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   BGH, 15.11.1989 - IVb ZR 3/89   

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BGH, 15.11.1989 - IVb ZR 3/89 (https://dejure.org/1989,10)
BGH, Entscheidung vom 15.11.1989 - IVb ZR 3/89 (https://dejure.org/1989,10)
BGH, Entscheidung vom 15. November 1989 - IVb ZR 3/89 (https://dejure.org/1989,10)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Urteil - Ehesache - Rechtskraft - Unterhaltsanspruch - Kind - Prozeßstandschaft - Ehescheidung - Mahnung - Verzug - Erwerbsobliegenheit - Beweislast

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Formelle Rechtskraft von Urteilen der Oberlandesgerichte in Ehesachen; Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen für ein gemeinschaftliches Kind; Verzug mit der Erfüllung von Unterhaltsansprüchen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 109, 211
  • NJW 1990, 3153 (Ls.)
  • NJW-RR 1990, 323
  • MDR 1990, 320
  • FamRZ 1990, 283
  • Rpfleger 1990, 115
 
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Wird zitiert von ... (125)Neu Zitiert selbst (30)

  • BGH, 15.11.1989 - IVb ZR 60/88

    Anspruch auf Zahlung von Elementarunterhalt und Vorsorgeunterhalt - Erlöse, die

    Auszug aus BGH, 15.11.1989 - IVb ZR 3/89
    Nach allgemeiner Ansicht, die auch vom Senat in ständiger Rechtsprechung vertreten wird, kann ein getrenntlebender Ehegatte unterhaltsrechtlich jedenfalls nicht schlechter stehen als ein geschiedener (vgl. etwa Senatsurteile vom 24. April 1985 - IVb ZR 9/84 - FamRZ 1985, 782, 784 und zuletzt vom 12. Juli 1989 - IVb ZR 60/88 - FamRZ 1989, 1160; Soergel/Lange BGB 12. Aufl. § 1361 Rdn. 13 f; Göppinger/Kindermann Unterhaltsrecht 5. Aufl. Rdn. 1123 f).

    b) Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats gehört zu dem unterhaltsrechtlich relevanten Einkommen auch der Vorteil mietfreien Wohnens, soweit dessen Wert die Belastungen übersteigt, die durch allgemeine Grundstückskosten und -lasten sowie gegebenenfalls durch Zins- und Tilgungsverpflichtungen entstehen (vgl. zuletzt Senatsurteil vom 12. Juli 1989 aaO S. 1162).

    Im einzelnen wird wegen dieser Frage auf die Grundsätze des Senatsurteils vom 12. Juli 1989 (aaO S. 1162 f) hingewiesen; nach deren Maßgabe werden die Parteien ihren Vortrag zweckmäßigerweise noch zu ergänzen haben.

  • BGH, 08.01.1952 - IV ZB 97/51

    Rechtskraft von Urteilen in Ehesachen

    Auszug aus BGH, 15.11.1989 - IVb ZR 3/89
    Urteile der Oberlandesgerichte in Ehesachen werden, auch wenn sie die Revision nicht zulassen, erst rechtskräftig, wenn die Frist zur Einlegung der Revision ungenutzt verstreicht oder das Revisionsgericht über eine in der Frist eingelegte Revision entscheidet (Fortführung von BGHZ 4, 294).

    Der Senat hält die letztere Auffassung für richtig (so auch der frühere IV. Zivilsenat in BGHZ 4, 294 auf der Grundlage des § 547 Abs. 1 Nr. 1 ZPO a.F.).

  • BGH, 23.02.1983 - IVb ZR 359/81

    Umfang der Prozessführungsbefugnis nach § 1629 Abs. 3 Bürgerliches Gesetzbuch

    Auszug aus BGH, 15.11.1989 - IVb ZR 3/89
    Wie der Senat bereits entschieden hat, umfaßt die Prozeßführungsbefugnis nach dieser Vorschrift auch die Geltendmachung von Kindesunterhalt außerhalb des Scheidungsverbundverfahrens (Senatsurteil vom 23. Februar 1983 - IVb ZR 359/81 - FamRZ 1983, 474).

    Die Prozeßstandschaft der Ehefrau endete allerdings für den Sohn Karl mit dessen Volljährigkeit (vgl. Senatsurteile vom 23. Februar 1983 aaO S. 475 und vom 30. Januar 1985 - IVb ZR 70/83 - FamRZ 1985, 471, 473).

  • BGH, 23.12.1987 - IVb ZR 108/86

    Trennungsunterhalt bei vorübergehender Einkunftslosigkeit des

    Auszug aus BGH, 15.11.1989 - IVb ZR 3/89
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats kommt es für die Bestimmung des Unterhaltsbedarfs gemäß § 1361 Abs. 1 Satz 1 BGB vielmehr auf die aktuellen Einkommensverhältnisse an, da die Ehegatten an der Entwicklung der wirtschaftlichen Verhältnisse bis zur Scheidung gemeinschaftlich teilhaben (vgl. etwa Senatsurteil vom 23. Dezember 1987 - IVb ZR 108/86 - FamRZ 1988, 256, 257).

    Insgesamt ist ein objektiver Maßstab anzulegen, bei dem eine nach den gegebenen Verhältnissen zu dürftige Lebensführung ebenso außer Betracht bleibt wie ein übertriebener Aufwand (vgl. Senatsurteil vom 23. Dezember 1987 aaO S. 258).

  • OLG Hamm, 07.02.1980 - 2 UF 533/79

    Antrag auf Bewilligung des Armenrechts; Berechnung der Höhe des

    Auszug aus BGH, 15.11.1989 - IVb ZR 3/89
    Die Revisionen berufen sich demgegenüber auf eine vereinzelt vertretene Ansicht, wonach Unterhaltsansprüche erst mit dem ersten Tag des nächsten Monats der Vergangenheit angehören, so daß eine im Laufe des Monats zugegangene Mahnung Verzug mit der Unterhaltsschuld für den gesamten Monat begründe (vgl. OLG Hamm FamRZ 1980, 916; zustimmend Palandt/Diederichsen BGB 48. Aufl. § 1613 Anm. 2 a).

    Der Senat, der eine derartige Rückbeziehung des den Verzug auslösenden Vorgangs bereits für die endgültige Leistungsverweigerung abgelehnt hat (vgl. Senatsurteil vom 24. Oktober 1984 - IVb ZR 43/83 - FamRZ 1985, 155, 157 f), vermag diese Auffassung ebensowenig zu teilen wie eine andere, die den Verzug in einem solchen Fall regelmäßig erst mit dem Beginn des Folgemonats eintreten läßt (vgl. OLG Bamberg FamRZ 1980, 916; OLG Köln FamRZ 1985, 1168, 1169; Kalthoener/Büttner, Rechtsprechung zur Höhe des Unterhalts 4. Aufl. Rdn. 191; MünchKomm/Köhler 2. Aufl. § 1613 Rdn. 3 a).

  • GemSOGB, 24.10.1983 - GmS-OGB 1/83

    Rechtskraft bei Verwerfung eines Rechtsmittels

    Auszug aus BGH, 15.11.1989 - IVb ZR 3/89
    Der Gemeinsame Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes ist in seiner Entscheidung vom 24. Oktober 1983 (BGHZ 88, 353) ebenfalls zu dem Ergebnis gelangt, daß das Erfordernis der Zulassung der Revision in Ehesachen nicht die Statthaftigkeit betrifft, sondern eine sonstige Voraussetzung der Zulässigkeit des Rechtsmittels (aaO S. 357).
  • BGH, 08.04.1981 - IVb ZR 559/80

    Ermittlung des unterhaltsrelevanten Einkommens; Berücksichtigung berufsbedingter

    Auszug aus BGH, 15.11.1989 - IVb ZR 3/89
    Ferner wird darauf hingewiesen, daß die Ansprüche mehrerer Unterhaltsgläubiger nicht in einer Summe zugesprochen werden dürfen, sondern im einzelnen aufzugliedern sind (vgl. Senatsurteil vom 8. April 1981 - IVb ZR 859/80 - FamRZ 1981, 541 f).
  • OLG Saarbrücken, 18.02.1976 - 1 U 130/73
    Auszug aus BGH, 15.11.1989 - IVb ZR 3/89
    Die dem angefochtenen Urteil zugrunde gelegte Auffassung überwiegt in der Rechtsprechung der Oberlandesgerichte, während sie im Schrifttum nur von einer Mindermeinung vertreten wird (vgl. OLG Saarbrücken NJW 1976, 1325 [OLG Saarbrücken 18.02.1976 - 1 U 130/73]; OLG Frankfurt FamRZ 1977, 715; OLG Schleswig FamRZ 1978, 610; OLG Bremen FamRZ 1978, 819; OLG Karlsruhe FamRZ 1981, 581; OLG Hamm FamRZ 1981, 1194; OLG Stuttgart FamRZ 1983, 84; OLG Koblenz FamRZ 1984, 1243; OLG Düsseldorf FamRZ 1985, 620; Baumbach/Lauterbach/Albers ZPO 48. Aufl. § 629a Anm. 1 B c; Bergerfurth, Ehescheidungsprozeß 6. Aufl. Rdn. 192 zu Fn. 6; Rüffer, Formelle Rechtskraft des Scheidungsausspruchs - 1982 - S. 164 f).
  • BGH, 24.10.1979 - IV ZR 171/78

    Voraussetzungen und Umfang des Unterhaltsanspruchs des während der Ehe nicht

    Auszug aus BGH, 15.11.1989 - IVb ZR 3/89
    Zu dem unterhaltsrechtlich relevanten Einkommen eines Unterhaltsverpflichteten zählen auch Einkünfte, die er zumutbarerweise erzielen könnte, aber nicht erzielt (vgl. etwa BGH, Urteil vom 24. Oktober 1979 - IV ZR 171/78 - FamRZ 1980, 126, 128; Schwab/Borth aaO IV 404).
  • BGH, 23.04.1980 - IVb ZR 510/80

    Ermittlung des die Leistungsfähigkeit bestimmenden Einkommens; Rückschluß auf die

    Auszug aus BGH, 15.11.1989 - IVb ZR 3/89
    Die Darlegungs- und Beweislast für die Umstände, die die Berücksichtigungswürdigkeit ergeben sollen, trägt nach allgemeinen Grundsätzen der Unterhaltsschuldner, da er hierbei die Minderung seiner Leistungsfähigkeit geltend macht (vgl. dazu Senatsurteil vom 23. April 1980 - IVb ZR 510/80 - FamRZ 1980, 770; Göppinger aaO Rdn. 1708; Schwab/Borth aaO IV 747).
  • BGH, 13.01.1988 - IVb ZR 7/87

    Voraussetzungen des Verzuges mit Unterhaltsleistungen

  • BGH, 24.10.1979 - IVb ZR 171/78
  • BGH, 07.10.1981 - IVb ZR 611/80

    Berücksichtigung von Verbindlichkeiten des Unterhaltsverpflichteten für luxuriöse

  • OLG Stuttgart, 19.11.1982 - 15 UF 359/80

    Erinnerung der gegen ein Rechtskraftszeugnis des Urkundsbeamten ; Verwirkung der

  • OLG Düsseldorf, 16.01.1985 - 8 UF 10/84
  • OLG Hamm, 23.07.1981 - 4 UF 37/81
  • OLG Bamberg, 29.12.1981 - 2 WF 172/81
  • BGH, 06.05.1981 - IVa ZR 170/80

    Unbezifferte Mahnung

  • BGH, 04.11.1981 - IVb ZR 629/80

    Zumutbarkeit einer Erwerbstätigkeit bei Betreuung mehrerer Kinder durch den

  • BGH, 26.05.1982 - IVb ZR 715/80

    Umfang des Vorsorgeunterhalts; Anspruch des Unterhaltsberechtigten auf

  • BGH, 28.03.1984 - IVb ZR 64/82

    Berücksichtigung von Versorgungsleistungen des geschiedenen Ehegatten zu Gunsten

  • BGH, 24.10.1984 - IVb ZR 43/83

    Berücksichtigung einer Nachzahlung aufgrund rückwirkender Bewilligung einer Rente

  • BGH, 30.01.1985 - IVb ZR 70/83

    Geltendmachung des Unterhalts von volljährigen ehelichen Kindern im

  • BGH, 24.04.1985 - IVb ZR 9/84

    Trennungsunterhalt des in der Ausbildung befindlichen, nicht erwerbstätigen

  • BGH, 23.11.1988 - IVb ZR 20/88

    Berücksichtigung kindbezogener Steigerungsbeiträge zum Ortszuschlag bei der

  • BGH, 12.07.1989 - IVb ZR 66/88

    Berücksichtigung des Wohnvorteils bei der Bemessung des Trennungsunterhalts

  • OLG Düsseldorf, 25.02.1987 - 5 UF 58/86
  • OLG Köln, 27.06.1985 - 4 WF 152/85

    Unterhaltsberechtigter; Reihenfolge der Unterhaltsberechtigten;

  • KG, 08.05.1984 - 17 UF 5983/83

    Monatlich im voraus; Monatlich; Unterhalt; Erster; Tag; Monat

  • OLG Hamburg, 11.06.1985 - 2 UF 1/84
  • BGH, 05.03.2008 - XII ZR 22/06

    Keine einseitige Vermögensbildung des Unterhaltspflichtigen zu Lasten des

    Die Klägerin ist aber nicht zur Aufnahme irgendeiner Berufstätigkeit, sondern zur Ausübung einer nach § 1361 Abs. 2 BGB angemessenen Berufstätigkeit verpflichtet, die sich insbesondere aus einer schon ausgeübten Tätigkeit ergeben kann (vgl. auch Senatsurteil vom 15. November 1989 - IVb ZR 3/89 - FamRZ 1990, 283, 286).
  • BGH, 12.03.2014 - XII ZB 234/13

    Unterhalt des minderjährigen Kindes: Bedarfsminderung durch hohe Aufwendungen des

    Der Senat hat bereits entschieden, dass es einerseits dem Rechtsgedanken des § 265 Abs. 2 Satz 1 ZPO und andererseits unabweisbaren praktischen Bedürfnissen entspricht, dass ein Unterhaltsverfahren, welches berechtigterweise in Verfahrensstandschaft eingeleitet wurde, in dieser Form - auch durch die Rechtsmittelinstanzen hindurch - bis zum Abschluss gebracht werden kann, wenn die elterliche Sorge für das minderjährige Kind bis dahin keinem anderen übertragen worden ist (vgl. Senatsurteil vom 15. November 1989 - IVb ZR 3/89 - FamRZ 1990, 283, 284 und Senatsbeschluss vom 19. Juni 2013 - XII ZB 39/11 - FamRZ 2013, 1378 Rn. 6).
  • BGH, 19.03.2003 - XII ZR 123/00

    Zur Unterhaltspflicht von Kindern gegenüber ihren Eltern

    Insoweit sind insbesondere der Zweck der Verbindlichkeiten, der Zeitpunkt und die Art ihrer Entstehung, die Dringlichkeit der beiderseitigen Bedürfnisse, die Kenntnis des Unterhaltsschuldners von Grund und Höhe der Unterhaltsschuld und seine Möglichkeiten von Bedeutung, die Leistungsfähigkeit ganz oder teilweise wiederherzustellen (st. Rspr., vgl. für Ehegatten- und Kindesunterhalt etwa Senatsurteile vom 25. Januar 1984 - IVb ZR 43/82 - FamRZ 1984, 358, 360; vom 9. Mai 1984 - IVb ZR 74/82 - FamRZ 1984, 657, 658 und vom 15. November 1989 - IVb ZR 3/89 - FamRZ 1990, 283, 287).
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Rechtsprechung
   OLG Koblenz, 18.05.1990 - 2 U 1382/88   

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OLG Koblenz, 18.05.1990 - 2 U 1382/88 (https://dejure.org/1990,2010)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 18.05.1990 - 2 U 1382/88 (https://dejure.org/1990,2010)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 18. Mai 1990 - 2 U 1382/88 (https://dejure.org/1990,2010)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zahlungsanspruch einer Steuerberatungsgesellschaft für die Erstellung von Jahresabschlüssen und Steuererklärungen sowie für Buchführungsarbeiten; Restvergütungsanspruch im Rahmen eines Steuerberatungsvertrages; Steuerberatertätigkeit als Dienst höherer Art mit dem ...

  • rechtsportal.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 3153
  • NJW-RR 1990, 1530 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 23.02.1984 - VII ZR 274/82

    Inhaltskontrolle einzelner Klauseln der "Einheitsbedingungen für

    Auszug aus OLG Koblenz, 18.05.1990 - 2 U 1382/88
    So hat der Bundesgerichtshof (vgl. NJW 1985, 3016, 3017) im Falle einer nach § 9 AGB-Gesetz zur Überprüfung stehenden Regelung entschieden, daß diese auch dann unangemessen wäre, wenn sie - wie behauptet - als Handelsbrauch angesehen werden müßte.
  • RG, 02.12.1922 - III 106/22

    Kündigungsrecht beim Dienstvertrag

    Auszug aus OLG Koblenz, 18.05.1990 - 2 U 1382/88
    Diese Ansicht übersieht nicht, daß § 627 Abs. 1 BGB abdingbar ist (h.M.; vgl. RGZ 105, 416, 417; Staudinger-Neumann, BGB , 12. Aufl., § 627 Rdnr. 19), sieht aber in der Abbedingung dieser Vorschrift durch AGB grundsätzlich eine unangemessene Benachteiligung des Kunden.
  • LG Hamburg, 10.01.1979 - 15 O 978/78
    Auszug aus OLG Koblenz, 18.05.1990 - 2 U 1382/88
    aa) Nach wohl überwiegender Ansicht kann das Kündigungsrecht aus § 627 BGB nicht durch AGB ausgeschlossen werden (vgl. Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Gesetz , 6. Aufl., Anh. §§ 9 - 11 Rdnr. 685; Wolf in Wolf/Horn/Lindacher, AGB-Gesetz , 2. Aufl., § 9 R 20, U 5; Kötz in MünchKom., BGB , 2. Aufl., AGBG § 9 Rdnr. 38; LG Hamburg, MDR 1979, 1025 ; Heinbuch, MDR 1980, 980, 983; Schlosser NJW 1980, 273, 274 für Träger freier Berufe; Dörner, NJW 1979, 241, 246).
  • Drs-Bund, 23.06.1976 - BT-Drs 7/5422
    Auszug aus OLG Koblenz, 18.05.1990 - 2 U 1382/88
    Das Merkmal "wesentlicher Gedanke einer gesetzlichen Regelung" besagt nach der Entstehungsgeschichte, daß die Klausel nicht mit einem auf einem Gerechtigkeitsgebot beruhenden Rechtsgrundsatz unvereinbar sein darf, wobei auch die wirtschaftliche und soziale Bedeutung der konkreten Ausprägung des Vertragstyps mitberücksichtigt werden muß (vgl. BT-Dr. 7/5422, S. 6; Reg.E. S. 23).
  • BGH, 02.07.1980 - VIII ZR 178/79

    Feststellung eines Handelsbrauchs - Tatsächliche Übung - Allgemeine

    Auszug aus OLG Koblenz, 18.05.1990 - 2 U 1382/88
    Ein Handelsbrauch kann in einem solchen Fall jedoch nur bejaht werden, wenn die in den AGB getroffene Regelung auch ohne besondere Vereinbarung oder Empfehlung freiwillig befolgt würde (vgl. BGH DB 1981, 636).
  • BGH, 11.02.2010 - IX ZR 114/09

    Steuerberatervertrag: Jederzeitige Kündbarkeit trotz Vereinbarung dauerhaft

    (2.1) Die herrschende Meinung in der Rechtsprechung und Literatur vertritt den Standpunkt, dass durch Allgemeine Geschäftsbedingungen das außerordentliche Kündigungsrecht des § 627 Abs. 1 BGB grundsätzlich nicht ausgeschlossen werden kann (BGHZ 106, 341, 346; BGH, Urt. v. 5. November 1998 - III ZR 226/97, NJW 1999, 276, 278; v. 9. Juni 2005 - III ZR 436/04, WM 2005, 1667, 1669; MünchKomm-BGB/Henssler, aaO § 627 Rn. 36, 38; Staudinger/Preis, aaO § 627 Rn. 8; Palandt/Weidenkaff, aaO § 627 Rn. 5; Lingemann in Prütting/Wegen/Weinreich, BGB 4. Aufl. § 627 Rn. 3; BGB-RGRK/Corts, aaO § 627 Rn. 13), und zwar auch im Verkehr mit Kaufleuten (OLG Koblenz, NJW 1990, 3153, 3154; BB 1993, 2183, 2184 jeweils zum Steuerberater; MünchKomm-BGB/Henssler, aaO Rn. 38).

    Bei der ganz auf persönliches Vertrauen gestellten Vertragsbeziehung zwischen Steuerberater und Mandanten muss die Freiheit der persönlichen Entschließung eines jeden Teils im weitesten Ausmaß gewahrt werden (BGH, Urt. v. 9. Juni 2005 aaO; OLG Koblenz NJW 1990, 3153, 3154; BB 1993, 2183, 2184).

  • OLG Düsseldorf, 02.06.2009 - 23 U 119/08

    Kündigung eines Steuerberatervertrages; Wirksamkeit der formularmäßigen

    Daher gilt gerade auch für die stark auf persönliches Vertrauen ausgerichteten Steuerberatungsvertrag, dass das Kündigungsrecht nicht durch Allgemeine Geschäftsbedingungen ausgeschlossen werden kann (vgl. BGH, Urt. v. 9.6.2005, III ZR 436/04, NJW 2005, 509; 511 unter Hinweis auf OLG Koblenz, Urt. v. 18.5.1990, 2 U 1382/88, NJW-RR 1990, 1530).
  • BGH, 09.06.2005 - III ZR 436/04

    Kündigung eines finanzwirtschaftlichen Baubetreuungsvertrages durch den Bauherrn

    Es gibt keinen Gesichtspunkt, wegen dessen der genannte Grundsatz für die - stark auf persönliches Vertrauen ausgerichteten - "Baubetreuungsverträge" zwischen der Klägerin und dem Beklagten nicht gelten soll, nicht anders als etwa für Steuerberatungsverträge (dazu OLG Koblenz NJW 1990, 3153; BB 1993, 2183, 2184) oder auch für Projeksteuerungsverträge, soweit sie als Dienstverträge einzuordnen sind (OLG Düsseldorf NJW 1999, 3129, 3130; vgl. auch BGH, Urteil vom 26. Januar 1995 - VII ZR 49/94 - NJW-RR 1995, 855).
  • OLG Düsseldorf, 10.12.2007 - 24 U 110/07

    Unwirksamkeit einer Schadenspauschale bei Kündigung eines

    Derartige Dienstleistungen stellen Dienste höherer Art dar (vgl. BGH, WM 1982, 367; OLG München, OLGR 2001, 127 f.; OLG Koblenz, NJW 1990, 3153).
  • BGH, 19.11.1992 - IX ZR 77/92

    Kein dauerndes Dienstverhältnis mit festen Bezügen bei Pauschalvergütung nach

    Der Vorderrichter ist zutreffend davon ausgegangen, daß die Parteien einen Dienstvertrag geschlossen haben (vgl. BGHZ 115, 382, 386) und die klagenden Steuerberater - ähnlich wie ein Wirtschaftsberater (BGHZ 47, 303, 305) [BGH 31.03.1967 - VI ZR 288/64] oder ein Rechtsanwalt (BGH, Urt. v. 16. Oktober 1986 - III ZR 67/85, NJW 1987, 315, 316) - Dienste höherer Art zu leisten hatten, die aufgrund besonderen Vertrauens übertragen zu werden pflegen, weil der Mandant dem Steuerberater mit dem Auftrag zur Wahrnehmung seiner steuerlichen Interessen Einblick in seine Berufs-, Geschäfts-, Einkommens- und Vermögensverhältnisse gewährt (vgl. BGH, Urt. v. 20. Januar 1982 - IVa ZR 314/80, WM 1982, 367, 368; OLG Koblenz NJW 1990, 3153 [OLG Koblenz 18.05.1990 - 2 U 1382/88]).
  • OLG Koblenz, 28.01.1993 - 5 U 1254/92

    Inhaltskontrolle eines Steuerberatungsvertrags - Ausschluß der ordentlichen

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  • OLG München, 08.11.2000 - 7 U 4730/98

    Höherwertige Dienstleistung - Umgang mit vertraulichen Betriebsinterna -

    In der Rechtsprechung ist anerkannt, daß u.a. auch die Tätigkeit von Wirtschaftsberatern als höherwertige Dienste im Sinne des § 627 BGB einzuordnen ist (vgl. OLG Koblenz NJW 90, 3153).

    Zwar ist dem Kläger zu konzedieren, daß es obergerichtliche Entscheidungen gibt, die die These von der Unabdingbarkeit des § 627 BGB im Wege von AGB zumindest in Zweifel zu ziehen scheinen (vgl. insbesondere OLG Frankfurt, OLGR 95, 12; OLG Koblenz, NJW 90, 3153).

  • OLG München, 10.01.2001 - 7 U 2115/00

    Beratervertrag aufgrund organisatorischer Eingliederung - fristlose Kündigung bei

    Rechtsprechung und Literatur bejahen eine Übertragung von Diensten aufgrund besonderen Vertrauens u.a. bei Wirtschaftsberatern (vgl. Palandt, a.a.O., § 627, Rdnr. 2; OLG Koblenz, NJW 90, 3153; OLG Düsseldorf, NJW 99, 3129), wobei es nicht darauf ankommt, ob die Dienstleistungen vom Vertragspartner "in Person" oder - im Falle einer Gesellschaft als Vertragspartner - durch deren Repräsentanten ausgeübt wird.
  • OLG Karlsruhe, 22.04.1994 - 10 U 69/93
    Er ist der Meinung, daß sich ein besonderes Vertrauensverhältnis im Sinne des § 627 BGB auch zu einer juristischen Person oder einer sonstigen Einrichtung begründen läßt (ebenso z.B. OLG Schleswig MDR 77, 753; OLG Koblenz NJW 90, 3153; Dörner NJW 79, 241, 245;~Heinbuch MDR 80, 980, 982).

    Zutreffend hat auch allein hierauf das Oberlandesgericht Koblenz (NJW 90, 3153) in einem Fall abgestellt, in dem einer Steuerberatungsgesellschaft, also einer juristischen Person, die Steuerberatertätigkeit übertragen war.

  • OLG Hamm, 15.05.1992 - 25 U 172/91

    Unangemessene Benachteiligung, Ausschluss des Kündigungsrechts wegen

    Das Kündigungsrecht nach § 627 Abs. 1 BGB kann deshalb nicht wirksam abbedungen werden (so BGHZ 106, 341 ff. = NJW 89, 1479 ff. und die eingehend begründete Entscheidung OLG Koblenz in NJW 90, 3153 ff.).

    Zur weiteren Begründung wird auf die eingehend begründete Entscheidung des OLG Koblenz in NJW 1990, 3153 ff. verwiesen.

  • LG Frankfurt/Main, 21.02.2001 - 16 S 249/00

    Beratungsvertrag folgenlos fristlos gekündigt

  • OLG Köln, 23.02.2000 - 11 U 151/99

    Zur Frage der Wirksamkeit des Ausschlusses des Kündigungsrechts aus § 627 Abs. 1

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