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   OLG Bremen, 18.06.1990 - 6 U 1/90, 2 O 1457/1989   

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OLG Bremen, 18.06.1990 - 6 U 1/90, 2 O 1457/1989 (https://dejure.org/1990,2149)
OLG Bremen, Entscheidung vom 18.06.1990 - 6 U 1/90, 2 O 1457/1989 (https://dejure.org/1990,2149)
OLG Bremen, Entscheidung vom 18. Juni 1990 - 6 U 1/90, 2 O 1457/1989 (https://dejure.org/1990,2149)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Kanzlei Prof. Schweizer

    Einwurf politischer Werbung in Briefkasten

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Unterlassung des Einwurfs von Werbematerial in den Briefkasten eines Grundstückseigentümers; Briefkasten mit einem Aufkleber mit der Aufschrift "Werbung einwerfen verboten"; Aufdrängen von unerwünschtem Werbematerial als Beeinträchtigung der räumlich-gegenständlichen ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 2140
  • NJW-RR 1990, 1196 (Ls.)
  • NVwZ 1990, 1006 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 20.12.1988 - VI ZR 182/88

    Unterlassungsanspruch gegen Einwurf von Werbung

    Auszug aus OLG Bremen, 18.06.1990 - 6 U 1/90
    Die Rechtsprechung des BGH (NJW 1989, 902 ff.) zu den Grundsätzen der Briefkastenwerbung ist nicht nur auf die Konsumwerbung, sondern auch auf die Werbung politischer Parteien anwendbar (gegen Löwisch, NJW 1990, 437 ff.).

    Er folgt dem LG darin, daß die Rechtsprechung des BGH zur "Briefkastenwerbung" (BGHZ 60, 296 ff. = NJW 1973, 1119; BGH, NJW 1989, 902 ff.; vgl. OLG München, NJW 1984, 2422; OLG Stuttgart, NJW-RR 1987, 1422 ff.; OLG Frankfurt, NJW 1988, 1854 ff.), der sich der Senat ebenfalls anschließt, nicht nur auf Konsumwerbung, sondern auch auf politische Werbung durch Parteien anzuwenden ist.

    Ob es sich um eine - zu duldende - "sozialadäquate" - Beeinträchtigung handelt oder nicht, hängt nicht vom Inhalt der Werbung, sondern von dem erreichten Ausmaß der Briefkastenwerbung nach Quantität und Intensität ab (vgl. BGH, NJW 1989, 902 (903)).

    Gegen den mittelbaren Störer besteht allerdings dann kein Unterlassungsanspruch, wenn die Störung nur durch rechtlich oder wirtschaftlich unzumutbare Maßnahmen - wie etwa die Unterlassung der Briefkastenwerbung überhaupt - verhindert werden könnte (vgl. BGH, NJW 1989, 902 (903 f.)).

  • VGH Baden-Württemberg, 24.04.1990 - 10 S 560/89

    Annahmeverweigerung von Postwurfsendungen

    Auszug aus OLG Bremen, 18.06.1990 - 6 U 1/90
    Aufgrund der bisherigen Rechtsprechung (vgl. VGH Mannheim, NJW 1990, 2145 (in diesem Heft)) darf sich die Bundespost weigern, dem Wunsch nach Nichteinwurf von Postwurfsendungen nachzukommen.

    Der VGH Mannheim (NJW 1990, 2145 (in diesem Heft)) hat das abweichende Urteil des VG Stuttgart (NJW 1989, 1050 ff.) abgeändert und entschieden, die Post sei berechtigt, bis zu durchschnittlich zwei Wurfsendungen im Monat auch bei eindeutig durch Aufschrift oder Aufkleber an Hausbriefkästen erklärten Annahmeverweigerungen zuzustellen.

  • OLG Stuttgart, 21.08.1987 - 2 U 33/87

    Voraussetzungen einen Unterlassungsanspruchs wegen Verletzung des

    Auszug aus OLG Bremen, 18.06.1990 - 6 U 1/90
    Er folgt dem LG darin, daß die Rechtsprechung des BGH zur "Briefkastenwerbung" (BGHZ 60, 296 ff. = NJW 1973, 1119; BGH, NJW 1989, 902 ff.; vgl. OLG München, NJW 1984, 2422; OLG Stuttgart, NJW-RR 1987, 1422 ff.; OLG Frankfurt, NJW 1988, 1854 ff.), der sich der Senat ebenfalls anschließt, nicht nur auf Konsumwerbung, sondern auch auf politische Werbung durch Parteien anzuwenden ist.
  • OLG München, 29.05.1984 - 13 U 5383/83

    Geltendmachung eines Unterlassungsanspruchs auf Grund einer Verletzung des

    Auszug aus OLG Bremen, 18.06.1990 - 6 U 1/90
    Er folgt dem LG darin, daß die Rechtsprechung des BGH zur "Briefkastenwerbung" (BGHZ 60, 296 ff. = NJW 1973, 1119; BGH, NJW 1989, 902 ff.; vgl. OLG München, NJW 1984, 2422; OLG Stuttgart, NJW-RR 1987, 1422 ff.; OLG Frankfurt, NJW 1988, 1854 ff.), der sich der Senat ebenfalls anschließt, nicht nur auf Konsumwerbung, sondern auch auf politische Werbung durch Parteien anzuwenden ist.
  • OLG Frankfurt, 18.05.1988 - 21 U 61/87

    Vorbeugende Unterlassungsklage gegen Einwurf von Werbesendungen in Briefkasten

    Auszug aus OLG Bremen, 18.06.1990 - 6 U 1/90
    Er folgt dem LG darin, daß die Rechtsprechung des BGH zur "Briefkastenwerbung" (BGHZ 60, 296 ff. = NJW 1973, 1119; BGH, NJW 1989, 902 ff.; vgl. OLG München, NJW 1984, 2422; OLG Stuttgart, NJW-RR 1987, 1422 ff.; OLG Frankfurt, NJW 1988, 1854 ff.), der sich der Senat ebenfalls anschließt, nicht nur auf Konsumwerbung, sondern auch auf politische Werbung durch Parteien anzuwenden ist.
  • BGH, 16.02.1973 - I ZR 160/71

    Briefwerbung

    Auszug aus OLG Bremen, 18.06.1990 - 6 U 1/90
    Er folgt dem LG darin, daß die Rechtsprechung des BGH zur "Briefkastenwerbung" (BGHZ 60, 296 ff. = NJW 1973, 1119; BGH, NJW 1989, 902 ff.; vgl. OLG München, NJW 1984, 2422; OLG Stuttgart, NJW-RR 1987, 1422 ff.; OLG Frankfurt, NJW 1988, 1854 ff.), der sich der Senat ebenfalls anschließt, nicht nur auf Konsumwerbung, sondern auch auf politische Werbung durch Parteien anzuwenden ist.
  • LG Bremen, 30.11.1989 - 2 O 1457/89
    Auszug aus OLG Bremen, 18.06.1990 - 6 U 1/90
    Das LG Bremen (NJW 1990, 456) hat der Klage stattgegeben.
  • VG Stuttgart, 11.01.1989 - 3 K 795/88
    Auszug aus OLG Bremen, 18.06.1990 - 6 U 1/90
    Der VGH Mannheim (NJW 1990, 2145 (in diesem Heft)) hat das abweichende Urteil des VG Stuttgart (NJW 1989, 1050 ff.) abgeändert und entschieden, die Post sei berechtigt, bis zu durchschnittlich zwei Wurfsendungen im Monat auch bei eindeutig durch Aufschrift oder Aufkleber an Hausbriefkästen erklärten Annahmeverweigerungen zuzustellen.
  • KG, 21.09.2001 - 9 U 1066/00

    Unerwünschte Zusendung von Prospekten politischer Parteien

    Nach der herrschenden Rechtsprechung stellt die Übersendung von Werbematerial trotz eines erklärten entgegenstehenden Willens eine Besitz- bzw. Eigentumsstörung und darüber hinaus eine Störung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts dar (BGHZ 106, 229 [233] = NJW 1989, 902 = LM § 1004 BGB Nr. 184; OLG Frankfurt, NJW 1996, 934; OLG Bremen, NJW 1990, 2140) und löst damit einen Abwehranspruch nach §§ 903, 862, 823 1, 1004 BGB aus.

    Jedenfalls aber soweit es um Werbematerial geht, mit der die politischen Parteien ihre Inhalte und Zielrichtungen dem Bürger nahe bringen und auf diese Weise - zumindest mittelbar - auch für Wählerstimmen werben wollen, besteht kein Anlass zu einer unterschiedlichen Behandlung von Konsumwerbung und politischer Werbung, da das Ausmaß der Störung und Beeinträchtigung in beiden Fällen das Gleiche ist (vgl. ebenso OLG Bremen, NJW 1990, 2140 [2141]).

    Allerdings steht dem mittelbaren Störer, der die Verteilung durch Dritte vornehmen lässt, nach der Rechtsprechung eine Art Entlastungsmöglichkeit dahin gehend offen, darzulegen, dass er alle ihm zu Gebote stehenden rechtlichen und wirtschaftlichen Möglichkeiten ausgeschöpft hat, um Rechtsbeeinträchtigungen des Empfängers des Werbematerials auszuschließen (BGHZ 106, 229 [235] = NJW 1989, 902 = LM § 1004 BGB Nr. 184; OLG Bremen, NJW 1990, 2140 [2141]).

  • LG Kiel, 20.06.2000 - 8 S 263/99

    Kein Unterlassungsanspruch bei SPAM

    Insgesamt ist mithin die Zuführung von Werbung dann in jedem Fall unzulässig, wenn gegenüber dem Werbenden ausdrücklich eine Annahmeverweigerung erklärt wird (vgl. LG Freiburg, NJW 1990, S. 2824, BGH NJW 1973, S. 1119; OLG Bremen, NJW 1990, S. 2140; OLG Karlsruhe, NJW 1991, S. 2910).
  • OLG Stuttgart, 06.02.1991 - 9 U 244/90

    Einwurf von Werbesendungen trotz Aufkleber auf dem Briefkasten; Abwehranspruch

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  • LG Bonn, 09.01.1992 - 15 O 341/91

    Vorliegen einer Störung durch Einwerfen von Werbung in Form eines Briefes als

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  • NJW 1990, 2140
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