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   BGH, 03.04.1990 - XI ZR 206/88   

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https://dejure.org/1990,274
BGH, 03.04.1990 - XI ZR 206/88 (https://dejure.org/1990,274)
BGH, Entscheidung vom 03.04.1990 - XI ZR 206/88 (https://dejure.org/1990,274)
BGH, Entscheidung vom 03. April 1990 - XI ZR 206/88 (https://dejure.org/1990,274)
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Unternehmenssanierer

Cic, Inanspruchnahme besonderen persönlichen Vertrauens (vgl. nunmehr § 311 Abs. 3 BGB <Fassung seit 1.1.02>)

Volltextveröffentlichungen (6)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB §§ 276, 607
    Sanierungsberatungsvertrag mit Unternehmensberatungsfirma: Persönliche Haftung des als Zeitmanager in der Geschäftsführung des zu sanierenden Unternehmens tätigen Unternehmensberaters bei Inanspruchnahme persönlichen Vertrauens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Cic - Frühere Sanierungserfolge - Besonderes Vertrauen - Vertragsverhandlung - Umstandsverschweigung - Unternehmenssanierung

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 1907
  • NJW-RR 1990, 1253 (Ls.)
  • ZIP 1990, 659
  • MDR 1991, 48
  • VersR 1990, 753
  • WM 1990, 966
  • BB 1990, 1220
  • DB 1990, 1128
 
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Wird zitiert von ... (61)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 03.10.1989 - XI ZR 157/88

    Schadensersatzpflicht des Geschäftsführers einer GmbH gegenüber einem

    Auszug aus BGH, 03.04.1990 - XI ZR 206/88
    Nach ständiger Rechtsprechung des BGH kann ausnahmsweise jedoch auch ein Vertreter aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen persönlich haften, wenn er entweder dem Vertragsgegenstand besonders nahesteht und bei wirtschaftlicher Betrachtung gleichsam in eigener Sache handelt oder wenn er gegenüber dem Verhandlungspartner in besonderem Maße persönliches Vertrauen in Anspruch genommen und dadurch die Vertragsverhandlungen beeinflußt hat (BGHZ 56, 81 (83 ff. = NJW 1971, 1309 = LM § 276 (Fa) BGB Nr. 35; BGHZ 63, 382 = NJW 1975, 642 = LM § 276 (Fa) BGB Nr. 42; BGHZ 88, 67 (68 ff.) = NJW 1983, 2696 = LM § 276 (Fa) BGB Nr. 78; BGH, NJW 1987, 1141 = LM Art. 7 ff. EG BGB (Deutsches intern. Privatrecht) Nr. 52 = WM 1987, 77 (78); BGH, NJW-RR 1989, 110 = LM § 164 BGB Nr. 61 = WM 1988, 1888 (1889); Senat, NJW 1990, 389 = LM § 276 (Fa) BGB Nr. 105 = WM 1989, 1715 (1716 f.); NJW 1990, 506 = LM § 164 BGB Nr. 65 = WM 1989, 1923).

    Eine die persönliche Haftung des Vertreters begründende Inanspruchnahme besonderen persönlichen Vertrauens liegt nicht schon dann vor, wenn dieser über die für seine Tätigkeit erforderliche Sachkunde verfügt und darauf hinweist (BGHZ 88, 67 (69 f.) = NJW 1983, 2696 = LM § 276 (Fa) BGB Nr. 78; Senat, NJW 1990, 389 = LM § 276 (Fa) BGB Nr. 105 und NJW 1990, 506 = LM § 164 BGB Nr. 65).

    Erforderlich ist vielmehr, daß er dem Kunden zusätzlich in zurechenbarer Weise den Eindruck vermittelt, er werde persönlich mit seiner Sachkunde die ordnungsgemäße Abwicklung des Geschäfts selbst dann gewährleisten, wenn der Kunde dem Geschäftsherrn nicht oder nur wenig vertraut (Senat, NJW 1990, 389 = LM § 276 (Fa) BGB Nr. 78).

    Vorsatz ist jedoch nur für alle Tatbestandsmerkmale des § 263 StGB erforderlich; bei § 826 BGB kann für die Annahme sittenwidrigen Handelns ein leichtfertiges und gewissenloses Verhalten genügen (Senat, NJW 1990, 389 f. = LM § 276 (Fa) BGB Nr. 105 = WM 1989, 1715 (1717) m. w. Nachw.).

  • BGH, 17.10.1989 - XI ZR 173/88

    Eigenhaftung des Vertreters aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen:

    Auszug aus BGH, 03.04.1990 - XI ZR 206/88
    Nach ständiger Rechtsprechung des BGH kann ausnahmsweise jedoch auch ein Vertreter aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen persönlich haften, wenn er entweder dem Vertragsgegenstand besonders nahesteht und bei wirtschaftlicher Betrachtung gleichsam in eigener Sache handelt oder wenn er gegenüber dem Verhandlungspartner in besonderem Maße persönliches Vertrauen in Anspruch genommen und dadurch die Vertragsverhandlungen beeinflußt hat (BGHZ 56, 81 (83 ff. = NJW 1971, 1309 = LM § 276 (Fa) BGB Nr. 35; BGHZ 63, 382 = NJW 1975, 642 = LM § 276 (Fa) BGB Nr. 42; BGHZ 88, 67 (68 ff.) = NJW 1983, 2696 = LM § 276 (Fa) BGB Nr. 78; BGH, NJW 1987, 1141 = LM Art. 7 ff. EG BGB (Deutsches intern. Privatrecht) Nr. 52 = WM 1987, 77 (78); BGH, NJW-RR 1989, 110 = LM § 164 BGB Nr. 61 = WM 1988, 1888 (1889); Senat, NJW 1990, 389 = LM § 276 (Fa) BGB Nr. 105 = WM 1989, 1715 (1716 f.); NJW 1990, 506 = LM § 164 BGB Nr. 65 = WM 1989, 1923).

    Eine die persönliche Haftung des Vertreters begründende Inanspruchnahme besonderen persönlichen Vertrauens liegt nicht schon dann vor, wenn dieser über die für seine Tätigkeit erforderliche Sachkunde verfügt und darauf hinweist (BGHZ 88, 67 (69 f.) = NJW 1983, 2696 = LM § 276 (Fa) BGB Nr. 78; Senat, NJW 1990, 389 = LM § 276 (Fa) BGB Nr. 105 und NJW 1990, 506 = LM § 164 BGB Nr. 65).

  • BGH, 04.07.1983 - II ZR 220/82

    Inanspruchnahme des Angestellten eines Handelsgeschäfts

    Auszug aus BGH, 03.04.1990 - XI ZR 206/88
    Nach ständiger Rechtsprechung des BGH kann ausnahmsweise jedoch auch ein Vertreter aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen persönlich haften, wenn er entweder dem Vertragsgegenstand besonders nahesteht und bei wirtschaftlicher Betrachtung gleichsam in eigener Sache handelt oder wenn er gegenüber dem Verhandlungspartner in besonderem Maße persönliches Vertrauen in Anspruch genommen und dadurch die Vertragsverhandlungen beeinflußt hat (BGHZ 56, 81 (83 ff. = NJW 1971, 1309 = LM § 276 (Fa) BGB Nr. 35; BGHZ 63, 382 = NJW 1975, 642 = LM § 276 (Fa) BGB Nr. 42; BGHZ 88, 67 (68 ff.) = NJW 1983, 2696 = LM § 276 (Fa) BGB Nr. 78; BGH, NJW 1987, 1141 = LM Art. 7 ff. EG BGB (Deutsches intern. Privatrecht) Nr. 52 = WM 1987, 77 (78); BGH, NJW-RR 1989, 110 = LM § 164 BGB Nr. 61 = WM 1988, 1888 (1889); Senat, NJW 1990, 389 = LM § 276 (Fa) BGB Nr. 105 = WM 1989, 1715 (1716 f.); NJW 1990, 506 = LM § 164 BGB Nr. 65 = WM 1989, 1923).

    Eine die persönliche Haftung des Vertreters begründende Inanspruchnahme besonderen persönlichen Vertrauens liegt nicht schon dann vor, wenn dieser über die für seine Tätigkeit erforderliche Sachkunde verfügt und darauf hinweist (BGHZ 88, 67 (69 f.) = NJW 1983, 2696 = LM § 276 (Fa) BGB Nr. 78; Senat, NJW 1990, 389 = LM § 276 (Fa) BGB Nr. 105 und NJW 1990, 506 = LM § 164 BGB Nr. 65).

  • BGH, 19.12.1989 - XI ZR 29/89

    Haftung des Treuhänders wegen Grunderwerbsteuer

    Auszug aus BGH, 03.04.1990 - XI ZR 206/88
    In diesem Zusammenhang weist der Senat darauf hin, daß der wegen unterlassener Beratung oder Aufklärung in Anspruch Genommene für das Verhalten der Gegenpartei im Falle zutreffender Beratung oder Aufklärung dann die Beweislast trägt, wenn es für diese nur eine bestimmte Möglichkeit "aufklärungsrichtigen" Verhaltens gab (Senat, BB 1990, 515 (516) m. w. Nachw.).
  • BGH, 05.04.1971 - VII ZR 163/69

    Verschulden bei Vertragsverhandlungen

    Auszug aus BGH, 03.04.1990 - XI ZR 206/88
    Nach ständiger Rechtsprechung des BGH kann ausnahmsweise jedoch auch ein Vertreter aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen persönlich haften, wenn er entweder dem Vertragsgegenstand besonders nahesteht und bei wirtschaftlicher Betrachtung gleichsam in eigener Sache handelt oder wenn er gegenüber dem Verhandlungspartner in besonderem Maße persönliches Vertrauen in Anspruch genommen und dadurch die Vertragsverhandlungen beeinflußt hat (BGHZ 56, 81 (83 ff. = NJW 1971, 1309 = LM § 276 (Fa) BGB Nr. 35; BGHZ 63, 382 = NJW 1975, 642 = LM § 276 (Fa) BGB Nr. 42; BGHZ 88, 67 (68 ff.) = NJW 1983, 2696 = LM § 276 (Fa) BGB Nr. 78; BGH, NJW 1987, 1141 = LM Art. 7 ff. EG BGB (Deutsches intern. Privatrecht) Nr. 52 = WM 1987, 77 (78); BGH, NJW-RR 1989, 110 = LM § 164 BGB Nr. 61 = WM 1988, 1888 (1889); Senat, NJW 1990, 389 = LM § 276 (Fa) BGB Nr. 105 = WM 1989, 1715 (1716 f.); NJW 1990, 506 = LM § 164 BGB Nr. 65 = WM 1989, 1923).
  • BGH, 29.01.1975 - VIII ZR 101/73

    Haftung des Gebrauchtwagenverkäufers aufgrund uneingeschränkter

    Auszug aus BGH, 03.04.1990 - XI ZR 206/88
    Nach ständiger Rechtsprechung des BGH kann ausnahmsweise jedoch auch ein Vertreter aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen persönlich haften, wenn er entweder dem Vertragsgegenstand besonders nahesteht und bei wirtschaftlicher Betrachtung gleichsam in eigener Sache handelt oder wenn er gegenüber dem Verhandlungspartner in besonderem Maße persönliches Vertrauen in Anspruch genommen und dadurch die Vertragsverhandlungen beeinflußt hat (BGHZ 56, 81 (83 ff. = NJW 1971, 1309 = LM § 276 (Fa) BGB Nr. 35; BGHZ 63, 382 = NJW 1975, 642 = LM § 276 (Fa) BGB Nr. 42; BGHZ 88, 67 (68 ff.) = NJW 1983, 2696 = LM § 276 (Fa) BGB Nr. 78; BGH, NJW 1987, 1141 = LM Art. 7 ff. EG BGB (Deutsches intern. Privatrecht) Nr. 52 = WM 1987, 77 (78); BGH, NJW-RR 1989, 110 = LM § 164 BGB Nr. 61 = WM 1988, 1888 (1889); Senat, NJW 1990, 389 = LM § 276 (Fa) BGB Nr. 105 = WM 1989, 1715 (1716 f.); NJW 1990, 506 = LM § 164 BGB Nr. 65 = WM 1989, 1923).
  • BGH, 09.10.1986 - II ZR 241/85

    Geltung deutschen Rechts aufgrund hypothetischen Parteiwillens

    Auszug aus BGH, 03.04.1990 - XI ZR 206/88
    Nach ständiger Rechtsprechung des BGH kann ausnahmsweise jedoch auch ein Vertreter aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen persönlich haften, wenn er entweder dem Vertragsgegenstand besonders nahesteht und bei wirtschaftlicher Betrachtung gleichsam in eigener Sache handelt oder wenn er gegenüber dem Verhandlungspartner in besonderem Maße persönliches Vertrauen in Anspruch genommen und dadurch die Vertragsverhandlungen beeinflußt hat (BGHZ 56, 81 (83 ff. = NJW 1971, 1309 = LM § 276 (Fa) BGB Nr. 35; BGHZ 63, 382 = NJW 1975, 642 = LM § 276 (Fa) BGB Nr. 42; BGHZ 88, 67 (68 ff.) = NJW 1983, 2696 = LM § 276 (Fa) BGB Nr. 78; BGH, NJW 1987, 1141 = LM Art. 7 ff. EG BGB (Deutsches intern. Privatrecht) Nr. 52 = WM 1987, 77 (78); BGH, NJW-RR 1989, 110 = LM § 164 BGB Nr. 61 = WM 1988, 1888 (1889); Senat, NJW 1990, 389 = LM § 276 (Fa) BGB Nr. 105 = WM 1989, 1715 (1716 f.); NJW 1990, 506 = LM § 164 BGB Nr. 65 = WM 1989, 1923).
  • BGH, 11.10.1988 - X ZR 57/87

    Persönliche Haftung des Vertreters wegen Verschuldens bei Vertragsschluß

    Auszug aus BGH, 03.04.1990 - XI ZR 206/88
    Nach ständiger Rechtsprechung des BGH kann ausnahmsweise jedoch auch ein Vertreter aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen persönlich haften, wenn er entweder dem Vertragsgegenstand besonders nahesteht und bei wirtschaftlicher Betrachtung gleichsam in eigener Sache handelt oder wenn er gegenüber dem Verhandlungspartner in besonderem Maße persönliches Vertrauen in Anspruch genommen und dadurch die Vertragsverhandlungen beeinflußt hat (BGHZ 56, 81 (83 ff. = NJW 1971, 1309 = LM § 276 (Fa) BGB Nr. 35; BGHZ 63, 382 = NJW 1975, 642 = LM § 276 (Fa) BGB Nr. 42; BGHZ 88, 67 (68 ff.) = NJW 1983, 2696 = LM § 276 (Fa) BGB Nr. 78; BGH, NJW 1987, 1141 = LM Art. 7 ff. EG BGB (Deutsches intern. Privatrecht) Nr. 52 = WM 1987, 77 (78); BGH, NJW-RR 1989, 110 = LM § 164 BGB Nr. 61 = WM 1988, 1888 (1889); Senat, NJW 1990, 389 = LM § 276 (Fa) BGB Nr. 105 = WM 1989, 1715 (1716 f.); NJW 1990, 506 = LM § 164 BGB Nr. 65 = WM 1989, 1923).
  • LG Braunschweig, 31.08.2017 - 3 O 21/17

    Schadensersatzklage eines Käufers eines vom Abgasskandal betroffen Fahrzeugs

    Diese gesetzliche Regelung geht zurück auf die ständige Rechtsprechung des BGH, wonach zwar grundsätzlich eine Haftung aus Verschulden bei Vertragsschluss (culpa in contrahendo) allein die Parteien des angebahnten Vertrags trifft und Dritte in der Regel allein aus deliktischen Anspruchsgrundlagen in Anspruch genommen werden können, etwas anderes jedoch dann gelten soll, wenn ein Vertreter oder Verhandlungsgehilfe an dem Vertragsschluss ein unmittelbares eigenes wirtschaftliches Interesse hat oder wenn er ein besonderes persönliches Vertrauen in Anspruch genommen und dadurch die Vertragsverhandlungen oder den Vertragsschluss erheblich beeinflusst hat (vgl. dazu nur BGH, Urteil vom 05.04.1971, VII ZR 163/69, Rn. 9; BGH, Urteil vom 03.04.1990, XI ZR 206/88, Rn. 18; BGH, Urteil vom 24.05.2005, IX ZR 114/01, Rn. 7, jeweils zitiert nach juris).
  • BGH, 25.04.2006 - X ZR 198/04

    Keine Haftung des Reisebüros wegen unterlassener Information über den Passzwang

    Nur ausnahmsweise kann der Vertreter persönlich neben dem Unternehmer haften, wenn er entweder gegenüber dem Vertragspartner in besonderem Maße Vertrauen in Anspruch genommen und dadurch die Verhandlungen oder den Vertragsschluss erheblich beeinflusst hat (§§ 311 Abs. 3, 241 Abs. 2 BGB) oder wenn er am Vertragsschluss ein unmittelbares eigenes wirtschaftliches Interesse hat (st. Rspr. d. BGH; vgl. nur Urt. v. 03.04.1990 - XI ZR 206/88, NJW 1990, 753).
  • BGH, 01.07.1991 - II ZR 180/90

    GmbH-Geschäftsführer - Vertragsverhandlungen - Pflichtverletzung - Schlechte

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist das insbesondere dann der Fall, wenn er entweder ein wirtschaftliches Eigeninteresse an der Durchführung des Rechtsgeschäftes hat - das wird in Anlehnung an die Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 1210, 249, 252 f.) gelegentlich auch damit umschrieben, er müsse dem Vertragsgegenstand besonders nahestehen und bei wirtschaftlicher Betrachtungsweise gleichsam in eigener Sache handeln - oder wenn er gegenüber dem Verhandlungspartner in besonderem Maße persönliches Vertrauen in Anspruch genommen und dadurch die Vertragsverhandlungen beeinflußt hat (vgl. u.a. BGHZ 56, 81, 83 ff.; BGH, Urt. v. 23. Oktober 1985 - VIII ZR 210/84, ZIP 1986, 26; Urt. v. 9. Oktober 1986 - II ZR 241/85, ZIP 1987, 175, 176 f. = BGHR BGB vor § 1 - Verschulden bei Vertragsschluß, Sachwalterhaftung; Urt. v. 9. Oktober 1987 - IX ZR 143/86, WM 1987, 1431, 1432; Urt. v. 16. Oktober 1987 - V ZR 153/86, WM 1987, 1466; Urt. v. 11. Oktober 1988 - X ZR 57/87, ZIP 1988, 1576 = BGHR BGB vor § 1, Verschulden bei Vertragsschluß - Vertreterhaftung 4; Urt. v. 3. April 1990 - XI ZR 206/88, ZIP 1990, 659, 661 = BGHR BGB vor § 1, Verschulden bei Vertragsschluß - Vertreterhaftung 6).
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