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   BGH, 31.05.1990 - VII ZR 340/88   

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BGH, 31.05.1990 - VII ZR 340/88 (https://dejure.org/1990,4)
BGH, Entscheidung vom 31.05.1990 - VII ZR 340/88 (https://dejure.org/1990,4)
BGH, Entscheidung vom 31. Mai 1990 - VII ZR 340/88 (https://dejure.org/1990,4)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • archive.org

    Umfang des Personenkreises, der nach den Grundsätzen der Prospekthaftung im Rahmen eines Bauherrenmodells haftet

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 276 Abs. 1

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Prospekthaftung der Initiatoren eines Bauherrenmodells

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Prospekthaftung der Initiatoren, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Anlageberater (IBR 1990, 541)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Prospekthaftung im Bauherrenmodell: Verjährung? (IBR 1990, 543)

Papierfundstellen

  • BGHZ 111, 314
  • NJW 1990, 2461
  • NJW-RR 1990, 1247 (Ls.)
  • ZIP 1990, 928
  • MDR 1991, 140
  • VersR 1990, 1154
  • WM 1990, 1276
  • BB 1990, 1437
  • DB 1990, 1913
  • BauR 1990, 612
  • ZfBR 1990, 230
 
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Wird zitiert von ... (177)Neu Zitiert selbst (22)

  • BGH, 06.10.1980 - II ZR 60/80

    Prospekthaftung bei unrichtigem oder unvollständigem Prospekt für den Beitritt zu

    Auszug aus BGH, 31.05.1990 - VII ZR 340/88
    Für die Kapitalanlage durch Beteiligung an einer Publikums-KG besteht dieser Grundsatz schon seit langem; der II. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat ihn in BGHZ 71, 284 aufgestellt und in ständiger Rechtsprechung vertreten (BGHZ 72, 382; 77, 172 [BGH 22.05.1980 - II ZR 209/79]; 79, 337; 83, 222; NJW 1985, 380 [BGH 01.10.1984 - II ZR 158/84]; Urteil vom 14. Januar 1985 - II ZR 124/82 = WM 1985, 534; Urteile vom 17. Februar 1986 - II ZR 238/84 = WM 1986, 583, 584 = VersR 1986, 699; vom 12. Mai 1986 - II ZR 84/85 = WM 1986, 1047 = NJW-RR 1986, 1478; zuletzt NJW 1990, 571).

    a) Bei der Frage nach dem Kausalzusammenhang ist nicht auf das letzte, sondern auf das erste Glied der Ursachenkette (BGHZ 79, 337; BGH NJW 1982, 1095), mithin auf die Anlageentscheidung abzustellen.

    b) Wenn der Werbende seine Aufklärungspflicht verletzt, trifft ihn die Darlegungs- und Beweislast dafür, daß der Schaden auch bei pflichtgemäßer Aufklärung und Information eingetreten wäre (Senatsurteil BGHZ 61, 118, 122; BGHZ 64, 46, 51; 79, 337, 346; BGH Urteil vom 27. September 1988 - XI ZR 4/88 = WM 1988, 1685 = NJW-RR 1989, 150 [BGH 27.09.1988 - XI ZR 4/88]; Senatsurteil vom 11. Mai 1989 - VII ZR 12/88 = BauR 1989, 623 - ZfBR 1989, 207 = NJW-RR 89, 1102 = WM 1989, 1286, 1288 m.w.N.).

  • BGH, 25.11.1981 - IVa ZR 286/80

    Beteiligungsmodell britischer Spirituosenmarkt - § 675 Abs. 2 BGB, Abgrenzung

    Auszug aus BGH, 31.05.1990 - VII ZR 340/88
    Es ist allgemein anerkannt, daß zwischen Klagevermittler und Kapitalanleger sogar stillschweigend ein Beratervertrag zustande kommen kann, der Anlageberatung und Erteilung von Auskünften zum Gegenstand hat (BGH NJW 1982, 1095).

    Wenn nötig muß der Vermittler hierzu auch eigene Nachforschungen anstellen (BGH NJW 1982, 1095).

    a) Bei der Frage nach dem Kausalzusammenhang ist nicht auf das letzte, sondern auf das erste Glied der Ursachenkette (BGHZ 79, 337; BGH NJW 1982, 1095), mithin auf die Anlageentscheidung abzustellen.

  • BGH, 22.03.1982 - II ZR 114/81

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen

    Auszug aus BGH, 31.05.1990 - VII ZR 340/88
    Für die Kapitalanlage durch Beteiligung an einer Publikums-KG besteht dieser Grundsatz schon seit langem; der II. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat ihn in BGHZ 71, 284 aufgestellt und in ständiger Rechtsprechung vertreten (BGHZ 72, 382; 77, 172 [BGH 22.05.1980 - II ZR 209/79]; 79, 337; 83, 222; NJW 1985, 380 [BGH 01.10.1984 - II ZR 158/84]; Urteil vom 14. Januar 1985 - II ZR 124/82 = WM 1985, 534; Urteile vom 17. Februar 1986 - II ZR 238/84 = WM 1986, 583, 584 = VersR 1986, 699; vom 12. Mai 1986 - II ZR 84/85 = WM 1986, 1047 = NJW-RR 1986, 1478; zuletzt NJW 1990, 571).

    a) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs verjähren Schadensersatzansprüche der Gesellschafter einer Publikums-KG wegen Mängeln im Prospekt sechs Monate nach dem Zeitpunkt, zu dem der Gesellschafter von der Unrichtigkeit oder Unvollständigkeit des Prospekts Kenntnis erlangt hat, spätestens jedoch drei Jahre nach Beitritt zur Gesellschaft (BGHZ 83, 222; BGH NJW 1984, 2524).

    Dem Wertpapierkauf steht nach Ansicht des II. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs dieKapitalanlage in Form des Beitritts zu einer Publikumsgesellschaft gleich, so daß auch hier die Spekulation mit dem Rücktrittsrecht verhindert werden müsse (BGHZ 83, 222, 226).

  • BGH, 13.06.2008 - V ZR 114/07

    Darlegungs- und Beweislast bei Verletzung eines Beratungsvertrages im Rahmen des

    Der Prospekt ist oftmals die einzige Informationsquelle für den Anleger; er muss daher selbst alle für den Anlageentschluss wesentlichen Angaben enthalten (BGHZ 111, 314, 317).
  • LG Braunschweig, 31.08.2017 - 3 O 21/17

    Schadensersatzklage eines Käufers eines vom Abgasskandal betroffen Fahrzeugs

    Sie fußt maßgeblich auf dem Umstand, dass der Emissionsprospekt in der Regel die einzige Informationsquelle des Anlegers ist (BGH, Urteil vom 31.05.1990, VII ZR 340/88 Rn. 14; BGH, Urteil vom 17.06.1991, II ZR 121/90, Rn. 9 - jeweils zitiert nach juris; Grüneberg, in: Palandt, BGB, 76. Auflage 2017, § 311 Rn. 67).
  • BGH, 17.11.2011 - III ZR 103/10

    Prospekthaftung im engeren Sinne: Gesamtbetrachtung mehrerer Schriftstücke als

    b) Der Prospekthaftung im engeren Sinne unterliegen darüber hinaus auch diejenigen, die mit Rücksicht auf ihre allgemein anerkannte und hervorgehobene berufliche und wirtschaftliche Stellung oder ihre Eigenschaft als berufsmäßige Sachkenner eine Garantenstellung einnehmen, sofern sie durch ihr nach außen in Erscheinung tretendes Mitwirken am Emissionsprospekt einen besonderen, zusätzlichen Vertrauenstatbestand schaffen und Erklärungen abgeben (z.B. Senatsurteile vom 6. März 2008 - III ZR 298/05, NJW-RR 2008, 1365 Rn. 18 und vom 12. Februar 2004 - III ZR 359/02, BGHZ 158, 110, 115; BGH, Urteile vom 31. Mai 1990 - VII ZR 340/88, BGHZ 111, 314, 319; vom 6. Oktober 1980 - II ZR 60/80, BGHZ 79, 337, 348 und vom 22. Mai 1980 - II ZR 209/79, BGHZ 77, 172, 176 f).

    Zu den berufsmäßigen Sachkennern, denen eine Garantenstellung zukommen kann, gehören zum Beispiel Rechtsanwälte, die gutachtliche Stellungnahmen abgeben (vgl. BGH, Urteil vom 22. Mai 1980 - II ZR 209/79, BGHZ 77, 172, 173), Wirtschaftsprüfer, die den Prospekt geprüft haben (BGH, Urteil vom 31. Mai 1990 - VII ZR 340/88, BGHZ 111, 314, 320), und Steuerberater.

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