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   BGH, 11.07.1990 - VIII ZR 219/89   

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BGH, 11.07.1990 - VIII ZR 219/89 (https://dejure.org/1990,931)
BGH, Entscheidung vom 11.07.1990 - VIII ZR 219/89 (https://dejure.org/1990,931)
BGH, Entscheidung vom 11. Juli 1990 - VIII ZR 219/89 (https://dejure.org/1990,931)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz wegen Nichterfüllung - Verlust des Wahlrechts - Erhebung der Wandlungseinrede

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 209
    Geltendmachung eines Schadensersatzanspruchs nach Erhebung der Wandelungseinrede durch Käufer

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Auszüge)

    BGB § 463
    Schadensersatz wegen Nichterfüllung und Erhebung der Wandelungseinrede

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Verjährungsunterbrechung durch Hilfsaufrechnung im Prozeß (IBR 1990, 586)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Ist der Käufer an die Erklärung der Wandelung gebunden? (IBR 1990, 623)

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 2680
  • MDR 1991, 237
  • WM 1990, 1998
  • BB 1990, 1928
  • DB 1990, 2215
  • BauR 1990, 747
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 08.01.1959 - VIII ZR 174/57

    verzogenes Chassis - § 462 BGB <Fassung bis 31.12.01>, modifizierte

    Auszug aus BGH, 11.07.1990 - VIII ZR 219/89
    Dabei kommt es nicht auf die vom Berufungsgericht offengelassene und von der Revision erörterte Frage an, ob es der Klägerin verwehrt war, Schadensersatz nach § 463 Satz 1 BGB bzw. § 480 Abs. 2 BGB zu verlangen, "nachdem" auf ihre Wandelungseinrede hin die Kaufpreisklage "rechtskräftig abgewiesen worden ist" (vgl. dazu Senatsurteile BGHZ 29, 148, 156 f; 85, 367, 370 ff [BGH 24.11.1982 - VIII ZR 263/81] m.w.Nachw.).

    Durch Geltendmachung ihres Schadensersatzanspruchs setzte sich die Klägerin mit ihrer früher erhobenen Mängeleinrede schon deshalb nicht in treuwidriger Weise in Widerspruch (dazu BGHZ 29, 149, 156 f) [BGH 08.01.1959 - VIII ZR 174/57], weil sie sich ihre Schadensersatzforderung im Vorprozeß stets vorbehalten bzw. mit ihr aufgerechnet hat.

  • BGH, 08.06.1978 - VII ZR 54/76

    Unterbrechung der Verjährung durch Verteidigung gegen eine negative

    Auszug aus BGH, 11.07.1990 - VIII ZR 219/89
    Die Eventualaufrechnung hat die Verjährungsunterbrechung zur Folge (BGHZ 72, 23, 29; 80, 222, 225 f m.Nachw.).
  • BGH, 26.03.1981 - VII ZR 160/80

    Unterbrechung der Verjährung einer Forderung durch Prozeßaufrechnung

    Auszug aus BGH, 11.07.1990 - VIII ZR 219/89
    Die Eventualaufrechnung hat die Verjährungsunterbrechung zur Folge (BGHZ 72, 23, 29; 80, 222, 225 f m.Nachw.).
  • BGH, 24.04.1986 - VII ZR 262/85

    Unterbrechung der Verjährung werkvertraglicher Gewährleistungsansprüche durch

    Auszug aus BGH, 11.07.1990 - VIII ZR 219/89
    Allerdings tritt die Unterbrechungswirkung durch Aufrechnung nur gegenüber der jetzigen Beklagten, die im Vorprozeß auf Klägerseite allein Partei war, und auch nur in Höhe des Betrages der Klageforderung (17.689,67 DM) ein (BGH Urteil vom 24. April 1986 - VII ZR 262/85 = WM 1986, 1026 unter 1 b; RGZ 57, 372, 375; RG HRR 1938 Nr. 1041; Soergel/Walter, BGB, 12. Aufl., § 209 Rdnr. 24; MünchKomm.-von Feldmann, BGB, 2. Aufl., § 209 Rdnr. 19).
  • BGH, 24.11.1982 - VIII ZR 263/81

    Düsen-Passat II - §§ 462, 465 BGB <Fassung bis 31.12.01>, Unterscheidung

    Auszug aus BGH, 11.07.1990 - VIII ZR 219/89
    Dabei kommt es nicht auf die vom Berufungsgericht offengelassene und von der Revision erörterte Frage an, ob es der Klägerin verwehrt war, Schadensersatz nach § 463 Satz 1 BGB bzw. § 480 Abs. 2 BGB zu verlangen, "nachdem" auf ihre Wandelungseinrede hin die Kaufpreisklage "rechtskräftig abgewiesen worden ist" (vgl. dazu Senatsurteile BGHZ 29, 148, 156 f; 85, 367, 370 ff [BGH 24.11.1982 - VIII ZR 263/81] m.w.Nachw.).
  • RG, 24.03.1904 - VI 460/03

    1. Wird durch die gerichtliche Geltendmachung eines Teils des Anspruchs die

    Auszug aus BGH, 11.07.1990 - VIII ZR 219/89
    Allerdings tritt die Unterbrechungswirkung durch Aufrechnung nur gegenüber der jetzigen Beklagten, die im Vorprozeß auf Klägerseite allein Partei war, und auch nur in Höhe des Betrages der Klageforderung (17.689,67 DM) ein (BGH Urteil vom 24. April 1986 - VII ZR 262/85 = WM 1986, 1026 unter 1 b; RGZ 57, 372, 375; RG HRR 1938 Nr. 1041; Soergel/Walter, BGB, 12. Aufl., § 209 Rdnr. 24; MünchKomm.-von Feldmann, BGB, 2. Aufl., § 209 Rdnr. 19).
  • OLG Hamm, 30.04.2019 - 24 U 14/18

    Zahlung von Restwerklohn

    Dementsprechend kann auch dahinstehen, ob die Verjährung des Erfüllungsanspruchs nach § 204 Abs. 1 Nr. 5 BGB durch die seitens der Beklagten erklärte Hilfsaufrechnung (vgl. BGH, Urteil vom 11. Juli 1990 - VIII ZR 219/89 - NJW 1990, 2680 zur Frage der Verjährungsunterbrechung durch Hilfsaufrechnung) gehemmt sein könnte.
  • BGH, 18.01.2011 - VI ZR 325/09

    Umfang des Schadensersatzanspruchs des arglistig getäuschten Grundstückskäufers

    Abgesehen davon, dass er schon mangels Vollzuges der Minderung (§ 465 BGB a.F.) sein Wahlrecht hinsichtlich der ihm gegen die Verkäuferin zustehenden Gewährleistungsansprüche nicht verloren hat (vgl. BGH, Urteile vom 8. Januar 1959 - VIII ZR 174/57, BGHZ 29, 148, 151; vom 24. November 1982 - VIII ZR 263/81, BGHZ 85, 367, 372 und vom 11. Juli 1990 - VIII ZR 219/89, NJW 1990, 2680, 2681), macht der Kläger vorliegend keinen Gewährleistungsanspruch, sondern einen deliktischen Schadensersatzanspruch geltend, und zwar gegen den Beklagten, der am Kaufvertrag nicht als Verkäufer beteiligt war und für dessen Haftung die sich aus §§ 459 ff. BGB a.F. ergebenden Beschränkungen nicht zum Tragen kommen.
  • BGH, 20.03.2009 - V ZR 208/07

    Voraussetzung der Verjährungshemmung

    Denn diese Wirkung tritt nur in Höhe der Forderung ein, gegen die aufgerechnet wird (vgl. BGH, Urt. v. 11. Juli 1990, VIII ZR 219/89, NJW 1990, 2680, 2681 m.w.N.), hier also nur in Höhe der Widerklageforderung von 154.160,26 EUR.
  • BGH, 17.02.1999 - X ZR 8/96

    Begründung der Revision durch den der Prozeßpartei beigetretenen Streithelfer;

    Der Besteller verliert die Möglichkeit, Schadensersatz wegen Nichterfüllung nach § 326 Abs. 1 Satz 2 Alt. 1 BGB verlangen zu können, vielmehr erst dann, wenn er nach § 326 Abs. 1 Satz 2 Alt. 2 BGB vom Vertrag zurücktritt (BGH, Urt. v. 10.2.1982 - VIII ZR 27/81, NJW 1982, 1279, 1280; Urt. v. 24.6.1988 - V ZR 49/87, NJW 1988, 2878) oder wenn sein Anspruch auf Wandelung oder auf Minderung nach den §§ 634, 635 BGB durch ein entsprechendes Einverständnis des Unternehmers oder durch eine (rechtskräftige) rechtsgestaltende Entscheidung eines Gerichts "vollzogen" wird (BGHZ 29, 148, 156 f.; BGH, Urt. v. 11.7.1990 - VIII ZR 219/89, NJW 1990, 2680, 2681).
  • BGH, 19.06.1996 - VIII ZR 252/95

    Wandelungsrecht des Käufers bei erfolgreicher Nachbesserung gegen seinen Willen

    Vielmehr setzt der Vollzug der Wandelung das Einverständnis des Verkäufers (§ 465 BGB) oder dessen Ersetzung durch gerichtliche Entscheidung voraus (Senatsurteil vom 11. Juli 1990 - VIII ZR 219/89 = BGHR BGB § 465 Wandelungsvollziehung 1, ebenso u.a. Palandt/Putzo, BGB 55. Aufl. § 462 Rdn. 12).

    Bis dahin kann der Käufer grundsätzlich nach seinem freien Ermessen zu einem anderen Gewährleistungsanspruch übergehen (BGHZ 29, 148, 156 f, Senatsurteil vom 11. Juli 1990 aaO.).

  • BGH, 20.10.2000 - V ZR 207/99

    Fehlen einer zugesicherten Eigenschaft

    Entscheidend für die Frage, ob die Beklagte von der Klägerin das Einverständnis zur Minderung des Kaufpreises verlangen kann, ist jedoch nicht der Zeitpunkt des Vollzugs der Minderung, im vorliegenden Fall der Eintritt der Rechtskraft der Entscheidung über die Klage (vgl. BGH, Urt. v. 11. Juli 1990, VIII ZR 219/89, NJW 1990, 2680, 2681 m.w.N., und Urt. v. 19. Juni 1996, VIII ZR 252/95, NJW 1996, 2647, 2648), sondern der Zeitpunkt des Übergangs der Gefahr.
  • BGH, 08.03.1995 - VIII ZR 156/94

    Verjährung der Ansprüche des Käufers nach Vollziehung der Wandelung;

    (BGHZ 85, 367, 371 [BGH 24.11.1982 - VIII ZR 263/81]; Senatsurteil vom 11. Juli 1990 - VIII ZR 219/89 = NJW 1990, 2680 unter III 1).
  • BGH, 02.07.1996 - X ZR 2/95

    Mängel eines Spezialaufbaus für Pferdetransport zu Hobbyzwecken

    Denn § 635 BGB ergibt zugleich, daß der Besteller wie der Käufer im Falle des § 463 BGB ein Wahlrecht hat, Wandelung oder Schadensersatz zu verlangen, das erst mit der Vollziehung der Wandelung durch Einverständnis des Unternehmers oder mit Rechtskraft eines Urteils erlischt, das auf Wandelung oder Schadensersatz erkennt (BGH, Urt. v. 11.07.1990 - VIII ZR 219/89, NJW 1990, 2680, 2681 m.w.N.).
  • BGH, 30.01.1991 - VIII ZR 118/90

    Rechtsfolgen einer Vereinbarung der Parteien eines Kaufvertrages über eine

    Auf die - unzutreffende - Meinung des Oberlandesgerichts, die Klägerin könne aus ihrem Schreiben vom 10. Mai 1989 deshalb keine Rechte herleiten, weil sie sich damit im Widerspruch zu ihrem mit der Klage verfolgten Wandelungsbegehren gesetzt habe, kommt es demnach nicht mehr an (vgl. BGH, Urteil vom 11. Juli 1990 - VIII ZR 219/89 = WM 1990, 1998 unter III 1 der Gründe).
  • LAG Berlin, 06.06.2003 - 8 Sa 587/03

    Verjährungsunterbrechung

    Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung, der sich das Berufungsgericht anschließt, wird die Verjährung auch für einen nur hilfsweise geltend gemachten Anspruch unterbrochen (BGH, Urteil vom 11. Juli 1990 - VIII ZR 219/89 - NJW 1990, 2680, Paland, BGB, 54. Aufl. Rz. 5 zu § 209 BGB a.F., m. w. N.), auch eine (nur) unzulässige Klage oder zunächst unsubstanziierte Teilklage unterbricht den Lauf der Verjährungsfrist für jeden Teilanspruch in Höhe der Gesamtsumme (vgl. BGH, Urteile vom 03.04.1996 - VIII ZR 315/94 -NJW-RR 1996, 885; vom 19.11.1987 - VII ZR 189/86 - NJW 1988,1854), wobei es unerheblich ist, ob die Aufgliederung des Klageantrags auf die Einzelforderungen erst zu einem Zeitpunkt vorgenommen wird, zu dem die Verjährungsfrist ohne die Unterbrechung bereits abgelaufen wäre (vgl. BGH, Urteile vom 19.11.1987,a.a.O; v. 22.05.1967 - II ZR 87/65 - NJW 1967, 993; vom 13.07.1959 - III ZR 27/58 - NJW 1959, 1819).
  • OLG Brandenburg, 30.06.1999 - 13 U 141/98

    Verjährung von Gewährleistungsansprüchen nach § 13 Nr. 7 Abs. 1 VOB/B oder § 195

  • OLG Düsseldorf, 28.10.2003 - 23 U 6/03

    Ersetzt Streitverkündung eine Fristsetzung zur Mängelbeseitigung?

  • OLG Brandenburg, 29.08.2007 - 4 U 29/07

    Feststellungsklage: Rechtsschutzbedürfnis bei Klärung der streitgegenständlichen

  • OLG Brandenburg, 02.06.1999 - 13 U 141/98

    Unterbrechung der Verjährung durch eine hilfsweise erklärte Aufrechnung ;

  • KG, 13.05.2004 - 8 U 298/03

    Voraussetzungen für den Erlass eines Teilurteils: Gebot der Widerspruchsfreiheit

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