Weitere Entscheidung unten: BGH, 02.02.1990

Rechtsprechung
   BGH, 31.01.1990 - VIII ZR 314/88   

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https://dejure.org/1990,125
BGH, 31.01.1990 - VIII ZR 314/88 (https://dejure.org/1990,125)
BGH, Entscheidung vom 31.01.1990 - VIII ZR 314/88 (https://dejure.org/1990,125)
BGH, Entscheidung vom 31. Januar 1990 - VIII ZR 314/88 (https://dejure.org/1990,125)
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Boris Becker Superstar

§§ 434, 440, 325 BGB <Fassung bis 31.12.01>, Rechtsmangel bei Verkauf von Aufbügelbildern eines Prominenten ohne Lizenz (vgl. nunmehr § 435 BGB <Fassung seit 1.1.02>);

§ 254 BGB, kein Mitverschulden des Käufers, dem der Rechtsmangel schuldhaft unbekannt war (abschließende Regelung des § 439 Abs. 1 BGB <Fassung bis 31.12.01>) (Hinweis: anders nunmehr nach § 442 Abs. 1 BGB <Fassung seit 1.1.02>);

§ 304 ZPO, zu den Voraussetzungen eines Grundurteils

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Prof. Dr. Lorenz

    Rechtsmangel und Kenntnis des Mangels, Rolle des Mitverschuldens ("Boris Becker Superstar")

  • Wolters Kluwer

    Schadenersatz - Rechtsmangel - Mitverschulden

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 440, § 439, § 254
    Einwand des Mitverschuldens bei Rechtsmangelhaftung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 110, 196
  • NJW 1990, 1106
  • NJW-RR 1990, 563 (Ls.)
  • ZIP 1990, 315
  • MDR 1990, 619
  • WM 1990, 684
  • DB 1990, 679
 
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Wird zitiert von ... (74)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 20.12.1978 - VIII ZR 114/77

    Klage auf Zahlung einer Lieferung magelhaften Motoröls - Vorliegen eines

    Auszug aus BGH, 31.01.1990 - VIII ZR 314/88
    § 439 BGB setzt positive Kenntnis des Rechtsmangels im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses voraus (vgl. Senatsurteil vom 20. Dezember 1978 - VIII ZR 114/77, WM 1979, 276, 277 unter II 2).

    Hieran ist richtig, daß sich die bewußte Risikoübernahme unter dem Blickwinkel des § 439 BGB als Verzicht auf etwaige Gewährleistungsansprüche darstellt (vgl. Senatsurteil vom 20. Dezember 1978 aaO unter II 3).

    Seine tatrichterliche Würdigung, zu der es unter Beachtung des Senatsurteils vom 20. Dezember 1978 (aaO) gelangt, ist möglich.

    Das ist nicht stets der Fall, wie schon die oben herangezogene Rechtsprechung zeigt, daß es der Kenntnis von einem Rechtsmangel gleichzusetzen ist, wenn der Käufer mit seinem Vorliegen gerechnet und das Risiko, daß diese Annahme richtig sei, bewußt in Kauf genommen hat (Senatsurteil vom 20. Dezember 1978 - VIII ZR 114/77, WM 1979, 276).

  • BGH, 28.06.1978 - VIII ZR 112/77

    Auswirkungen der Kenntnis eines Käufers von einem Sachmangel auf den zu

    Auszug aus BGH, 31.01.1990 - VIII ZR 314/88
    Allerdings folgt das nicht schon (wie Vollkommer in Jauernig, BGB, 4. Aufl., § 439 Anm. 2 a meint) aus dem Senatsurteil vom 28. Juni 1978 - VIII ZR 112/77 (WM 1978, 1175 unter II), wonach Kenntnis und schuldhafte Unkenntnis des Käufers von einem Sachmangel auf Schadensersatzansprüche wegen Gewährleistung nur nach Maßgabe des § 460 BGB Berücksichtigung finden und für eine Heranziehung des § 254 Abs. 1 BGB daneben kein Raum ist.

    Gewichtiger ist jedoch das auch im Urteil vom 28. Juni 1978 (aaO) herangezogene Argument, daß eine typisierte Interessenabwägung vorliege, die für die Heranziehung von § 254 Abs. 1 BGB keinen Raum lasse.

    Ob der erkennende Senat an dieser Entscheidung, von der er hinsichtlich der Ausführungen zur Haftung für Sachmängel schon im Urteil vom 28. Juni 1978 (aaO) abgerückt ist, im übrigen festhält, braucht hier nicht entschieden zu werden.

  • BGH, 01.10.1986 - VIII ZR 132/85

    Leistung des Schadensersatzanspruchs im Hinblick auf eine vorvertragliche

    Auszug aus BGH, 31.01.1990 - VIII ZR 314/88
    Schließlich ist für die Anwendung von § 254 BGB anerkannt, daß bei einem Schadensersatzanspruch wegen Nichterfüllung - darum geht es hier - nur ein Verhalten relevant ist, das dem Abschluß des Vertrags zeitlich folgt (Senatsurteil vom 12. Juli 1972 - VIII ZR 200/71, WM 1972, 1251, 1252 unter III 2 a; vgl. auch MünchKomm-Emmerich, BGB, 2. Aufl., § 325 Rdnr. 37 und für Ansprüche aus § 326 BGB Senatsurteil vom 1. Oktober 1986 - VIII ZR 132/85, WM 1986, 1496, 1498 unter II 2 c aa).
  • BGH, 05.01.1960 - VIII ZR 1/59
    Auszug aus BGH, 31.01.1990 - VIII ZR 314/88
    In einer früheren Entscheidung ist ausgesprochen worden, daß der Verkäufer durch § 439 BGB nicht gehindert sei, dem Anspruch des Käufers unter dem Gesichtspunkt des Verschuldens bei Vertragsschluß entgegenzuhalten, der Käufer hätte ihm bekanntgewordene Zweifel am Eigentum des Verkäufers bei den Kaufverhandlungen mitteilen müssen (BGH, Urteil vom 5. Januar 1960 - VIII ZR 1/59, NJW 1960, 720 = JZ 1961, 325 m.Anm. Erman; vgl. auch BGB-RGRK/Mezger aaO).
  • BGH, 24.11.1987 - VI ZR 42/87

    Zurückweisung durch das Berufungsgericht bei Entscheidung über Zahlungs- und

    Auszug aus BGH, 31.01.1990 - VIII ZR 314/88
    Dafür, daß es auch hinsichtlich der Feststellungsklage eine Entscheidung "zum Grund des Anspruchs" treffen wollte, die bei einer Feststellungsklage wesensgemäß nicht in Betracht kommt (vgl. BGH, Urteil vom 24. November 1987 - VI ZR 42/87, NJW 1988, 1984 unter II 1 a), besteht ein Anhaltspunkt nur insoweit, als für die Festsetzung der Beschwer mit 154.757, 94 DM neben den Zahlungsanträgen über zusammen (richtig:) 134.758,26 DM noch 20.000 DM für die Feststellungsklage hinzugerechnet worden sind (vgl. zum Streitwert den Beschluß des Berufungsgerichts vom 22. September 1988).
  • BGH, 27.04.1970 - III ZR 49/69

    Ersatzvornahme zur Beseitigung von Manöverschäden

    Auszug aus BGH, 31.01.1990 - VIII ZR 314/88
    § 97 Abs. 1 ZPO greift auch bei dem Rechtsmittel gegen ein Grundurteil oder ein Teilurteil ein, die als solche grundsätzlich nicht mit einer Kostenentscheidung versehen werden (vgl. BGHZ 20, 397; 54, 21, 29).
  • BGH, 04.06.1982 - V ZR 81/81

    Rechtsfolgen der Genehmigungspflicht von Baumaßnahmen

    Auszug aus BGH, 31.01.1990 - VIII ZR 314/88
    Das Berufungsgericht hat rechtlich zutreffend angenommen, daß dem Kläger gegen die Beklagte Schadensersatzansprüche wegen eines Rechtsmangels der Transfers zustehen (Garantiehaftung aus §§ 434, 440 Abs. 1, 325 Abs. 1 BGB, vgl. BGH, Urteil vom 4. Juni 1982 - V ZR 81/81, WM 1982, 909, 910 unter II 3 c).
  • BGH, 16.12.1952 - I ZR 29/52

    Wertpapierbereinigung. Rückgriff

    Auszug aus BGH, 31.01.1990 - VIII ZR 314/88
    Daran ist er durch das in BGHZ 8, 222 veröffentlichte Urteil nicht gehindert; dort wird nur beiläufig erwähnt (S. 235 f), daß die Frage des mitwirkenden Verschuldens zu erörtern wäre.
  • BGH, 12.07.1972 - VIII ZR 200/71

    Anforderungen an die nachträgliche Unmöglichkeit des Schuldners - Haftung bei

    Auszug aus BGH, 31.01.1990 - VIII ZR 314/88
    Schließlich ist für die Anwendung von § 254 BGB anerkannt, daß bei einem Schadensersatzanspruch wegen Nichterfüllung - darum geht es hier - nur ein Verhalten relevant ist, das dem Abschluß des Vertrags zeitlich folgt (Senatsurteil vom 12. Juli 1972 - VIII ZR 200/71, WM 1972, 1251, 1252 unter III 2 a; vgl. auch MünchKomm-Emmerich, BGB, 2. Aufl., § 325 Rdnr. 37 und für Ansprüche aus § 326 BGB Senatsurteil vom 1. Oktober 1986 - VIII ZR 132/85, WM 1986, 1496, 1498 unter II 2 c aa).
  • BGH, 25.02.1972 - V ZR 74/69

    Aufrechnung mit einem Schadensersatzanspruch gegenüber einer Kaufpreisforderung -

    Auszug aus BGH, 31.01.1990 - VIII ZR 314/88
    Für ihn trifft die Beklagte als Verkäuferin die Darlegungs- und Beweislast; insoweit kann nichts anderes gelten als für die nach § 439 BGB in erster Linie maßgebliche Kenntnis des Käufers vom Rechtsmangel (dazu BGH, Urteil vom 25. Februar 1972 - V ZR 74/69, WM 1972, 556, 557 unter I 1).
  • BGH, 02.05.1961 - VI ZR 153/60
  • BGH, 29.05.1956 - VI ZR 205/55

    Rechtsmittelkosten nach Grundurteil

  • BGH, 26.06.1981 - I ZR 73/79

    Carrera

  • BGH, 25.03.1980 - VI ZR 61/79

    Berücksichtigung des Mitverschuldens bei Erlaß eines Grundurteils

  • BGH, 27.01.1983 - I ZR 160/80

    Anspruch auf Unterlassung der Verwendung des Zeichens "Uwe's" bzw. "Uwes" -

  • BGH, 14.04.1987 - IX ZR 149/86

    Entscheidung über ein vom Berufungsgericht erlassenes Grundurteil in einem

  • BGH, 18.09.2009 - V ZR 75/08

    Haftung für Schäden durch Abschießen einer Feuerwerksrakete auf dem

    Darauf, ob - wie die Revision weiterhin geltend macht - das Berufungsgericht den Einwand nach § 254 BGB (Mitverschulden), der von Amts wegen zu prüfen (BGH, Urt. v. 26. Juni 1990, X ZR 19/89, NJW 1991, 166, 167) und der im Rahmen des nachbarrechtlichen Ausgleichsanspruchs entsprechend anzuwenden ist (Senat , Urt. v. 18. September 1987, V ZR 219/85, NJW-RR 1988, 136, 138), bei der von ihm getroffenen Entscheidung über den Grund des Anspruchs rechtsfehlerhaft unberücksichtigt gelassen hat (vgl. dazu BGHZ 110, 196, 202) , kommt es nach alledem nicht an.
  • BGH, 21.03.2003 - V ZR 319/02

    Störereigenschaft des Grundstückseigentümers bei alten Bäumen

    Selbst wenn, wofür es bisher allerdings keine Anhaltspunkte gibt, den Klägern ein an der Entstehung des Schadens mitwirkendes Verschulden vorzuwerfen wäre (§ 254 BGB), dürfte dessen Prüfung dem Betragsverfahren vorbehalten bleiben, da es nach dem gesamten Streitstoff nicht zu einer völligen Beseitigung des Schadens führen kann (vgl. BGHZ 110, 196, 202).
  • BGH, 20.05.2014 - VI ZR 187/13

    Haftung bei einem teils schicksalhaft, teils behandlungsfehlerhaft verursachten

    Denn bei vernünftigem Verständnis des Grundurteils ist ihm mit Rücksicht auf den bisherigen Prozessverlauf zu entnehmen, dass der Prüfung im Betragsverfahren vorbehalten bleiben sollte, in welchem Umfang die Beklagten wegen ihrer Versäumnisse haften (vgl. BGH, Urteil vom 31. Januar 1990 - VIII ZR 314/88, BGHZ 110, 196, 204).
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Rechtsprechung
   BGH, 02.02.1990 - V ZR 266/88   

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https://dejure.org/1990,563
BGH, 02.02.1990 - V ZR 266/88 (https://dejure.org/1990,563)
BGH, Entscheidung vom 02.02.1990 - V ZR 266/88 (https://dejure.org/1990,563)
BGH, Entscheidung vom 02. Februar 1990 - V ZR 266/88 (https://dejure.org/1990,563)
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Feuchtigkeit im Keller

§§ 123, 144 BGB, §§ 459 ff BGB <Fassung bis 31.12.01>, klageweise Geltendmachung von Gewährleistungsrechten in Kenntnis der Anfechtbarkeit schließt spätere Anfechtung nicht aus

Volltextveröffentlichungen (6)

Besprechungen u.ä. (2)

  • jurafuchs.de (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Gebrauchtwagenkauf - Bestätigung des anfechtbaren Rechtsgeschäfts (§ 144 BGB)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Wie wird ein anfechtbarer Grundstückskaufvertrag bestätigt? (IBR 1990, 228)

Papierfundstellen

  • BGHZ 110, 220
  • NJW 1990, 1106
  • NJW-RR 1990, 563 (Ls.)
  • ZIP 1990, 314
  • MDR 1990, 527
  • WM 1990, 894
  • BB 1990, 587
  • JR 1990, 376
 
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Wird zitiert von ... (27)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 28.04.1971 - VIII ZR 258/69

    Umfang der Offenbarungspflichten des Verkäufers beim Verkauf eines Pkw;

    Auszug aus BGH, 02.02.1990 - V ZR 266/88
    Das Verhalten des Anfechtungsberechtigten darf nur dann als stillschweigende Kundgabe eines Bestätigungswillens gewertet werden, wenn jede andere den Umständen nach einigermaßen verständliche Deutung dieses Verhaltens ausscheidet (BGH Urt. v. 28. April 1971, VIII ZR 258/69, NJW 1971, 1795, 1800; BGH Urt. v. 29. September 1982, VIII ZR 320/81, WM 1982, 1249, 1251).

    Der Grund hierfür ist darin zu suchen, daß das Anfechtungsrecht und die vertraglichen Gewährleistungsansprüche, wenn und soweit man nicht ihre Verbindung für zulässig hält (für den Anspruch aus § 463 Satz 2 BGB bejahend: Flume aaO § 31, 6; MünchKomm/Kramer, 2. Aufl. § 123 Rdn. 29; verneinend: BGH Urt. v. 29. Oktober 1959, VIII ZR 125/58, NJW 1960, 237, 238; Enneccerus Nipperdey, Lehrbuch des bürgerlichen Rechts, 15. Aufl. § 176 II; Staudinger/Honsel, BGB 12. Aufl. Vorbem. § 459 Rdn. 29; Soergel/Huber, BGB 11. Aufl. vor § 459 Rdn. 182), zumindest solange wahlweise nebeneinander stehen, wie die Verfolgung eines Rechts erfolglos bleibt (Giesen in Anm. zu BGH NJW 1971, 1795, 1797).

  • BGH, 29.09.1982 - VIII ZR 320/81

    Klage des internationalen Eishockey-Verbandes gegen eine Gesellschaft auf Zahlung

    Auszug aus BGH, 02.02.1990 - V ZR 266/88
    Das Verhalten des Anfechtungsberechtigten darf nur dann als stillschweigende Kundgabe eines Bestätigungswillens gewertet werden, wenn jede andere den Umständen nach einigermaßen verständliche Deutung dieses Verhaltens ausscheidet (BGH Urt. v. 28. April 1971, VIII ZR 258/69, NJW 1971, 1795, 1800; BGH Urt. v. 29. September 1982, VIII ZR 320/81, WM 1982, 1249, 1251).
  • BGH, 12.11.1957 - VIII ZR 311/56
    Auszug aus BGH, 02.02.1990 - V ZR 266/88
    Es genügt ein Verhalten, das den Willen offenbart, trotz Kenntnis der Anfechtbarkeit an dem Rechtsgeschäft festzuhalten (BGH Urt. v. 12. November 1957, VIII ZR 311/56, NJW 1958, 177), d.h. das Rechtsgeschäft ungeachtet des Anfechtungsgrundes gelten zu lassen (Flume, Allgemeiner Teil des bürgerlichen Rechts, 2. Bd. 3. Aufl. § 31, 7; MünchKomm/Mayer-Maly, 2. Aufl. § 144 Rdn. 2).
  • BGH, 29.10.1959 - VIII ZR 125/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 02.02.1990 - V ZR 266/88
    Der Grund hierfür ist darin zu suchen, daß das Anfechtungsrecht und die vertraglichen Gewährleistungsansprüche, wenn und soweit man nicht ihre Verbindung für zulässig hält (für den Anspruch aus § 463 Satz 2 BGB bejahend: Flume aaO § 31, 6; MünchKomm/Kramer, 2. Aufl. § 123 Rdn. 29; verneinend: BGH Urt. v. 29. Oktober 1959, VIII ZR 125/58, NJW 1960, 237, 238; Enneccerus Nipperdey, Lehrbuch des bürgerlichen Rechts, 15. Aufl. § 176 II; Staudinger/Honsel, BGB 12. Aufl. Vorbem. § 459 Rdn. 29; Soergel/Huber, BGB 11. Aufl. vor § 459 Rdn. 182), zumindest solange wahlweise nebeneinander stehen, wie die Verfolgung eines Rechts erfolglos bleibt (Giesen in Anm. zu BGH NJW 1971, 1795, 1797).
  • BGH, 01.12.1971 - VIII ZR 88/70

    Abschluss eines Pachtvertrages über Grundstück und Unternehmen - Vorliegen der

    Auszug aus BGH, 02.02.1990 - V ZR 266/88
    Die von dem Berufungsgericht herangezogene Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 1. Dezember 1971 (VIII ZR 88/70, NJW 1972, 249) ist nicht einschlägig.
  • BGH, 21.03.1985 - VII ZR 148/83

    Unterbrechung der Verjährung von Gewährleistungsansprüchen durch Erhebung der

    Auszug aus BGH, 02.02.1990 - V ZR 266/88
    Eine gesetzliche Prozeßführungsbefugnis gemäß § 744 Abs. 2 BGB wäre nur dann gegeben gewesen, wenn die Führung des Rechtsstreits zur Sicherung der Gewährleistungsforderung - etwa vor einer drohenden Verjährung (BGHZ 94, 117, 121) [BGH 21.03.1985 - VII ZR 148/83] - oder zur Erhaltung des Hauses notwendig gewesen wäre.
  • RG, 26.03.1907 - II 467/06

    1. Rechtliches Interesse im Sinne des § 256 Z.P.O. bei einer Feststellungsklage

    Auszug aus BGH, 02.02.1990 - V ZR 266/88
    Ein solcher eindeutiger Bestätigungswille tritt nicht dadurch hervor, daß der Käufer in Kenntnis der Anfechtbarkeit vom Verkäufer Wandlung oder Schadensersatz verlangt (BGH. aaO; Flume aaO § 31, 7) oder eine entsprechende Klage erhebt (RGZ 65, 399, 403, 404).
  • BAG, 12.05.2010 - 2 AZR 544/08

    Gerichtlicher Vergleich - Anfechtung - Drohung

    Teilnehmer am Rechtsverkehr pflegen erfahrungsgemäß nicht ohne Weiteres auf bestehende Befugnisse oder Gestaltungsmöglichkeiten zu verzichten (BGH 2. Februar 1990 - V ZR 266/88 - zu II 1 der Gründe, BGHZ 110, 220).
  • BGH, 04.12.2015 - V ZR 142/14

    Anfechtbarkeit eines Wohnungseigentumskaufvertrages: Auswirkungen einer

    Weil Teilnehmer am Rechtsverkehr nicht ohne weiteres auf bestehende Befugnisse oder Gestaltungsmöglichkeiten zu verzichten pflegen, sind an die Annahme einer Bestätigung durch schlüssiges Verhalten strenge Anforderungen zu stellen (Senat, Urteil vom 2. Februar 1990 - V ZR 266/88, BGHZ 110, 220, 222; BGH, Urteil vom 28. April 1971 - VIII ZR 258/69, NJW 1971, 1785, 1800; vgl. auch BGH, Urteil vom 21. September 2011 - IV ZR 38/09, NJW 2012, 296 Rn. 48).
  • BGH, 11.06.2010 - V ZR 85/09

    Rückabwicklungsverlangen für den Kauf einer mangelhaften Eigentumswohnung:

    Die Qualifizierung eines Verhaltens als schlüssige Annahmeerklärung setzt das Bewusstsein voraus, dass für das Zustandekommen des Vertrages zumindest möglicherweise noch eine Erklärung erforderlich ist (vgl. BGH, Urt. v. 29. November 1994, XI ZR 175/93, NJW 1995, 953 m.w.N.; ferner Senat BGHZ 110, 220, 222; 138, 339, 348).
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