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   BGH, 04.02.1991 - II ZR 52/90   

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https://dejure.org/1991,2422
BGH, 04.02.1991 - II ZR 52/90 (https://dejure.org/1991,2422)
BGH, Entscheidung vom 04.02.1991 - II ZR 52/90 (https://dejure.org/1991,2422)
BGH, Entscheidung vom 04. Februar 1991 - II ZR 52/90 (https://dejure.org/1991,2422)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer

    Zeitcharterer - Verfrachter - Konnosssement - Reederhaftung - Identity-of-carrier-Klausel - Wirksamkeit einer Rechtswahlklausel

  • unalex.eu

    Art. 23 Brüssel I-VO, 3 EVÜ
    Stillschweigende Rechtswahl - Gerichtsstandsvereinbarung - Gerichtsstandsvereinbarungen - Allgemeines - Abgrenzung - Rechtswahlvereinbarung

  • Institut für Transport- und Verkehrsrecht
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    AGBG § 4; HGB § 644 S. 1
    Zur Haftung des als Verfrachter bezeichneten Zeitcharterers

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG § 4; HGB § 644 S. 1
    Haftung des Reeders

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 1420
  • MDR 1991, 610
  • VersR 1991, 715
  • WM 1991, 1124
  • DB 1991, 1511
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 22.01.1990 - II ZR 15/89

    Bezeichnung des Verfrachters in einem Konnossement

    Auszug aus BGH, 04.02.1991 - II ZR 52/90
    Ergibt sich aus einem Konnossement, daß der Zeitcharterer Verfrachter sein soll, dann gilt wegen des Vorrangs dieser individuellen Abrede (§ 4 AGBG) die in den Konnossementsbedingungen enthaltene Identity-of-Carrier-Klausel nicht, nach der der Reeder Verfrachter ist (Bestätigung von BGH vom 5.2.1990 - II ZR 15/89 - WM 90, 679).

    Mit ihrer Revision erstrebt die Beklagte weiterhin die Abweisung der Klage als unzulässig und verweist auf die nach Erlaß des Berufungsurteils ergangene Entscheidung des Senats vom 5. Februar 1990 (II ZR 15/89, WM 1990, 679 = TranspR 1990, 163).

    d) Daß die IoC-Klausel nicht gilt, wenn die formularmäßige Benennung des Reeders als Verfrachter im Widerspruch zur individualvertraglichen Festlegung der Person des Verfrachters steht, hat der Senat bereits für einen ähnlich liegenden Fall in seiner - erst nach Erlaß des Berufungsurteils ergangenen - Entscheidung vom 5. Februar 1990 (II ZR 15/89, WM 1990, 679 = TranspR 1990, 163; vgl. ferner Ulmer/Brandner/Hensen, AGBG 6. Aufl., § 4 Rdn. 50; Rabe, TranspR 1989, 81, 86 f.) ausgesprochen.

  • BGH, 10.10.1957 - II ZR 278/56

    Konnossement

    Auszug aus BGH, 04.02.1991 - II ZR 52/90
    Die Reederhaftung ist in einem solchen Fall auch nicht nach § 644 S. 1 HGB begründet (Abgrenzung zu BGHZ 25, 300 = VersR 57, 746).

    Zu Unrecht beruft sich das Berufungsgericht für seine gegenteilige Meinung auf die Entscheidung des Senats vom 10. Oktober 1957 (BGHZ 25, 300).

  • BGH, 15.12.1986 - II ZR 34/86

    Wirksamkeit einer Rechtswahlklausel

    Auszug aus BGH, 04.02.1991 - II ZR 52/90
    Die Wirksamkeit einer Rechtswahlklausel in den Bedingungen eines Konnossements ist nach dem Recht zu beurteilen, das anzuwenden wäre, wenn die Klausel wirksam wäre (Bestätigung von BGH vom 15.12.1986 - II ZR 34/86 - BGHZ 99, 207 = VersR 87, 505).

    Das Zustandekommen und die Wirksamkeit solcher Klauseln ist nach der Rechtsprechung des Senats nach dem Recht zu beurteilen, das anzuwenden wäre, wenn die Klausel wirksam wäre (BGHZ 99, 207, 210).

  • BGH, 02.05.1974 - II ZR 153/72

    Anforderungen an die Auflösung einer KG - Voraussetzungen für die Kündigung eines

    Auszug aus BGH, 04.02.1991 - II ZR 52/90
    Zu dieser eigenen Auslegung ist der Senat befugt, weil der Wortlaut der Erklärung feststeht und weitere Feststellungen nicht erforderlich sind (Sen.Urt. v. 2. Mai 1974 - II ZR 153/72, WM 1974, 630 f.; BGHZ 65, 107, 112) [BGH 25.09.1975 - VII ZR 179/73].
  • BGH, 25.09.1975 - VII ZR 179/73

    Auslegung eines Vertrages durch das Revisionsgericht

    Auszug aus BGH, 04.02.1991 - II ZR 52/90
    Zu dieser eigenen Auslegung ist der Senat befugt, weil der Wortlaut der Erklärung feststeht und weitere Feststellungen nicht erforderlich sind (Sen.Urt. v. 2. Mai 1974 - II ZR 153/72, WM 1974, 630 f.; BGHZ 65, 107, 112) [BGH 25.09.1975 - VII ZR 179/73].
  • BGH, 05.12.1966 - II ZR 232/64

    Voraussetzungen für die Anwendbarkeit des deutschen Rechts; Geltendmachung von

    Auszug aus BGH, 04.02.1991 - II ZR 52/90
    Die in den KB getroffene Gerichtsstandsvereinbarung enthält eine verdeckte Rechtswahl (vgl. BGH, Urt. v. 1. Juli 1964 - VIII ZR 266/62, WM 1964, 1023; Urt. v. 5. Dezember 1966 - II ZR 232/64, VersR 1967, 156; Prüßmann/Rabe, Seehandelsrecht 2. Aufl., Vor § 556 Anm. VI D 2 b).
  • BGH, 01.07.1964 - VIII ZR 266/62
    Auszug aus BGH, 04.02.1991 - II ZR 52/90
    Die in den KB getroffene Gerichtsstandsvereinbarung enthält eine verdeckte Rechtswahl (vgl. BGH, Urt. v. 1. Juli 1964 - VIII ZR 266/62, WM 1964, 1023; Urt. v. 5. Dezember 1966 - II ZR 232/64, VersR 1967, 156; Prüßmann/Rabe, Seehandelsrecht 2. Aufl., Vor § 556 Anm. VI D 2 b).
  • BGH, 16.09.2015 - VIII ZR 17/15

    Bestimmung des international zuständigen Gerichts für eine Kaufpreiszahlungsklage

    Denn eine Gerichtsstandsvereinbarung, wie sie in Art. 14 des Integrationsvertrages getroffen worden ist, beinhaltet bei Fehlen gegenläufiger Anhaltspunkte regelmäßig zugleich die konkludente Wahl des an diesem Gerichtsstand geltenden Rechts, da die Vertragsparteien im Allgemeinen davon ausgehen, dass das als zuständig vereinbarte Gericht sein eigenes Recht anwenden werde, und dies dementsprechend auch anwenden soll (BGH, Urteile vom 4. Februar 1991 - II ZR 52/90, NJW 1991, 1420 unter 2 a mwN; vom 13. Juni 1996 - IX ZR 172/95, WM 1996, 1467 unter II 1 b; vom 26. Juli 2004 - VIII ZR 273/03, WM 2004, 2066 unter II 2; BeckOK-BGB/Spickhoff, Stand Februar 2013, Art. 3 VO (EG) 593/2008 Rn. 21; MünchKommBGB/Martiny, aaO, Art. 3 Rom I-VO Rn. 48 mwN).
  • BGH, 15.02.2007 - I ZR 40/04

    Vereinbarung des Verfrachters im Konnossement; Vorrang der Individualvereinbarung

    a) Weist ein Konnossement den Charterer auf der Vorderseite deutlich hervorgehoben als Verfrachter aus, so geht dies als Individualvereinbarung der Benennung des Reeders als Verfrachter in den Konnossementsbedingungen (Identity-of-Carrier-Klausel) vor (Bestätigung von BGH, Urt. v. 5.2.1990 - II ZR 15/89, TranspR 1990, 163 und BGH, Urt. v. 4.2.1991 - II ZR 52/90, TranspR 1991, 243).

    Eine Lösung dieser Konfliktsituation erfolgt - wie das Berufungsgericht mit Recht angenommen hat - über die Anwendung des in Art. 31 Abs. 1 EGBGB enthaltenen Rechtsgedankens (BGH, Urt. v. 5.2.1990 - II ZR 15/89, TranspR 1990, 163, 164 = VersR 1990, 503; Urt. v. 4.2.1991 - II ZR 52/90, TranspR 1991, 243, 244 = VersR 1991, 715; Mankowski aaO S. 774; Rabe, Seehandelsrecht, 4. Aufl., Vor § 556 Rdn. 156).

  • OLG Stuttgart, 20.08.2010 - 3 U 60/10

    Binnenschifffahrtstransportvertrag: Transportschaden an Chemikalienfässern wegen

    Zeitcharterer ist nach der Rechtsprechung des BGH, wer mit dem samt Besatzung gecharterten Schiff auf eigene Rechnung Seetransporte betreibt (VersR 1991, 715).
  • OLG Frankfurt, 07.01.2019 - 8 U 168/17

    Vertragsstrafenregelung und Wettbewerbsverbot in Kooperationsvertrag

    Mit der Vereinbarung eines Gerichtsstandes zugunsten eines deutschen Gerichts geht nämlich regelmäßig die Erwartung einher, dass dieses das ihm vertraute deutsche Recht zur Anwendung bringt (qui elegit iudicem, elegit ius; vgl. etwa BGH, Urteil vom 04.02.1991 - II ZR 52/90, NJW 1991, 1420; Kropholler, Internationales Privatrecht, 5. Aufl. 2004, S. 453 f.; Martiny, in: Münchener Kommentar zum BGB, Band 10, 4. Aufl. 2006, Art. 27, Rdnr. 48).
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