OLG Celle NStZ 1988, 426; im Grundsätzlichen unklar: OLG Hamm JR 1980, 82 m.abl.Anm. Fezer).
  • OLG Koblenz, 12.05.2016 - 2 OLG 4 Ss 54/16

    Strafverfahren: Verlesung von Schriftstücken des Verteidigers über Äußerungen des

    Nichts anderes gilt, wenn die niederschreibende Person der Verteidiger ist (BGHSt 39, 305, 306; NStZ 2002, 555; OLG Celle NStZ 1988, 426).
  • OLG Celle, 12.10.2011 - 3 U 264/08

    Entschädigungsanspruch des Mandanten gegen seinen Verteidiger wegen Abgabe einer

    Anderes folgt auch nicht aus dem Urteil des ersten Strafsenats des Oberlandesgerichts Celle vom 31. Mai 1988 (NJW 1989, 992 f.), das für die Beurteilung des vorliegenden Falls nicht einschlägig ist.
  • BGH, 22.03.1994 - 1 StR 100/94

    Verteidiger - Mandant - Erklärung - Einlassung - Verwertbarkeit

    Danach konnten in diesen Fällen ein Tatsachenvortrag des Verteidigers in einem Beweisantrag (BGH NStZ 1990, 447), schriftliche Äußerungen des Verteidigers zur Tatbeteiligung des Angeklagten (BGH, Urteil vom 24. August 1993 - 1 StR 380/93; OLG Celle NStZ 1988, 426) oder prozessuale Erklärung des Verteidigers (OLG Hamm JR 1980, 82) nicht als Einlassung des Angeklagten gewertet werden.
  • KG, 05.12.2022 - 3 Ws (B) 310/22

    Wertung von Erklärungen des Verteidigers in der Hauptverhandlung als Erklärungen

    Eine solche Erklärung kann daher in der Hauptverhandlung nicht als Urkunde verlesen werden (Senat, Urteil vom 6. April 1994 - 2 StR 76/94, NStZ 1994, 449; OLG Celle, Urteil vom 31. Mai 1988 - 1 Ss 117/88, …
  • LG Hannover, 27.10.2008 - 20 O 22/08

    Kein Schmerzensgeld für nicht mit Angeklagtem abgestimmte Verteidigererklärung

    Der Verteidiger kann im Rahmen dieser Prozesstaktik grundsätzlich unabhängig von dem Angeklagten und selbstständig neben ihm tätig werden (OLG Celle, Urt.v. 31.5.1988, NJW 1989, 992 f. [OLG Celle 31.05.1988 - 1 Ss 117/88] m.w.N.).
  • OLG Frankfurt, 02.05.1996 - 3 Ws 349/96

    Strafprozessrechtliche Voraussetzungen der Aufhebung einer

    Der Verteidiger ist nach allem nicht Vertreter des Angeklagten (vgl. OLG Celle NStZ 1988, 426 ).
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