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   BGH, 17.10.1989 - XI ZR 39/89   

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https://dejure.org/1989,1104
BGH, 17.10.1989 - XI ZR 39/89 (https://dejure.org/1989,1104)
BGH, Entscheidung vom 17.10.1989 - XI ZR 39/89 (https://dejure.org/1989,1104)
BGH, Entscheidung vom 17. Oktober 1989 - XI ZR 39/89 (https://dejure.org/1989,1104)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 676
    Zustandekommen eines Auskunftsvertrages zwischen einer Bank und einer Bausparkasse

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 676
    Haftung einer Bausparkasse wegen unrichtiger Auskunft gegenüber Bank aufgrund stillschweigend abgeschlossenen Auskunftvertrages

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Haftung - Rat oder Empfehlung - Auskunftsvertrag

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 513
  • NJW-RR 1990, 305 (Ls.)
  • ZIP 1989, 1532
  • MDR 1990, 436
  • VersR 1989, 1306
  • WM 1989, 1836
  • BB 1989, 2432
  • DB 1990, 218
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 29.11.1967 - Ib ZR 165/65

    Scheckbestätigung unter Kreditinstituten

    Auszug aus BGH, 17.10.1989 - XI ZR 39/89
    Dafür seien dieselben Gründe maßgeblich, die der Bundesgerichtshof in seiner Entscheidung (BGHZ 49, 167 für die Haftung bei fernmündlichen Scheckbestätigungen unter Kreditinstituten angeführt habe.

    Das Berufungsgericht geht zutreffend davon aus, daß auch im Verkehr der Kreditinstitute untereinander - auch ohne besondere Bezugnahme bei Vertragsschluß - die Allgemeinen Geschäftsbedingungen desjenigen Kreditinstituts gelten, das dem anderen seine Dienste zur Verfügung stellt (BGHZ 49, 167, 172).

  • BGH, 21.12.1972 - II ZR 132/71

    Voraussetzungen des Anspruchs auf die Erteilung von Auskünften gegenüber einer

    Auszug aus BGH, 17.10.1989 - XI ZR 39/89
    Wie das Berufungsgericht zutreffend entschieden hat, muß die Beklagte dies nach Treu und Glauben gegen sich gelten lassen (vgl. dazu auch BGH, Urteile vom 5. Januar 1955 VI ZR 227/53, WM 1955, 230, 233 und vom 21. Dezember 1972 II ZR 132/71, WM 1973, 635; RGZ 118, 234, 236; 131, 239, 246, Baumbach/Duden/Hopt, Handelsgesetzbuch 28. Aufl. § 54 Anm. 1 C m.w.Nachw.).
  • BGH, 25.09.1985 - IVa ZR 237/83

    Schadensersatz wegen unrichtiger Angaben in einem Werbeprospekt für Aktien einer

    Auszug aus BGH, 17.10.1989 - XI ZR 39/89
    Auch diese Interessenlage spricht dafür, daß eine Auskunft wie die vorliegende - jedenfalls aus der hier maßgeblichen Sicht des Erklärungsempfängers - nicht nur im Sinne einer unverbindlichen Wissenserklärung erteilt wird, sondern in dem Bewußtsein, zugleich eine verbindliche, gegebenenfalls zur Haftung führende Willenserklärung abzugeben (vgl. BGH, Urteil vom 25. September 1985 - IVa ZR 237/83, WM 1985, 1520).
  • BGH, 17.09.1985 - VI ZR 73/84

    Haftung eines Steuerbevollmächtigten gegenüber einem Unternehmenskäufer

    Auszug aus BGH, 17.10.1989 - XI ZR 39/89
    Dies gilt insbesondere in Fällen, in denen der Auskunftgeber besonders sachkundig ist oder ein eigenes wirtschaftliches Interesse bei ihm im Spiel ist (vgl. BGH, Urteil vom 17. September 1985 - VI ZR 73/84, WM 1985, 1531, 1532; Senatsurteil vom 11. Oktober 1988 - XI ZR 1/88, WM 1988, 1828, 1829 jeweils m.w.Nachw.).
  • BGH, 05.01.1955 - VI ZR 227/53
    Auszug aus BGH, 17.10.1989 - XI ZR 39/89
    Wie das Berufungsgericht zutreffend entschieden hat, muß die Beklagte dies nach Treu und Glauben gegen sich gelten lassen (vgl. dazu auch BGH, Urteile vom 5. Januar 1955 VI ZR 227/53, WM 1955, 230, 233 und vom 21. Dezember 1972 II ZR 132/71, WM 1973, 635; RGZ 118, 234, 236; 131, 239, 246, Baumbach/Duden/Hopt, Handelsgesetzbuch 28. Aufl. § 54 Anm. 1 C m.w.Nachw.).
  • BGH, 11.10.1988 - XI ZR 1/88

    Abschluß eines Auskunftsvertrages zwischen Hersteller und Endabnehmer einer Ware

    Auszug aus BGH, 17.10.1989 - XI ZR 39/89
    Dies gilt insbesondere in Fällen, in denen der Auskunftgeber besonders sachkundig ist oder ein eigenes wirtschaftliches Interesse bei ihm im Spiel ist (vgl. BGH, Urteil vom 17. September 1985 - VI ZR 73/84, WM 1985, 1531, 1532; Senatsurteil vom 11. Oktober 1988 - XI ZR 1/88, WM 1988, 1828, 1829 jeweils m.w.Nachw.).
  • OLG Düsseldorf, 09.02.1989 - 6 U 97/88
    Auszug aus BGH, 17.10.1989 - XI ZR 39/89
    Das Berufungsgericht hat der inzwischen bezifferten Klage durch Urteil vom 9. Februar 1989 stattgegeben (abgedruckt in WM 1989, 676 - ZIP 1989, 493 = WuB I B 4 1.89 mit Anmerkung Peterhoff; vgl. auch Anmerkung Pfister Hohl EWiR § 676 BGB 2/89, 675).
  • RG, 20.10.1927 - IV 218/27

    Depositenkassen der Großbanken

    Auszug aus BGH, 17.10.1989 - XI ZR 39/89
    Wie das Berufungsgericht zutreffend entschieden hat, muß die Beklagte dies nach Treu und Glauben gegen sich gelten lassen (vgl. dazu auch BGH, Urteile vom 5. Januar 1955 VI ZR 227/53, WM 1955, 230, 233 und vom 21. Dezember 1972 II ZR 132/71, WM 1973, 635; RGZ 118, 234, 236; 131, 239, 246, Baumbach/Duden/Hopt, Handelsgesetzbuch 28. Aufl. § 54 Anm. 1 C m.w.Nachw.).
  • RG, 02.02.1931 - VIII 559/30

    1. Welche Schuldverhältnisse werden dadurch begründet, daß eine Sparkasse dem

    Auszug aus BGH, 17.10.1989 - XI ZR 39/89
    Wie das Berufungsgericht zutreffend entschieden hat, muß die Beklagte dies nach Treu und Glauben gegen sich gelten lassen (vgl. dazu auch BGH, Urteile vom 5. Januar 1955 VI ZR 227/53, WM 1955, 230, 233 und vom 21. Dezember 1972 II ZR 132/71, WM 1973, 635; RGZ 118, 234, 236; 131, 239, 246, Baumbach/Duden/Hopt, Handelsgesetzbuch 28. Aufl. § 54 Anm. 1 C m.w.Nachw.).
  • BGH, 15.06.1993 - XI ZR 111/92

    Umfang der Berufungsbegründung bei mehreren prozessualen Ansprüchen -

    stillschweigende Abschluß eines Auskunftsvertrages und damit eine vertragliche Haftungsgrundlage bei falscher Auskunft regelmäßig dann zu bejahen, wenn die Auskunft für den Empfänger erkennbar von erheblicher Bedeutung ist und er sie zur Grundlage wesentlicher Entschlüsse oder Maßnahmen machen will (vgl. BGH, Urteil vom 9. Dezember 1963 - VII ZR 101/62 - WM 1964, 117; Urteil vom 6. März 1972 - II ZR 100/69 - NJW 1972, 1200; Senatsurteile vom 17. Oktober 1989 - XI ZR 39/89 - WM 1989, 1836, 1837 und vom 16. Oktober 1990 - XI ZR 165/88 - WM 1990, 1990, 1991 m.w.Nachw.).

    Das gilt insbesondere dann, wenn der Auskunftgeber für die Erteilung der Auskunft besonders sachkundig ist (vgl. Senatsurteil vom 17. Oktober 1989 aaO) oder durch persönliches Engagement in der Form von Zusicherungen gleichsam als Garant für die Richtigkeit der Auskunft hervortritt (vgl. BGHZ 7, 371, 377; Urteil vom 17. September 1985 - VI ZR 73/84 - NJW 1986, 180, 181).

  • BGH, 13.02.1992 - III ZR 28/90

    Teilurteil aufgrund Eventualantrag bei selbständigen Klagegründen

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist der stillschweigende Abschluß eines Auskunftsvertrages zwischen Geber und Empfänger der Auskunft und damit eine vertragliche Haftung des Auskunftgebers für die Richtigkeit seiner Auskunft regelmäßig dann anzunehmen, wenn die Auskunft für den Empfänger erkennbar von erheblicher Bedeutung ist und er sie zur Grundlage wesentlicher Entschlüsse machen will; dies gilt insbesondere in Fällen, in denen der Auskunftgeber für die Erteilung der Auskunft besonders sachkundig oder ein eigenes wirtschaftliches Interesse bei ihm im Spiel ist (vgl. u. a. BGHZ 7, 371, 374 ff.; 74, 103, 106 ff.; 100, 117 [BGH 04.03.1987 - IVa ZR 122/85]; BGH, Urteil vom 17. Oktober 1989 - XI ZR 39/89 - BGHR BGB § 676 Auskunftsvertrag 7 = WM 1989, 1836).
  • BGH, 07.07.1998 - XI ZR 375/97

    Zustandekommen eines Auskunftsvertrages zwischen einem Kreditinstitut und einem

    Der Auskunftsempfänger darf alsdann darauf vertrauen, daß der Angestellte eine für diese Tätigkeit ausreichende Vollmacht besitzt (vgl. BGH, Urteil vom 5. Januar 1955 - VI ZR 227/53, WM 1955, 230, 233; BGH, Urteil vom 21. Dezember 1972 - II ZR 132/71, WM 1973, 635; BGH, Urteil vom 17. Oktober 1989 - XI ZR 39/89, WM 1989, 1836, 1837).
  • OLG Nürnberg, 15.01.1992 - 9 U 3700/89

    Formaldehyd- und Lindanausdünstungen eines Fertighauses als Baumangel

    Das folgt aus dem Gedanken des z.B. in den §§ 370 BGB und 56 HGB verankerten Vertrauensschutzes (BGHZ 97, 224, 230; NJW-RR 1986, 1476, 1477; 1987, 308; WM 1989, 1836, 1837; OLG Düsseldorf MDR 1978, 930; ZIP 1989, 494, 495; Sörgel-Leptien, 12. Aufl., § 167 BGB Rdnr. 20, 30, 32; Palandt-Heinrichs, 51. Aufl., § 173 BGB Rdnr. 21).
  • KG, 28.10.2004 - 12 U 237/00

    Bankenhaftung: Annahme eines stillschweigenden Auskunftsvertrages; Haftung der

    Entscheidend ist, ob nach den Gesamtumständen beide Teile nach dem objektiven Inhalt ihrer Erklärungen die Auskunft zum Gegenstand vertraglicher Rechte und Pflichten gemacht haben (BGH WM 1985, 1531, 1532; 1988, 1828, 1829; 1989, 1836, 1837; 1990, 1990, 1991; NJW 1992, 2080, 2082; 1992, 3167, 3168; NJW-RR 1998, 1343, 1344 = WM 1998, 1771/1772; ZIP 1999, 275).

    Eine solche Interessenlage spricht dafür, dass eine Auskunft nicht nur im Sinne einer unverbindlichen Wissenserklärung erteilt, sondern in den Bewusstsein, zugleich eine verbindliche, ggf. zur Haftung führende Willenserklärung abgegeben wird (BGH WM 1989, 1836, 1837).

    Der Auskunftsempfänger darf darauf vertrauen, dass der Angestellte eine für diese Tätigkeit ausreichende Vollmacht besitzt (BGH NJW-RR 1998, 1343, 1344 = WM 1998, 1771, 1772; vgl. auch BGH WM 1989, 1836, 1837).

  • OLG Hamm, 03.02.2014 - 8 U 47/10

    Stimmenkauf; Anteilskauf; Unternehmenskauf; culpa in contrahendo; Täuschung durch

    Zwar ist nach der ständigen Rechtsprechung des BGH der stillschweigende Abschluss eines Auskunftsvertrags zwischen Geber und Empfänger der Auskunft und damit eine vertragliche Haftung des Auskunftsgebers für die Richtigkeit seiner Auskunft regelmäßig dann anzunehmen, wenn die Auskunft für den Empfänger erkennbar von erheblicher Bedeutung ist und er sie zur Grundlage wesentlicher Entschlüsse machen will, was insbesondere in den Fällen anzunehmen ist, in denen der Auskunftsgeber für die Erteilung der Auskunft besonders sachkundig oder ein eigenes wirtschaftliches Interesse bei ihm im Spiel ist (BGH, Urteil vom 17.10.1989 - XI ZR 39/89, VersR 1989, 1306 - juris Rz. 12; Urteil vom 13.02.1992 - III ZR 28/90, VersR 1992, 964).
  • LG Düsseldorf, 19.12.2014 - 8 O 258/12

    Schadensersatzansprüche im Zusammenhang mit Beteiligungen an dem Fonds

    Sofern die Beklagte der apofinanz und ihren Mitarbeitern nicht, was naheliegt, zumindest stillschweigend eine entsprechende Handlungsvollmacht erteilt haben sollte, auf deren Bestand das Publikum vertrauen durfte (vgl. BGH, Urteil vom 25. Februar 1982 - VII ZR 268/81, NJW 1982, 1389 [unter 2 a]; Urteil vom 17. Oktober 1989 - XI ZR 39/89, NJW 1990, 513 [unter 1 b]), lägen jedenfalls die Voraussetzungen sowohl einer Duldungs- als auch einer Anscheinsvollmacht (vgl. dazu BGH, Urteil vom 5. Juli 2012 - III ZR 116/11 [unter II 2]) vor.
  • KG, 10.01.1990 - 23 U 5932/88

    Entschädigungsverpflichtung bei unverschuldeter Säumnis des Bausparers auf Grund

    Die Klausel betrifft im Kernbereich die vertragliche Haftung der Bausparkasse gegenüber dem Bausparer (einen anderen Fall behandelt BGH WM 1989, 1836/1838) für Auskünfte und Ratschläge bei oder nach Abschluß des Bausparvertrages, die sich auf die Durchführung des Vertrages beziehen.
  • LG Düsseldorf, 19.12.2014 - 8 O 257/12

    Schadensersatzansprüche im Zusammenhang mit einer Beteiligung an der Mediastream

    Sofern die Beklagte der H GmbH der b und ihren Mitarbeitern nicht, was naheliegt, zumindest stillschweigend eine entsprechende Handlungsvollmacht erteilt haben sollte, auf deren Bestand das Publikum vertrauen durfte (vgl. BGH, Urteil vom 25. Februar 1982 - VII ZR 268/81, NJW 1982, 1389 [unter 2 a]; Urteil vom 17. Oktober 1989 - XI ZR 39/89, NJW 1990, 513 [unter 1 b]), lägen jedenfalls die Voraussetzungen sowohl einer Duldungs- als auch einer Anscheinsvollmacht (vgl. dazu BGH, Urteil vom 5. Juli 2012 - III ZR 116/11 [unter II 2]) vor.
  • OLG München, 06.02.2013 - 20 U 2729/12

    Haftung einer Anwaltssozietät wegen Verletzung einer Treuhandabrede mit einem

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist der stillschweigende Abschluss eines Auskunftsvertrages zwischen Geber und Empfänger der Auskunft und damit eine vertragliche Haftung des Auskunftgebers für die Richtigkeit seiner Auskunft regelmäßig dann anzunehmen, wenn die Auskunft für den Empfänger erkennbar von erheblicher Bedeutung ist und er sie zur Grundlage wesentlicher Entschlüsse machen will; dies gilt insbesondere in Fällen, in denen der Auskunftgeber für die Erteilung der Auskunft besonders sachkundig oder ein eigenes wirtschaftliches Interesse bei ihm im Spiel ist (vgl. u.a. BGHZ 7, 371, 374 ff.; 74, 103, 106 ff.; 100, 117; BGH WM 1989, 1836 ).
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